Beiträge von Dr. Albern

    Das wäre auch mein Einwand gewesen, und ich würde, wenn schon Cajon als Bass Drum missbraucht werden soll, eher eine kleine Jungle-Snare o.Ä. dazu stellen. Die Kombi Cajon und "Fullrange"-Snare passt für meinen Geschmack hinten und vorne nicht.

    Den Einwand habe ich nun schon öfter gehört. Ich danke auch dir für die warnenden Worte. Habe mich mittlerweile entschieden und werde hoffentlich mit dem Schlagwerk-Pedal, einer Roland-Peil-Cajinto als Snare (schön, weil man die auch mit der Hand spielen kann), einem Sonor-XS-2000-HH-Stand sowie einer Istanbul Mehmet 12" Light Hi-Hat Traditional und einem Istanbul Mehmet 12" Splash Traditional glücklich. Mit dem Basstube von Schlagwerk kriege ich meinem Cajon vermutlich auch etwas mehr Bass entlockt. Direkt ausprobieren konnte ich davon u.a. aufgrund der derzeitigen Situation mit Ausgangssprerren, Grenzschließungen etc. nichts, also habe ich einfach mal den freundlichen, kompetenten Menschen von T. sowie auch denen hier im Forum vertraut. Soundsamples waren natürlich auch eine große Hilfe. Die Bestellung ist raus, schätze mal, dass ich spätestens Ende der kommenden Woche was in den Händen und unter den Füßen habe.


    Spiele allerdings mit dem Gedanken, überdies dennoch die Pearl Special Reserve zu ordern. Nicht in erster Linie für mein Cajon-Setup, sondern einfach, weil ich auch immer gerne Snaredrum gespielt habe. Vor rund 20 Jahren habe ich mit der sogenannten kleinen Trommel in einem Musikverein angefangen. Ganz klassisch also. Mit Notenlesen, Doppelschlägen, Wirbeln, Akzenten, Triolen, Sextolen, ... Das Drumset kam dann später hinzu. Möglich, dass irgendwann auch mal wieder ein komplettes Schlagzeug ins Haus kommt, wenn die Umstände passen.

    Ich finde, eine Cajon kommt einer kleinen Bassdrum im Klang schon recht nahe (natürlich nur im entsprechenden musikalischen Zusammenhang) - macht ein tiefes Pock. Wenn man sie mit einem Mikrofon verstärkt sowieso (könnte man sich ja auch nur selbst auf die Kopfhörer geben, wenn einen der holzige Pock nervt).
    Meine Cajon schlage ich seitlich mit dem Pedal an (auf den Fotos sind nur meine alte Cajon und das alte Pedal zu sehen - mittlerweile habe ich das Millenium Cajon Pedal vom großen T - klappt wunderbar), dann habe ich die Schlagfläche noch zum ungestörten Spielen frei.
    Dazu habe ich eine HiHat mit einem Paar MEDINA (sehr dünne, billige alte B20 Becken. Vorsicht, neuere sind aus Messing) 14" Becken, die sehr leise und dunkel klingen - aber im akustischen Umfeld auch sehr schön.
    Meine Snare ist eine 14x6,5" NoName Holzsnare, die aber auch recht leise klingt (je kleiner/flacher nämlich die Snares, desto durchdringender der Klang - wirken dadurch sehr viel lauter).
    Zur Not legt man ein Handtuch auf die Snare - dämpft ungemein gut.

    Als "Ride" habe ich ein altes 18" TOSCO Medium Crash, funktioniert alles mit dünnen, weichen Sticks (Maple, 7A) wunderbar.

    Danke für deinen Erfahrungsbericht, Hammu! Dann wären also eine Snare in 14x5 oder 14x6,5 sowie eine Raw-Hihat für mich womöglich eine gute Wahl, richtig? Ein 18"-Stagg-DH-Crash (noch vorhanden aus der damaligen Zeit) könnte ja auch ganz gut in die Runde passen.

    ich fürchte, Du wirst mit einer Cajon-Bassdrum-Lösung einerseits und einer "regulären" Snare nicht glücklich. Eine Cajon klingt als BD nie wirklich gut, auch wenn das Pedal etwas taugt. Und der Sound wäre untereinander nie ausgewogen. Nimm etwas Geld in die Hand und leg Dir ein wirklich kleines Set zu , z.B. das Tama Club Jam oder das Tama Cocktail Jam, es gibt von anderen Firmen aber auch sehr ansprechende Lösungen.

    Danke für den Einwand. Hast du selber diesbezüglich Erfahrungen sammeln können? Das Ding ist bei mir, dass ich gerade noch der festen Überzeugung bin, dass es so klein und platzsparend wie möglich sein sollte. Überdies möchte ich nicht mehr neues Zeug anschaffen als unbedingt nötig. Das Cajon ist schon da und hätte so einen Nebenjob als Hocker/Bassdrum. Gleichzeitig würde ich bei der Snaredrum ungerne zu einem faulen Kompromiss greifen, so wie es z.B. dieses kleine Pad von Meinl wäre, das die in ihrem Cajon-Schlagzeugset anbieten, weil ich gerne mal wieder eine vollwertige Snare mit all ihren Möglichkeiten besitzen würde, die später auch Verwendung in einem normalen Schlagzeug finden könnte. Wenn diese Kombination allerdings keinen Sinn machen würde, müsste ich halt umdenken.



