Beiträge von flosch

    ...m.M. nach ist nichts weniger für einen Drummer wichtig als Bühnenpräsenz, sonst wären wir alle Sänger geworden. [...] nicht nach dem noch so gutem Git-Solo...


    Naja, nach Gitarrensoli sind Drumsoli meiner Meinung nach die zweithäufigste Art der (ungerechtfertigten?!) Selbstdarstellung. Und Bühnenpräsenz...


    Und wenn ich mir da so die Sets von Herrn Portony oder Herrn Peart sehe... die sind ziemlich präsent... :)


    Aber das ist schon ein bisschen OT.

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    Der Kostenfaktor könnte schon eine Rolle spielen, dass wäre aber ein Argument dafür die durchgehenden Böckchen weiterhin anzubieten, welche Firma produziert freiwillig teurer als es sein muss? Von daher scheint dieser Faktor nicht sonderlich ins Gewicht zu fallen.

    Nun, solange die Käufer bereit sind die Mehrkosten zu bezahlen, solange produzieren Firmen auch teuer als sie müssen, sonst gäbe es nämlich nur noch 150Euro-Schlagzeuge aus China. Oder anders ausgedrückt: Niedrige Produktionskosten sind nicht alles! Als Beispiel dafür kann man sicher die Plastik-Unterlagen unter den Böckchen sehen: klangliche Auswirkungen haben die Keine, trotzdem wollen die Kunden so etwas haben (und zahlen dafür auch den Mehrpreis).
    Außerdem bezog ich mich bezüglich des Kostenfaktors auch mehr auf die Zeit von vor 15-20 Jahren wo durchgehende Böckchen als DIE Innovation auf den Markt kamen, und wo noch nicht jede Firma ihre Lohnkosten nach China abgewälzt hat! Heute Arbeiten dort (China) die Leute für einen Bruchteil des Gehaltes von Japanern, Europäern oder (US-)Amerikanern. In so fern sind solche (Mehr-) Kosten heute zumindest für günstigere Sets "made in China" kaum relevant.


    Und man darf auch nicht vergessen, daß z.B. bei günstigen Sets oft weniger Spannböcke pro Trommel verbaut werden, so werden dann auf andere Weise die Kosten reduziert. Auch ein Punkt wo zum Teil die Leute bereit sind mehr Geld zu bezahlen, z.B. für das Argument "bessere Stimmbarkeit".


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    Den Hinweis auf APK versteh ich nicht, es gibt doch noch eine Menge anderer Firmen, die nur 1 Schraube pro Bock an der Snare/Toms verwenden, siehe:
    Yamaha (obere Serien), Mapex, Handschuh, Odery, Spaun, GMS, Troyan, usw. also keine "Billiganbieter".

    Mein Fehler, ich meinte natürlich eine Schraube bei durchgehenden Böckchen!

    Bezüglich der Zugkräfte [...], dass diese Kräfte bei durchgehenden Böckchen [...] besser abgefangen werden. Die einzelne Schraube ist nicht der vollen Zuglast ausgesetzt. Ob das jetzt so physikalisch korrekt ist weiß ich allerdings nicht.

    Naja, das Prinzip der Hebelwirkung ist bei durchgehenden Böckchen sicherlich anders, allerdings wird wohl ein Hauptgrund für durchgehende Böcke (Määääh!) eher der Kostenfaktor sein: Nur 2 statt 4 Schrauben die jemand anziehen muß -> halbe Arbeitszeit -> weniger Herstellungskosten. Und: Es ist zwar (u.U.) mehr Material (am Bock), aber beim verchromen reduziert sich die Arbeit sicherlich auch (da nur noch ein Teil statt 2 -> Q/A).


    Cool hat das übrigens Premier mal gemacht, die hatten an ihren günstigeren Snare-Modellen (alte APK/XPK-Serie, 90er Jahre) nur eine (!) Schraube pro Bock (noch mehr Ersparnis :)).


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    Die Lösung ob man den Unterschied hören kann ist eigentlich ganz einfach: Beim Designer gabs die Auswahl zwischen den "SQ2-Böckchen" und den "Force-Böckchen", da könnte man mit 2 Toms den Vergleich machen. (Glaub allerdings auch nicht wirklich, dass man einen bedeutenden Unterschied hört, sonst hätte Sonor die Force-Böckchen noch in der Auswahl beim SQ2 Configurator).

    Ich denke, wie einige Posts vorher schon indirekt erwähnt, das einfach keiner die Force-Böckchen haben wollte/will, neben den SQ2-Böckchen sehen die Teile nämlich ziemlich arm aus (ums mal so auszudrücken).


