Beiträge von kultgerd

    Der letzte Gig war unser 10-jähriges am vergangenen Samstag. Der Saal fast ca. 500 Leute (waren aber auch schon rund 900 da). Der nächste Gig ist bei nem Kneipenfestival in einer relativ kleinen Kneipe.


    Der Raumklang ist jedesmal ganz anders. Trotzdem kann man die generellen Fehler schon mal im Vorfeld verringern und "üben", damit es beim nächsten Soundcheck mit nem besseren Verständnis für das Thema klappt. Das ist erst mal unsere intension. Wir planen kein Recording und werden wohl auch kaum Vorgruppe von Bon Jovi mit unserer eigenen PA. Ich will mich deshalb auch gar nicht in höchsten Sphären der Klangtheorien verlieren, sondern nur ein paar Probleme minimieren.


    Dafür helfen mir Euere Tipps schon mal um einiges weiter.


    @bathubdiver
    Da der Proberaum bei mir ist und ich wohl wetterbedingt nicht mehr so oft die Gelegenheit finden werden, mit meinem Bike zu cruisen, hab ich vor, mich in den Wintermonaten intensiver damit zu beschäftigen. Ich will wirklich erst mal nur mit den Pult-Möglichkeiten, der Stimmung und Mikropositionierung arbeiten, bis ich das Gefühl bekomme, ein Optimum zu haben. Dann schau ich, was ich mit Effekten verbessern kann. Mir geht's ja gerade darum, nix zu verschlimmbessern. Einer meiner Leitworte ist schon lange "Die Kunst des Weglassens" oder "Weniger ist oft mehr".


    Danke für die Tipps,
    Gerd

    Zitat

    Original von bathtubdiver


    Na, er hat doch oben geschrieb, daß er es im Proberaum ausprobieren will. :)


    Genau! Hab den Vorteil, dass mein Proberaum direkt unter meinem Wohnzimmer liegt. Gut 40 qm. Ich will erst mal am Sound feilen. Dafür nutze ich kleinere Boxen, die aber noch genug Bassdruck packen. Mir geht's darum, zuerst mal die grundsätzlichen Fehler zu beheben und die Funktioniosweise zu verstehen. Beim nächsten Soundcheck können wir uns dann durchaus mal ne halbe Stunde ausschl. für die Bassdrum (und auch ein bissl um die Standtom) kümmern. Wenn dann das Rückkopplungsproblem im Griff und der Grundsound einigermaßen passt, versuchen wir das Finetuning.


    Hier noch eine grundsätzliche Frage:
    Ausgehend von einem akustischen Set und Rockmusik der 80er und 90er, was würdet ihr als technische "must-haves" bzgl. der Effekte bezeichnen und was wäre dann vielleicht noch über diese Basis hinaus zu empfehlen? Was wäre für die Toms zu empfehlen?


    Die besten Grüße
    Gerd

    Hi,
    so richtig genau kann ich das im Moment nicht beschreiben, da die Anlage verladen ist und 20 km entfernt in einer Garage steht. Ich versuch das aber mal über den Mischer in Erfahrung zu bringen.


    Ich versuch mal im Proberaum mit dem anderen Pult und dem Alesis nach Eueren Beschreibungen einen passenden Sound hin zu bekommen.


    Viel Grüße
    Gerd

    Zwischen-Merci vorab!


    Unser Mischer macht das noch nicht sooo lange. Dafür bekommt er trotzdem schon nen ganz passablen Gesamtsound hin. Ich denke, ein Profi hätte das bestimmt innerhalb weniger Minuten optimiert.


    Wir haben versucht, über den Kompressor den Sound etwas fetter zu kriegen. Über das Gate wollten wir eigentlich die Rückkopplung in den Griff bekommen.


    Das klappt eben so wie gedacht nicht. Langsam wird's mir auch klar, woran das liegt, wenn ich die Infos hier lese.


    Wir hatten schon alles mögliche ohne den 3630 probiert. Der Sound war im vergleich zum natürlichen Klang des Bassdrums sch... Und die 3000er Sonor (genau wie die alten 2000er) haben eigentlichen nen korrekten Sound.


