Beiträge von der fab

    Schön gemacht, kurz und knackig.
    Ich empfinde die HiHat als etwas zu schneidend, vor allem im Vergleich mit der Snare.


    Etwas irritierend ist, neben der Schraube :P , auch die "Geister-4" in den ersten 40 Sekunden.
    Ich kenne das von mir selbst, solche vorbereitenden oder nachbereitenden Schläge fühlen sich
    irgendwie gut an und man bildet sich selbst oft ein, es würde gut aussehen.
    In Wirklichkeit wirkt's aber, als ob da noch was kommen sollte, du dir aber nicht sicher bist.


    Das Getrommel ist aber tight und solide. Die Ambient Becken sind einfach auch toll Rock Teller.

    Danke für den Zuspruch, ich hoffe der ein oder andere hat jetzt mehr Ideen für die Umsetzung eines solchen Projekts.
    Verbesserungsvorschläge sind jederzeit willkommen.


    Das mit dem Gummiband stimmt allerdings. Eine Langzeitstudie steht noch aus. Auch wie meine Kollegen damit umgehen werden
    ist noch nicht ab zu schätzen. Ich muss zugeben, dass wir in Phase 2 auch für etwa 4 Wochen verweilt haben. Aus Faulheit.



    P.S.: einen entscheidenden Nachteil hat das ganze jetzt aber natürlich: wenn Euer Flightcase aus dem versehentlich offenen Laderaum Eures Großraum-Transportflugzeuges ins Meer stürzt, ist die Wasserdichtigkeit durch die Expander-Gummi-Löcher selbstverständlich nicht mehr gegeben.

    Wenn ich mir vorstelle, dass meine Kapelle irgendwo einen Gig hat, bei dem wir mit dem Flugzeug fliegen dürfen, dann ist der herausfallende Percusssion-Koffer vermutlich das kleinste Problem. Viel wichtiger wäre hier die Frage, wie viele Biers an Bord des Fluggeräts vorhanden sind, bzw. bin ich mir sicher, dass der Verlust ob der Trunkenheit ohnehin nicht auffallen würde.

    Was lange währt wird endlich gut!


    So, oder so ähnlich lauteten die Antworten meiner Trommler-Kollegen beim Musikverein.
    Ich sage: Recht haben sie!
    Zum einen hat es nämlich wirklich eine Weile gedauert, bis wir nun "g'scheites" Case für unseren Kleinkram bekommen haben.
    Zum anderen mussten sich die Kollegen mein Geschwätz über die Idee, die ich schon vor einer ganzen Weile hatte,
    wirklich sehr lange anhören, bis dann etwas passiert ist. Kommen wir jedoch zum Anfang der Geschichte.


    Viele von euch kennen das Problem sicherlich:
    Im Schlagzeugregister des Musikvereins sammelt sich über die Jahre ein großes Sammelsurium an unterschiedlichster
    Kleinpercussion an. Claves, Shaker, Tambourine, Fingerzimbeln, Agogos, Cabasas, Jam-Blocks, Pfeifen, Tröten, etc.
    Diese Liste geht schier endlos weiter. Vor ein paar Jahren haben wir Schlagzeuger dann beschlossen, dass auch
    für diese kleinen Instrumente eine adäquate Transportsicherung vorhanden sein sollte, denn schließlich ist der zweite
    (und dritte und vierte) Mann bei den sogenannten "Bierzelt-Auftritten" seltener mit Konzertpauken unterwegs, als mit
    dem kleinen geklapper.
    Es wurde dann eine Tasche von einem Namhaften-Hersteller aus Stoff angeschafft, die auch für etwa 2-3 Jahre einen
    ganz guten Dienst verrichtete. Das diese Tasche aber nicht die finale-Lösung des Transportproblems darstellte, war
    uns Trommlern von vorne herein klar. Geflickt wurde mittlerweile schon 3 mal. Die Inlays zur Unterteilung waren
    schneller kaputt als man "Latin Gold" sagen konnte. Nichts desto trotz hat die Tasche gute Dienste verrichtet, denn sie
    brachte all unseren Krempel relativ geschützt, zumindest jedoch "alles auf einmal", zu unseren Gigs.


