Premier Cabria vs. Stage Custom

  • seppel,


    kein schiß, du hast doch irgendwie recht. Ich meinte das vereinfachend. Tama eierte nämlich teilweise irgendwie um die quadratischen Maße rum. Vielleicht hatten die damals ´nen Stromausfall???


    Es gab quadratische Maße (hier wie üblich) 14 x 14, 16 x 16".


    Dann wiederum einige Toms der regulären X-tras um 1 inch kürzer in der Länge im Vegleich zum Felldurchmesser: z.B. 12 x 11 (wenn ich mich recht erinnere)


    Allerdings auch mal ein Zoll länger als der Druchmesser. Tama´s "berühmtes "Maß 8 x 9 für kleine Toms, welches sich übrigens immer mal wieder in der Firmengeschichte fand.


    Also annähernd quadratisch, mal mehr, mal weniger mal exakt.


    Thanks für den richtigen Hinweis. Das konnte/mußte man in meinem Post möglicherweise falsch verstehen.

  • Ja, ich finde die Deftones auch gut und der Drummer spielt auch ne 20er BD. Aber bitte, nicht akustisch, sondern über ne riesen PA! Herrgott, ist das denn so schwer zu verstehen? Seid ihr denn dermaßen Endorser-fixiert, dass ihr überhaupt nichts mehr merkt?


    Die von dir aufgezählten Drummer spielen beide mindestens 16er Toms, der eine sogar ein 18er. Die Frage, ob man die Abstufungen in 1 oder 2 Zoll Abständen lieber mag, würde ich jetzt wirklich mal unter Geschmack buchen. Gewisse physikalische Zusammenhänge nicht.


    Davon ab, ich habe die 24er in diesem Thread bewusst nicht zur Pflicht gemacht. Aber ein Standardfusionset ohne 16er Tom, zudem noch mit hauchdünnen Kesseln halte ich in der Tat für ungeeignet.


    Das 8er und das 10er sind mehr Effekte, die sollen rausknallen. Die meisten hier machen aber den Fehler, auf ihren Fusionsets nahezu jedes Break über das 10er zu spielen, weil es nuneinmal da vorne hängt. Schau dir mal den Aufbau von deinem Helden an. Wenn er 10-18 spielt, dann hängt das 10er links außen, normale Rollen spielt er über 12-14-16, weil das die Toms an den zentralen Positionen sind.


    Ich will ja kleine Toms gar nicht grundsätzlich verurteilen, aber das Problem bei diesen Fusionsets in den Läden ist, wie Anfänger und auch viele Fortgeschrittene sie bedienen. Ein 16er gehört natürlich immer dazu. Der Typ von Tool spielt auch oben 8 und 10 und an der Seite zwei dicke Standtoms, dazu aber auch 24er BDs und ne fette 14x8er Glockenbronzesnare. Diese Leute (auch der von Slipnot) spielen die kleinen Toms ganz bewusst als Melodie- und Akzenttom. Das machen die Normalos meist nicht. Darum bin ich auch nicht dafür, auf so einem Set zu lernen. Ich glaube, es ist besser, sich erst einmal auf die Basis (das sind die großen Trommeln) zu konzentrieren und dann bei Bedarf mit Effektschnickschnack weiterzumachen. Wenn ich also begrenzte Mittel hab, dann geb ich die nicht für Effekte aus, sondern für eine möglichst passende Basis. Die meisten Metalldrummer würden wohl, wenn sie nur zwei Toms spielen dürften, nicht ein 8 und ein 10er auswählen.


    Die Top Sets heutzutage sind doch überwiegend so gebaut, dass der dumme Drummer, wenn er sich ransetzt, also aus der Nähe, denkt das klänge geil. Weil sich das eben verkauft, weil eben keiner über den Tellerrand blickt und rafft, dass ein Set im Raum gut klingen muss. Davon ab, sind die überwiegend so gebaut, dass sie den Hörgewohnheiten entsprechen, also aufgeblasen klingen, so wie eine mirkofonierte Trommel mit Loudness EQ. Das ist wie bei Hifi-Anlagen. Ein Top Anlage klingt ausgewogen und transparent und nicht künstlich aufgeblasen.


    Abgenommen können 20er oder 22er BDs sogar aggressiver klingen, weil sie mehr Attack haben und nicht so subbassmäßig klingen. Im Proberaum ist das was anderes. Da hier keiner auf dem erwähnten Ozzfest spielt gelten meine Tipps für Proberäume. Ich rede hier fast immer nur über akustische Situationen. Soll ich ein akustisches Instrument nach einer Mikrofonsituation aussuchen? Schwachsinn. Wenn ihr soweit seit, habt ihr ohnehin mehr als ein Set. Dann könnt ihr das große in den Proberaum stellen und mit den etwas kleineren Kesseln giggen.


    Ist das so schwer nachzuvollziehen, dass ein Blubb (RL BD) oder ein Akzent auf Snare und Standtom einfach viel mehr rockt, wenn die Trommeln eine gewisse Größe haben? Wieso versuchen denn hier 3 von 4 Trommlern ihre Toms über entsprechende Felle extra fett zu machen. Weil ein 14er eben nicht fett klingt, da muss man dann tief gestimmte Emperor bemühen. Dann klingt es im Raum zwar nach Pappe und ist auch nur noch halb so laut, aber immerhin, ganz nah dran klingt es fett. Eben, für das Mikrofon! Kauft doch einfach eine 16er Trommel, die klingt sofort fett, auch mit einlagigen Fellen in mittlerer Stimmung und ist dabei noch durchsetzungsstärker.


    Ja, ich weiß euer Auto. also ich habe noch alle meine Sets in einen Fiesta bekommen und zwar bei freiem Beifahrersitz.

    Einmal editiert, zuletzt von DF ()

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