    Das mit dem Aufschwingen der Felle ist mir beim Standtom aufgefallen. Hier hat bereits das geringfügige herunterstimmen auf höhe des Mikros geholfen.


    Bislang hab ich mir diesbzgl. keine großen Gedanken gemacht, da wir Mischer und entsprechendes Equipment hatten, damit das alles funzt. In der jetzigen Konstellation haben wir in erster Linie mit meiner Bassdrum ein Problem, dass aber meine Sommeraushilfe (wg. Sehnenabriß im rechten Arm) an seinem Set mit 22er Basdrum ebenfalls hatte. (Und das konnte ich dann von unten auch deutlich hören). An den Instrumenten liegts kaum. Ich glaub auch nicht, dass das D112 so Sch... ist, denn das hatte ich auch bei ner anderen Formation bei nem schlechteren Set mit 'nem geileren Sound.


    Wenn noch jemanden was einfällt, einfach her damit. Ich bin dankbar für alle Infos.


    @bathupdiver:
    Interessiert mich auf alle Fälle. Falls Du mir noch mehr Infos geben kannst, wäre das super. Ich lese mich zwar auch darin ein (Beschreibung der Geräte und http://www.bws-tonstudio.ch/tontechnik.htm ) usw., aber das ist nicht einfach 1:1 übertragbar.


    Hängt, wie ich gerade hier lese von einigen anderen Dingen ebenfalls sehr stark ab.


    Viele Grüße
    Gerd

    Hi,
    hier die Antworten auf die Fragen:
    http://www.thomann.de/de/sonor…ss_reso_fell_mit_loch.htm
    Etwas höher gestimmt als das Schlagfell


    Das Schlagfell ist ein Evans Clear mit nem eingebauten Dämpfungsring. So niedrig wie möglich gestimmt. ungefähr eine halbe bis ganze Umdrehung an den Spannschrauben.


    Schaumstoffring in der Bassdrumm am Resofell und am Schlagfell (3 cm, jeweils rundum am Fell anliegend).


    Vorab: Schon mal Danke für den Tipp bzgl. des Kompressors. Es ging uns vor allem um den Nutzen des Gates, damit Störsignale weg sind. So, wie ihr schreibt, scheinen wir durch den Kompressor das aber wieder zu egalisieren.


    Noch weitere Tipps?? Wäre echt klasse!!


    Merci,
    Gerd

    Hi zusammen,
    habe Probleme mit dem Livesound der Bassdrum:
    Habe folgende Möglichkeiten:
    - Sonor 3000 20" und 22"
    - D112
    - Alesis 3630 (Kompressor, Limiter, Gate)
    - Soundcraft 24 Kanal Pult


    Die 20er hat in Natura mehr Kick mit etwas weniger Tiefenbass als die 22er. Die kommt dafür fast nen Tick zu weich. Mir passt der Sound der 20er einfach besser.


    Hier das Problem bzw. der gesuchte Sound:


    Wir haben den gewünschten fetten, kurzen Sound nicht allzugut hinbekommen. Obwohl die Bassdrum relativ leise gekommen ist, hat das Mikro ständig Rückkopplungen erzeugt. Der Grundsound war so einigermaßen, allerdings fehlte der Druck. Durch die Rückkopplung konnten wir kaum aufdrehen, bzw., der Mischer musste am Songende jeweils zurück drehen und am Anfang jeweils wieder aufmachen. Es schaukelt sich innerhalb einiger Sekunden auf, sobald ich nen Kick gebe, isses für einen kurzen Augenblick wieder weg.


    Ich hab mit den empfohlenen Einstellungen des 3630 herumprobiert, aus dem Web div. Infos zum Thema Kompressor, Limiter und Gate zusammengesucht und herumgespielt. Das Mikro an allen möglichen Positionen in der Bassdrum, am Reso-Mikro Loch und von Außen am Schlagfell getestet. Vor dem letzten Gig hatten wir dann irgendwann aufgegeben und das Mikro außen auf der Schlagseite positioniert. Aber wie geschrieben, der Hit war es nicht.


