Beiträge von ribfreak

    Und nochwas zu dem verlinkten GAK Video hier oben auf der Seite:


    Man erkennt dort einen grundsätzlichen Unterschied in der Soundphilosophie bzw. -generierung der beiden Module: Das TD-25 hört sich (wie ALLE) Rolandmodule an, als ob ein Laie eine Steroanlage eigestellt hat: Bass & Höhen auf voll, wenn`s geht die Mitten noch absenken oder die Loudness-Taste drücken. Dazu noch ein ganz bißchen Ambience hier und da, etwas Kompression und fertig. Dagegen klingt das Alesis geradezu "langweilig pur"- für mich aber, nach etwas Einhörzeit wesentlich aufregender als die Einheits-Rolandsounds. Gerade die Mitten, die ja den Klang wesentlich formen oder definieren, kommen bei den verwendeten Samples nicht zu kurz. Nicht jeder Sound klingt perfekt (das tun auch die Originale nicht) und weichgespült. MIR gefällt gerade das! Man muss allerdings auch sagen, das das TD-25 ein ganz schlimmer Finger in Sachen Effekthascherei ist, aber das verkauft sich vermutlich gut.


    Trotzdem ist das nur eine rein subjektive Bewertung und ich finde es generell schade, das die meisten Neuvorstellungsthreads von Drummodulen fast immer in diese "Glaubenskriege" abdriften. Dazu noch ein Randgedanke: Alle, die sich länger mit Edrums beschäftigen (dazu zähle auch ich mich ausdrücklich!) leben irgendwann mehr oder weniger in einer Roland- bzw. COSM-Welt, weil man allein schon durch die Hardware diesen Hersteller nicht ausgrenzen kann. Um selbige aber wirklich voll zu nutzen, blieb bis dato nur der Griff zu einem Roland Modul- das KANN nicht ohne Folgen für das Hörempfinden bleiben und macht es deshalb jedem anders klingendem Produkt erstmal schwer, sich im Ohr und Hirn des Muckers als "gut" zu etablieren!

    Tach!
    Ich möchte mich hier mal einklinken, weil ich derzeit auch überlege, von meinem TD-20TDW auf das Strike umzusteigen. Der Grund dafür wäre die Möglichkeit, endlich mit Samples arbeiten zu können und nicht mehr auf das limitiert zu sein, was mir entweder Roland oder die Jungs von Vex anbieten- nicht, das letzteres schlecht ist. Ausserdem bin ich des weiteren Wartens auf das Drumit Three endgültig leid und glaube auch nicht mehr, das es jemals zu kaufen sein wird.


    So, nun wird hier ja viel über die "Soundnichtqualität" des Strike berichtet, die ich angesichts der Hörbeispiele, die ich bis dato kenne, nicht wirklich nachvollziehen kann und die vielleicht doch eher subjektiver Natur ist? Ich habe gestern ein Youtube-Video angeschaut, welches darunter dann auch eine ellenlange Diskussion ausgelöst hat, in deren Verlauf ein User ein für mich nachvollziehbares Argument einbrachte: Er schrieb, das die Alesis Samples alles 16-bit Multilayer Samples sind, ohne Processing und in einem guten Studio aufgenommen wurden. Deshalb könnte es seiner Meinung nach doch sein, das wenn einem User das Becken XY nicht gefällt, ihm auch das Originalbecken NICHT gefallen würde? DAS fände ich ziemlich plausibel, denn 1. sind & klingen die gesampelten Becken, Trommeln nicht alle identisch und 2. wer hier kennt denn bitte schon die Slingerland Radio von 19hundert-schlagmichtot mit demunddem Schlagfell, leicht verstimmten Reso, medium Teppichspannung usw.?! Ich nicht und vermutlich die restlichen 99,5% hier auch nicht.


