Beiträge von Wolle S.

    Das Bild beweist, dass es durchaus auch Klamotten gibt, die unabhängig von Ort und Anlass peinlich³ mit Fremdschämfaktor sind...


    Dass es gesellschaftlich verankert ist, zu gegebenen Anlässen gegebene Klamotten aufzutragen, muss nicht diskutiert werden, das ist ein Fakt.
    Ich nehme aber für mich die Mündigkeit in Anspruch, selbst zu wissen, was ich wo allgemeinverträglich anziehen kann. Wenn mir dann trotzdem der Zutritt
    zu gewissen Etablissements oder Festivitäten verwehrt wird, wäre ich mit meiner Grundeinstellung dort sowieso fehl am Platze und würde mich ungeachtet
    etwaiger Kleidervorschriften von selbst trollen.
    Ansonsten ist das hier ein freies Land, ich ziehe an, was ich im Rahmen meiner eigenen Vorstellung für angemessen halte; ich gestehe dann anderen Leuten das Recht zu,
    mir aufgrund dessen den Zutritt zu Lokalitäten etc zu verweigern, nehme mir dann aber das Recht heraus, diese Leute zum Teil als Idioten/Snobs/sonstiges anzusehen.


    Ich muss mir aber von niemandem sagen lassen, was ich wo anzuziehen habe, das weiß ich selber. Ich trage in der Öffentlichkeit Hosen, auf Beerdigungen schwarz und am Abiball trug ich Jacket, Hemd und 'ne bessere Jeans. Mitschüler, die mit Bankiersmontur und Lackschuhen besoffen Schützenfestlieder gegröhlt haben, wurden von mir gnadenlos ausgelacht.

    Zitat

    Ein Superlativ macht keinen Sinn beim Wort perfekt!!!


    Und der Ausdruck "Sinn machen" ergibt keinen Sinn. Grammatikfaschismus will gelernt sein...


    MP bei A7X (richtig, nicht AX7, das ist was von Roland) stehe ich auch noch skeptisch gegenüber, der Rest interessiert mich an sich nicht so...

    * It adds ideal dampening directly to the resonant head which allows you to remove most if not all of the internal materials thus reclaiming all of the natural resonance and tone of your drum.

    Natürliche Resonanz und Ton meiner Trommel muss ich aber nicht zurückgewinnen, ich dämpfe das Teil erst garnicht ab...


    Edit: Um Missverständnissen vorzubeugen, die Aussage stammt natürlich vom Hersteller, nicht von Beathoven.

    So richtig gefallen hat mir nach Brave New World keine Platte mehr so richtig, ehrlich gesagt. Aber gute Songs sind immer dabei.


    Ich find's auch durchaus ok, wenn man einen Song mal mehrmals hören muss, damit er sich richtig entfaltet, das sind oft die, die
    dann auch nach x-maligem Hören noch interessant bleiben, während viele Eingängige schnell langweilig werden.

    Falsche Wortwahl vielleicht, aber so eingänig wie Aces High, 2 Minutes etc. ist es nicht.
    Ich musste mir Manches jedenfalls erstmal "schönhören". Das mag allerdings auch an der generellen Abwesenheit
    von wiedererkennbaren Hooks nach einmaligem Hören liegen, die sich auf der letzten Platte schon gezeigt hat.


    Vielleicht könnte man eher von einer gewissen "Startschwierigkeit" bei manchen Songs sprechen, ich war nach einmaligem Durchhören jedenfalls
    erstmal eher enttäuscht.

    Nach quasi-mehrmaligem Hören, persönliche Höhepunkte:


    -The Final Frontier (ohne Intro) ist ehrlicher Ohrwurmrock, der gefällt, aber nichts besonderes liefert.
    -El Dorado rockt auch, Bruce ist schön giftig und der Song an sich hübsch dreckig gehalten.
    -Mother of Mercy ist auch schön düster, die Überleitung zum Refrain ist klasse und birgt Gänsehautpotential
    -Isle of Avalon ist, wär hätte das bei dem Titel gedacht, eher mystisch gehalten und übt darüber eine gewisse Anziehungskraft aus.
    -Starblind... ist auch gut. Wunderbarer, langsamer Nicko-Groove im "Refrain" (?)


    Der Rest haut mich nicht so vom Hocker, bis auf Final Frontier (ohne Intro), El Dorado und The Alchemist sind auch alle
    Songs wieder - Zitat Hochi - nach dem "langatmigen Möchtegern-Epos-Schema der letzten Platte(n)".
    The Alchemist wirkt auf mich zudem verwässert und eierlos.


    Das Intro "Satellite 15" hat mir übrigens sehr gefallen, auch wenn es mit Maiden so nicht ganz viel zutun hat.
    Es ist soundmäßig überproduziert, sehr experimentell, düster, dreckig und verstörend, aber es hat zumindest auf mich eine
    umwerfende Wirkung, vorallem der Gesang geht dabei unter die Haut.


    So, subjektiver Eindruck hoffentlich ausreichend objektiv beschrieben, um's Hören kommt man natürlich nicht rum.

    nein, sonst gibts salat. würde ich sagen. denn was soll man dann spielen, wenn man keine synkope spielt? trinär darf man nicht mit synkope verwechseln.


