ZitatOriginal von flosch
Manchmal hilft einfach nur probieren, ...
Oder die Kenntnis des Instruments und das Wissen oder wenigstens eine Ahnung von den musikalischen und physikalischen Zusammenhängen.
;- )
ZitatOriginal von flosch
Manchmal hilft einfach nur probieren, ...
Oder die Kenntnis des Instruments und das Wissen oder wenigstens eine Ahnung von den musikalischen und physikalischen Zusammenhängen.
;- )
Hallo macmarkus!
vielen Dank für Deine Antworten auf meine Fragen!
zu 1. bis 3.) Dass Du das auch so bestätigen kannst, gibt mir Sicherheit und Hoffnung, auf dem richtigen Weg zu sein. Danke!
zu 4.) DAS ("absolut. bezogen auf die uhr sind's manchmal minuten"drehungen"") wollte ich endlich mal (aus berufenem Munde) hören! Vielen Dank!
ZitatOriginal von nils
Ebenezer:
- Was für eine Art Stimmgerät hast du verwendet?
- War das Fell neu oder gebraucht?
Ich benutze das KORG TM-40.
Die Felle waren neu, als ich sie etwa im März aufzog - Amba Coated als Schlagfell, Amba Clear als Resofell (bei der BD umgekehrt). Seit dem bin ich mehr am Stimmen und Probieren als denn am Trommeln. In der Zeit habe ich etwa dreimal zentriert, also nicht bei jedem neuen Stimmen.
Hallo Chuck,
vielen Dank für Deine Erklärungen!
zu 1.) Es wurde schon hinreichend deutlich, dass es sich um einen ganz normalen und allen bekannten Effekt und keineswegs um einen Schmutzeffekt meiner schlechten Stimmtechnik handelt. In einem Testbericht einer Nobel-SD las ich dann heute zum zweitenmal den Begriff Dead Spot mit dem Hinweis, dass der Tester die Sounds außerhalb dieses Bereiches lieber mag - genau wie ich. Für mich ist diese Frage geklärt. Vielen Dank auch für Deine vertiefenden Ausführungen!
zu 2.) Vielen Dank auch für diese wichtigen Hinweise! Bei mir ging es aber nicht um Fellwechsel. Ich probiere nur mit verschiedenen Stimmungen mit den selben Fellen auf den selben Trommeln rum. Und wenn ich die Stimmschrauben mal völlig gelöst habe, wenn ich das Fell von der BD genommen habe, um den Filzstreifen zu entnehmen oder wenn eine Trommel einfach nicht klingen wollte, habe ich das Fell einfach noch mal zentriert und hatte Bedenken, ob man da auch zu viel des Guten machen kann.
zu 3.) Ja, in dieser Richtung sollte ich mal weiterprobieren. Ich habe beim Stimmen auch nicht, wie empfohlen, in etwa zwei Zoll Abstand zum Rand das Fell angeschlagen, sondern im Abstand von etwa einem Zoll oder sogar weniger.
zu 4.) Ich gehe beim Feintuning auch nicht nach Viertel- oder Achtelumdrehungen vor. Aber wenn in Publikationen von diesen Größenordnungen geschrieben wurde, wunderte mich das. Beispielsweise soll man ja auch nie runterstimmen, sondern immer von unten nach oben stimmen, also runterschrauben und dann wieder weniger hoch. Beim Feintuning ist aber beim runterschrauben dann die ganze Stimmung hin, wenn ich mehr als ganz wenig runterstimme um wenig hochzustimmen. Verstehst Du, was ich meine?
alex
Vielen Dank für Deine Erklärungen und Hinweise!
nils
An den Schrauben habe ich die Stimmung ja abgeglichen. Bei der fertig gestimmten Trommel zeigt das Stimmgerät beim Anschlagen am Rand ein C - beim Anschlagen in der Mitte ein D. Würden an den Stimmschrauben unterschiedliche Werte angezeigt, wunderte mich das überhaupt nicht, wenn auch in der Mitte ein weiterer anderer Wert angezeigt würde, aber an den Stimmschrauben wird immer ein C angezeigt.
Hallo Philip,
vielen Dank auch für Deine Mühe!
Ich schrub:
ZitatOriginal von Ebenezer
3. Mein 16 '' FT wollte ich "auf c" stimmen. Dazu habe ich die Felle (erst das Resonanz- dann das Schlagfell) am Rand angeschlagen und "auf c" gestimmt. Als ich fertig war und das Schlagfell am Rand an verschiedenen Stellen anschlug, zeigte mein Stimmgerät ein c, schlug ich das Fell in der Mitte an, zeigte das Stimmgerät ein d. Wie ist das zu erklären? Was habe ich falsch gemacht? Wo liegt mein Denkfehler?
