Beiträge von DonBurns

    Kopfhörer war jetzt evtl. etwas übertrieben. Ich hatte mir fix JBL In-Ear Hörer aufgesetzt, war das einzig griffbereite mit Bluetooth. Iphone hat ja keinen Klinkenstecker mehr, deswegen hab ich die genommen. Der nächste Plan ist auch erstmal mit meinem Lehrer zu reden, der soll einfach mal zu mir kommen und dann wird halt mal eine Unterrichtsstunde nur A-Set Theorie gemacht inkl. dem Stimmen des Sets. Als erfahrener Drummer kann der mir auch sagen ob es sich gut oder schlecht anhört.


    Danke dir aber für den Tip bezüglich Gehörschutz, werde ich mir zusätzlich zu Gemüte führen.


    Nachdem ich auf alle Kessel oben ein Tempo getaped habe, sowie unter der Ride hört es sich aber besser als noch am Anfang an. Zusätzlich habe ich bei der Bassdrum auf dem Schlagpunkt der Fussmaschine eine alte Bankkarte hingetaped, hört sich auch knackiger an :)

    Oha, sind ja doch noch ein paar Antworten eingetrudelt, danke dafür!


    Kurze Rückmeldung meinerseits: Es ist ein A-Set geworden. Ein alter Bekannter hat mir sein erstes Schlagzeug (ein Sonor 1000) überlassen. Erst mal zum antesten ob es daheim von Lautstärke und pipapo funktioniert. Habe es die ganze letzte Woche getestet und es passt gut rein. Also keinen Streß bezüglich Lautstärke. Schlussendlich habe ich es ihm dann abgekauft. Leider fehlt das Crash-Becken, evtl. treibt er dies aber noch auf. Habe es für 240 ohne Crash erstanden, wenn er dies noch findet zahl ich noch 40 drauf. Ist so ausgemacht. Das Ride-Becken ist auf jeden Fall was hochpreisiges, nämlich ein Sabian AA 20" Rock Ride.


    Es müssen allerdings irgendwann mal neue Felle drauf, er meinte er hat die außer von der Bassdrum noch die gewechselt. Aber das eilt meiner Meinung nach noch nicht, erstmal so bissl spielen und gewöhnen.


    Vielleicht kann ich hier auch gleich eine Frage stellen, ohne einen neuen Thread aufzumachen: Ich hatte gestern Kopfhörer beim spielen auf, weil ich nebenher youtube am laufen hatte zum mitspielen. Das Set hat sich mit Kopfhörern wahnsinnig gut angehört, weil alle Höhen eliminiert waren. Mir ist das erst so richtig aufgefallen, nachdem ich dann wieder ohne Kopfhörer gespielt habe. Sollte ich da mal alles nachstimmen oder wie soll ich das am besten angehen, damit der Sound auch "oben ohne" super passt?

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    Auf was für einem Schlagzeug findet denn der Unterricht statt? Optimal wäre natürlich, wenn du das Gleiche zu hause hättest.


    Auf einem Roland E-Drumset. Müsste des 12er sein.


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    1. Stichwort Lautstärke: Es gibt nichts schlimmeres, als bei jedem Schlag drüber nachzusinnieren, welchem Lebewesen man grade den Hörnerv zieht. Am Ende musst Du eh' alles abdämpfen, Deine ganzes Zimmer entkernen und umbauen und - natürlich - mit Gehörschutz spielen. Vom vielbeschworenen einmaligen und nicht zu toppenden A-Drum-Spielgefühl bleibt dann relativ schnell nix mehr übrig. Dann kannst Du Dir auch gleich ein E-Drum holen.


    Wie schon gesagt, des Thema Lautstärke kommt ja nur bedingt in Frage, wenn die "sturmfreie Zeit" genutzt wird. Warum soll ich mich in meinem eigenen Haus akkustisch selbst kastrieren lassen, um es drastisch auszudrücken? Nachbarn sind mir herzlich egal, meine Klipsch drehe ich auch öfter mal auf dass draußen der Briefkasten an der Fassade wackelt. Sind halt die Schmankerl beim EFH.


