Beiträge von Taktknecht

    Woraus macht man denn Trennwände im Flightcase?


    Ich möchte mehrere Trommeln nebeneinander im Flightcase unterbringen, die sich natürlich nicht berühren und geschützt sein sollen. Die Trennwände sollen stabil sein, aber mit Polstereffekt, und sie sollen sich nicht so leicht abnutzen beim ständigen Ein- und Auspacken.


    Den Billigmist den man dazu im Netz kaufen kann, dieses Schaumstoff Zeugs ist nicht stabil genug.


    Mein Gedanke: Holzbrett mit Schaumstoff umwickeln und dann mit Leder überziehen. Das wäre vermutlich zu schwer. Einfaches Styropor nutzt sich vermutlich zu leicht ab.


    Hab schon den Baumarkt abgesucht nach einem passenden Werksstoff.


    Hat vielleicht jemand ne coole Idee. Was würdet ihr da benutzen, oder habt ihr schon benutzt?

    Das Glockenspiel spiele ich mit Messingkopf Schlägeln, weil ich damit präziser und schneller spielen kann. Kunststoffköpfe haben zwar einen etwas schöneren Klang, aber die sind mir zu fett, zu leicht, und haben zu viel Rebound.


    Messingköpfe hinterlassen allerdings leider unschöne Dellen auf den Klangplatten. Sehr ärgerlich, denn nach einiger Zeit sind die komplett verbeult.


    Wie geht ihr damit um? Muß man damit leben oder gibt es Alternativen?


    Kennt ihr vielleicht gute Schlägel mit kleinen aber schweren Kunststoffköpfen?

    Ja genau an so eine One-Man-Band hatte ich gedacht. Danke für das Beispiel.


    Im Prinzip muß ich da nur eine Fuma an die Bassdrum klemmen und eine stabile Schnur zu den Hacken spannen, dann müsste ich sowohl normal rumlaufen, als auch im Stand dann spielen können.


    Vielleicht hat hier jemand sowas schon mal selbst gebaut?

    Ich versuche gerade, mir ein Marching Drumset zusammenzustellen. Dazu dachte ich an ein mobiles Timptom Set das ich mit diversen kleinen Becken ergänze sowie eine kleine Marching-Bassdrum auf dem Rücken.


    Es fehlt mir jedoch eine dazu passende Fußmaschine. Gibt es da schon fertige Konstruktionen zu kaufen oder muß ich mir das selber austüfteln und zusammenstricken?

    1. : "DU BIST ZU LAUT!"

    Das habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört. Wenn ich neu in eine Gruppe komme stehen die Klampfer häufig mit Ohrstöpseln vor ihren dröhnenden 4x12er Full-Stack Cabinets und schreien, ich soll lauter spielen weil sie mich nicht hören können. Lautstärkeregler an Gitarrenamps lassen sich leider nur in eine Richtung drehen - so will es das Gesetz :/

    Also fassen wir zusammen: Neben den Bandkollegen nerven die Schlagzeuger-Kollegen. :D

    Klampfer haben das auch gut drauf. Z. B. wenn der Gitarrist sich mal zum Drummer dreht und zwecks Extremposing und Abrocking seinen verdreckten Straßenstiefel gegen das edle Holz des Bassdrum-Rims stemmt.

    Stellt euch mal vor was passiert, wenn ihr im Gegenzug eure Stiefel danach auf seiner Paula abstellt :D

    Unsichtbarkeit und Unbeweglichkeit - Du kannst dich kaum dagegen wehren, wenn der Gitarrist seinen Arsch direkt vor dir breit macht und weder du das Publikum sehen kannst, noch umgekehrt.

    1 Million Konzertfotos, 999.990 davon alleine vom Sänger, und du bist auf einem einzigen zu sehen, aber mit gerade weggedrehtem Kopf, ... und hinter zwei Becken ... bei voll laufender Nebelmaschine ...


    Instrument teilen - Spielen mehrere Bands am Abend wäre es zu viel Aufwand / zu lange Umbaupause, zu jeder Band ein anderes Set aufzubauen und neu abzunehmen. Du hast die Wahl ob du dein eigenes stellst und alle anderen Drummer drauf spielen lässt, oder ob du auf einem fremden Instrument spielst.