    Als ich nun, nach meinem Staatsexamen, etwas Freizeit hatte, habe ich jedoch beschlossen hier etwas langfristigeres zu
    basteln. Selbstverständlich habe ich das ganze dann mit ein paar Bildchen dokumentiert, denn ich denke das könnte für den
    ein oder anderen hier interessant sein.


    Vorgabe war also:
    Die wichtigste Kleinpercussion "auf einmal" und "sicher" transportieren zu können. Geld spielte erstmal eine untergeordnete Rolle.
    Wie es der Zufall wollte, lief mir an meiner Hochschule im Musikarchiv zufällig ein unbenutztes Keyboard-Flightcase über die Füße.
    Nach Rücksprache mit der Institutsleitung habe ich dieses Case dann mal nach Hause genommen und geschaut, was da so alles hineinpasst.



    Das sieht vielversprechend aus!





    Nach ein bisschen Nachforschung, habe ich dann bei einem bekannten Elektronikversandhaus Schaumstoffeinlagen gefunden,
    aus denen sehr leicht Würfel herausgenommen werden konnten.



    Dieser Schaumstoff war um weiten günstiger, als spezielle Angebote von Flight-Case Herstellern.
    Nun habe ich die wichtigsten Percussions ausgewählt und den Schaumstoff angepasst.


    Das Problem war nun: Für eine sichere und "formschöne" Transportlösung ist das Case eigentlich zu klein.
    Ich habe mir dann allerdings den Deckel des Cases noch einmal genauer angesehen.



    Der Streifen Multiplex war gerade breit genug für ein 4mm starkes Expanderband.
    Dies habe ich dann über Ebay relativ günstig erstanden.




    Das Expanderband habe ich an den Enden mit Schrumpfschlauch überzogen, sodass die Enden nicht ausfransen.
    Ausserdem ließ sich das Band dadurch einfacher einfädeln. Die Enden sind einfach geknotet. So kann man bei bedarf
    auch die Spannung noch im Nachhinein erhöhen.
    Nach dem Bohren unbedingt mit der Rundfeile entgraten, sonst scheuert das Expanderband zu sehr!
    Leer sieht das ganze nun so aus:



    Unmittelbar danach konnte dann bestückt werden!



    Super Sache, es passt alles rein, was so standardmäßig dabei sein sollte.
    Nichts drückt aufeinander und alles hebt prima in der Kiste.
    Das ganze wird dann aufgeklappt auf einen Keyboard-Ständer gestellt. So spart man sich sogar noch eine Percussion Ablage.
    Ich habe auch schon daran gedacht für die Oberseite der Kiste einen Filzstoff zuzuschneiden, der dann mittels Klett angebracht werden kann.
    Dadurch kann bei Gigs die Kleinpercussion auch geräuschlos abgelegt werden. Mal sehen ob das notwendig ist.



    Probleme im Nachhinein:
    Der sehr weiche Schaumstoff wird mit der Zeit sicher ausreißen und kaputt gehen.
    Sollte dies passieren, wird nach dem gleichen Muster ein härterer Schaumstoff verwendet werden.


    Viele Grüße und viel Spaß beim Basteln!
    Fabian

    Mir geht's bei dieser Art von Musik/Geräuschen wie bei so manchen Bildern von "sogenannten" Künstlern. Ich sehe das Bild und frage mich, was soll das darstellen?? Diese Farbkleckse sollen Kunst sein?
    Das hätte mein Hund mit dem Pinsel im Maul auch hin bekommen.
    Was soll's, jedem das Seine. Wenn es Euch (und nur Euch ;) ) Spaß bringt, warum nicht? Aber das hier reinzustellen hätte ich mich nie getraut. Auf jeden Fall zeugt das von einem sehr starkem Selbstbewusstsein. :thumbup:
    Mich würde interessieren, ob Ihr auch Musik machen könnt?
    Wenn ja, dann her mit dem Link :thumbup:


    Konsequenter Weise müsste man dann allerdings beginnen zu fragen:


    Wer darf festlegen was "Musik" bedeutet?
    Muss das was mit der "Sonatenhauptsatzform" zu tun haben? Mit Begriffen wie "Tonika", "Subdominante" und "Dominante"? Mit 2/4, 3/4, 4/4 oder sogar 7/8 Takt? Ich will mir das nicht anmaßen.
    Im Gegenteil, das schöne ist doch, dass wir alle unsere eigene Definition dafür finden können. Diskussionen mit anderen Menschen darüber zu führen sind oft sinnfrei. Wem Apfelsaft nicht schmeckt, der muss das in meinen Augen auch nicht rechtfertigen.


