Beiträge von cornibu

    Hey, ich poste mal hierein, weil ich das Strike Modul (guenstig) auch gekauft habe.


    Ich uebe damit, nutze es mit HH VH-10, Linux, habe die Datenformate zum groessten Teil reverse engineered, baue mir Instrumente, habe das Ding nach abgebrochenem Content-Update restauriert bekommen (Alesis hat sich nur tot gestellt) und habe eine halbfertige Alternative zur Alesis-Software in Bau.


    Also wenn jmd nen Austausch moechte, feel free :)

    Neben den Einzelinfluencern: Drumeo hat jetzt anscheinend auch ne Kooperation mit Alesis (https://www.drumeo.com/drumshop/kit). In den Workout-Videos spielt man jetzt auch Strata.

    Meinen Unmut darueber teile ich jetzt mal nicht X(

    Mir ist der Stick runtergefallen, zw Snare und HH. beim Runterbeugen hab ich die HH-Stange ins Auge bekommen, mein Auge hat sich noch verschlossen. Aber es fuehlte sich tagelang noch wie ne Prellung an.

    Vllcht ist die lange Stande doch besser, oder ich mach mal ein Faehnchen ran.

    Ohha, mir hat dieser Thread zwischendurch Erkenntnisse, wie andere das machen, und Anstoesse, meine Technik zu hinterfragen, gebracht.


    Ich habe die Versuche, das Gesagte zusammenzufassen oder zu systemastisieren nicht normativ gesehen. Na klar, ist das nicht perfekt, wir lesen ja auch keine jahrelang ausgearbeiteten Formulierungen.


    Wenn Dinge wiederholt oder anders gesagt werden oder einfach nicht praezise sind, kann das doch anderen Menschen mit untersch. ausgepraegten Kanaelen untersch. aufnehmen.


    Und zu den letzten Beitraegen hier: Es gibt doch eine Daseinsberechtigung fuer Musiklehrer. Und zwar die Notwendigkeit, auf individuelle Bedingungen bei den Schuelern zu reagieren. Abgesehen von den Begrifflichkeiten, andere Instrumente leiden auch unter Unklarheiten, ist es doch gut hier untersch. Herangehensweisen der Drum-Teacher zu haben. Ein akademisches Vorgehen, eine Pragmatisches oder ein Reaktives koennen beim entsprechenden Schueler doch genau die richtige Vorgehensweise bieten.


    Ich schaetze hier die Leute mit Erfahrung. Ich schaetze aber auch die Newbies, die mit einer anderen Sichtweise kommen.


    Ich wuerde mich total freuen, wenn wir hier mehr so wie auf ner Party einfach alle was fuers Buffet beisteuern und man muss ja nicht alles moegen, was mitgebracht wird.


    Danke an alle, die ihre Erfahrungen geteilt, ihre Zeit fuer das Vorankommen in diesem Thread aufgewendet haben, oder auch nur nen Witz gemacht haben, der den einen zum Schmunzeln und den anderen zum verstaendnislosen Ueberspringen gebracht haben.


    Ich bin echt froh, dass es den Austausch hier gibt und faend es richtig cool, wrnn wir den so erhalten koennten, dass die Leute weiterhin Bock zu schreiben haben und die Sicherheit auch mal einen raushauen zu koennen.

    Ja, genau das meine ich auch mit: man hat OH am Anfang ein schwereres Leben - langfristig zahlt sich das vielleicht aus. Mit einer Führungshand und Cross ist man schneller "am Start".


    Aber die Vorlage mit "links immer die tiefen Töne" würde ich gern nutzen, um mal an Joe Zawinul zu erinnern: https://www.reddit.com/r/Jazz/…om_weather_report_used_a/ EIn Freund des reversed Keyboards.


    Das Pendant zu OH beim Piano wäre für mich aber eher alle Tasten weiß (oder eben alle schwarz) zu machen.


    Sorry, ist jetzt bißchen Off-Topic :D

    Hey, ich bin noch nicht so lange dabei (2 Jahre jetzt), aber irgendwie hatte ich am Anfang Spitz gekriegt, dass "Dont stop believin" besonders ist und ich wollte meinem damaligen Drum-Lehrer imponieren, also habe ich mir OH erarbeitet.

    Zum Verständnis meine Präferenzen sind:

    - Ich bin Rechtshänder,

    - möchte kein gemeinsam genutztes Set umbauen müssen,

    - möchte überall effizient rankommen

    - und möchte möglichst zentriert am Kit sitzen.


    Zum Beispiel von oben:

    Ich spiele die HH links, wenn ich da rauskomme, um einen 16tel-Fill zu spielen, spiele ich den mit links geführt, weil ich auf der letzten 16tel die Zeit nutzen möchte, um die linke wieder auf die Hihat zu bekommen. Spiele ich Ride rechts, starte ich den Fill mit rechts aus demselben Grund. Alternativ müsste man halt beim Fill mit Paradiddle die Richtung wechseln, um die Hand wieder frei zu haben.