    Worauf ich hinaus will, ist folgende Tatsache: Welche Samples sind die richtigen, amtlichen bzw. legen die Latte fest? Sind die VST-Pakete, von denen hier alle immer mit verdrehten Augen schwärmen, wirklich so pur, wie immer angenommen wird? Braucht der normale Drummer wirklich 256 Velocitiy Abstufungen? Dazu ein Denkanstoss aus der Praxis: Ich besitze (wohl aus Nostalgiegründen) immer noch mein altes ddrum4 Modul. Ich habe da ein, zwei von den Premium Kits drauf, die man damals auf der CD mitgeliefert bekam (Simon Philips, Kenny Aronoff usw.)- wenn ich das Modul einstöpsele und dann so`n bischen drauf rumspiele, bin ich immer noch begeistert von der Dynamik und dem Sound, der aus dem Teil rauskommt. Freunden geht es ähnlich. Dieses Modul hat ganze 8MB SampleRAM, in Worten: Acht! Niemand in meiner Band würde aber ob des Drumsounds aufstöhnen, wenn ich damit zum Üben oder gar zum Recorden ankäme, da bin ich mir sicher. Das Strike stellt pro Kit(!) 200MB zur Verfügung, also 25x soviel und dies nur für ein Drumkit. Das sollte also evtl. doch reichen, um damit ordentlich spielen zu können?


    Mehr Sorgen mache ich mir derzeit um diese Latenzgeschichte, denn das könnte für mich wirklich das KO-Kriterium sein. In diesem Bonedo-Test hört sich das für mich ziemlich haarsträubend an uind deshalb wüsste ich gerne, ob auch an der Stelle update-technisch was passiert ist? Desweiteren: Spielt jemand das Strike mit der VH-12 oder hat es mal versucht? Und was für Spezifikationen haben die Pad-Eingänge? Ich konnte darüber in der Bedienungsanleitung nichts finden, denn die geht anscheinend nur auf das Modul im Verbund mit dem Drumkit ein, was für mich aber eine völlig indiskutable Lösung ist, da ich schon seit Jahren meine eigenen A2E Drumkits baue und nur noch Roland Cymbals und eben die HiHat verwende.


    Wäre toll, wenn dsbzgl. jemand schon "harte" Info hätte.....
    LG,
    Rotti

    Schon wieder ein beratungsresistenter Neukäufer? ?(


    Paar klare Worte gefällig?
    Alles, was Du im Edrumbereich bis 500,- neu kaufen kannst, ist mehr oder weniger Müll und wird Dir ganz sicher KEINEN Spaß machen bzw. Dir das Trommeln verleiden, obwohl es eigentlich doch genau Dein Ding sein könnte. Es lohnt IMHO einfach nicht, bei diesen Billig-Schießbuden überhaupt zu vergleichen. Kauf` Dir einfach das Set neu, was Du am hübschesten findest (sind eh alle gleich mies) und dann hören wir uns hier nach etwa 3-4 Wochen wieder: "Wie kann ich mein Frame-Mellineum-XYZ-Schrott updaten? Die Hihat ist überhaupt nicht gut dosierbar und Rimshots gelingen nur ab und zu, alles wackelt und, und, und......" - been there, seen it all.


    Und entweder gehst Du dann wieder los und legst richtig Geld für was Neues auf den Tisch (vierstellig!) oder aber Du begreifst jetzt und sofort die Tips, die Dir hier von vielen bzgl. des Gebrauchtkaufs eines Markensets gegeben wurden, als das, was sie sind: Wohlgemeinte Ratschläge von Leuten, die Deine Problematik z.T. selber durchlitten haben, jetzt klüger sind und Dir das Lehrgeld ersparen wollen! Deine neu gekaufte NoName-Schießbude könntest Du sonst nämlich gleich auf den Sperrmüll bringen und den kompletten NP abschreiben. Guck` Dir doch nur mal Ebay-Kleinanzeigen an, es gibt hunderte wenn nicht tausende solcher Sets dort fast für lau- niemand kauft den Dreck. Beachte dabei auch, wie alt einige Anzeigen schon sind, die Leute werden die Dinger einfach nicht los......


    Natürlich willst Du solche Sätze wie die meinen NICHT hören und kannst nun einfach sagen, ich hätte am Thema vorbei gepostet. Damit hättest Du per se wohl Recht, machst es Dir aber sehr einfach. Ich (und viele andere hier anscheinend auch) versuche nur, Dich vor einer grenzenlosen Dummheit zu warnen und Dir einen guten Start ins geile Hobby zu ermöglichen, fertig. Nimm`s an oder lass` es, aber jaul` uns hinterher nicht die Ohren voll!


