Beiträge von Hajo K

    Hi MoM Jovi',


    erstmal danke für die prima Antwort auf meinen Post!

    Darf hier nicht jeder sein "Wissen" und seine Meinung kundtun?

    Unbedingt! Wichtig ist nur, das dann auch deutlich als Meinung kundzutun und es nicht :D quasi :D als Wahrheit zu präsentieren. In Deinem Post fehlt mir einfach ein: "Für mich sind im Proberaum alle Katzen Kessel grau gleich". ;) Das klingt doch ganz anders als die These, dass die Kessel im Grunde (faktisch also) gleich seien und sich nur dem Typenschild nach unterschieden.

    Warum die Finesse? Hier lesen jede Menge Anfänger mit und die haben oft keine Chance zu erkennen, was allseits akzeptierte Fakten und was reine Geschmacksurteile sind.

    Grundsätzlich stimme ich Dir nämlich zu: Auch für mich ist das Kessel*material* völlig überbewertet, die Kessel*gratung* (und die gehört eben auch zum Kessel) jedoch hoffnungslos unterbewertet. Kein Wunder, dass keiner Birke von Ahorn von "Mahaghoni" (aka asiatisches Billigholz) unterscheiden kann, wenn noch die Gratung als sehr entscheidender Klangfaktor hinzukommt. Und hier liegen auch die Unterschiede zwischen den Top-Sets und guten oder eben sehr schlechtne Einsteigersets.

    Also, immer her mit der Meinung und lass Dich bloss nicht von den Neckereien abschrecken! Du bist ja schon eine Weile dabei und hast bestimmt gemerkt, dass im Grunde fast alle hier ausgesprochen nette Zeitgenossen sind.


    Grüße
    Hajo K

    Hi MoM Jovi,

    Ich habe bewusst "quasi aus dem selben Werk" geschrieben - QUASI! Das Wörtchen ist wesentlich für die Aussage.
    Sollte eher heißen, dass heute viele Kessel maschinell und computergesteuert gefertigt werden, sodass sich die physikalischen Eigenschaften eines BASIX-Kessels und eines TAMA-Kessels nicht viel geben...ach doch, das Firmenemblem hat sicher auch noch Einfluss. Bei BASIX ist es billiges Blech, bei TAMA gusseisern.


    Zurückrudern und Relativieren machen Deine Kernaussage kein bisschen wahrer, bitte bringe auch Belege für Deine Thesen! Zum Beispiel dafür, dass "viele" Kessel maschinell und computergesteuert gefertigt werden. Welche Kessel werden von welchen Herstellern maschinell gefertigt und welche nicht? Ein Basix-Kessel welcher Art ist welchem Tama-Kessel ebenbürtig? Sowohl Basix als auch insbesondere Tama haben unterschiedliche Serien, die sich gehörig in Qualität und Klang unterscheiden.


    Ja, es gibt die chinesischen Universalfertiger und manche Firma pappt in der Tat ihr Label auf deren Produkte. Das heißt aber nicht, dass hier der Umkehrschluss möglich ist und die Label-Papperei aus einem verkappten Basix ein Tama macht, wie Du es andeutest. Schau vielleicht mal in einige Beiträge von Gerald (Drumstudio1) rein, er hat gerade zu diesem Thema schon mit Fachkenntnis für viel Klarheit gesorgt.


    Mein Ärger ist nicht gegen Dich persönlich gerichtet, sondern gegen das ständige Wiederkauen der stets unbelegten Standardthese "Alles das selbe, nur Label und Preis unterscheiden sich." Ein Basix Xenon ist kein Basix Custom ist kein Tama Imperialstar ist kein Tama Starclassic ist kein Sonor Force 300x ist kein Sonor SQ2. Daher finde ich es auch ärgerlich, dass ausgerechnet in vorliegenden Fall ein (gutes) Basix mit einem (hochklassigen) Tama vermischt in einem Thesentopf landen.


