Ich denke, der Gesang hat eine größere Freiheit bezüglich des Timings als die Instrumente es haben.
Solange Melodien gesungen werden, ist das Raster enger. Wahrscheinlich weil der Sänger mehr an die Instrumente gebunden ist, die die Melodie mit bedienen. Da fällt mir jetzt ganz spontan das Genre "Schlager" ein. Hier läuft es meistens brav in time.
Wenn der Text jedoch mehr gesprochen als gesungen wird, gibt es mehr Möglichkeiten, die Worte zu platzieren. Da werden ganze Sätze in das letzte Viertel gequetscht, oder man fängt schon mal auf der 4 an. Oder erst auf der 2+. Ist beim Blues auch oft so.
Das ist dieser sogenannte Rapsmusik...