Matti antwortete:
ZitatOriginal von drum-herum
3. Kann ich dir nicht erklären. In so einem Fall würde ich sagen: Stimmgerä bei Seite, und wenn dein Ohr keinen Unterschied zwischen rand und Mitte hört, ist es in Ordnung.
Du faßt zusammen:
ZitatOriginal von maxPhil
Der Tonunterschied ist wie bereits erklärt - die Differenz zwischen einzelnen Schrauben und der Gesamtstimmung.
Das verstehe ich nicht.
Du fragst:
ZitatOriginal von maxPhil
Generell frag ich mich, was du mit dem Tonstimmen bezweckst?
Neben verschiedenem Anderem, das hier:
ZitatOriginal von maxPhil
Lediglich bei der Snare machts imho wirklich Sinn nach Ton zu stimmen, damit mit man nicht den Grundton der anderen Instrumente verwendet, der dann den Teppich zum schwingen bringt.
Gruß
EE
Hallo Matti,
vielen Dank für Deine Antworten!
zu 1.) Also "Dead Spot" nennt man das. Wenn man der Erscheinung schon einen Namen gegeben hat, ist sie also nicht nur das Ergebnis eines systematischen Fehlers meines Stimmens. Gut.
Der Vergleich mit der Pauke kam mir auch schon, ich habe aber erst einmal auf Pauken gespielt und das ist Jahre her und ich war mir nicht sicher, ob meine Erinnerung richtig ist.
zu 3.) Klar, so habe ich es früher immer gemacht: nach Klavier oder Guitarre gestimmt und mich zufrieden gegeben, wenn die Trommel gut klang und ihr Klang gut zu dem der anderen paßte. Aber ich wollte mich vervollkomnen und mein Instrument besser verstehen lernen.
Dass ein Stimmgerät an einer Pauke scheitert, überrascht mich.
zu 4.) Gerade weil ich die benachbarten und die gegenüberliegende Schraube berücksichtige, komme ich zu so kleinen Drehungen.
Vielen Dank für Deine Informationen und Denkanstöße!
EE
Ich stelle hier mal verschiedene Fragen, die sich beim Rumprobieren mit verschiedenen Stimmungen ergaben.
1. Ich habe den Eindruck, in der Mitte der Trommel ist der Attack am stärksten und zum Rand hin wird der Ton stärker und je größer die Trommel um so stärker dieser Effeckt. Könnt Ihr das so bestätigen?
2. Ich probiere z.Z. viel mit verschiedenen Stimmungen rum und zentriere das Fell auch immer wieder mal neu. Schadet es dem Fell, wenn man es zu oft zentriert?
3. Mein 16 '' FT wollte ich "auf c" stimmen. Dazu habe ich die Felle (erst das Resonanz- dann das Schlagfell) am Rand angeschlagen und "auf c" gestimmt. Als ich fertig war und das Schlagfell am Rand an verschiedenen Stellen anschlug, zeigte mein Stimmgerät ein c, schlug ich das Fell in der Mitte an, zeigte das Stimmgerät ein d. Wie ist das zu erklären? Was habe ich falsch gemacht? Wo liegt mein Denkfehler?
4. Liest man etwas übers Stimmen einer Trommel, ist zumeist von Viertel- und Achtelumdrehungen der Stimmschrauben die Rede - ich mußte, um eine gleichmäßige Stimmung des Fells hinzubekommen, beim Feintuning, mit Zweiunddreißigstel und Vierundsechzigstel hantieren. Deckt sich das mit Euren Erfahrungen beim Stimmen?
Hallo macmarkus,
die entscheidende Erkenntnis in Bezug auf das Thema dieses Threads war, dass eine Stimmung auf das eingestrichene Bb keineswegs eine so extreme Stimmung ist, wie ich das annahm - nicht für das Schlag- und nicht für das Resonanzfell. Das Schlagfell könnte mit Sicherheit noch um einiges höher gestimmt werden (- wenn man solche Stimmungen mag oder braucht). Und auch nach unten wäre da wohl je nach konkretem Instrument noch etwas möglich. Beim Resonanzfell verhält es sich für meinen Geschmack (!) ähnlich, aber nicht mit so viel Tolleranz, also nicht viel tiefer und vor allem nicht viel höher. Aber da feht mir die Erfahrung. Ich habe das Resonanzfell bisher nie höher als das Schlagfell gestimmt und ich habe die SD bisher (mit einer Ausnahme) auch nicht nach Tönen gestimmt.
