Beiträge von Ambitious

    Ok, dann beginnen wir mal mit dem Thema neue Felle bzw. andere Becken. Es kamen ja schon Rock-Felle (sind das z.B. die Rema Emperor?) ins Gespräch, weil robust und obertonarm. Gäbe es noch andere Felle, die bei Einsatz im kleinen Hobbyraum sinnvoll sind? Übrigens wohnen wir im eigenen Haus ohne familienfremde Mitbewohner und sind nicht unbedingt auf leise spielen angewiesen, aber unsere eigenen Ohren wollen wir trotzdem schonen. Wären Remo Silent Felle und Still Cymbals (z.B. das Set von Millenium für ~150€) denkbar, oder beißt sich das mit dem Anspruch das es besser als der Auslieferzustand klingen kann/soll.


    Und was ist mit den Resonanzfellen, sollte man hier auch investieren?

    Bloß keine Silentfelle, da hörst du gar nichts bis kaum was und auch keine Silentbecken.


    Wenn ihr schon den Traum eines jeden Drummers lebt und ein Eigenheim habt, dann auch normale Becken und Felle.

    ja, damit sind Emperor gemeint, aber auch Pinstripe. Würde da Emperor coated empfehlen (clear hat mehr Obertöne) oder Pinstripe, auf die Snare ein CS Coated, Resofelle verbessern den Klang natürlich nochmal, da dann Hazy oder Ambassador clear, außer bei der Bass Drum da kann ruhig das Werksreso drauf bleiben.


    Bei den Becken mal allgemeine Empfehlungen:


    Türkische Becken (persönlicher Tipp):

    Die sind handgehämmert, man bekommt sie zu Preisen für die man bei den großen Marken gerade mal Schrott bekäme.

    Dein Sohn findet bestimmt Rock/Pop cool, daher hier mal die passenden Serien.



    Türkische Hersteller sind z.B:


    Zultan: Rockbeat

    Masterwork: Troy

    Istanbul Mehmet: Samatya, IMC

    Istanbul Agop: Xist


    Bei den großen Herstellern muss man da schon tiefer in die Tasche greifen:


    Zildjian: S Serie (darunter ist alles Schrott)

    Sabian: XS

    Meinl: Classics/Classics Custom/Custom Dark


    Paiste: Alpha (gebraucht oft günstig zu bekommen), 900, 900 Colorsound, PST7, PST8

    Hallo Florian, erstmal willkommen hier.

    Mapex Tornado ist Schrott, das wollte mir mal ein ehem. Schlagzeuglehrer andrehen.

    Pearl Export und Tama Superstar sind gute Sets, genauso wie Mapex Armory und Yamaha Stage Custom Birch (letzteres hab ich selbst), bei Sonor könnte ich 3000, sowie Essential Force/Select Force empfehlen.

    Hey, ich kenne zumindest Teile davon, da du einfach länger aktiv gespielt hast als ich, aber bei mir ist das so, dass ich mich oft mies fühle wenn ich so lange brauche um einen Groove spielen zu können, ungelogen, ich übe jetzt seit einem Monat an verschiedenen Basicbeats mit verschiedenen BD-Variationen und es geht immer noch nicht fehlerfrei, während andere auf meinem Spielniveau jede Woche mit neuen Grooves aus dem Unterricht kommen können. Ich übe mit System, ich übe 5x die Woche, ich habe Unterricht, aber ich komme mir was das angeht schon unnormal schlecht vor.


    Jetzt zum Thema Song… ich fange zusätzlich zum Unterricht auch an schon Songs zu lernen und da geht es mir genau wie dir, im Prinzip setzt sich der Song aus einem Intro zusammen, dass fast problemlos klappt, der erste Teil des Beats glänzt nur damit, dass man viel weglässt (und genau das macht es so schwer) und der zweite ist einer der Basics aus meinem Unterricht, klappt daher auch oft. Im Prinzip fehlt nur noch RLR RLRL als 16tel Snarefill und das dann immer an der richtigen Stelle, aber es läuft dann so, dass ich eine ganze 16tel früher dran bin und es nicht aufgeht und das Tempo des Songs… so schnell bin ich leider noch nicht.

