Soo, nochmal ein kurzer Zwischenbericht.
Gestern und heute ratterten die Doppelhufe bei 176 bpm mit Sechzehntel mehrmals eine Minute lang durchgängig und jeweils einmal sogar zwei Minuten lang. Ich würde sagen, dass ist definitiv ein Fortschritt und da hat das Roddy-Buch eine nicht unerhebliche "Teilschuld". Der von Roddy vielbesprochene "Muscle-Memory"-Effekt setzt langsam ein. In der Vergangenheit musste ich oft überlegen, wo ich denn am Vortag den Druckpunkt der Füße hinhabe und mit der Zeit wird das immer seltener - die eingeübte Bewegung festigt sich spürbar.
Was mir allerdings auch aufgefallen ist: Ich habe seit jeher mit meinen alten Skateschuhen (mit vollkommen flacher Sohle) gespielt, bis ich bei Roddy, Kollias und Konsorten mal aufs Schuhwerk geschaut habe. Rein aus Interesse habe ich dann mal meine Lauf/Turnschuhe (bei denen die Sohle ja vorne nach oben geht), so wie die Herren Extremtrommler das tun. Und siehe da: Es spielt sich um Längen besser. Kann sein, dass es an der glatten Axis-Maschine liegt, jedenfalls habe ich mit den Turnschuhen erheblich besseren Grip auf den Pedalen und noch dazu ermöglicht es, die an den Zehen nach oben weisende Sohle, die Füße ergonomischer "ins Pedal" zu halten. Mit meiner in den letzten Wochen antrainierten Fußtechnik hebe ich die Beine leicht an und lasse das Fußgelenk die Arbeit erledigen - die Knie bewegen sich so gut wie gar nicht.
Zwei Wochen spiele ich jetzt mit den Lauftretern und heute hab ich mir dann mal das Experiment erlaubt, die flachen Skateschuhe wieder anzuziehen - dank "Muscle Memory" läuft es jetzt auch damit, aber man merkt schon, dass diese Sohlenform bei Laufschuhen das ganze wirklich vereinfacht. Zumindest bei mir.