Beiträge von blue palais

    sorry, aber dass man auf Cushions ein Patent besitzen kann, halte ich für ein Gerücht. meine gekauften Cushions sind z.B. auch nicht von Roland, sehen aber von der Form genauso aus (außer, dass sie schwarz sind). Und dass clavia "unterlegen" ist liegt wohl eher daran, weil sie modultechnisch bisher nicht aus dem Quark gekommen sind. ich erinner mal an das seit Jahren sich angeblich in der Entwicklung befindliche ddrum 5. Hätte Clavia einen vernünftigen Nachfolger des ddrum 3 auf den Markt gebracht, wären sie mit Sicherheit noch voll im Rennen.


    auch halte ich die Ronaldcushions nicht für genialste Lösung, was die schwingungsübertragung angeht. Das ist nur ein von vielen Lösungen, die sich nicht viel tun

    >>vielen Lösungen, die sich nicht viel tun<<
    Interessante Neuigkeit! Da ich schon längere Zeit mit meinen Roland- und Selbstbaupads gut zufrieden bin, hab ich mich nicht mehr für andere Pads interessiert. Welche Pads ( welche Marke ) hälst Du denn für ebenbürtig bezüglich Triggergenauigkeit, Response und geringen Stickgeräuschen?


    Zu "ddrum 5" bin ich auch unsicher wegen Deiner Aussage. Sollte wirklich von Clavia ein Nachfolgemodell gebaut werden oder war es nur die Firma, die die Rechte von Clavia aufgekauft hat?


    Ich bin kein Patentrecht-Fachmann, aber warum gibt es - so weit ich weiß - keine Pads zu kaufen, die in der Mitte eine Schaumstoffpyramide a la Roland besitzen? Oder hab ich da was übersehen?)
    Ich glaube, Roland wäre sehr dumm gewesen, kein Patent dafür (natürlich für das Pad, Pyramiden gibt es ja schon einige tausend Jahre ; ) angemeldet zu haben.


    >>modultechnisch<<
    Ich glaube, modultechnisch hätte Clavia ( ich meine hier CLAVIA und nicht die Nachfolgefirma!) durchaus Paroli bieten können, wenn man sieht, was die Schweden technisch und klanglich sonst so hingekriegt haben. Ich bin - trotz Deiner Aussage - davon überzeugt, dass es vor allen Dingen an den besseren Rolandpads und den Roland-Hihatbecken gelegen hat, dass Clavia ihre Produktpalette "begradigt" hat. Ich besitze das TD20 und das ddrum4 und setze das letztere immer noch gerne ein, weil es in meinen Ohren druckvoller/kompakter klingt und nicht so gläsernd hifi wie das Rolandmodul. Ein neues Clavia-Modul hätte bei mir deshalb durchaus Chancen! Clavia-Hardware dagegen nicht.

    Das hat Roland aber auch schon gemerkt und verkauft die Cushions (diese kleinen Pyramiden) nur noch gegen Angabe der Roland Drumset Seriennummern (so habe ich es hier jedenfalls gelesen). Die retten jetzt, was noch zu retten ist, Pfründe werden abgesichert. Aber jahrelang haben sie (und auch schon Simmons, Dynacord, DDT etc.) Wucher bei ihren Verkaufspreisen betrieben.

    Na ja, die Schwingungs-Übertragung via Cushions auf das Piezo ist ja absolut genial. Da muss man erstmal drauf kommen! Da gibt es (bisher?) nichts Besseres. Wohl dem, der die Idee hatte und die entsprechenden Patente besitzt. Das hat seinerzeit ja auch wohl Clavia erkannt und mit dem Wissen der Unterlegenheit seine DDrums-Sparte recht schnell aufgegeben.
    Als Privatmann darf man sich wohl(?) diese Rolandpad-Triggerung nachbauen, andere Drumfirmen dürfen das aber nicht. Und Roland darf abkassieren! Zu Recht finde ich, denn wenn z.B. ein Musiker einen guten Song (=Idee) geschrieben hat, will auch er ihn so gut wie´möglich vermarkten. Und Geld verdienen ... (auch wenn der Song "nur" aus drei Akkorden besteht, die Idee macht´s ...)