    Für mich ist 'ne Synkope eine Betonung neben den "graden" Noten, und das kann ich binär und trinär.

    4x Intro A
    3x Intro B, 3/4
    3x Intro B-1
    2x Intro B, 3/4
    (Tempowechsel)
    4x Bridge A
    2x Bridge A-2
    4x Bridge A-3
    (Tempowechsel)
    1x Break
    4x Strophe, davon 1x 3/4
    2x Bridge B
    2x Strophe B,teilw. 6/8 über 4/4
    1x Break
    2x Bridge C
    2x Refrain
    4x Strophe
    2x Bridge B
    1x Bridge D
    4x Solo A*
    2x Solo B*
    1x Solo C
    2x Solo D
    2x Break/Solo
    (Tempowechsel)
    2x "Intro" B-1
    (Tempowechsel)
    1x Break
    2x Bridge A, Ende auf 4+


    *totale Taktanarchie, kein Bock, das aufzudröseln.


    Bitteschön, Hörbeispiele dazu folgen.


    Edith hat noch einen Tempowechsel eingefügt, aber ganz stimmen tut's immer noch nicht. Was solls.

    Das Durchmesser/Tiefe-Verhältnis meiner Kessel liegt im Durchschnitt knapp oberhalb von 2.


    Gutes Thema


    Edith: Und ich glaube, das kann so nicht stimmen. Ich werd das heute Nachmittag mal in Ruhe ausrechnen, für sowas nimmt man sich doch Zeit...

    Zuerstmal: Ich habe vergessen, zu erwähnen, dass ich meinen Beitrag auch eher als Ergänzung zu denn als Kritik an deinem Beitrag
    konzipiert habe. Da hast du recht, wir widersprechen uns an sich nicht wirklich, mea culpa, wenn das dadurch falsch angekommen ist.


    Deine Meinung zu Musik und Emotionen kann ich so aber dennoch nicht teilen; von den drei Beispielen ist Overkill vermutlich das "härteste",
    aber ich glaube kaum, dass 90% aller Leute, die diese Musik bewusst und gerne hören, davon Aggressionen bekommen. Positive Aggressionen gibt es übrigens nicht.
    Leute, die mit dieser Musik nichts anfangen können, müssen in der Regel eh außen vor gelassen werden, ich bekomme beispielsweise vom Musikantenstadl regelmäßig Aggressionen,
    an der Doublebass wird's da eher kaum liegen.


    Es gab während der 80er übrigens schon etliche Bands, die härter waren, als Sepultura und Pantera in den 90ern, die "modernen" Cannibal Corpse gibt's nämlich auch seit '88.


    Es ist früh am Tag und ich hab 'nem Katzenjammer, aber du schreibst da einige Sachen, die ich nicht ganz so stehen lassen wollen würde.


    Thema Vokabular: Ich kann nach Skandinavien in Urlaub fahren und mich da wunderbar mit Englisch verständigen, bleibe ich aber
    ein paar Jahre da, würde sich bald jeder zu Recht wundern, warum ich nicht (anfange,) die Landessprache (zu) spreche(n).


    Runter von der metaphorischen Ebene und an's Eingemachte: Wenn ich in meiner "Metal"-Band nicht in der Lage wäre,
    Doublebass zu spielen, ginge eine Menge an Dynamik und Wirkung einfach flöten; das sind pro Song oft nicht mehr als ein paar Takte,
    aber wenn die dann nicht mit dem entsprechenden Fundament unterlegt sind, klappt der Song (an der Stelle) einfach nicht.
    Die Parts ließen sich auch nicht durch was anderes ersetzen, ich hab's an mehreren Stellen immer mal wieder versucht, teilweise aus Langeweile,
    teilweise, weil ich zu faul war, dafür üben zu müssen. Es gibt (für mich) tatsächlich Situtationen, wo es klangästhetisch gesehen nicht anders geht.


    Jetzt zu deinem weiteren Geschreibsel: Das mit Aggression und Wut hätte ich am liebsten überlesen, ich werde das auch nicht weiter kommentieren,
    aber klopf doch bitte mal zb. diese drei Stück Liedgut nach Wut und Aggressionen ab:


    -Judas Priest - Exciter
    -Motörhead - Overkill
    -Deep Purple - Fireball


    Metal gab's nämlich schon lange vor den 90ern, vor Nirvana, vor Schlüpferknoten und bevor das alle Welt mit übermäßigen Aggressionen assoziiert hatte. ;)


    Edith macht Rechtschreibe

    sullivan hat einfach abwechslungsreicher getrommelt.. und keinesfals perfekt, man könnte überall noch etwas verbessern, was einbauen. er hat manchmal einfach sehr einfach aber doch klingend gespielt, das es sich perfekt in den song einfügt.
    aber ich hab angst, das mike jetzt zu perfekt spielen wird. das man gar nichts daran verbessern oder verändern kann. naja, das werden wir noch sehen.

    Alles klar...

    Kurz gesagt, der gute Sullivan/Reverend - möge er in Frieden ruhen - hat 1-3 Ecken interessanter getrommelt, finde ich.
    Wobei die beiden von dir genannten Songs auch insgesammt vergleichsweise eher "langweilig" daher kommen.