    Ich weiß über den Markt selbst nur sehr wenig, daher freue ich mich stets über kenntnisreiche Beiträge. Vermutungen und Hörensagen hingegen bringen mich nicht weiter.


    Gruß
    Hajo K

    Hi razz.fazz,


    jetzt ist für mich die Welt wieder im Lot (konnte mir auch wirklich nicht so recht vorstellen, dass die Leute um Benny so verfahren und bin erleichtert), denn:

    Es hat sich jetzt herausgestellt, dass ich meinen Beitrag zurück erhalte, die playalongs downloaden darf und die DVD behalten darf.
    Das ist mehr als eine reiche "Entschuldigung" und ich möchte mich jetzt beim Management und BG sehr bedanken - so ganz solo schlimm ist das jetzt mit den credits nicht und die DVD darf ich auch seit Samstag in den Händen halten.

    :thumbup:

    Gruß
    Hajo K

    Hallo lieber Kollege! :)

    Und das bitteschön auch leibhaftig!

    sehr, sehr gerne! Und keine Frage: Drumming gerät manchmal zur sportlichen Betätigung - ja wunderbar! Ich hab nix gegen Schweiß auf meiner Stirn (solang's kein Angstschweiß ist!). Aaaber: Ich meine damit die rein aus sportlichen Motiven in Gang gesetzte Körpermechanik. Andere dürfen's gern anders sehen, aber ich kann bei solchen Darbietungen nur maschinelle Ausführung von Schlägen auf Membrane über einem Holz- oder Metallkorpus hören - Musik höre ich dann keine mehr.


    Also: Schweiß schützt vor Musik nicht, sondern passt da durchaus gut hin. ;)


    Gruß
    Hajo K

    Hi drumdidi,

    Den meisten ist das auch überhaupt nicht wichtig und wenn das schon bei Leuten so ist, die sogar selbst trommeln, ist das bei Leuten, die Musik nur konsumieren noch viel mehr so.

    ja, das mag hinkommen, dass die Lage aktuell so ist. Ich glaube aber fest an Moden und deren Wellenbewegungen. Ich bin absolut sicher, dass es irgendwann ein Revival der handgemachten Musik geben wird. Allerdings dann auch nicht mehr von der Dauer mehrerer Jahrzehnte. Letztlich finde ich immer wieder zu Jojos Satz zurück, der aktuell in meiner Signature steht und übersetzt soviel heißt wie: Wenn wir das hergeben und nicht verteidigen, das uns von Maschinen unterscheidet (nämlich Musikalität in Form von Variabiliät, Erfindungsreichtum, Intuition und Kreation ganz allgemein), dann werden wir eben - und das mit Recht - durch Maschinen ersetzt.


    Ich kann beispielsweise einem der DF-Kollegen mit den anerkannt schnellsten Double-Bass-Beinen sportlich größten Respekt zollen. Sein alljährlicher Auftritt mit neuen BPM-Zahlen jedoch ist derart perfekt gespielt, dass ich ihn als Produzent bestens durch den Maschinenkollegen ersetzen kann und auch ersetzen würde. Ich kann mit meinen Ohren absolut keinen Unterschied zwischen Mensch und Maschine hören ... und ebendrum wird die menschliche Leistung hier ersetzbar.


    Da aber eine Menge Musiker nicht Sport treiben, sondern sich geistig ausdrücken wollen und da es auch weiterhin Menschen geben wird, die Eintritt dafür zahlen (oder musikalischen Konserven kaufen), um an solchen Ideenn Teil zu haben, wird der Live-Drummer nie ersetzt werden.


    Aber Du hast natürlich Recht: Seine Nischen werden (noch) kleiner. Und überall da, wo es um Fast-Food-Musikkonsum geht, wird kein lebendiger Trommler mehr gefragt sein. Ist aber nix neues, es gab schon in den 80ern Leute, die einen Orgelspieler auch und gerade deswegen toll fanden, weil der "da sogar ein Schlagzeug drin hat" und man dabei so schön schunkeln kann. Ist ja auch nicht verwerflich, sondern nur ein sehr geringer Anspruch an Musik.