    P.S.: natürlich würde auch ich mich sehr freuen, wenn die Roland-Pads preiswerter wären.

    >>kann man das teil auch ans drumset montieren und mit sticks bespielen? <<


    jein


    Man kann mit Sticks spielen, die vier großen Padflächen trifft man auch locker, die kleinen sind beim Stress einer Livesituation Glückssache.


    Für Sticks sind die SPDs, Kats oder Alesispads wohl deutlich besser geeignet, weil treffsicherer...

    Ich habe nun mein TD20 seit einem Jahr und möchte hier kurz meine persönlichen Eindrücke schildern. ( wer´s lesen mag .....)


    Damals habe ich mir wegen meiner begrenzten finanz. Möglichkeiten nur das Modul, das Ridebecken ( CY-15R ), die HiHat ( VH-12 ) und ein Stereopad (PD-125) gekauft. Die anderen Teile habe ich durch selbstgebaute Sachen bzw. Fremdfirmen ergänzt und bin jetzt wirklich froh, es so gemacht zu haben ( dazu später).
    Mit dem Modul und mit dem PAd bin ich sehr zufrieden, da gibt es für mich (fast) garnichts zu meckern. Das Stereo-PAd lässt sich hervorragend spielen, und das Modul ist wirklich ungeheurer bedienungsfreundlich und mit viel Erfahrung und Liebe (?) gemacht! ( ein paar Parametereinstellungen für die bessere Ausbalancierung von HiHat-Kuppe und -Rand und Ähnliches beim Ridebecken würde ich mir auf Software-Ebene wünschen, sehr gerne hätte ich für meinen "experimentellen" Musikstil eine Randomfunktion für´s Tuning *(!!) wie es sie z.B. die in der HAndsonic gibt, und ich hätte gerne als zukünftiges Einsteckmodul einen kleinen Sampler.... mal abwarten...)
    Die internen Sounds finde ich auch noch nach einem Jahr gut
    (Einige Forumteilnehmer hatten sich ja schon recht schnell von den TD-20-Sounds verabschiedet und das Set nur noch zum Antriggern von aufwändigen Samplesound-Libraries aus dem PC benutzt. Wie steht es eigentlich da? Immer noch zufrieden mit dieser Triggerei? ; ))
    Das Hihat finde ich eigentlich auch ganz gut, es klackert aber beim Treten zu laut, ist dabei auch ein wenig zu träge, und das Amsprechverhalten könnte noch etwas besser sein ( siehe oben!). Hier frage ich mich manchmal, ob sich für mich diese teure Anschaffung einer VH-12 wirklich gelohnt hat oder ob eine einfachere Lösung vielleicht die bessere gewesen wäre...


    Dagegen bin ich mir bei den von mir angeschafften Yamaha "Crash"-Becken ( PCY-65S ) sicher, das richtige getan zu haben. Diese Becken-Pads sind erstens etwas günstiger, haben m.E. ein besseres Ansprechverhalten und - für mich ganz wichtig !! - beim Bespielen leisere Klickergeräusche als die Rolands.
    Und die selbstgebauten Pads ( danke für den schönen langen Thread diesbezüglichin in diesem Forum!!) erfüllen voll ihren Zweck und reichen wirklich vollkommen aus! Da habe ich viel Geld gespart!


    Zum Schluss noch zwei kleine Tipps, die der eine oder andere vielleicht noch nicht kennt:
    Ich habe in der Triggerbank das Hihat nicht auf "VH12" sondern auf "CY8" gestellt, was bei mir zu deutlich besseren Ergebnissen geführt hat. Auch scheint mir die "PD125"-Voreinstellung allgemein für Tompads ( auch für die selbstgebauten ) die beste zu sein. Solltet Ihr mal checken!
    Und ich habe gemerkt ( erst fast nach einem Jahr, tja so lang hat´s bei mir gedauert) , dass man das Öffnen und Schließen eines zweiten Hihat-Samples, was auf irgendeinem Pad liegt, mit der eigentlichen Hihat steuern kann... Also 2 Hihats gleichzeitig, was ( wenigstens bei mir !?) zu interessanten Ergebnissen führt.