    Ich habe am Wochenende mit 8", 10", 12" und 16" Toms gespielt. Es wird irgendwie etwas aufwendiger, je größer die Kessel sind, wobei der Sound wirklich Top war (alle mit AKG 418 P). Es ist dabei aber immer nur ein Rückkopplungproblem, wobei wir das Set nicht auf die Monitore gelegt hatten. Die Snare (Beech Custom mit SM57, relativ hoch gestimmt) ist überhaupt kein Problem. Klingt richtig geil.


    Hat jemand ein paar Tipps, wie man das Problem in den Griff bekommen kann? Nur die Bassdrum ist am 3630. Der Rest geht direkt ins Pult. Das Pult kann die Frequenz verändern und hat 1 x Höhen, 2 x mitten und 1 x Bass Regler pro Kanal, um den Sound zu modifizieren.


    Merci schon mal und viele Grüße
    Gerd

    Naja,
    das gleiche isses zwar nicht, aber die sinngemäße Abwandlung funktioniert ja, indem der erst Hit aus dem ganzen System (eigentlich aus dem Oberschenkel initiiert) kommt, und der zweite aus dem Fußgelenk.


    Das Prinzip ist physikalischer Art. Man nutzt abwechselnd unterschiedliche Muskelgruppen, sowie Bewegung und Gegenbewegung.


    Alternativ gibt es noch die Möglichkeit, aus dem Fußgelenk eine Roll/Wippbewegung einzusetzten, ähnlich einem Pedal mit Wipp-Pedal. Dadurch wird der Fuß relativ entspannt gehalten und mit Hilfe der Rückbewegung des Klöppels eine Spannung in der Achillesferse erzeugt, ähnlich einem Gummiband, das dann die Vorwärtsbewegung unterstützt. Ich experimentiere grad a bissl damit. Wenn man das Gefühl dafür bekommt, holt man schnell mal 20% mehr raus und kann ermüdungsfrei mehrere Minuten lang üben.


    Nicht jede Technik liegt jedem! Einfach mal probieren. Unter youtube.com findet man allerlei. Teilweise auch ein wenig versteckt.


    Gruß
    Gerd

    Servus,
    gleiche wie Vorredner. Mikros sind nur so gut wie Set und der Rest der Anlage. Wenn Du mit den besten Mics Schei..... abnimmst, kommt auch nur Schei... raus, es sei denn Du invest. opulent in die Soundausgabe.
    Also ist ne ausgewogene Qualität von Set, Becken(!), Mics, Effekte, Anlage und - MISCHER(!!!!) - ausschlaggebend für das, was in Ohr rein geht.
    Ich verwende AKG (andere in der Klasse genauso gut; jedes hat irgendwo Stärken und Schwächen), 3000 Sonor, Paiste 2002. Gute PA und 1A Effekt-Rack holen einen amtlichen Sound raus. Ohne unseren durchaus guten Mischer (mehrere 100 Gigs Liveerfahrung) würde es aber nix bringen.
    Gruß
    Kultgerd

    Hallo zusammen,
    bin neu hier. Hab schon a bissl geschmökert. Spiele derzeit in ner Kult-Rock-Band (70er, 80, 90 Cover) und in ner Band, die auch dem Namen nach "Querbeet" Musik spielt. Also so von Blasmusik bis Rocksongs (ca. 25 Gigs in der Saison)


    Suche für nen Spezl, der erst angefangen hat, Honky Tonk Woman (Stones, für die jüngeren :P ) auf Noten. Hat jemand nen Tipp? Sonst muss ichs halt rausschreiben. Kein grundsätzliches Problem, nur wenig Zeit. Ne Stunde kostet mich das bestimmt.


    Für mich hätt ich Interesse an neuen Patterns, aktuelle Sachen im Rock- Metalbereich (Richtung Iron Maiden, weniger Trashmetal). Spiele seit 25 Jahren und hab schon alles von Klassik über Jazz, Rock und Volksmusik gespielt. Kennt jemand interessante Sites?


    regards
    Kultgerd