    Warum ich mich hier einmische:

    Ich liebe es Open-Handed zu spielen und bin froh dass ich mir die Zeit genommen habe. Aber es ist echt nicht die Lösung für alles, und es ist auch nicht der Spielweise über Kreuz überlegen. Es gibt auch Situationen, wo OH nicht gut funktioniert, und crossed besser geht (auf linkes Crash schlagen und stoppen, danach gleich auf die Hihat - da spiele ich Crash und HH auch mit rechts und stoppe das Becken mit links. Die Alternative wäre Schlag und Dämpfen mit rechts um dann mit links auf der HH zu landen).


    Ein Nachteil an OH ist es wirklich, dass man alles "doppelt" lernen muss bis man es auf beiden Seiten einsatzbereit hat. Auf der anderen Seite ist es egal, ob man crossed oder open spielt, es ist eine Einschränkung, wenn die Schokoseite die unterlegene zu weit abhängt, d.h. würde man auch so irgendwann üben, oder? (Ich denke es dauert also länger um etwas OH "einsatzbereit" zu haben.)


    Ich dachte ich wäre clever und spare mir die Koordinationsarbeit des Überkreuzspielens: 1. habe ich gelernt, dass man ja seine HH und Snare so hinstellen kann, dass das gar nicht passiert 2. ist es überhaupt nicht schlimm, wenn man es geübt hat. Also, das ist nicht aufgegangen.

    Es gibt keine Abkürzungen, wir müssen links und rechts üben und ich finde es verbessert drastisch den Flow, wenn man bißchen Liebe in die vernachlässigten Körperteile steckt, ob OH oder crossed. Ich glaube, es sind zwei verschiedene Wege zum selben Ziel.

    (Mal sehen, was ich in 5 Jahren behaupte :D )

    Hallo, ich kenne das Strata gar nicht, aber ich habe ein Strike-Modul. Ich habe damit meine Schritte nach der Anfangsphase gemacht, also auch viel und gern darauf gespielt.


    Ich würde gern einmal meine Gedanken teilen, warum Alesis für mich nicht mehr in Frage kommt:


    - Ich bin Linux-Nutzer, die Unterstützung von Alesis ist 0.

    - Die Software, um Instrumente zu designen (das geht nicht auf dem Modul!) habe ich nur unter Win8 zum Laufen bekommen, unter WIn11 wird das Modul gar nicht mehr erkannt, es gibt auch keinen Treiber

    - Die Alesis-Seite zeigt seit Jahren, dass das Firmware-Update unter Windows 10 im Test ist (ich habe das Firmware-Update mit Win10 einfach durchgeführt, keine Ahnung, was die da so lange testen. Das Content-Update funktioniert nicht, da muss man per Hand ran)

    - Updates sind für das Strike so nicht mehr einspielbar

    - auch Resets gehen nicht mehr, wenn die entsprechenden Windows-Versionen nicht mehr vorhanden sind

    - Instrumente kann man nicht mehr deisgnen, wenn die Software nicht mehr unterstützt wird

    - DIe Software ist so lahm, dass es wirklich eine Herausforderung ist, damit zu arbeiten

    - Die Dokumentation der technischen Formate ist nicht vorhanden (es hilft nur Reverse Engineering)

    - Das Modul freezt sporadisch auch mit der Firmware 1.5 und ist deshalb nicht für den Live-Einsatz verlässlich genug

    - Ich wollte mein Gerät registrierten, ging nicht, Seriennummer nicht erkannt

    - Der Support ist praktisch nicht vorhanden

    - Die Strike-Pads (auch SE) sind qualitativ unterirdisch - gut ich vergleiche das mit teureren Drum-Tec-Pads


    Bei der Verlässlichkeit von Alesis würde ich denen keinen Cent mehr geben.


    Wer sein Strike-Modul backup-pen oder pimpen möchte, findet unter https://github.com/cbuschka/striketool ein Linux-Tool. (Auf eigene Gefahr!!!!!) Tausche mich auch gern zu den Datenformaten aus, falls jemand Probleme oder Ambitionen hat.


    Grüße

    Conni

    Ich habe auch die In-Ear-Earplugs "Shure SE215-CL", aber ich finde die klingen zu blechern (Geschmackssache).

    Benutzt Du die mit die Einsätze aus Schaumstoff oder die aus Silikon?

    Ich glaube nämlich, dass dies einen großen Unterschied macht; mit den "Formschaumteilen" war ich sehr enttäuscht und in meiner Erinnerung war nach Austausch gegen die ebenso mitgelieferten gummiartigen Silikon-Einsätze auf einmal Bass da. Kann ich jetzt hier nicht mehr nachvollziehen, aber probier es mal einfach.