    Da fällt mir gerade ein: Der Herr Spaun (heißt der So?! Naja, den Chef von "Spaun Drums" meine ich) schwört auf seine "Full Metal Messing Lugs", nach seiner Aussage ist die Luft in normalen Böckchen nämlich bereits ein dämpfendes Element... Ich glaube ja, der Mann spielt seine Trommeln normalerweise auch im (Achtung: paradoxes Kunstwort) "Vollvakuum", da ist natürlich jegliche Form von Luft irgendwie hinderlich... Aber zumindest schwingen da seine Tromeln optimal (selbst wenn das irgendwie keiner hören kann)... :P

    Also, da treten duzende Kräfte auf, die Böcke drücken auf die Kessel, die Fellspannung auf die Böcke, Die Aufhängung (auch RIMS) tut ihr übriges...


    RIMS: Das RIMS ist eine gute Sache, durch die nicht starre Aufhängung schwingt das Tom wesentlich freier, das kann man auch experimentell nachvoillziehen: Einfach mal die Snare verschieden stark oder schwach im Ständer fixieren, da kann man den selben Effekt wahrnehmen.


    Möglicherweise ist aber auch einfach insgesamt ein Denkfehler drin: Die Böckchen müssen ja eigentlich gar nicht entkoppelt werden, eigentlich sollten sie ja (harmonisch) mitschwingen... Und das erreicht man am Besten wenn sie möglichst mit dem Kessel eine Einheit bilden. Mehr Schrauben sind also nicht unbedingt ein Nachteil. ...mehr Gewicht eigentlich auch nicht, da das Gewicht keinen großen Einfluß auch die Schwingung (Frequenz) hat, höchstens auf die Trägheit (Ansprache).


    Edit (da ich zu langsam war): Esoterik trifts ziemlich gut.

    SQ2: Schnäppchen?! Nicht wirklich, würde ich sagen, hier z.B. gibs 'ne 3er Combo neu für 2200,-, wenn auch mit kleineren Kesseln. Und wenn man mal die 60%-Regel ansetzt, dann würde der Neupreis für das Black Sparkle bei knapp 3100 kosten...


    ...und 900 Euro mehr für 22,13, 16 statt 18, 12, 14 erscheint mir recht viel, im Konfigurator liegt z.B. der Mehrpreis bei der BD von 18x16 auf 22x18 bei 200 Euro!

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    Einige Firmen (etwa DW) verwenden tatsächlich ziemlich kleine Schrauben.

    Äh....was ?! M4 ist die normale Größe für Befestigungsschrauben der Böcke. Bist du so ein Grobmotoriker, daß M4 für dich "ziemlich klein" ist? :)


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    ...genauso große Torxschrauben...

    Torx... Inbus... Schlitz... Kreuz... völlig egal, das ist bloß eine Sache des Schraubenkopfes, nicht des Gewindes (oder besser: der Festigkeit) der Schraube.


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    ... wie ein Delite, nur beim Delite werden halt doppelt soviele...

    So wie eine einzelne Trommel immer nur ein Teil eines Instrumentes (nämlich eine Schlagzeuges mit vielen Trommeln und Becken) ist, genauso ist das Böckchen nur ein Teil der Trommel. Und das Problem des Klanges jetzt auf ein Böckchen, eine (oder zwei) Schraube oder die Anzahl Luftlöcher zu reduzieren ist ziemlich sinnlos, da das Ergebnis ja der Klang der gesamten Trommel ist. In einem anderen Thread sage Cube (von Cubedrums) bereits, daß es beispielsweise auch klanglich keinen Unterschied macht ob man die Böckchen mit Plastik unterfüttert oder nicht (lediglich die Oberfläche des Kessels wird dann nicht so beansprucht).


    Tatsache ist, daß die Böckchen das Schwingungsverhalten des Kessels beeinflussen, Tatsache ist auch, das man die Felle am Kessel befestigen muß, sonst fallen sie runter (und sind dann außerdem nicht gespannt).


    Die große Frage lautet nun: Haben verschiedene Aufhängungen einen unterschiedlichen Einfluß auf den Klang? Ja, aber ich denke die Unterscheidung müßte da wenn eher zwischen durchgehend aufliegenden Böckchen gegen Einzelaufhängung gemacht werden. Und im Endeffekt ist der Klang zwar jeweils "anders", aber ob die eine oder andere Variante "besser" ist wird da wohl eher durch subjektive Maße (u.a. auch Optik) definiert.