    Du bist am Zug. ;)

    Zitat:
    Mit so einer Einstellung wirst Du ein hochperformantes und ausgereiftes
    Produkt wohl auch niemals erwarten dürfen. Da reibt sich gerade der
    Weltmarktführer und Monopolist genüsslich in die Hände. Bedenke bitte:
    Fast alle ernstzunehmenden Profis auf dieser Welt vermeiden es Heute
    immer noch ein E-Drum System als Hauptinstrument zu
    benutzen. Und das wird seinen guten Grund haben! Das ist wohl ein
    einmaliger Vorgang auf dem gesamtem Musikinstrumentenmarkt. Zitatende.


    Auch wenn der Thraed schon älter ist: Oh Mann, wann hört das endlich auf? Wann werden manche Leute das Brett vor`m Kopf endlich los und betrachten ein Edrum als das, was es ist: Ein eigentständiges Instrument.


    Ich möchte auch gerne mal wissen, wie eine "hochperformante" HiHat aussehen sollte, bzw. was eine hochperformante HiHat ist? Etwa zwei in einem türkischen Hinterhof abhängig von des Schmiedes Tagesform zurechtgedengelte Teller aus einer ominösen, hausgebrutzelten Bronzelegierung? So ein wirklich exotisches Päärchen, echt unikativ, nicht wieder zu doppeln und esoterisch teuer? Ist das etwa etwas, was man hier "hochperformant" nennt? Aha. Für so was kann man dann selbstverständlich auch noch gern die doppelte Summe ausgeben, kein Problem?


    Nur- sobald Roland ein Produkt auf den Markt bringt, was unzweifelhaft besser ist, als alles, was man derzeit sonst bekommen kann und sich das dann auch entsprechend bezahlen lässt, dann ist das quasi ein Verbrechen. Gilt aber nur für Edrums. Bei den Synthesizern ist das ganz anders. Da wird auch nicht eine Sekunde darüber diskuttiert, ob die neue Kiste tatsächlich ihre 4 Mille wert ist oder nicht. Es gab dort auch nie die Diskussion, ob man NUR Synthi oder NUR den Konzertflügel spielen kann? Bei E-Gitarren und -bässen dito. Irgendwie sind die Tasten und Saiten-Leute uns Drummern Lichtjahre voraus......


    Mir kommt es immer so vor, als ob Schlagzeuger die letzte Bastion der beinharten Traditionalisten sind- also keine Gefangenen, Tod oder Leutnant, schwarz oder weiß!


    Wenn es das Endorsement der Hersteller von traditionellen Drums nicht gäbe, wäre die Situation doch schon lange eine völlig andere. In einer Zeit, wo sicher schon die Hälfte aller Live-Sets mehr oder weniger offensichtlich getriggert ist, ist dieses konservative Beharren doch schon geradezu grotesk! Trotzdem gibt es immer noch genug Leute, die sich dieses veraltete Denken kritiklos zu eigen machen und den Stillstand zum Kult erheben- obwohl sie sonst natürlich immer das neueste Smartphone, Digitalkamera, Hightech-Auto usw. haben wollen. Und wenn alle Drummer losgelöst von ihrem Endorser das spielen dürften, was sie wirklich gerne hätten, würde wohl weit mehr als die Hälfte Edrum spielen! Insofern hat trommeltotti Recht: Das ist wirklich ein einmaliger Zustand auf dem Musikmarkt. Übertragen auf eine andere Instrumentengattung hieße das, das z.B. Angus Young von seinem Endorser vorgeschrieben bekäme, in allen Stücken NUR noch Akkustikgitarre zu spielen....


