Beiträge von Mueller-Stashik

    Ok. Ich denke, meine Entscheidung wird so sein: Skyntone aufs Slingerland und Ludwigs aufs Ludwig, wenn das Ausprobieren der Größen mit alten Fellen klappt. Ich werde dann mal eine Aufnahme machen vom Jazz-Set, damit ihr euch ein Bild machen könnt. Sollten herkömmliche Felle nicht passen, dann eben Classic fit Ambassador aufs Ludwig.

    Die Ludwigfelle hab ich, mit sehr viel Geduld bei EBay-Kleinanzeigen zusammengesammelt. Ich hab gestern mal bei Reverb nachgeschaut. Da gibt es auch noch welche, originale aus den 80gern, die sogar noch sehr gut aussehen, teilweise unbespielt...


    Ich hab das Skyntone auch auf einer Snaredrum. Hab im Alter von 15 von meinen Eltern mal eine Colisseum 14x8 zu Weihnachten bekommen. Da hab ich dann auch alle Prüfungen (klassisch) drauf getrommelt. Mit dem Fell klingt die, wie du es auch beschreibst. Weich und trotzdem mit Obertönen. Ich glaube, das teste ich mal so. Also Remo aufs Slingerland und die Ludwigs auf Ludwig. Brauche eben noch ein 12er.


    Frage: hat es bei dir ein coated Skyntone? Wegen der Besen....

    Super, dass man hier auf soviel Erfahrung und Konstruktivität trifft, vielen Dank.
    Ambassador finde ich auch super. Die Trommeln klingen damit einfach authentisch. Ich wollte nur mal was anderes testen. Ich spiele gern und viel Jazz und mag dort den offenen und obertonbezogenen Klang. Daher bieten sich einlagige Felle schon an. Ambassador, ja klar. Ich hab jetzt aber auch gelesen, dass sich diese Skyntone-Felle auch super eignen und noch näher an Naturfelle rankommen als beispielsweise Fibersyn. Da ging mir eh auf den Geist, dass sich die oberste Schicht nach kurzer Zeit selbstständig macht. Außerdem gefallen mir Skyntone auch optisch gut. Das Auge ißt ja schließlich auch mit.
    Es gibt einfach zu viele Optionen. Ich muss erklärend dazu sagen, dass ich momentan bei Jazzgigs und auch für Bigband-Jobs ein Slingerland Ende 50ger nutze. Ein wirklich traumhaftes Set in den Größen 22-13-16. Vor einem guten Jahr hab ich mir für die Toms Ludwigfelle organisiert, was echt schön klingt. Das ist jetzt so ein wenig übergreifend, nicht zu jazzig, dass man auch mal ordentlich Dampf in größeren Bands machen kann, aber trotzdem kein Stilbruch wenn es mal charmant melodiös im Quartett hergeht.
    Meine Überlegung ist nun, die Ludwigfelle auf das Ludwig zu ziehen (ich muss mir dann halt noch ein 12er Fell besorgen), und das dann nur für Bigband zu präparieren, und dann das Slingerland mit den Skyntonefellen zu bestücken, die auch für Besen gut geeignet sein sollen. Hab ich zumindest im Thomann-Testbericht gelesen. (Nun gibt es da aber auch eine coated Version, und ich weiß natürlich wieder nicht, welche im Test bei den Brushesjungs so gut ankamen....

    Danke erstmal für die schnellen und informativen Antworten. Ich bekomme das Set am Donnerstag und werde wohl erstmal die Durchmesser mit alten Remofellen testen, die ich noch rumfliegen hab. Momentan sind auf dem Set Pinstripes drauf. Was für eine Schande....
    Wenn ich das gecheckt hab kann ich mich ja, je nach Fellgröße entscheiden. Sind die Durchmesser größer als Standart, so sind die Aquarian raus, und die Vintage-Variante von Remo kommt drauf. Ansonsten wäre das doch vielleicht eine gute Wahl, denn die Ludwigfelle waren ja auch eher dünn, oder? Allerdings hatten die auch einen flacheren Fellkragen.... macht das am Sound viel aus? Und sollte ich dann als Resonanzfelle auch die gleichen nehmen? Was meint ihr? Oh Mann, zu viele Möglichkeiten für einen Trommler 3. Klasse...

    Hallo zusammen. Lieben Dank für eure Antworten. Vielleicht hab ich mich mit meiner Frage etwas unzureichend ausgedrückt. Es ist nicht so, dass ich grundsätzlich nicht mit Besen umgehen kann. In diesem Video (ein Mitschnitt eines Livetutorials bei YouTube irgendwo in Norwegen) erklärt Erskin sehr viel und gut, wie er mit Besen arbeitet, und wie er es zum klingen bringt. Vieles davon ist auch bekannt und logisch. Toller Typ!!! In einer Passage spielt er rhythmisiert und dynamisch an die Melodie angepasst die Melodie eines Standarts. Up-Tempo Swing. Er macht das wundervoll. Singt zuerst das Thema und dann spielt er die Linie mit den Brushes. Man erkennt es sofort. Und nun wollte ich von euch wissen, welche Stücke sich für eine solche Interpretation anbieten.

    Hallo zusammen. Hab mir neulich das ein Video von Erskin angeschaut und fand super, wie er Melodien von Standarts mit den Besen phrasiert. Habt ihr Tipps, welche Songs aus den Realbooks sich dafür gut/am besten eignen? Vielleicht auch ein paar links zu Playalongs, mit denen man das dann direkt umsetzen kann...?