    Das es, gerade auch im "Highend"-Bereich bzw. im Custom-Bau, so viele verschiedene Arten von Böckchen (und anderen Andersartigkeiten) gibt lässt aber eher den Schluß zu, daß es hier hauptsachlich um eine Frage des Designs (Corporate Identity) dreht, und weniger um eine Frage des besseren Klangs. Allerhöchstens noch um die Frage eines anderen Klanges.


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    Dann wäre die Fläche, auf die die Kraft verteilt wird, zwar gleich groß, aber vom Gewicht machts dann doch auch keinen Unterschied. Also isses vielleicht auch nur ne Glaubensfrage, ähnlich den früheren Sonor-Stimmschrauben.

    Die Zugkraft an Böckchen mit einer Schraube ist ja die selbe, daher würde rein technisch eine größere (vorallem stabilere) Schraube Sinn machen!? Ansonsten denke ich aber auch das es hauptsächlich eine Glaubens- bzw. Geschmackssache ist. Ich z.B. finde die SQ2-Böckchen sehr schick, aber die Böckchen an den Force-Trommeln finde ich einfach nur plump.

    Nachdem ich mir den Bericht von kennith182 (Spannböckchen abgebrochen) durchgelesen hab, will ich meine früher getroffene Aussage, Böckchen mit einer Schraube seien auf jeden Fall besser, etwas relativieren.


    Für Toms/Bassdrum seh ich das nach wie vor so (auch wenn es mittlerweile die VSS Keller Kessel gibt die nach Aussage von Lunar in Bezug auf Folie, Böckchen, usw. sehr "gutmütig" sind).
    Für Snares scheint das evtl. nicht der richtige Weg zu sein, schon im Anbetracht der viel höheren Zugkräfte.


    Also, ich habe ein Yamaha stage Custom ADV NOV mit den Schwarzen "Clip"-Böckchen und einem entsprechendem "Metalldorn" am Kessel.


    Und zur Frage bezüglich einer oder zwei Schrauben ist hier anzumerken, daß die Schrauben beim Yamaha einfach etwas größer ausgelegt sind, also M6 (oder M8 ) statt 2x M4. Ich denke, daß andere Hersteller mit nur einer Schraube etwas ähnliches machen.


    Edit: AARGH. "8" + ")" ergibt immer "8)"... Ich frage mich wer sich immer solche Smily-Kombinationen ausdenkt.. :(

    Also den Hirschkopf finde ich cool, gibts den auch ohne Familienwappen (Quasi zum selbstbemalen)? :)


    Auf jeden Fall 'ne witzige Idee, ABER: insgesamt ist mir das Teil zu "vollgebappt". Nicht das Klangveränderungen befürchte, aber das Teil sieht mit so vielen Abzeichen auf so wenig Raum etwas überladen aus. Ich würde eher "Pro Sektion" (also den Raum zwischen 2 Böcken) 1-2 Abzeichen befestigen, mehr nicht.

    Was passiert Eurer Meinung nach, wenn die Unterlagen für Böckchen aus einem relativ weichen Kunststoffmaterial bestehen und die Böckchen
    werden fest geschraubt? ?( :D ;)


    Wie fest ?! Bis "knack" oder bis "sproing" ?


    Ich meine mal gelesen zu haben, daß es durchaus auch ohne Kunststoff-Unterlage geht (Pearl hat das, glaube ich, mal geäußert), viele Drummer das dann aber nicht kaufen, weil solch eine Bauweise als "unprofessionell" und "altmodisch" und als "Billigbauweise" abgetan wird...


    Außerdem besteht ja immer noch ein Unterschied zwischen Leuten wie dir, wo ich davon ausgehe, daß sie wissen was sie tun, und Leuten (wie mir!?), die einfach irgend welchen Plastikmüll (Stichwort:China-Produktion) unter ihren Böcken entsorgen.


    Edit: Wenn das Material weich sein sollte, dann macht der Fahradschlauch ja sogar Sinn...!? :)

    ...kurz recherchiert (eBay, Doppler-Seite)...


    Ich wollte damit nur ausdrücken, daß ich jetzt nicht Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt habe um meine Aussage (Brasilien) zu untermauern.


    Und wo wir dabei sind: "Ich glaub nicht, dass der Doppler-Karl da die relevantesten Infos online stellt" Aber wissen tust du es nicht?!

    Irgendwie war mir mal als hätte ich gelesen, daß sind einige Serien angeblich aus Brasilien kämen. Ich glaub(t)e meine "Handcrafted Traditional" Hihats sollen aus der Ecke stammen...