    Aber zurück zur HiHat: Ich besitze eine VH-13. Sie spielt sich Klasse. Ich vermag jetzt, nach einer gewissen Gewöhnungszeit, keinen Unterschied mehr zu einer akkustischen Hihat festzustellen. Ich bin aber auch nicht Buddy Rich, der ja durchaus mal 3- 5 Minuten NUR solo auf seiner Hihat rumgeklöppelt hat. DER bräuchte sicher 3-Zonen Triggering, weil er den Bellsound auch auf der HH würde haben wollen, aber der überwiegende Rest der Menschheit (außer trommeltotti) braucht ihn wohl eher nicht.... was ich viel eher brauche, sind mal ein paar andere Sounds auf der HH, die besser zum Stück passen, das ich gerade begleite und evtl. eine bessere Balance zwischen Edge und Bow oder gar verschiedenere Sounds für die beiden Zonen- also etwas, was mir kein noch so gewiefter Schmied vom Bosporus mal eben hinklöppeln könnte! Kein Problem, ein paar kurze Edits und schon passt das. Für mich ist DAS ziemlich "hochperformant", weil es mir breiteren und besseren musikalischen Ausdruck ermöglicht.


    Den echten Diehard-Akkustikdrummer ficht sowas natürlich nicht an- soll sich das verdammte Stück doch seiner intergalaktischen neuen HH anpassen, fertig. Er wird dann später auch nur auf genau diese HH hören, obwohl das kein anderer Zuhörer tut, allenfalls sein Drummer-Kumpel, der dann auch mit verklärtem Blick und völlig entrückt nur dieser HH lauschen wird und natürlich auch so eine will! Er wird dann auch -als frisch Bekehrter- hier im Forum darüber schreiben, alles elektronische fortan nur noch verteufeln und sich somit dem erlauchten Kreis derer zugehörig fühlen, die die wahre Lehre für sich erkannt haben. Für Leute, die einfach nur mit der Zeit gehen, neuem gegenüber aufgeschlossen und es vielleicht auch gerne nur mal etwas bequemer haben wollen, hat er nur Verachtung über.


    Und obwohl er, durch dieses Denken für immer in seiner Kaste gefangen, ganz sicher etwaigen Fragestellern zur neuen Technologie eigentlich gar nichts Verwertbares mitteilen kann, fühlt er sich dennoch berufen, gerade in solchen Threads mit missionarischem Eifer seine Lehre der unbefleckten Akkustik zu predigen und die Ungläubigen zu bekehren.


    Amen. ;)

    Ich komme leider mit der Foren-Suche nicht richtig zu Potte (in anderen Foren auch nicht), denn entweder kriege ich gar keinen Treffer oder 20 Seiten, ich heck`s nicht. Deshalb hier meine Frage:


    Gibt es in Deutschland einen Anbieter, wo man Hardware-Ersatzteile bekommen kann? Also nicht Beckenhalter und Multiklammern, sondern Flügelschrauben, Unterlegscheiben oder Kunststoffbuchsen FÜR z.B. Beckenhalter und Multiklammern!
    Ich finde bei den einschlägigen Onlineshops nichts und bräuchte z.B. das alles:


    - 40cm Längen verchromtes 7/8" Rohr (zum Verlängern meiner Tomhalter- nein, ich will nicht einfach neue kaufen, weil mein Set von 1985 ist und ich die Oberteile behalten möchte)
    - Die 7/8" Unterteile samt gezahnten Klemmkopf für Beckengalgen 12mm, weil meine wackeln (ich möchte keine kompletten Beckenhalter kaufen und deren Galgen dann wegschmeissen)
    - Kunststoffbuchsen in 7/8" als Einsätze für Mehrfachklemmschellen
    - div. verchromte Flügelschrauben in M6 und M8 usw.


    Es wäre toll, wenn da jemand einen Tip hätte? ?(
    Gruß,
    Wolfgang

    Ich habe gestern einen gebrauchten Sabian AAX-Studio Beckensatz bekommen und obwohl der Satz nicht viel gespielt worden ist (kaum Stickmarks), haben die Vorbesitzer sich wahrscheinlich jedesmal die Hände eingecremt, bevor sie die Becken aufgelegt haben- irre, wieviel Fettfingerflecken auf den Dingern waren- geht gar nicht. Ich mag versiffte Becken nämlich NICHT!