    So, hab das auch angehört bzw. es versucht… das klingt ja schrecklich, erinnert mich irgendwie an die viel professionellere Version (also seine ist die professionelle) von meiner Jamsession damals - da erkennt man jedoch trotzdem nichts und es kommt kein Gefühl rüber.

    Ich hatte anfangs einen Gibraltar 9908 oder so, der war furchtbar, hart und dann brach die Spindel nach nur ein paar Monaten. Seit 2014 habe ich einen Ahead Spinal Glide und habe schon sehr viele Stunden darauf verbracht, mittlerweile löst sich zwar immer mal wieder ne Schraube, die drehe ich dann wieder fest und weiter gehts, aber ich bin auch alles andere als ein Fliegengewicht.


    Wenn wir dann endlich nen Proberaum gefunden haben, brauche ich natürlich einen Zweithocker, falls es den Spinal Glide noch gibt, wird es auch dort einer, wenn nicht, werde ich mir mal die 1st Chair Serie anschauen.

    Kein Linkshänderaufbau als Rechtshänder, sondern "Open Handed"! ;)

    Das lohnt sich wirklich, weil es viel ergonomischer als die Überkreuzhaltung ist. Wenn ich nicht schon so lange spielen würde und z.Z. mit ganz anderen Sachen beschäftigt wäre, würde ich mir das auch noch aneignen.


    Bei Open Handed spielst du die Hi-Hat mit links und die Snare mit rechts. Oder anders gesagt - die führende Hand ist die linke und die rechte ist für die Backbeats zuständig.

    Einzige Änderungen sind beim Aufbau, dass die Hi-Hat ewas tiefer eingestellt wird und das Ridebecken links von dir positioniert wird. Die Snare kann so auch einfacher zum Mittelpunkt des Sets gemacht werden.

    Ich spiele schon immer Openhanded weil ich Linkshänderin bin und ich liebe es, crossed kann ich tatsächlich auch, wenn es sein müsste, aber natürlich nicht so gut wie ein Rechtshänder. Das mit dem Ride wusste ich nicht, dann kommt das also später nach links.

    hat jetzt nichts mit "Blödes am Set passiert", sondern nur mit "auf die Finger hauen" zu tun. Aber diesmal mit Absicht: Rosenmontag in Fulda, Riesen- Event, die Stadt ist randvoll, der Zug stockt, ein Besuffki muss nach der Trommel greifen. Leichter Schlag auf die Finger.

    Zwanghaft muss er noch mal nach der Trommel greifen- etwas festerer Schlag auf die Finger. Es ist kalt, die Hände bestimmt auch, das zwiebelt bestimmt, sollte also verstanden haben, do not touch.

    Wenn es zweimal nicht funktioniert hat, die Trommel anzupacken (warum man das überhaupt muss, ist nicht nachzuvollziehen), probiert man es nochmal. Also drei mal mit steigender Intensität auf die kalten Pfoten gehämmert, in der Hoffnung, dass es vielleicht im Oberstübchen ankommt.

    Offensichtlich packen nicht nur Kinder versehentlich, sondern auch "Erwachsene" mit Absicht nach Trommeln.

    Ich hab nur mal versehentlich nem Bassisten auf den Rücken gehauen.


    Deine Geschichte is aber witzig. 🤣

    Trommeln wollte ich schon im Kindergartenalter durfte ich aber nicht, mit 13 (2009) das erste Mal hinterm Schlagzeug (einem Yamaha YD) gesessen und total Bock gehabt, konnte aber nichts, mit 15-16 die Initialzündung im Musikunterricht und da auch gleich im Bandkontext, offiziell mit 18 angefangen und dann schlechten Unterricht bei einer privaten Musikschule gehabt, nach ein paar Monaten gekündigt, Lehrer gesucht aber nicht fündig geworden, dann bis 2015 alleine aufm Pad verbracht, Hihat, Snare und Bass Drum Pad gehabt und zu Songs gespielt, halbes Jahr Zwangspause, dann bis Ende 2016 wieder weitergemacht, autodidaktisch und nur am Practice Pad weil keine Möglichkeit mehr in der Wohnung auf meinem „Practice-Setup“ zu spielen, auch da so keine Möglichkeit mehr weil sich die Nachbarn beschwert haben.