    So das war´s. Vielleicht in einem Jahr die Fortsetzung!
    Reaktionen ( ob plus oder minus) gern gewünscht...... : )









    * eine Randomfunktion auch für andere Parameter wie z.B. Kesselart, -größe, Dämpfung u.a. wäre bestimmt auch sehr interessant ( wenigstens für den experimentellen Musiker). Und wenn man die Art des Zufalls noch definieren könnte so wie z.B. bei Ableton Live, tja das wäre wirklich klasse ....

    Das Set ist sehr gut, und es gibt kaum was Besseres (< TD20 und ?)


    Allerdings:
    Bist Du Anfänger (0 bis ca. 3 Jahre Praxis), ist m.E. die Preisdimension viel zu hoch. Da reicht ein einfacheres Set von Roland, Yamaha oder besonders gut ein gebrauchtes.


    Bist Du als Drummer schön länger dabei und weißt, dass das Schlagzeugspielen bei Dir eine lange Zukunft haben wird und dass Dir das elektronische Spiel Spaß macht ( vielen Drummern macht das nämlich überhaupt keine Laune! ), dann solltest Du das Teil in Erwägung ziehen.



    Hast Du sowieso satt Knete, dann kaufs, egal ob Anfänger ( die Secondhandkäufer unter uns werden sich freuen ; )) oder Routinier.
    Hast Du allerdings nicht so viel Knete (so wie ich), dann kauf ein gutes Drummodul (z.B. das TD12-Modul und bau Dir die PAds selber (so wie ich).... Das spart enorm.

    Hab heute nochmal drauf gespielt und muss sagen, dass ich es beim zweiten Mal richtig schlecht fand. Einstellungen zur Triggerung sind wohl garnicht möglich!
    Also ich hätte auf Dauer keine Freude mit dem Teil, lieber mehr Geld ausgeben und länger was davon haben...

    Ich habe heute bei einem Freund auf so einem Teil spielen dürfen.


    Für den Preis ist es eigentlich nicht schlecht. Die Hardware wirkt einfach aber recht robust, nur die Pads sehen billig aus. Mein Freund, der schon sehr lange Akustikschlagzeug (Funk) spielt und eigentlich überhaupt kein "Zerstörer"ist, hat schon 2 "Felle" gesplittert (sie bzw. die Padfs funktionieren trotzdem noch, und man dürfte sie wohl auch mit richtigen Fellen austauschen können). Die Millenium-Felle scheinen aus einem härteren, dadurch leicht brüchigen(?) Material zu sein, also keine üblichen Felle. Die Beckenpads sind wohl stabiler, aber dort bemängelt mein Kollege, dass es genau im Zentrum der Pads eine Stelle gibt (wohl dort, wo das Piezo steckt?), wo überlaut getriggert wird.
    Insgesamt ist er zufrieden, auch mit den Sounds.
    Ich finde das eigentlich auch ( bezogen auf den günstigen Preis!). Die Ansprache ist schnell, die Dynamik vorhanden aber nicht sonderlich stark ausgeprägt. Ich empfinde aber das Klickern der Sticks und der Fußmaschine - im Vergleich zu meiner Meshheaddämpfung - als zu laut...

    >>Die grundsätzliche Frage, ob die Gummipads eine echte Handtrommel zufriedenstellend nachahmen können, musst Du Dir allerdings selbst beantworten.<<


    Natürlich geht das nicht genau wie bei einer echten Trommel, aber die Möglichkeit, Conga- oder Bongospieltechnik zu imitieren, sind mit etwas Einfühlvermögen und Übung durchaus möglich! Darüber hinaus geht auch Tablaspiel und Djembe. Man kann aber auch Sachen mit den Fingern machen, die mit keiner anderen Akustiktrommel möglich sind und geil klingen.
    Ich kenne die HPD 10 nur von Bildern, würde aber nicht auf die beiden Ribbonkontrolller der HPD15 verzichten wollen, da man diesen nicht nur Sounds zuordnen kann, sondern auch Schalt- oder Reglerfunktionen. So sind sie wunderbar für Filterbewegung, Volumen , Hall usw. geeignet. Den D-Beam-Controller, den es ja bei beiden Geräten gibt, halte ich persönlich für überflüssig und höchstens als Gag- oder Showelement brauchbar. Im Gegenteil, er nervt sogar! Ich kam immer wieder ausversehen drüber, und bei bestimmten Bühnenlichtverhältnissen geht der D-Beam-Controller sogar von alleine los!. Wenn man den Controller mit lauten Samples belegt hat, knallt das dann ziemlich unangenehm dazwischen .... deswegen habe ich den jetzt auch immer abgeschaltet .