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    2. Stichwort "Leise Spielen": Vergiss es. Leise Spielen ist eine Frage der Technik. Du aber hast noch keine. Später, wenn Du was gelernt hast, kannst Du Dich entscheiden, wie Du klingen willst und ob Du beim Stichwort Dynamik nicht ans Fahrradfahren denkst.


    Korrekt. Woher denn auch? Leise spielen kann man versuchen und Techniken etc zu verfeinern und mehr zu lernen. Am Anfang gehts doch mal rein um die Basics und das diese korrekt ausgeführt werden. Darauf baut doch alles auf.


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    3. A-Set: Ja, A-Sets sind geil und die wahren Schlagzeuge. Und Edrums sind Spielzeug. Das mag alles sein. Aber ich wandle mal einen Satz von Cher ab; "Auf der Suche nach dem richtigen Set kann man mächtig viel Spass mit den Falschen haben". Will sagen: Ein A-Set ist nicht per se der heilige Gral. A-Sets können richtig Shice klingen. Meistens tun sie das sogar. Insbesondere wenn man noch nicht stimmen kann und mit Billgeimer und insbesondere Billigbecken rumhampeln muss. Dann kommt zum spielerischen Anfängerdasein noch die soundtechnische Voll-Katastrophe hinzu. Die Folge ist eine gen 0 sinkende Motivationskurve. Das braucht keiner.


    Definitiv ein guter Punkt! Vorallem weil ich ja in der Musikschule auf nem E-Set spiele, kommen diese Basics wie stimmen, etc ja nicht vor. Wobei ich da definitiv auch Zeit dafür investieren möchte, vorallem falls es doch ein A-Set wird.


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    4. E-Sets: Entgegen weitverbreiteter Meinung machen E-Drums richtig Laune. Deswegen werden die auch verkauft. Spielzeug halt, genau, macht auch Laune. Das Schöne: Man hat von Anfang an einen Sound, der einen halbwegs anmacht. Man kann Playalongs spielen und üben und üben und üben und den Gehörschutz gibts gratis dazu, ne feine Sache. Der Nachteil: Man lernt nicht, wie Trommeln und Becken funktionieren, man spürt sie nicht atmen, man entwickelt keine Dynamik, der körperlich-physische Aspekt des Drummens bleibt auf der Strecke, man eignet sich wohlmöglich 'ne schlechte Technik an (weil man nur lernt, auf Pads mit maximalen Rebound zu zocken), eventuell fängt man sich sogar bei Gummipads auf Dauer ne Sehnenscheidenentzündung ein. Und EDrums, okay, sehen sowas von Shice aus, aber geschenkt.


    Gummi geht gar nicht, wenn dann nur reine Mesh-Pads.


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    Du befindest Dich sogar noch in der Vorstufe dazu: Normaler Weise haben Drummer, bevor sie sich das erste mal ans Set setzen, schon Heerscharen von Kissen und Sessellehnen und Matratzen kaputtgetrommelt und eine Verdachtsuntersuchung auf ADHS hinter sich, weil sie ständig in Rhythmen fühlen und ihr Körper und insbesondere ihre Hände das zum Leidwesen ihrer Umgebung dieser auch ständig mitteilen wollen. Du dagegen hast grade mal die erste Stunde hinter Dir und bist angefixt. Thats it.


    Wusste nicht, dass wir uns so gut kennen und du meine "ADHS"-ähnlichen Züge in diesem Fall kennst. Von alleine, bzw. "über Nacht", kam der Gedanke zum drummen jedenfalls nicht ;) Mit den 6 Monaten war eher das gemeint, ob ich selbst das nötige Gefühl und Multitasking mitbringen kann, um eben das Schlaugzeug ordentlich lernen zu können. Das war weniger der eigenen Muße wegen, sondern den eigenen Fähigkeiten.

