Beiträge von drumdidi

    Solche Jungs kommen und gehen, jede Woche, jedes Jahr.
    Ich hab im Laufe meiner Trommlerlaufbahn so viele junge Megatalente gesehen und gehört, die in jungen Jahren verblüffend weit waren, eine super Technik hatten, aber seltsamerweise ist von denen kaum einer übrig geblieben. Irgendwann sind die dann nicht mehr wahnsinnig jung und dafür schon so wahnsinnig gut und fallen neben den "Normalos" gar nicht mehr so auf.
    Mir fällt auch keiner ein, der dann eine riesen Karriere hingelegt hätte.
    Schnell Spielen können ist übrigens auch ein Qualitätsmerkmal bei einem Drummer, was ihm für eine eventuelle spätere Karriere nicht unbedingt was bringt.
    Vielleicht noch wenn er seine musikalische Laufbahn bei Drumclinics in Musikgeschäften und auf Musikmessen sieht, aber nicht, wenn er in Bands spielen und touren will.
    Da sind ja manchmal verblüffend simple Dinge viel entscheidender, ob man da die Füsse auf den Boden kriegt, und das hat dann zu einem nicht unerheblichen Prozentsatz noch nicht mal was mit den Fähigkeiten als Trommler zu tun.
    Wie sagte mal ein Profimusiker als gut gemeinten Ratschlag vor vielen Jahren zu mir:
    "Das man gut spielen kann, ist irgendwie selbstverständlich und gar nicht so sehr der Punkt. Ob du Jobs hast oder nicht, darüber entscheiden andere Dinge wie Musikalität, Zuverlässigkeit und ob du 'n netter und umgänglicher Typ bist."
    Meiner Meinung nach hatte er damit voll und ganz recht.

    Wenn ich nicht ganz falsch informiert bin, gibt es eine gewisse geschäftliche Beziehung zwischen Sonor und Mapex, die auch die Ursache dafür ist, warum Mapex auf dem deutschen Markt nicht sonderlich präsent ist.
    Ob das wirklich stimmt, kann ich aber nicht mit 100% Sicherheit sagen, wäre aber eine plausible Erklärung, warum sich Mapex plötzlich Mitte/Ende der 90iger nach zunächst sehr massiven Drängen auf den deutschen Markt schlagartig sehr zurück genommen hat und nur noch selten zu finden war/ist...

    Bzgl. ansprache und Teppich: mach mal einen Sonor-Snareteppich drauf. Gibt's in Messing, Kupfer und Stahl, je nach Geschmack.
    Der Sonor Teppich ist etwas breiter als die sonst üblichen Snare Teppiche und spricht meiner Meinung nach sensibler an als die schmalen Japan/Taiwan Pendants.

    Meiner Meinung nach ist das Thema Schuhe total überbewertet.
    Alles reine Gewöhnung oder Kopfsache.
    Der Herr Terry Bozzio spielt z.B. mit Springerstiefeln wie ein Weltmeister.
    Regelmässig wird er bei Clinics gefragt, wie das denn gehen kann. Da sagt er immer nur: warum nicht, hab's doch gerade gemacht.
    Ich spiele mittlerweile mit jedem Schuh, ist mir völlig wurscht.
    Hauptsache bequem und sieht gut aus :D

    Zitat

    Original von Miss-DeVries
    @ Ipo


    kein plan, Milan hat sich bei uns als Manager der drumbassadors vorgestellt und rene und wim haben auch des öfteren erwähnt das er der Manager sei...weiss nicht was er nu is...


    Milan Goltz ist definitiv der Artist Relation Manager von Sonor oder auf gut deutsch: der Typ, der sich um die Endorser kümmert!
    Ich muss es ja wissen, als Sonor Endorser :D

    Ich würde sagen: NEIN.


    Als ich früher noch Billigseriendrums gespielt haben ist mir auch öfters eine Gewindehülse verreckt.
    Da gab es jedenfalls verschiedene Grössen, Dicken und man musste die passende finden.
    Die sind nicht genormt.

    Überflüssiger Schnick Schnack für viel Geld.
    Was ein Drummer brauch ist einen Stimmschlüssel, korrektes Gehör und Übung.
    Man nehme eine Trommel, vorzugsweise erst mal eine kleinere, weil einfacher und stimme sich einen Nachmittag lang nen wolf.
    Wenn man das, was man danach mehr weiss auf alle Trommeln umsetzt, etwas rumexperimentiert, vielleicht auch so ein Werk wie die Drum tuning Bible überfliegt (was aber meines Erachtens noch nicht mal nötig ist, wenn man halbwegs vernünftige Ohren hat und die 2/3 Grundregeln des Stimmen kennt), dann klappt das aschon und für das gesparte Geld kauft man sich ein schönes Teil fürs Drumset oder lädt die Freundin zum Essen ein. Da springt dann am Ende mehr bei raus als mit so einer Tension Watch

    Zitat

    Original von Ammi
    Hat Magahoni holz Gute eigentschaften, oder eher nicht???
    das von mir genannte Set auf der ersten seite von Pearl mit 4 Toms besteht aus Mahagoni...