    Ich habe übrigens festgestellt, dass es ( für mich??) leichter ist, mit der HPD Drum- oder Percussionparts einzuspielen als mit ´nem Octapad oder ´ner SPD !! Es ist irgendwie direkter ..

    Danke!
    Dann werd´ ich die HiHAt der DDrum weiterhin mit einem TD-7 via Midi triggern müssen ( was zwar sehr gut geht, was mich aber hindert, das TD-7 zu "entsorgen" ... )
    Denn ein DDrum Hihat kommt mir aus ästhetischen Gesichtspunkten und wg. dem recht lauten Geklacker nicht ins Haus.

    Was meine Vorredner berichtet haben, stimmt natürlich.
    DI-Boxen haben aber auch schon bei kurzen Kabelwegen (wo externe Störungen noch keine Rolle spielen) und beim Benutzen von unsymetrischen Kabeln einen weiteren Vorteil: die Übertrager trennen den (mechanischen) Kabelweg und übertragen i n d i r e k t das Signal vom Eingang der DI-Box zum Ausgang, o h n e dass die Ein- und Ausgangkabel eine direkte Berührung haben ( das geht über die sogenannte Induktionsspannung, vielleicht kennst Du das noch aus dem Physikunterricht).


    Immer wieder gibt es (bei Auftritten) ein nerviges Brummen, da das Instrument und der Verstärker/das Mischpult zweimal miteinander verbunden sind, und zwar einmal über die Linekabel und das zweite Mal über den Stromanschluss.
    Häufig ( leider nicht immer, es gibt auch andere Ursachen) hilft dann der Einsatz einer Di-Box, der halt die mechanischen Verbindung über die Linekabel "kappt"-


    Ich habe deswegen live (als Notfallzubehör) immer DI-Boxen dabei, und die haben schon manches Mal geholfen...

    >>Die Piezokeramischen Schallwandler bei Pollin.de (die von der ersten Seite des Threads) gibt es nicht mehr. Hat jemand Erfahrung mit anderen? Echt blöd. Vor einer Woche gab es die noch. Bitte bitte bitte.....<<


    Ich denke, man kann sie - mit etwas Glück - in normalen Elektronikläden bekommen, allerdings berechtigterweise teurer (Einzelhandel!=höherer Personalaufwand usw.). Ich habe vor ca. einem Jahr 1,80 Euro bezahlt. Das ist zwar erheblich teurer als beim Elektronik-Resteverramscher Pollin, aber immer noch akzeptabel, da man ja so viele nicht davon benötigt und wenn man zudem den Preis der Piezos mir richtigen Pads vergleicht.


    Ich habe meine ersten Piezos ( und zwar genau der hier beschriebene Typ! ) vor fast 2o (!!) Jahren gekauft, seinerzeit das Stück für 80 Pfennig ( damals, um aus den monophonen Simmonspads "Mehrfachzonenpads" zu machen, genauer: 4 Spielflächen pro Simmonspad. Nebenbei: als Kabel diente ein verschraubares Midikabel>> 4 mal Phase, einmal Masse )
    Die Piezos funktionieren übrigens ausnahmslos noch heute !!

    >>Mit dem für E-Drums sowieso sehr emphelenwerten In-Ear-Monitoring, ggf. auch mit Kopfhörer spielen und Du hörst dat nicht mehr............... <<


    Na ja, ich hör´s trotz geschlossenem Kopfhörer oder IN-EAR noch immer, da ich die Hörer nicht so (extrem) laut hören mag.
    Und leider nicht nur ich, sondern - was schlimmer zählt - auch die NAchbarn...