    Grüße
    Hajo K

    Hi epole,


    danke fürs Info-Update:

    Ich schreibe hier viel, aber ich habe auch schon viel versucht, nur leider ist das Geld jetzt etwas ebbe und ich zum Gedanken machen übergegangen bin

    Das ist ja irgendwann dann auch mal genau die richtige Strategie. Jedenfalls, wenn die Kasse immer leerer und der Sound nicht besser wird. :)


    Ich drück die Daumen, dass es mit den neuen Fellen wieder eine "klangliche Liebesgeschichte" wird.


    Gutes Gelingen wünscht
    Hajo K

    Roland bleibt sich selbst und der uralten Technik treu. Das macht sich bestimmt auch positiv für Roland beim Preis bemerkbar

    Volle Zustimmung :thumbup:


    Ich bin begeistert über diese Messe-NEUigkeiten. Ich hab übrigens rechtzeitig vor der Musikmesse ein Alesis DM-55 Schild auf mein Alesis DM-5 geklebt. Klingt gleich besser. :| Ich freu mich auch schon auf die "Innovationen" beim TD-40, 50, 60 und 70. Vermutlich bei letzterem dann endlich im Gegenwert zu einem Neuwagen der Mitteklasse.

    Gruß
    Hajo K

    Hi epole,


    kann es sein, dass Du Dir einfach zu viel Gedanken machst und zu wenig praktisch ausprobierst? Ich meine das nicht böse, sondern als freundliche Anregung.


    Also das vermute ich hier mal bei jedem Drummer, allerdings geht es mir wirklich nur um den Klang, der ist bei meinem Tama wirklich widerlich. Aber so langsam wird da ein Schuh draus, denn alle Toms klingen schrecklich und das ist genau das was alles ausgewechselt wurde.

    Die Kritik - berechtigt oder nicht - an Remo ist die der (einigen Berichten gemäß) mangelnden Haltbarkeit, nicht die eines schrecklichen Klangs. Die Unterschiede zwischen baugleichen Fellen sind hörbar aber marginal. Wenn es jetzt schrecklich klingt, klingt es mit ähnlichen Fellen anderer Marken keinen Deut besser. Meine Erfahrung: Wenn es wirklich *schrecklich* klingt, liegt es so gut wie nie am Drumset oder an den Fellen, sondern immer am Drummer, allermeistens an seinen (nicht oder unzureichend vorhandenen) Stimmkünsten. Ich darf das sagen, ich war lang ein lausiger und bin inzwischen in bestensfalls passabler Stimmer. Bei meinem Lehrer klingen selbst mittelprächtige Sets mit *allen erdenklichen Fellen* stets exzellent. Komisch nicht?


    Für das Tama spiele ich bereits mit dem Gedanken mir die "Evans G2 Clear Tom" Schlagfelle zu besorgen.

    Hell! Du spielst mit dem Gedanken einer 13,60 Euro Investition? Bitte, bitte: Nicht mit Gedanken spielen, sondern mit Fellen. ;)


    Ich bin übrigens zu 100% sicher, dass Du rot anlaufen wirst, wenn ein erfahrener Drummer zum Stimmen bei Dir vorbeigeschaut hat. ;)
    Ich hab mir das mal 'ne Stunde Hausbesuch durch meinen Lehrer kosten lassen und hatte danach a) einen exzellenten Sound und b) wunderbar was über die *Praxis* des Stimmens gelernt.


    Go for it! :)


    Gruß
    Hajo K

    Hi epole,

    Aber wir sprechen doch gerade darüber, das Remo Emperor die ich auch habe doch eher nicht so gut sind oder habe ich das jetzt falsch verstanden?

    also ich hab Remo Felle schon ewig im Gebrauch - clear und coated. Und ich kann die wohl öfter aufgetretenen Probleme mit den beschichteten Fellen so nicht bestätigen. Ich bin allerdings auch weder 'hard hitter' noch Studio-Pro und entsprechend nicht stundenlang am Set. (Aber dann wär's mir auch hin und wieder mal einen Fellwechsel wert.)