    Das bedeutet dein sauteures, gepflegtes, perfekt gestimmtes und auf dich abgestimmtes Custom Maple Set staubt einsam im Proberaum ein während du auf einem unspielbar aufgebauten Sperrholzkit den Gig deines Lebens trommelst.

    Stellst du dagegen dein Set zur Verfügung kannst du zuschauen, wie andere Drummer mit Zimmermannshämmern die Felle bearbeiten, mit ihren Messingblech-Hihat-Imitaten das geile Lackfinish vom Holz des Tomtoms schaben, und sich dafür feiern und fotografieren lassen, dass sie mal hinter einer geilen Schießbude sitzen.

    Wie sind die Erfahrungen mit Intellistage Drumriser bzw. den Mitbewerbern wie Stairville iX, Revostage und der Stage-Kit von Gear4Music?


    Also gemeint sind alle, die sich ziemlich fix aus Ziehharmonika-Sockel und Platten 1x1m zusammenbauen lassen sollen.


    Welche davon sind die besten, und welche sind nur billige oder gar unbrauchbare Kopien?


    Sind diese für den Live-Einsatz bei Heavy Metal tauglich in Bezug auf den Sound? Sprich gibt es da unerwünschtes Dröhnen oder andere Töne?


    Sind die Podeste aufgestellt auch stabil ohne zu wackeln oder zu klappern?


    Gehen die schnell kaputt wenn sie häufig auf und wieder abgebaut werden?

    Danke für die Empfehlung. Da es diese Marke offenbar nirgends neu zu kaufen gibt, war es auch schwer, den Preis für gebrauchte Boxen zu ermitteln, ohne die Teile vor Ort zu begutachten.
    Angeboten von privat wurden Boxen für 2 x 22" BD sowie 18" FT und 16" 14" 12" TT, also 6 Teile für zusammen 100 Euro. Das erschien doch ziemlich günstig, und das war mit Versand 50 Euro vermutlich auch ein gutes Schnäppchen, denn die Boxen sind unbeschädigt, sehen nicht allzu gebraucht aus, sind nur leicht schmutzig an wenigen Stellen.
    Wer mal vor derselben Entscheidung steht: Material ist nicht absolut hartes Plastik, aber trotzdem steifes und leicht flexibles Material. Keine Schuhkartons. Innen sind sie überhaupt nicht gepolstert - blankes Plastik. Jeder Koffer hat 1 Harten Griff mit Scharnier. Die sollten für das Tourleben im Transporter gut geeignet sein.

    Wenn es nur rein um Aufnahmen bzw MIDI Tracks schreiben geht, haben da hochwertigere Roland Sets Vorteile gegenüber billigen Millennium Sets oder produziert man mit allen dieselben MIDI Tracks?
    Vorteile von teureren Sets sind scheinbar hauptsächlich die bessere Optik, größere und mehr Drums, bessere Felle, mehr Trigger und ein besseres Soundmodul.


    Der Sound wird ja danach am Computer über eine entsprechende Software gemacht, also ist es im Grund ohne Belang, welche Sounds das Set oder dessen Modul selbst hat.
    Aber machen evtl. die verbauten Trigger einen Unterschied, dass der MIDI Track hinterher z. B. besser die Dynamik aufgezeichnet hat, evtl. weil manche Edrums mehrere "Zonen" haben, oder gleich mehrere Trigger auf einer Trommel verwenden?