    Hi danyvet,


    danke fürs Willkommen heißen und deine Tipps/Erfahrungen!


    Ich mache die letzten Tage eigentlich nichts anderes mehr, als jede freie Minute über A und E Sets, Vor- und Nachteile, Hü und Hott zu lesen :) Mir ist hier auch durchaus bewusst, dass es DIE Antwort nicht gibt und dass es im Endeffekt das eigene Gusto ist, was entscheidet. Ich sehe das Problem erstmal eher da, dass ich noch kein Gusto habe, woher denn auch :rolleyes:


    Zwar kann ich die Vorteile von den E Dingern schon klar sehen, vor allem was halt üben und mitspielen angeht, auf der anderen Seite ist es in meinen Augen nichts halbes und ganzes. Hat halt irgendwie das Feeling vor ner X-Box zu sitzen und GuitarHero zu zocken. Ob irgendwann Band und Proberaum kommt, wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln, aktuell macht es mir primär den Kopf frei. Der Punkt ist für mich sehr wichtig. Im Sommer tut dies dann auch verstärkt mein Motorrad, wobei ich jetzt bewusst dazu sagen will, dass es nicht ein entweder/oder bei den Hobbies ist, sondern ein sowohl-als-auch! :)


    Beruflich bin ich im April auf der Musikmesse, bzw. Prolight+Sound in Frankfurt, allerdings mag ich nicht so lange warten bis ich mir ein Set anschaffe. Nur einmal in der Woche zur Stunde zu fahren macht imho keinen Sinn zum erlernen eines Instruments.


    Edit: Danke auch dir Moe Jorello! Deine Tipps werde ich mir auch zu Herzen nehmen und mal das Forum hier "zerpflücken" :D

    Hallo Leute,


    wie oben geschrieben möchte ich mich als blutigen Anfänger im Schlagzeugbereich outen. Ich hatte diese Woche meine erste Stunde und bin einfach nur begeistert vom Schlagzeug! Vorallem das befreiende Gefühl hinterher ließ mich nur noch mehr Blut lecken. Ich würde gerne noch etwas weiter ausholen:


    Zu meiner Person, ich bin 31 und hatte musikalisch nur Erfahrung mit Gitarre (selbst beigebracht). Diese aber halt nur für die üblichen "Lagerfeuer"-Schmu. Wie gesagt, ich hatte meine erste Stunde, diese aber auf einer E-Drum von Roland. In der Musikschule können die nicht mit A-Drums spielen zwecks Nachbarschaft. Demnach werde ich auch dort einmal in der Woche mit dem Lehrer auf diesem E-Drumset spielen.


    Ich persönlich bin hin- und hergerissen ob ich ein E- oder A-Drumset kaufen soll. Die wohnliche Situation sieht bei mir so aus, dass ich in einem freistehenden Einfamilienhaus wohne. In einem Zimmer im ersten Stock könnte ich spielen. Allerdings steigt mir wohl meine Freundin aufs Dach, wenn ich da mal Gas geben mag. Ich habe nach der Arbeit ca. 1,5 Stunden Zeit bis die Holde heim kommt, diese Zeit könnte ich also problemlos zum Üben nutzen. Platztechnisch ist das halt so eine Sache mit einem A-Drumset, aber irgendwie geht das schon (Zimmer steht ja nicht komplett leer...).


    Langer Rede kurzer Sinn: Würden die alten Hasen unter euch einem Anfänger eher zu einem A- oder E-Drumset raten?


    Evtl. noch Preisinfo meinerseits: Würde für ein gutes A-Set (gebraucht) 500 Euro ausgeben wollen, beim E-Drumset würde ich erstmal nur Miete greifen wollen, da ich nie wissen kann, ob ich in 6 Monaten noch genauso viel Spaß dran habe...