    Wie immer, würde ich an Deiner Stelle einfach für Dein Lieblingstom die unterschiedlichsten (vermutlich passenden) Felle kaufen und mich nach so einem Test verbindlich entscheiden. Ich hatte auch mal das schon erwähnte Aquarian Texture Coated, das - von der Beschichtung her - in der Tat etwas haltbarer zu sein scheint, aber irgendwie wurde ich mit dem Coating nicht so richtig warm.


    Geschmackssache eben,
    meint und grüßt Hajo K

    Hi epole,


    ich kann Deine Verwirrung gut nachvollziehen, hatte ich doch nach dem Kauf meines Gretsch Catalina Club ein ganz ähnliches Erlebnis: Der Klag gefiel mir eine lange Weile deutlich besser als der meines Sonor SQ2, was ja eigentlich nicht sein "kann". Hm.


    Nach einer Weile fiel mir aber auf, dass der Gretsch-Sound irgendwie wie "Zuckerguss" wirkt: Offensichtlich, vordergründig und so, als ob man an der Stereoanlage Bass und Treble voll reindreht. Irgendwie auch nicht ganz echt. Später entdeckte ich, dass es mit diesem Set immer genau diesen einen guten Sound gibt. Inzwischen bin ich wieder "besänftigt" und liebe mein Sonor: Es klingt nie unnatürlich, es ist unglaublich vielseitig und ich werde des Sounds auch nie überdrüssig. Halt so wie bei einer guten Hifi-Anlage, da braucht man auch keine Tricksereien mit Bass und Treble-Regler. Da klingt's sozusagen von Natur aus gut.


    Auch ich denke, Du wirst irgendwann Dein Tama wieder lieben (was ja nicht heißt, dass Du das Basix dann gar nicht mehr magst). Enjoy the ride!


    Gruß
    Hajo K

    Hallo Segelohr,


    Mein erster Gedanke war, erstmal den Hersteller zu kontaktieren und um Rat zu fragen.


    gute Idee, aber ich hab spaßeshalber mal die Website aufgerufen und ebenfalls nix zu sehen bekommen. Auf der Facebook-Seite des Herstellers sind die meisten Einträge von 2013 und ein User behauptet: "Hart is no longer in Business." Ob's stimmt, weiß ich jedoch nicht. Falls Du Deine Snare bei einem hiesigen Händler gekauft hast, wäre der meine erste Anlaufstelle.


    Viel Erfolg!
    Hajo K


    P.S.: Und drum-tech wäre meine zweite Anlaufstelle. :)

    Hi,

    und dann diese email vom Management und dass Entschuldigungsangebot mit den playalongs (wert 6,00 €) dafür dass ich als Crowdfunder mal eben vergessen worden wurde (einer von ganz wenigen... )

    naja, ich hab ehrlich gesagt sogar damit gerechnet, eine Erinnerungsmail zu schicken. Das ganze Projekt war erkennbar klein, der gute Benny hat erkennbar viel selbst Hand angelegt (und ist doch eigentlich Drummer), da hab ich mit Unregelmäßigkeiten (und der prompten Behebung selbiger) gerechnet. Dahinter steckt ja kein Großunternehmen (und selbst die machen Bockmist.) Wichtig ist doch, dass jetzt für diejenigen, die übersehen wurden, schnell die DVD an Land kommt. (Ich würde allerdings statt Playalongs anzubieten einfach den Downloadlink versenden und die DVD nachliefern.)