    Also ich habe mir "AAXplosion"`s Tip zu Herzen genommen und heute ausprobiert. Ich war allerdings sogar zu geizig mir richtiges Cillit Bang zu kaufen und habe statt dessen das Plagiat von Lidl genommen, W5 Multi-Fett-Reiniger in der orangen Pumpbuddel zu 1,99€ pro Stück. Um es gleich vorweg zu nehmen:


    Das Zeug ist der Hammer! Meine Becken sehen aus wie gerade aus`m Karton. Und hier ist meine Anleitung zum Becken säubern, Ihr braucht:


    - besagten Multi-Fett-Reiniger
    - Eimer
    - Mikrofaser Putzlappen
    - neuen Lackierpinsel
    - möglichst Gummi oder Latexhandschuhe
    - viele frische Putzlappen
    - noch mehr frische Luft ( in dem Reiniger muss Chlor oder sowas drin sein, riecht wie Schwimmbad)


    Ich habe bei mir auf der Werkbank ein altes Handtuch ausgebreitet. Dann das Becken geholt, draufgelegt und satt eingesprüht. Am Anfang habe ich das Zeugs nur so einwirken lassen, aber das bringt nicht genug, deshalb kommt jetzt -Trommelwirbel- der große Trick: Ihr nehmt den Lackierpinsel und massiert den Reiniger gründlich ein! Also immer in der Runde, den kleinen Rillen folgend, einarbeiten. Das wird richtig schaumig auf dem Pinsel. So bearbeitet Ihr das Cymbal gut 2- 3 Minuten lang. Dann den Pinsel zur Seite legen, Mikrofasertuch ins (möglichst heiße!) Wasser tauchen, ordentlich auswringen und die ganze Reinigersuppe vom Becken wischen. Dabei nur aufpassen, das Euch die Augen nicht rausploppen, denn so geil glänzend sah das Becken schon lange nicht mehr aus!!! Dann mit ordentlich Lappen trocken wischen bzw. polieren. Wenn man möchte, Rückseite ähnlich behandeln. Der Zeitaufwand beträgt etwa 10min. pro Becken, also nicht der Rede wert- es sei denn, man heisst Neil Peart...


    Ich weiß nicht, inwieweit man mit diesem Reiniger anderen Schmutz abbekommt, aber Fettfinger usw. kriegt man wirklich weg! Für mich ist das die Lösung. Probiert´s ruhig auch mal aus!


    LG,
    Wolfgang

    Also ich kann vor Autosol, Sidol und solchen Sachen nur dringend warnen, damit kann man alten Becken ganz schnell den Gar ausmachen! Ich hatte zwei uralte, sehr dünne Crashbecken von einem Sonor Jazz Set, die sahen echt übel aus- aber crashten eben so, wie sie sollen. Ich wollte den Dingern nun aber mal richtig was Gutes antun und habe die mit Sidol poliert- sie sehen jetzt auch wirklich aus wie neu, aber ich habe da offensichtlich jedes bißchen Sound rauspoliert, wenn man jetzt draufhaut, macht es nur noch "klack", jeder Edrummer hätte seine wahre Freude dran!


    Also Finger weg von jeglichen schleifenden Polituren, das kann übel ins Auge gehen- Scheiße, verdammte! :cursing:

    Trotz des Alters dieses Threads kann ich mir einen Kommentar nicht verkneifen: Was teilweise für ein Aufwand für ein paar Mesh-Toms getrieben wird, spottet jeder Beschreibung. Und obwohl ich ein großer Freund von drumtec bin, kann ich auch über deren "Sapelli" und die ganzen anderen A>E Sets, die sie noch so im Angebot haben, nur herzhaft lachen. Erstaunlich finde ich dabei auch, das es tatsächlich Leute gibt, die sowas kaufen. Offensichtlich haben die einfach zuviel Geld bzw. mussten noch nie darüber nachdenken, wie man ein bestimmtes Ziel möglichst ökonomisch erreicht.....


    Es ist doch nun wirklich die einfachste Sache der Welt, ein vernünftig triggerndes Tom zu bauen, scheißegal was für einen Kessel man dafür nimmt! Ich habe sogar schon Kessel von Kinderschlagzeugen mit nur 4 Spannböckchen für Kumpels umgebaut, da trommeln die heute noch drauf rum- Heavy Metal, versteht sich! Auch die so gern verwendete Crossbar tut gar nicht nötig- es gibt in jedem Baumarkt recht hübsche Regalwinkel aus Alu-Druckguß, in die man bloß noch die passenden Bohrungen lt. seiner Spannböckchen einbringen muß- fertig ist der Piezohalter, der dann gerade mal etwa 2,-€ gekostet hat. Wofür eine Crossbar? Wie doll wollt Ihr denn auf den armen Meshfellen rumdreschen? Noch ein Vorteil dieser Alu-Winkelkonstruktion: Wenn Ihr genau gegenüber von dem Winkel euer Rim-Piezo anklebt, habt Ihr die innerhalb des Toms maximal mögliche Entkopplung erreicht!