    Aber ich habe grade mal kurz recherchiert (eBay, Doppler-Seite) und nichts gefunden, ist also wahrscheinlich nicht richtig...

    Ich habe mir mal ein Tom bei eBay geholt, da war, glaube ich, Fahradschlauch drunter. Zumindest sah das Zeug so aus und es war auch eine Naht dran. Manche Leute nehmen einfach Schulmappen und schneiden die zurecht (zumindest siehts bei Schlagzeugen von Platin danach aus), an einer Snare von mir habe ich Teile aus einer Plastikfußleiste zurechtgeschnitten...


    Ich meine aber gehört zu haben, daß diese "Isolation" eher optischer denn klanglicher Natur ist, und nicht unbedingt das hält was es verspricht: Wenn ich einen Dämpfer zwischen Böckchen und Kessel packe, dann dämpfe ich natürlich nicht nur das Böckchen sondern auch den Kessel...

    Alternativ zum Tauchbad könnte man auch Schrumpfschlauch nehmen, das Zeug über die Sticks und mit 'nem Fön schrumpfen lassen. Gibt es in jedem Elekto-Höker (z.B. Hier).


    Diese Variante macht ggf. etwas weniger Dreck als tropfende Sticks die in der Räucherkammer liegen?!

    Echt, Ihr braucht im Alter von 22 Jahren schon einen Männerabend und Ruhe vor Euren Frauen?

    Es geht wohl auch darum, daß man ein ein kleines, perfektes Paralleluniverum hat, in dem die ganze Scheiße die sonst um einen herum ist einfach mal außen vorlässt.


    Entweder das, oder die haben sich da einen Dark Room im Proberaum eingerichtet ?! :D

    Ich neige zum Perfektionismus und bevor ich meine Sache nicht zu 100% richtig mache, trete ich nicht auf. Hm, dann werde ich wohl nie auftreten, oder? :D
    Ich bin sehr gewissenhaft und spiele Schlagzeug auch mit einem gewissen Ernst und auch wenn das Publikum überwiegend aus Kindern bestanden hätte, will ich denen was bieten.


    Das ist wie mit vielen anderen Sachen auch: Die ersten Male ist man ziemlich unsicher, aber nach und nach legt sich das...


    Bei meinem ersten Auftritt (damals noch Basser) konnte ich nicht alle Songs, also bin ich bei den letzten beiden Stücken einfach mal von der Bühne gegangen... Und die ganze Zeit davor dachte ich immer: "sch** hier verspielt... Fu** da vergriffen" ...Den Leuten hats trotzdem gefallen, konnte also nicht so mies gewesen sein.


    Auf der anderen Seite war ich letzte Woche in Hamburg beim Disturbed-Konzert, da hatten beide Drummer nicht so ihren Tag, vorallem das Solo des Disturbed-Trommlers war ziemlich dahingehumpelt... Zu meiner (oder seiner?!) Entschuldigung muß ich allerdings gestehen, daß ich an dem Abend ziemlich nüchtern war (das passiert mir normalerweise eigentlich nicht auf Konzerten), und als aktiver Musiker hört man eh eher mal 'n Fehler denn als Nichtmusiker.


    Zum Thema Frau in der Band: Alle eine Frage der Erziehung, Frauen lassen sich da genau so gut zum Rülpsen und zu derben Sprüchen treiben wie Männer zum "im Sitzen pinkeln". Das Einzige wo man vorsichtig sein sollte sind Beziehungen innerhalb der Band, da habe ich bislang nur schlechtes gehört (Cliquenbildung, Unvoreingenommenheit).

    Die Edding-Variante scheint preiswert und einfach durchführbar zu sein...aber ich glaube nicht. dass mich das Ergebnis auch nur im Ansatz zufrieden stellen würde....


    Der Edding ist auch mehr fürs Ausbessern gedacht, den kompletten Reifen würde ich auch nicht unbedingt damit machen. Bei mir waren die Kanten am Spannreifen abgenutzt, und die Reifen selber aus Holz, da ging das ganz gut mit dem Edding.


    Vielleicht wäre Folie noch eine Alternative ?!

    Mal zurück zum Thema: Bei meinem alten Premier-Set (schwarz) hatte ich das selbe Problem, da bin ich einfach mit 'nem schwarzen Edding über den Spannreifen gegangen. Bei näherem hinsehen sieht man zwar die Arbeit, insgesamt ist es aber eine relativ günstige und einfache Art den Spannreifen wieder halbwegs ansehnlich zu machen.


    Pommes: Wow.


    Edit: Oh, da hab ich wohl mal wieder nicht richtig gelesen, ich dachte es ging primär um ausbessern.