    Am 26.7.2021 habe ich wieder angefangen, seit 12.8.21 habe ich wieder Schlagzeugunterricht.

    Hallo, ich habe mir ja vor einigen Wochen ein gebrauchtes Yamaha DTX 522K gekauft, leider habe ich festgestellt, dass scheinbar die Werkskabel für Ride, Snare und Bass Drum kaputt zu sein scheinen, denn egal was ich am Modul einstelle, aus diesen Pads kommt kein Ton.


    Ich suche Kabel die in mein DTX 502 Modul und die Pads passen, eine gute Qualität haben jedoch nicht zu teuer sind, bei der Flut an verschiedenen Kabeln habe ich leider nicht die geringste Ahnung welche dafür geeignet sind.


    Wer kann mir weiterhelfen?


    Liebe Grüße,

    PaisteDrummer95

    Das hast du sehr schön gesagt!

    Wollte das halt auch nicht so stehen lassen und Terror-Klopfer ermutigen einfach anzufangen. Ich habe auch nie darüber nachgedacht ob ich das „kann“ sondern einfach gemacht und nie bereut.

    Die erste Stunde Unterricht (egal ob in der Musikschule oder beim Privatlehrer) ist eigentlich in ganz Deutschland (wollte erst „im gesamten deutschsprachigen Raum“ schreiben, aber von anderen Ländern habe ich keine Ahnung und bevor hier mir noch ne Horde Ösis oder Schweizer hinterherrennt… :D) als „Probestunde“ bekannt, die weiteren Stunden sind dann Unterrichtsstunden bzw. Einheiten.

    Österreicher hier, ich kenns als Schnupperstunde. ;)


    lg

    Danke für die Ergänzung, den Begriff habe ich auch mal gehört.

    Hallo, interessantes Thema.

    Ich hab auch mal eine Zeit lang schwere Sticks (Vic Firth 2B) aufm Pad gespielt und auf dem Set dann 5B und ich kam mir etwas schneller vor, 2B wurden mir aber bald zu schwer und es gab am Pad dann 5A, mittlerweile spiele ich sowohl am Pad als auch am Set 5A und das fühlt sich einfach nur perfekt an, dieses Gefühl wenn man so locker ist, dass man fast vergisst dass man Sticks in den Händen hält, weil alles total leicht ist. Ob das daran liegt, dass ich den perfekten Stock gefunden habe oder an meiner Technik weiß ich allerdings nicht.

    Ähem, wie ist das hier gemeint?


    Nervosität vor der nächsten Probestunde oder Unterrichtsstunde?


    Ich frage nur, weil ich "Probestunde" als Bandprobe verstehe und daher nicht nachvollziehen kann, wie man dann nervös sein kann.

    Damit ist die erste Stunde Schlagzeugunterricht gemeint.


    Der Thread ist jetzt 7 Seiten lang. Aus meiner Sicht ist alles schon recht lange gesagt.

    Das stimmt.

    Ok, Sie überlegen also seit gut drei Jahren, ob Sie Schlagzeugspielen lernen sollen?

    Nun stellen Sie sich mal vor, wie weit Sie schon sein könnten, hätten Sie vor drei Jahren angefangen jeden Tag nur eine Stunde zu Musik von irgendwelchen Rock- oder Pop-Bands zu spielen/trommeln.


    Stattdessen sind SIe drei Jahre älter geworden, ohne daß sich an Ihren Überlegungen etwas geändert hätte. Ich weiß nicht, wie alt SIe bereits sind, aber drei Jahre sind ab einem gewissen Alter schon eine lange Strecke, wenn man sie mit "Stillstand" verbracht hat. Natürlich kann man in jedem Alter noch ein Instrument erlernen. Meine Freundin hat das Schlagzeugspielen mit 40 Jahren begonnen und recht schnell in einer Hobby-Band Fuß gefaßt. Aber ab einem gewissen Alter muß man sich damit abfinden, daß man wohl kein Virtuose am Instrument mehr wird.