    Viel wichtiger ist die gute Anpassung der Modul-Parameter an das, was man gerade selber zusammengedengelt hat- aber triggern tut fast alles! Und gerade deshalb muss ich wirklich lachen, wenn ich dann solche 6-Arm CNC-gefrästen Edelpiezoträger (Gesichert gegen atomaren Direkttreffer!) für ein Schweinegeld sehe- wozu denn bitteschön? Doch wohl nur als Schwanzprotese des Besitzers: "Mein Haus, mein Auto, mein Boot, mein E-Drum!", oder?


    Ich gehe mal noch einen Schritt weiter und behaupte, das diese Superhalter gefährlich sind, denn bei nicht sachgemäßem Einbau zieht man damit garantiert jedes noch so gute Tom KRUMM! Also Leute, kommt mal wieder runter und versucht nicht jedesmal, das Rad neu zu erfinden. Wie man so ein Tom baut, kann man auf hunderten von Seiten im www nachlesen, dazu ist es so einfach, das wirklich jeder Depp das hinkriegen kann- und wer das nicht mal schafft, kann sein Set sowieso nicht allein aufbauen und soll sich `ne Angel kaufen..... :D


    Gruß,
    Wolfgang

    Das ist ein sehr heikles Thema. Ich bin mir nämlich nicht sicher, inwieweit Vexpressions überhaupt eine Möglichkeit hat, vom Urheberrecht für deren Sounds Gebrauch zu machen, weil sie nämlich grundsätzlich dem Modul keine eigenen bzw. neue Samples implantieren, sondern nur die vorhandenen Sounds im Modul sehr gekonnt tweaken! Grundsätzlich könnte also auch jeder von uns per Zufall zu genau demselben Ergebnis wie Vexpressions kommen- und dann? Darf ich den Sound dann nicht verwenden, weil die ihn ja schon vor mir als eigenen geoutet haben? Schwierig.


    Ich kaufe also von denen eigentlich nur eine Dienstleistung ein, die ich doch danach per Belieben weiter verwenden kann, oder?


    Der Ruby ist doch der Ober- Verbieger hier im Forum, könnte doch gut sein, das er sehr oft zu fast oder genau denselben Ergebnissen kommt wie die Engländer?


    Mich wunderts sowieso, das so wenig Sounds oder Sets frei erhältlich sind bzw. das die VEX-Leute noch solange mit Ihrem Kram im Geschäft bleiben können? Wenn es einer Firma einfiele, z.B. Mixer-Presets für einen der digitalen Yamaha Mischer zu entwickeln, abzuspeichern und zu verkaufen, würde doch auch jeder nur mit dem Kopf schütteln......


    Wolfgang


    PS. Frohe Weihnachten für alle hier!

    Zitat

    Original von Ruby
    Wenn du nur anschließen und drummen möchtest hast du dir leider ein falsches Drum-Modul zugelegt. Gruß Ruby


    Das war jetzt ein Witz, oder? Wenn Du es allerdings ernst gemeint haben solltest, ist das wohl der größte Blödsinn, den ich jemals hier gelesen habe!


    Ich habe mir ein DRUM-MODUL (zumindest nennt Roland es so und nicht etwa "Sound-Editor" o.ä.) gekauft und keinen Synthesizer! Wenn ich neue Klänge designen will, kaufe ich mir die entsprechenden Tools dazu, aber ich denke mal das 99% aller TD-12 Käufer zunächst mal einfach nur drummen wollen und ob der vollmundigen Roland-Werbung das Teil auch so kaufen und dann der Meinung sind, das sie es nur anstöpseln müßen und sofort mit komatösen Sounds loslegen können!