    Würde mich über weitere Meinungen darüber freuen, ob die Kombi Cajon/normale Snare funktionieren kann. Oder könnte eine andere Art Snare funktionieren? Habe ein Video gesehen, in dem jemand eine Jingle-Snare genutzt hat, und zwar diese hier:


    https://www.amazon.de/Cato-TD-…ingle-Snare/dp/B000KCUCYW

    Da würde ich Dir die Pearl Special Reserve-Modelle (nur erhältlich beim großen T) ans Herz legen - gibt es in 5", 6,5" und 8" zum gleichen wahnsinnig guten Preis von 289,-. Empfehlen für Deine Anwendung würde ich die 5":

    Merci für den Tipp, die sieht schick und vielversprechend aus! :thumbup: Meinst du denn, dass eine Kombi aus dieser oder einer ähnlichen "normalen" Snare und meiner Cajon-Bassdrum überhaupt funktionieren könnte? Bei einer entsprechend dezenten Spielweise auf der Snare. Odd-Meter meldet ja Bedenken an, wofür ich mich herzlich bedanke.

    Hallo liebes Forum,


    ich heiße Manuel, bin 38 Jahre alt und war hier vor laaanger Zeit schon mal Mitglied (so ca. 2004 bis 2006 glaube ich). Ich habe damals Schlagzeug gespielt, hab dieses Hobby dann aber irgendwann aus praktischen Gründen aufgegeben (Umzug und dadurch veränderte Lebenssituation). Getrommelt habe ich aber weiterhin, bevorzugt auf Tischplatten und Oberschenkeln, aber auch beispielsweise auf einem Cajon. Ich bin den Trommelvirus also nicht losgeworden, sehr zum Leidwesen verschiedener Lebensabschnittsgefährtinnen. :D


    Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mal wieder ein wenig in das Schlagzeugspiel einzusteigen. Da ich überdies Akustikgitarre (und seit einer Weile auch Irish Bouzouki :thumbup: ) spiele und deshalb ohnehin viel übrig habe für leiseres Musizieren in Wohnzimmern oder ähnlichem Umfeld, scheint es mir sinnvoll, es vielleicht für den Anfang mit einer Art "Wohnzimmerschlagzeug" zu versuchen, auch weil ich gerade wirklich nicht wüsste, wo ich ein normales Schlagzeug unterbringen sollte. Ein Schlagwerk-Cajon ist vorhanden, außerdem Kleinkram wie Cowbell, Percussionblock, ein Beckenstativ plus ein paar Becken von damals (Stagg DH, allerdings nur Crash-Becken, die anderen Becken sind zusammen mit dem Schlagzeug gegangen) und Meinl-Bongos (vielleicht wie Toms einsetzbar???).


    Ich würde gerne auf dem Cajon sitzend dieses als Bassdrum nutzen, bräuchte dafür also eine Fußmaschine. Nach meiner Recherche sind die Kabelfußmaschinen wohl nicht das Gelbe vom Ei, weil sie relativ schnell kaputt gehen und ein schwammiges Spielgefühl erzeugen. Was könnt ihr da empfehlen? Eins mit Kardanwelle? Oder eins mit Direktantrieb, wie es das von Meinl gibt?


    Ferner bräuchte ich eine Snare. Was würde sich da anbieten? 13 oder 14"? Welche Tiefe? Eher Piccolo oder viel Tiefe? Welches Material? Kann jemand konkrete Modelle empfehlen, wenn die Preisobergrenze so bei ca. 300 Euro liegen würde?


    Gleiches gilt für einen Hihat-Stand und entsprechende Becken. Es darf ruhig was kosten, würde mich aber auch über so etwas wie Geheimtipps in Sachen Preis-Leistung freuen, die es auch damals schon hier gab. So z.B. die Stagg DH, die von einigen hier im Forum sehr geschätzt wurden und die ich damals bei Forumsmitglied Commus (hieß der so? gibt's den noch?) gekauft habe. Mochte die Dinger auch sehr gerne und habe sie deshalb behalten. Wäre vielleicht die Genghis-Duo-Serie von Stagg in meinem Fall interessant (http://drumcenter.de/de/stagg-…dium-hihat-duo-serie.html)? "Detailreich, dunkel, warm". Wohnzimmertauglich? Oder die Zultan-Raw-Becken von Thomann? Oder die Istanbul Mehmet 13" Hi-Hat aus der Sultan Series? Oder gehe ich falsch in der Annahme, dass sich für meinen Bedarf dunklere, wärmere und dadurch dezentere Klänge anbieten würden?


    Mit in den Laden fahren und ausprobieren ist ja leider gerade nicht viel, deshalb dachte ich mir, ich mache mich einfach schon mal auf diese Weise schlau.


    Ich danke im Voraus herzlich für sachdienliche Hinweise!


    Viele Grüße


    Dr. Albern