    M.

    Ja, das probier ich mal. (Y)

    Ich nutze Drumeo intensiv, darum ne Quick Summary von meiner Seite:


    Positives:

    * Die Masse an Content ist immens.

    * Slowmotion, Repeat sind sehr hilfreich

    * Spiel wann und was Du willst - für Selbstmotivierer und leidenschaftliche Autodidakten toll

    * Da es da nicht nur einen Lehrer gibt, kann man auch auf viele verschiedene Erklärungen zu einem Thema zurückgreifen.

    * Es gibt auch neben Lektionen Quicktips, historische Informationen, eigentlich wie YT ohne Werbung

    * Deren Lernpfad "Drumeo-Methode" ist ein roter Faden durch viele Techniken und andere Drummer-Fähigkeiten mit steigenden Anforderungen (es gibt ein paar Unstimmigkeiten, aber nicht gravierend) - gute organisiert, straight keine Schleifen

    * Klasse Leute im Forum unterwegs

    * Tolle Community-Arbeit von Musora

    * Toller Support


    Negatives:

    * Mich stören die ständigen Versuche von Drumeo, mir noch mehr zu verkaufen - ich finde deren Artikel auch überteuert

    * Die Website oder App sind stellenweise buggy; wurde aber immer schnell behoben, ich konnte in zwei Jahren nur ein paar Stunden nicht zugreifen


    * Mein initialer Drumlehrer war wohl nicht sehr gut. Ich hatte das Gefühl, dass er mich bremmst - was sicher richtig war aus technischer Sicht - aber es hat mir die Motivation geraubt.

    * Ich habe bei Drumeo viel gelernt! Ich kann es nur empfehlen.

    * Ich habe ab und zu aber einen realen Schlagzeuglehrer aufgesucht, wenn ich nicht weiterkam. Das kann ich auch empfehlen, wenn man schnell weiterkommen möchte.

    * Bei jedem einzelnen Vorspielen, bei dem ich abgelehnt wurde, habe ich auch wahnsinnig viel gerlernt.

    * Richtig los ging der Fortschritt aber erst im Spielen mit anderen. (Ein Backingtrack reagiert nicht auf ne fehlende 16tel)

    * Und was ich absolut unabdingbar finde, sind andere Drummer, mit denen man sich austauscht. Am besten real.


    Grüße

    Corni

    Ich habe auch die In-Ear-Earplugs "Shure SE215-CL", aber ich finde die klingen zu blechern (Geschmackssache).

    Die nutze ich hauptsächlich und die klingen überhaupt nicht blechern. Die haben nur nicht so 'ne extreme Badewanne wie viele andere Kopfhörer und In-Ears, sind aber durchaus Bass- und Höhenbetont. Nur schneiden die Höhen nicht so wie bei anderen Modellen, was für mich ein großer Pluspunkt ist.


    Viele Leute wissen überhaupt nicht mehr, wie ein (annähernd) linearer Frequenzgang überhaupt klingt.

    Ich weiß, Du m_tree meinst was anderes, aber guter Punkt: mit den Over-Ears habe ich, z.B. im Sommer oder bei viel Double-Kick-Anteil, ne Badewanne am Ohr. Das hab ich mit den Ear-Plugs nicht.


    m_tree Ja, darum schreib ich ja auch "(Geschmackssache)". Muss man letztendlich selbst ausprobieren und entscheiden. Aber hast recht, war vielleicht nicht klar genug.

    Moin Kathrin,


    ich nutze am liebsten die


    "Vic Firth SIH2 Stereo Isolation Kopfhörer V2" (over ear)


    * für's E-Drum spielen

    * für's Proben mit A-Kit als "In"-Ear-Kopfhörer

    * für's Üben mit A-Kit (da hör ich nen Backing-Track vom Phone und setzte mir die Kopfhörer ein bißchen verschoben auf, dass ich das A-Kit trotzdem gut hören kann).


    Ich habe auch die In-Ear-Earplugs "Shure SE215-CL", aber ich finde die klingen zu blechern (Geschmackssache).


    Für Proben, wo alles über Raumschall läuft, schirmt der SIH2 für mich zuviel ab. Da nehme ich dann:


    "Hearsafe HS-ER 20 Standard Gehörschutz" (Stöpsel). Für laute Bands sind die aus meiner Sicht aber nicht ausreichend.


    Ich denke olsch hat in sofern recht, dass leise spielen auch eine wichtige Fähigkeit ist. Trotzdem: Viele Musiker haben ab mittleren Alters Hörprobleme und wenn Du Dich da nicht ganz vorne einreihen möchtest, spielst Du mit Gehörtschutz.


    My 5ct.

    Grüße Corni