    Am Schlagzeug ist das aber gar nicht so schlimm, denn da kann man mit zwei oder drei Rhythmen zu gut 90% aller existierenden Songs trommeln. Und wenn man das gut macht, dann ist man der wichtigste Mann in der Band. Denn: mit dem Drummer steht oder fällt eine Band.

    Kein Grund um ihm jetzt auch noch Gewissensbisse zu machen, manche zögern eben weil sie alleine mit ihren Selbstzweifeln sind.


    Gut werden kann man in jedem Alter wenn man nur genug übt, das Hobby zum Beruf machen nicht unbedingt, aber das möchte ja nicht jeder. Vielleicht will er ja auch nur wie sehr viele das Ganze als Hobby betreiben, mal in einer Band spielen und ab und an mal paar Gigs mit denen spielen. Und das ist völlig in Ordnung, solange er Spaß am Spielen hat.


    Du suggerierst hier, dass man nichts erreichen kann und nur zwei bis drei Grooves spielen könnte nur weil man mit 40+ mit dem Spielen anfängt - aber das stimmt so überhaupt nicht!



    Ja, man lernt in dem Alter nicht so schnell wie ein Sechsjähriger aber auch mit 40+ wird man definitiv in der Lage sein mehr als nur zwei oder drei Grooves zu spielen, du hattest anscheinend nie Unterricht, aber du würdest staunen, wieviel man alleine schon in drei Unterrichtseinheiten lernt.


    Zu dem, was ich gelesen habe, paßt eben der Titel nicht, da dort "Probestunde" und nicht "Unterrichtsstunde" steht. Und soweit sich mir das durch das Gelesene erschließt, sollte dann im Titel besser "Unterrichtsstunde" stehen.

    Die erste Stunde Unterricht (egal ob in der Musikschule oder beim Privatlehrer) ist eigentlich in ganz Deutschland (wollte erst „im gesamten deutschsprachigen Raum“ schreiben, aber von anderen Ländern habe ich keine Ahnung und bevor hier mir noch ne Horde Ösis oder Schweizer hinterherrennt… :D) als „Probestunde“ bekannt, die weiteren Stunden sind dann Unterrichtsstunden bzw. Einheiten.


    Und mich wundert es, wie man das mit einer Bandprobe verwechseln kann.

    So, jetzt habe ich mich einmal durch das ganze Thema gelesen.


    Immerhin habt Ihr alle schon Termine, die Euch nervös machen! Ich bin schon nervös, wenn ich darüber nachdenke, ob ich Schlagzeug spielen lernen soll oder es besser lasse. Eine Lösung wäre es, wenn ich entscheiden würde, es gar nicht erst anzufangen, aber das Thema lässt mich einfach nicht los. Neulich habe ich von einem Auftritt geträumt, ich saß hinter einem riesigen Schlagzeug, vor mir die Band und davor mindestens 10.000 Leute, die darauf warteten, dass das Konzert beginnt. Ich hätte anzählen müssen und war wie gelähmt. Der Sänger rief mir zu, ich solle endlich anfangen, ich habe Blut und Wasser geschwitzt und in dieser Panik bin ich dann aufgewacht.


    Kennt das jemand von Euch?

    Mein größter Auftritt war vor etwa 250-300 Menschen und ich war da ganz ruhig, nachdem ich aber wieder angefangen habe zu spielen nach der Zwangspause, habe ich neulich nur vor meinem Bruder ein bisschen gespielt und konnte auf einmal nichts mehr, vor meinem Lehrer zu spielen hatte mich die ersten zwei Unterrichtsstunden auch nervös gemacht. Und gestern?


    Gestern war das wie weggeblasen! Ich war so vertieft in die 16tel, dass es war als übe ich alleine vor mich hin, obwohl er viele Bemerkungen gemacht hat. Hab sogar vor mich hin geflucht, als würde ich nur üben. 🤣


    Wenn du angefangen willst, tu es einfach!

    Ich habe mir nie darüber Gedanken gemacht ob ich das denn überhaupt kann, ich hatte wahnsinnig viel Bock drauf und hab’s gemacht!