    Ich hätte keine Lust für Herrn Greb Geld für eine Produktion zu verauslagen

    Ja, kann ich verstehen. Ich war anfangs auch extrem skeptisch. Dann hab ich folgende Überlegung angestellt: Was bedeutet für mich ein Risiko in Höhe von 15 EUR (Dig. Download), wenn ich im Gegenzug ein gutes Projekt unterstützen und recht sicher davon ausgehen kann, dass ich das Produkt am Ende auch erhalte. C'm on! 15 Euro und meine Gegenparty spielt mit seinem über Jahre mühsam aufgebauten Ruf in der Szene. Das Risiko ist minimal (und ja genau die Idee von Crowdfunding).


    Am Ende hat's geklappt und ich bin mit dem Produkt wirklich *äußerst zufrieden*! Eine didaktisch und konzeptuell tolle Leistung und sowohl ästhetisch wie klanglich hervorragend umgesetzt. (Kein Vergleich zu den 80er Jahre "Lehr"videos, die oftmals praktisch 'ne abgefilmte "Clinic" waren. Aber das gilt ja zum Glück für viele der heutigen Produktionen.)


    Kaum etwas aus Bennys Nähkästchen - soviel sei hier verraten - dürfte erfahrenere Drummerinnen und Drummer völlig vom Hocker hauen: Das meiste hab ich irgendwo schon mal gehört (und für sinnvoll befunden, komischerweise aber nie wirklich umgesetzt, aha!). Aaaber: Benny hat dieses "irgendwo schon gehört" zusammengetragen und systematisiert. Das Ergebnis ist beeindruckend!


    Ich glaube, für Fortgeschrittene wird das Künststück sein, eben genau nicht "ah, kenn ich schon" zu denken, sondern sich auf diese Systematik einzulassen und so auch ans Thema Groove ranzugehen. Ich bin sehr dankbar für diese "Lektion". :)


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: Die Beispiele im Zusammenspiel mit Frank Itt sind wirklich in jeder Hinsicht ein Leckerbissen und für sich schon das Geld wert. Ich werd's nochmal mit meinem Bassmann gucken!
    P.P.S.: digga: Danke für die Aufklärung! :)

    Hi digga,

    Zitat von »Hajo K«
    Also ... mich lenkt das Englisch nicht ab und mir geht's um den Inhalt und der kommt prima bei mir an und macht mir Freude
    wat hier alles diskutiert wird, typisch deutsch, da macht sich einer krumm und stellt was tolles auf die Beine und schon wird gemotzt???

    äh ... hat das einen besonderen Grund, warum Du ausgerechnet mich zitierst, der ich ausdrücklich betont habe, dass
    a) ich nix am Englisch zu motzen habe und
    b) ich mich doch lieber statt auf die Sprache der DVD lieber auf ihren Inhalt konzentriere


    Oder darf ich den etwas unfreundlichen Tonfall direkt unter meinem Zitat als freundliche Zustimmung zu dessen Aussage auffassen?


    fragt sich und Dich
    Hajo K

    Ja, nee, is klar!


    Eine absolut voll echte Untersuchung von voll echten Studenten mit täusc... äh echten Fragen (noch dazu auf Englisch, aber vermutlich geht's ja um eine coole internationale Innovation).


    Ähm ... wo ist zum Einstieg die Erläuterung worum es in der Umfrage geht? Wie erfahre ich, mit wem ich zu tun habe und was mit den erhobenen Daten passiert? Genau: Nix, nada, niente.


    So blöd müsste ich sein, da mitzumachen. Da geh' ich doch lieber Benny Grebs neue "Groove-DVD" gucken, da ist die Zeit besser verbracht.


    Ärgerlich!


    Ganz innovative und ganz coole Grüße
    Hajo K

    Hi,

    Hab ich den Ironiesmiley übersehen oder ist das dein Ernst?

    absolut. Der Mann ist Drummer und weder Schauspieler noch Gast-Dozent an einer US-Uni. (Und selbst da hört sich das manchmal schlechter an.) Jaja, ich höre auch hier und da ein missratenes TH und ja, klar, es klingt einfach nicht so flüssig wie bei einem native speaker. Na und? Ich bin hier nicht im Sprachlabor und für mich isses prima so. Was hätte der Mann machen sollen? Nur für den DE-Markt produzieren und auf Deutsch setzen? Bleibt die lippensynchrone Vertonung und die hätte dann ein Sprecher für ihn machen müssen, was auch wieder seltsam gewirkt hätte.