    Sich die oben gestellte Frage wirklich einmal selbst zu stellen und konsequent zu beantworten, kann die eigene musikalische Entwicklung immens unterstützen.


    Ich zitiere hier zwar "drumfuzie", will aber weder diesen, noch einen anderen User durch meinen Beitrag angreifen.


    Edit: Rechtschreibung.

    Klasse trommelei!
    Spielst du das Marching Fell aus Haltbarkeitsgründen, oder gar weil grad nix anderes da war?
    Der Snaresound ist geil, leider gehen die Ghosts komplett unter.

    Beim Mischen kann ich nicht mitreden, beim Singen hat mich mein Elacin, nach einer kurzen Gewöhnungsphase, nie gestört.
    Im Gegenteil: Ich kann mich, mit Dämpfer im Ohr, in lauten Umgebungen selbst besser hören.
    Ich hatte nie In-Ears, sondern habe auch nur immer mit einem Drumfill (meist links neben dem Set) gearbeitet.



    Nebenbei:
    Ohne Gehörschutz spiele ich eigentlich gar nicht mehr.

    Ich spiele schon seit ich mit dem Trommeln angefangen habe im örtlichen Musikverein.
    Klar geht man da durch Hochs und Tiefs, ausschlaggebend ist für mich aber die Kameradschaft, denn
    musikalisch ist da im normalen "Jahresprogramm" nichts aufregendes dabei.
    Durch die vielen Freundschaften und Hopfentee-Feste im Sommer, spiele ich auch sehr gern Polka und Marsch.
    Unsere Dirigentin wählt für die beiden Jahreskonzerte immer sehr anspruchsvolle Stücke aus, und ich stürze mich dann eben auf Mallets oder Pauken, weil mich das mehr Reizt und ich da immer noch was bei lernen kann.


    Nebenbei spiele ich immer wieder einzelne Gigs bei Coverbands, und hatte auch mehrere Jahre eine eigene Band, mit der ich so etwa 15 Gigs im Jahr hatte.


    Wenn die Anforderungen generell zu niedrig sind, und du keine engen Freundschaften mit den Mitmusikern pflegst, bzw. die Kameradschaft einfach nicht so gut ist, dann brauchst du vielleicht wirklich ne Auszeit. Schade wärs, denn zumindest hier in der Region (Mittelbaden) herrscht generell eher ein Mangel an fähigen Schlagwerkern in den Vereinen.

    Komme grade vom üben.
    Fazit:
    Verkrampfung, Blackout, Verkrampfung, Blackout.
    Manchmal hab ich die Abfolgen auch geschafft, aber das war selten.
    Weil ich so'n Gliederschmerzartiges Ziehen und ein warmes Gefühl, dass ich schon lange nicht mehr gespürt hatte, bin ich dann auf 55 BPM runter.


    Das einzige was im Vergleich dazu, richtig schön locker und am genauesten lief, war der Double Stroke Roll.

    Wenn ich "Verkrampfung" "Blackout" und "gliederschmerzartiges Gefühl" lese, läuten bei mir alle Glocken.
    Dringend mit dem Lehrer die Übetaktik besprechen! Zeig ihm/ihr einfach mal, wie du zuhause übst, und frag nach, ob das so in Ordnung ist.

    Mr. Kanister beweist mit dem Video, dass er sich keine Anleitungen mehr vom Meister anschauen braucht.
    Sehr tight und solide gespielt. Auf dem Equipment macht das sicher gleich doppelt Laune! Weiter so.


    Die Ghostnotes sind genau da, wo sie hingehören, Herr Dazzler.