    Dem ist aber leider nicht so. Schande über Roland. Desweiteren behaupte ich auch, das 99% aller TD-12 User in erster Linie Kits wollen, die einem guten akkustischen Set möglichst nahe kommen- für "bing", "boing" oder "rumms" braucht man eben kein TD-12. Warum z.B. sind die Vexdrum-Kits denn so erfolgreich? Weil sie elektronisch klingen? Wohl kaum.


    Ich weiß ja, das Du in dieser Editier-Geschichte hier im Forum wohl die Instanz bist, aber deswegen gleich obigen Spruch rauszuhauen geht wohl doch ein wenig zu weit, oder? Ich habe Respekt vor jedem, der das Editierhandwerk wirklich wissenderweise beherrscht, aber dennoch ist es eine Tätigkeit, die bei einem so teuren Modul wie dem TD-12 nur sekundär sein sollte, es aber leider nicht ist! Vordringlich betrachte ich das Teil immer noch als Instrument zum Musikmachen, vielleicht ja eine altmodische Sichtweise, die aber sicher viele Leute hier teilen werden, genau wie die Ansicht, das die meisten Werkskits wirklich fürchterlich klingen und man von daher editieren bzw. neue Kits kaufen und draufladen MUSS- dies sollte m.E. nicht sein!


    Gruß,
    Wolfgang

    Tarzan


    Ja, stimmt, den Thread habe ich gelesen- wirklich eindrucksvoll und wenn ich mal die Zeit aufbringen kann, werde ich mich damit auch befassen!
    Nur spiele ich halt lieber Schlagzeug als Stunden über Stunden damit zu verbringen, dem Modul das zu entlocken, was m.M. nach schon ab Werk da sein sollte!
    Mir persönlich gefallen von den 17 a-basierten Kits mit Mühe und Not 2,5 Stk., denn nur die beiden haben z.B. eine Snare, die nicht vordringlich nur nach "boing" klingt.....


    Aber ist ja auch nicht so wichtig und desweiteren müßig zu diskutieren, da wir ja nach etlichen Jahren in diversen Foren zumindest eines gelernt haben:


    Die großen Hersteller scheren sich sowieso einen Sch... darum, was Kunden gerne hätten! ;)


    mfg,
    Wolfgang

    Habe heute auch die Kits von Heizer auf mein TD-12 geladen, die sind echt gut. Habe dann auch noch diese Kits von einem Drummer aus Lanzarote dahintergeladen, welche teilweise auch wirklich knacken:


    http://www.4shared.com/account…html?sId=Co38QLtzopA4vezd


    Er hat die für jedermann über vdrums frei verfügbar gemacht und insofern gehe ich mal davon aus, das er auch nichts dagegen hat, wenn ich den Link hier poste!


    mfg,
    Wolfgang

    Ruby


    Das sehe ich ein bißchen anders. Zumindest 10 halbwegs vernünftig klingende Akkustik Sets hätten sie schon spendieren können, dazu meinetwegen noch 5 solcher Gimmick Sets und dann den Rest freilassen. Dazu dann eine entsprechende PC-Editing Software mit Vorhör Funktion und wir können über die Sache reden. Aber so?

    Wenn Roland das so sieht, sollten sie das Modul auch etwas anders bewerben und es erst recht nicht als Plug`n Play Komplettset verkaufen, denn wer wirklich der Meinung ist, mit dem originalen Setup auf irgendeine Bühne gehen zu können, wird doch kläglich scheitern....... :(


    Wolfgang

    Ich nochmal, hat sich schon erledigt:


    Beim Wühlen in meinen alten Sachen habe ich noch so ein Midi-Adapterkabel entdeckt und angeschlossen: Funktionierte auf Anhieb!


    Das ist doch eigentlich nicht zu fassen- wofür gibt es denn Normierungen überhaupt, wenn anscheinend jeder Kabelhersteller sowieso macht, was er will?!


    Tut mir also leid, das ich hier verfrüht die Pferde scheu gemacht habe, aber das ich es jetzt hinbekommen habe, war pures Glück und hatte mit Logik auch so rein gar nichts zu tun! Aber evtl. hilft der Thread ja irgendwann jemand anderem, auf die richtige Spur zu kommen......


    Wolfgang