    Ah, deinen link hatte ich noch gar nicht gesehen.
    Mein posting bezog sich auf die 4 Sets, die der Threadstarter zur Auswahl gestellt hatte.
    Mahagoni ist schon besser als Pappel, allerdings ein reines Mahagoniset weiss ich nicht so recht (mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass das Tropenholz ist)
    Ich kenne Mahagoni nur in Kombination mit Birke, Ahorn oder auch Buche.
    Reine Mahagonikessel hab ich noch nie gespielt und weiss ich nicht, wie so was klingt.
    Das müsste man mal antesten.
    Grundsätzlich ist Mahagony ein recht weiches Holz, was dazu führen dürfte, das so ein Set tendenziell eher leiser und im Sound gedämpfter ist.
    Ist aber pure Spekulation und zudem spielt ja auch noch eine Rolle, wie die Fräsung der Auflagekante ist.
    Das kann dann alles wieder auf den Kopf stellen.
    Also antesten ;)


    Hey, erstmal hab ich nix generell gegen Pearl sagen wollen, nur gegen ein Set aus Pappelholz egal von welchem Hersteller. Ich hab früher selbst mal ein Pearl Set gespielt: Pearl DLX mit Birken/Mahagony Kessel.
    Der Threadstarter hat doch danach gefragt, was man zu den einzelnen Sets meint, und da ist es ganz klar so, dass die 3 von mir favorisierten Sets hochwertigeres Holz für den Kessel benutzen.
    Wenn das Sonor, Yamaha oder Tama Set auch aus Pappelholz wären, dann hätte ich halt ebenso darauf hingewiesen.
    Natürlich ist der beste Weg, sich sein Set in einem Laden anzuhören und zu entscheiden, ob einem der Sound gefällt. Wenn der Sound gefällt, dann ist ja alles gut.
    Und wenn es dich beruhigt: ich würde dem Threadstarter auch nicht zu nem Force 1005 oder ähnlichem raten.

    Apropos hardcase, überlege gerade von meinen "Hutschachteln" auf Hardcase umzusteigen.
    Hat hier jemand ein Sonor Designer Set in Hardcase-Cases verpackt? Ich hab 10, 12, 14, 20 Designer Bassdrum mit Mounting Plate und alle natürlich mit den orig. Designer Tomhalterungen.
    Passen die in die entsprechenden Hardcase Grössen oder muss man die eine Nummer grösser nehmen? In die normalen "Hutschachteln" passen sie rein, ohne das man eine Nummer grösser nehmen muss....

    Die kannst Du nicht wirklich miteinander vergleichen, weil extrem unterschiedlich.
    Meine ganz persönliche Meinung:
    Kein Set aus Pappelholz. Das klingt mit verlaub bescheiden...
    Pappel ist wirklich low end im Schlagzeugbau.
    Also fallen beide Pearl Sets weg.


    Das Yamaha ist ein Birken Set, also in Ordnung.
    Das Sonor ein Maple, was auch in Ordnung geht und meinen persönlichen Klangvorstellungen mit viel Wärme im Sound entspricht.
    Das Tama ist Birke, Linde, was auch noch eine akzeptable Variante ist.


    Also meine Favoriten wären


    1. Sonor
    2. Yamaha
    3. Tama
    und auf keinen Fall Pearl.


    Nochmals als Hinweis: Das ist meine persönliche Meinung dazu.

    Fassbauweise. Ich hab auch ne Snare in dieser Bauweise, allerdings ist da der Kessel höchstens 2cm dick. Sieht bei mir jedenfalls identisch aus. Man kann die Ansatzpunkte erkennen.
    Würde auch gerne mal hören, wie so was klingt.
    Wenn ich mal von dem Sound meiner fassbauweise Maple Snare ausgehe, wird sie sehr viel Bass entwickeln können, wenn man sie tief stimmt.
    Meine Snare ist auch unfassbar laut, wenn man kräftige Rimshots spielt und der Sidestick Sound ist absolut Sahne.
    Also wer weiss. Vielleicht ist so was ein Monster Teil, aber schleppen möchte ich die nicht :D

    Jau, die haben damals Sonor gekauft und vor dem sicheren Untergang bewahrt, nachdem Hohner dieses traditionsreiche Familienunternehmen an die Wand gefahren hatte.
    Trotzdem sind die beiden Firmen völlig eigenständig und die Top Linien wie S-Class, Delite und Designer sind immer noch reine Sonor-Drumsets basierend auf dem eigenen Know-How.
    Glaube nicht, dass da viel Austausch Richtung Mapex stattfindet.

    Schönes Set. 9000er Recording hab ich früher auch mal gespielt.
    Zum Thema Tom Grössen kann ich nur sagen: erlaubt ist was gefällt bzw. was funktioniert.
    Ich persönlich komm z.B. mit 16" Toms absolut nicht klar, egal ob Standtom oder Rack-Tom.
    Deshalb hab ich jahrelang die Kombi 10, 12, 14 + 15 gespielt, weil ich ein 15er einfach besser stimmen konnte.
    Es gab auch nie das Problem, dass das 14er und 15er soundmässig zu nahe beisammen gesesen wären.
    Warum nicht?
    erstens hab ich das 14er einfach ein wenig höher gestimmt wie ich es tun würde, wenn es das tiefste Tom im Set wäre und ich hab auf dem 15er einfach ein anderes Schlagfell drauf gehabt.
    Auf allen Toms Emperor, nur auf dem 15 er ein Pinstripe für nen tieferen Sound.
    Das hat für mich hervorragend funktioniert.
    Heutzutage benutze ich sowoeso nur noch kleine und flache Tom Grössen 10, 12, 14, weil sie einfach den rundesten und kontrolliertesten Sound abgeben und am besten zu stimmen sind.
    Die Soundleute sind jedenfalls immer sehr dankbar, dass ich keine grossen Toms mit langen Kesseln hab (und schon gar nicht ein Floor Tom), weil sie beim Drumsoundcheck fast nie viel zu regeln haben.
    Es klingt einfach :D