montreux 4.7.09: steely dan | dave matthews band | chickenfoot

  • steely dan | drums: keith carlock
    perfekt gespielte songs. nicht ganz so steril, wie ich befürchtet hatte. donald fagen hat sogar so etwas wie soul in das set gebracht, anscheinend hat ihm dieser auftritt spass gemacht – glück gehabt!
    keith carlock an den drums hat gezeigt, wie man aus einem kleinen set das maximum herausholt. unglaubliches timing, breaks & fills zum satt sehen. – und er hat (neben den drei backgroundsechzigerjahrestylesängerinnen) die meiste bewegung auf die bühne gebracht.
    http://www.youtube.com/results…ontreux&search_type=&aq=f


    dave matthews band | drums: carter beauford
    zum anfang: eines meiner live-highlights meines lebens. diese rhythmen, diese melodien, diese freude an der musik – a-liga! kenn im moment keine andere band, die in dieser richtung spielt. (vorschläge sind willkommen.) und sie kommen so normal daher.
    carter beauford hat gespielt, wie man es von ihm erwartet. mit seinen speziellen abschlägen, splash einsätzen und seinem hi-hat-spiel, finde ich gewisse ähnlichkeiten mit dem spiel von stewart copeland. und nun habe ich es mit eigenen augen gesehen: bei "nicht ganz einfachen" rhythmen macht er mit seinem kaugummi noch blasen – und dann setzt er ein riesen lächeln auf. vom solo bin ich allerdings enttäuscht. es war gut, aber so normal. von ihm erwarte ich mehr überraschungen, genau wie seine tollen vertrackten rhythmen.
    http://www.youtube.com/watch?v=w7TJeGOTRhQ


    chickenfoot | drums: chat smith
    also zuerst: so richtig haben sie ja nicht zu diesem abend gepasst. die cd finde ich sehr gut, man merkt den fun, die diese jungs bei den aufnahmen hatten. aber genau dieser fun war auf der bühne zu viel. so in dem sinne: wir haben heute abend fun – wir haben immer fun – wir sind fun. satriani und smith spielten zwischen den stücken immer mal wieder so vor sich hin und hagar versuchte, mit seiner stimme mitzumachen – kläglich gescheitert. dann versuchte er mit witz zu übergehen, dass die anderen nicht auf ihn hören – kläglich gescheitert. die eigentlichen stücke waren ok, anthonys harmoniestimme (meist) auch.
    smith ist wirklich eine drummersau. das hat er gespielt und der drive, den er bringt ist geil.
    http://www.youtube.com/watch?v=zsztwf1mUu4


    drummers fazit: 3 drummer der obersten liga an einem abend, alle gut aufgelegt – was willste mehr...?

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    wenn du denkst, du wärst john bonham, dann kontrolliere deinen alkoholkonsum

    Einmal editiert, zuletzt von altersack ()

  • Warum ist bei Carter Beaufort der Snare-Sound so... eher mäßig? Klingt wie getriggert. Pfui!

    musique: LLLL
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  • Zu Steely Dan: ja, absolut überzeugend und sie haben auch Aja gespielt, mein persönlicher Favourit. Im großen ganzen fand ich die Performance sogar besser als auf der Live DVD "2 against nature", irgendwie kraftvoller, auch von Gesang Fagens.
    Zu Chickenfoot: da sind halt die Geschmäcker verschieden. Ich fand´s genial und glaub nicht mal, daß die gute Laune gekünstelt war. Schön auch, daß die Songs etwas freier interpretiert wurden.


    Generell ist das Jazz festival nur zu empfehlen: Montreux ist auf jeden Fall auch so eine Reise wert, Sound und Location waren perfekt und das ganze drumherum auch.

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