    Also ... mich lenkt das Englisch nicht ab und mir geht's um den Inhalt und der kommt prima bei mir an und macht mir Freude.


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: Ich bin mir absolut sicher, dass diese Art von Kritik wieder nur von uns kommt. Die Amis werden hingerissen sein.

    Hi moralez,


    Du merkst an den Antworten schon: Du wirst um einen persönlichen Test gerade dieses so wichtigen Instrumentes nicht herumkommen.

    Je tiefer, desto voluminöser oder so ähnlich?

    Naja, eher so ähnlich. Denn das Volumen bestimmt sich halt aus Durchmesser *und* Tiefe. Aber was die Ansprache, vor allem die Teppichansprache, angeht, spielt die Tiefe eben eine Rolle. Wer eine extrem schnell reagierende Snare (s. Martinellis Hinweis auf Funk) haben will, wird flacher zugreifen, wer es etwas "schwerer" will, eher mit einer 8er Tiefe liebäugeln. Ich merke jedenfalls zwischen 14x5er Snares, auch meiner 13x5,75er Benny Greb und der 14x6,5er Black Beauty einen Unterschied im Reaktionsverhalten.


    Aber ... wie gesagt: Da spielt auch ganz viel Geschmack und persönliches Empfinden rein. Ich würde möglichst viel testen!


    Viel Erfolg dabei,
    Hajo K

    Hi,


    gleich vorweg: Ich hab mal mit dem MD geliebäugelt, bin aber innerlich ausgestiegen, als ich von den zahllosen "Einstellungen" = Problemen las. Von irgendwelchen angeblich zu "heißen" Pad/Triggern/Piezo whatever. Und Lösungen mit heißem Lötkolben - no, not for me. Auch das Alesis IO hatte ich mal gaaanz kurz. Himmel, ich brauche *response* und keine Latenzen jenseits von Gut und Böse. Und ich will meine Lebenszeit nicht mit Gefriemel im Keller verbringen. Kurz: Es gibt für mich persönlich nur mein Billig E-Drum mit "super Alesis 90er Jahre Sound". Den aber wenigstens ohne Zeitverzögerung. Für alles andere gehe ich dann in den Proberaum und spiele auf meinem Sonor.


    Ich möchte aber für MD mal eine "Teillanze" brechen:

    Definitiv fehlt mal ein wirklicher Hardware vergleich >Megarum vs. TD30

    Was hier fehlt ist etwas anderes: Ein richtiger Referenzrahmen! Megadrum kostet dramatisch weniger als der überteuerte Ötzi-Roland-Käse in immer neuer Verpackung. Bitte, bitte fair sein. Wenn also Dimitri mit seiner Entwicklung nicht an Roland herankommt, finde ich das zwar sehr schade, denn es wird Zeit, dass in diese traurige Uralt-Technologienische mal ein frischer Wind weht. Aber wenn einem Hobby-Entwickler der Super-Coup leider nicht gelingt, dafür aber ein passables und bezahlbares (!) Produkt, dann braucht man ihn ja nicht gegen den "Marktführer" antreten lassen.


    Sein Produkt kommt für mich zwar nicht infrage, aber ich finde es gut, dass es eine Alternative zu Rolamaha gibt!


    Schade, dass ich wie Elon Musk meine Milliarden verdient hab, dann würd ich gegen den Widerstand der Branche keinen Tesla bauen, sondern ein vernünftiges E-Drum, das dem Jahr 2015 würdig ist. So muss halt Dimitri weiter werkeln. Good luck!


    Gruß
    Hajo K