    Das ist interessant. Ein befreundeter Lackierer hat es mir vorgestern genau andersrum erklärt: Acryllack sei hart wie Plastik, PU sei weicher und elastischer - demnach ideal, und Kunstharzlack sei irgendwo dazwischen. Und der billige Lack aus dem Baumarkt hätte vielleicht Lösungsmittel drin, die das Kunststofffell evtl. zerstören. ?(


    Danke für die Infos. Praktische Erfahrung schlägt in dem Fall Berufstitel :thumbup:

    danyvet: Ja das Totdämpfen ist auch meine Sorge, allerdings hat das Resofell ja sowieso schon das Mikroloch, womit es denke ich seinen besten Effekt sowieso schon verloren hat. Ob das noch so einen großen Unterschied macht? Papier hält dem Druck allerdings nicht wirklich Stand, bzw. macht es zu viele Nebengeräusche.
    Korki & Hebbe: Sehr guter Tipp, so herum hatte ich noch gar nicht gedacht. Die Idee mit dem Lack gefällt mir da am Besten. Das Fell von Hebbe sieht stark aus. Das scheint mir deutlich weniger kompliziert als ich es mir ausgedacht habe, es wird sauberer aussehen als geschnitten, und es wird auch noch günstiger sein, da kein zweites Fell benötigt wird.
    Beeble: Es ist ein einfaches Bandlogo, das eindimensional und einfarbig ohne Abhebungen dargestellt werden soll. Mit Lackierung sind dann auch Os und Rs kein Problem.

    In das schwarze Bassdrum Resofell soll das Bandlogo geschnitten werden, dahinter soll ein weißes Fell kommen, welches die dann offene Fläche abdeckt, bzw. dass es aussieht, als wäre das Logo quasi im Fell, so dass man es von innen anleuchten kann.


    Wie macht man das am Besten?
    1. Schwarzes und weißes Fell einfach übereinander auf die Trommel montieren halte ich für eine ganz schlechte Idee.
    2. Das weiße Fell vom Spannreifen trennen und in das Schwarze Fell kleben ist denke ich die bessere Option.
    Aber wie weit schneidet man das Fell dann aus, möglichst groß bis zum Rand oder nur die offene Stelle? Vor allem, mit welchem Kleber klebt man das am Besten zusammen?

    Das Thema Resofelle wurde von mir bisher immer etwas stiefmütterlich behandelt, habe aber bisher auch nie die Notwendigkeit erkannt, andere Resos zu benötigen. Ich spiele immer noch dieselben Resofelle, die bei Auslieferung damals vor fast 20 Jahren auf meinem Sonor S-Class waren. Der Aufdruck lautet Sonor medium, und sie sind relativ dünn. Als Schlagfelle nutze ich Remo Pinstripe Felle. Mit dieser Kombination bekomme ich ganz vernünftigen Sound aus den Trommeln.

    In die Tomtoms soll eine Schiene für Innenbeleuchtung befestigt werden, da das Holz nicht beklebt / beschädigt werden soll.
    Ist es ratsam, dazu die Spannböckchen aufzuschrauben und die Schiene an diese Schrauben zu befestigen? Oder geht damit evtl die gute Verbindung ab Fabrik verloren? Diese Schrauben wurden nämlich noch nie gelöst, und das ist auch bisher noch nicht notwendig.Oder sollte man die Schiene besser mit Heißkleber, Lötzinn oder ähnlichem direkt auf die Schrauben kleben?

    Ich toure zwar nicht täglich von Konzert zu Konzert, spiele aber trotzdem regelmäßig live, und die aktuelle Matte hat nun schon einige Jahre auf dem Buckel. Transportiert wird sie gerollt auf der Schulter, dann ist die Rolle 1,5 Meter lang und ich schätze mal so 10 Kilo schwer. Mit gut behandeln meine ich nicht gewaltsam herumschmeißen, falten oder über Kanten ziehen, denn sonst kann das Gummi ausfransen. Das sieht dann halt etwas unschön aus, aber die Matte tut trotzdem weiter ihren Dienst.
    Vibrationstechnisch stabilisiert / dämpft so eine schwere Matte auch weiche Hallenböden und wacklige Bretterbühnen, und auch auf Asphalt bzw. Pflastersteinen verrichtet sie ihren Dienst und nimmt die Dornen auf, damit nichts verrutschen kann. Nichts nervt mich auf der Bühne so sehr, wie wenn ich nach jedem Song (oder gar während dem Song) meine Instrumente wieder richtig positionieren muss, weil alles auseinanderdriftet.


    Das ist eine richtig stabile Lösung für alle, die auf wechselnden Untergründen spielen und von davonwandernden Bassdrums und sich verziehenden Teppichen genervt sind.