Gruß
EE
Am Wochenende habe ich verschiedene SD-Stimmungen ausprobiert ...
Ich editiere meine Postings dennoch nicht um sie vom Unsinn zu befreien, sondern lasse sie als abschreckendes Beispiel stehen und empfehle jedem, erst zu probieren und dann zu posten.
Zu meiner Rechtfertigung sei noch angemerkt, dass ich bisher zwar immer die Toms, selten die BD aber erst ein einziges mal die SD "nach Noten" gestimmt habe und eben bezüglich der SD falsche Erinnerungen hatte.
Vielen Dank!
(Dein Video beantwortet mehr als nur die gestellten Fragen. Außerdem wird es mich davor bewahren, die nie geprüfte feste Annahme, mit einem Stimmgerät könne man die "Stimmung" einer Trommel nicht prüfen, weil es sich durch die vielen nichtharmonischen Obertöne irritieren lassen würde, hier zu posten.)
Früher stimmte ich mit Guitarre, zur Zeit mit einem Keyboard.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Xian01
Also, das gewünschte B flat oder auch das G ist in diesem Fall das in der Gegend vom Kammerton A. Das ist schon relativ hoch aber kein Problem.
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Eine DW Maple Hazy 200 Reso und J1 Schlagfell. Beide im Bereich Bb gestimmt. Sehr offen, jazzy und lebendig.
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Alle Resos sind im Bereich Bb.
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Meinst Du hier immer das gleiche Bb? Und wenn ja, welches, das ein- oder zweigestrichene. Das zweigestrichene Bb hielte ich für zu hoch um das Schlagfell dann noch ein Intervall höher zu stimmen und das eingestrichene halte ich für zu tief um das Schlagfell so zu stimmen.
Bitte verstehe mich nicht falsch - ich bezweifle nicht was Du schriebst, ich meine auch nicht, es besser zu wissen, ich verstehe es nur eben absolut nicht und würde doch so gerne dahintersteigen.
Edith meint, Du hast ja geschrieben, dass Du Dich auf das eingestrichene Bb beziehst. Bleibt dann nur die Frage, wie diese Stimmung beim Schlagfell funktionieren kann.
Vielen Dank sowohl für die Antworten als auch für die Anregungen.
ZitatOriginal von Lite-MB... ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ich das jetzt noch auf ein b hochjubeln könnte und runter zum b schon gar nicht.
Und genau DAS ist mein Problem!
ZitatOriginal von matzdrums
da müsste man halt john riley fragen in welcher oktavlage man den nun unterwegs ist. auch die oldtimer hatten da unterschiedliche vorlieben. und naturfelle,die nehmen einem dann die arbeit auch schonmal ab.
Meine SD klingt oberhalb von G keineswegs mehr jazzy und unterhalb von D nicht mehr nach Musikinstrument. Ich kapiere einfach nicht, wie man eine SD in B flat ÜBERHAUPT jazzy klingen lassen kann.
Wie meinst Du Deinen Hinweis auf Naturfelle?
Leuchtet mir ja völlig ein, ist mir auch sehr sympatisch, was Du da postest, aber mein Gehör ist eben nicht ganz unbestechlich und mein Gehirn etwas träge. Deshalb möchte ich die Standards wissen und verstehen und ausprobieren, bevor ich mich über sie hinwegsetze. Und deshalb meine Frage, wie das sein kann, dass John Riley die SD bei den Urvätern in B flat gestimmt wissen will, obwohl ich dachte, dass die damals ihre SD deutlich tiefer stimmten als wir heute.
Und das Zusammenklingen der Trommeln - wie gestaltest Du das? Nur nach "Gefühl"?
Und hast Du vielleicht noch eine Erklärung für meine eigentlichen diesen Thread begründenden Fragen parat?
ZitatOriginal von matzdrums
ein bflat oder bes oder b ist insofern schlau als das sich der überwiegende teil der jazzmusik in b-tonarten abspielt (wegen dem ganzen gebläse). von daher ist die snare tonal dann nicht im weg. bob gatzen empfiehlt glaube ich das snarereso auf "g" zu stimmen.
Das heißt, das Schlagfell sollte auf B flat gestimmt werden?
Du kommst in Deinem Threaf´d zum Thema Stimmen nach dem Stimmen Deines 12" Tts zum Schluß, daß Du es besser auf B flat hättest stimmen sollen, weil Du das Premier ja für Jazz Muggen verwendest. Also SD und 12" TT auf B flat? Wie beruhigstt Du den Snareteppich Deiner SD, wenn TT und SD auf B flat gestimmt sind?