Naja, ich habs ja gesagt: Da gibts nur die alten Fronten.
Es geht doch gar nicht um Argumente und Austausch. Mich nervt es grandios, dass man noch so gut argumentieren kann, es wird immer - mMn verkrampft - nach Argumenten gegen entsprechende Vorschläge gesucht. Das mag alles nicht immer ganz ausgereift sein, aber ist das der aktuelle Zustand? Mir scheint hier oftmals das Besitzstandwahren und der Erhalt des Status Quos wichtiger als Argumente.
Beiträge von maxPhil
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Lynyrd Skynyrd - God & Guns (klappt bei mir aktuell nicht, trotz Arcor als ISP bekomme ich die Fehlermeldung: We're sorry, this page is only accessible for residents from Germany, Austria and Switzerland
)
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Ist überhaupt nicht mein Ding, klingt aber interessant! Ein paar Infos - wieso, weshalb, warum
- zur Aufnahme und Band wären schön!
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viel entscheidender ist, daß durch die starre Haltung der Kirche dieser Medikamenteneinsatz gar nicht in diesem Umfang nötig gewesen wäre!
...aber davon leben ja viele Industriezweige recht fett, daß sie an den Symtomen rumkurierien und die Ursachen hegen und pflegen.
Naja, zwar richtig, aber es gibt auch noch andere Krankheiten außer AIDS.
Dieser Aspekt ist sicher auch nur ein Nebenschauplatz der eigentlichen Diskussion, aber man sollte immer den Blick auf große Ganze nicht verlieren. Und gegen Menschenleben wirkt sich die Kleinklein-Urheberrechtsgeschichte reichlich irrelevant aus.Das neue Konzepte ein Umdenken erfordern und erstmal vielen nicht schmecken verstehe ich. Sinnvoll wäre es auch konkrete Modelle vorzulegen, dass sich das letztlich rechnet. Ich persönlich halte das Modell für wünschenswert, aber für utopisch. Ich bin gespannt wie sich das in den nächsten 50 Jahren entwickelt: Wenn die Digitalisierung voranschreitet, wenn klassische Erwerbsarbeit weniger wird und wenn letztlich einerseits die gesellschaftliche Wertschätzung künstlerischer (und sozialer) Tätigkeiten zunimmt, andererseits der wirtschaftliche Druck auf Künstler abnimmt, kann es nicht schlecht sein, die eine oder andere Alternative in der Hinterhand zu haben.
Ich halte es persönlich auch nicht für sinnvoll dies zu debattieren; gerade online läuft das auf die bekannten Fronten hinaus und eskaliert früher oder später...Grüße, Philip
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Tschuldigung, aber was ist das für eine komische Umkehrfrage
: Entscheidend ist, dass durch günstige Generika oder den Verzicht auf Patentschutz Menschenleben hätten gerettet werden können!
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Ich glaube du unterschätzt die Piratenpartei gewaltig: In ihrem Bereich haben Sie ganz sicher genug fachliche Kompetenzen und Konzepte.
Hier den Untergang des Abendlandes heraufzubeschwören halte ich für einen Mangel an Kreativität. Marktgesetze sind übrigens keine Naturgesetze. Man darf übrigens darauf hinweisen, dass z. B. das bisherige Patentrecht in Afrika Leben kostet... -
Ich habe mich damals mit der die Kulturflatrate auseinandergesetzt und finde das einen interessanten Ansatz. Darauf fußt das PP-Konzept ja und ich muss sagen - so wenig ich mit einer solchen Klientelpartei anfangen kann (wobei die Piratenpartei wirklich ein sehr interessantes politologisches Phänomen ist und nicht auf "Krawallmacher" und "Freaks" reduziert werden sollte) - finde ich die Idee von freiem Zugang zu Informationen ideologisch durchaus sinnvoll. Das ist weit mehr als das bloße legalisieren von Illegalem, bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.
Dann ist da aktuell einfach das Problem, dass sich in der digitalen Welt eine Umsonstkultur etabliert hat und es mMn sinnvoller wäre, hier irgendwie die Urheber zu entlohnen. Kriminalisieren kann es nicht sein. Schwierigkeit ist hier ein gerechtes Entlohnungssystem (die Abgabe auf jede Internetverbindung wäre eine Möglichkeit - und bevor jetzt jemand aufschreit: Das ist bei Brennern, Kopierern etc. auch schon so), aber ich halte das mittelfristig für machbar. Zur Zeit schadet die Situation beiden Seiten: Die einen verlieren Einnahmen, die anderen werden kriminalisiert.Man muss sich klar sein, dass das Urheberrecht letztlich eine abstrakte Norm ist; d.h. nicht, dass die sich immer nach dem kurzfristigen Zeitgeist richtet, aber gewisse Entwicklungen fordern zumindest eine Reform.
Grüße, Philip
PS: Vielleicht besser in Off-Topic parken - das gibt bei dem Thema sonst ne Riesenfetzerei
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Dirt einpacken und komplett reinhören!
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Ein paar sehr treffende Besprechungen (Album des Monats) beim Metal-Hammer. So empfinde ich das bisher auch: Verdammt nah an Staley, aber ohne zu kopieren!
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so Links sind ja ganz net, aber live ist nicht Studio, allgemeine Aussagen wie 125 Hz + 4 dB stimmt auch nicht bei jeder BD, dann lieber nach Gehör...
Als Anhaltspunkt meistens trotzdem nicht ganz falsch. man muss wenigstens nicht bei 0 anfangen.
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Klang aber so.
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Sagt mal Leute, habt ihr Rammstein schon mal vorher (zu)gehört? Am textlichen Konzept hat sich da eigentlich nichts geändert.
Oftmals sind die Texte auch tiefgründiger als man meint, mMn hat das mit Apré-Ski nix zu tun, das ist in diesem Fall ein schlüssiges Gesamtkonzept. -
Klar ist das was anderes, aber mMn keinen Deut schlechter!
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Lesen und verstehen, dann braucht man auch nicht vermeintlichen Blödsinn widerlegen.
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Doch Verbote bringen was: Eltern und Gesellschaft werden sensibilisiert. Dazu MUSS es natürlich eine Debatte geben. Den Zugang so schwer als möglich zu gestalten, kann auf jeden Fall nichts schaden. Der aktuelle Realitätsgrad von Egoshootern ist meiner Meinung nach auch z.T. so weit fortgeschritten, dass ich das schon grenzwertig finde. Bei Doom war das noch anders, okay da gabs auch so einen B lutpatch, aber das war immerhin noch im Fantasiebereich angesiedelt. Dass man es eh übers Netz ziehen kann, darf nicht als Ausrede dienen. Da könnte man auch alle Arten von Propaganda freigeben...
Egoshooter sind SICHER nicht der Hauptgrund für so einen Amoklauf, aber mMn ein wesentlicher Mosaikstein.
Naja, egal...
Grüße, Philip
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Verbote bringen gar nichts, was zählt ist allein das Beibringen von Vernunft und Verantwortungsbewusstsein durch Eltern, Schule oder wasweißich.
Das stimmt so nicht. Es ist ein radikalliberaler Irrtum, dass Verbote nichts bringen. Ein moderne Gesellschaft ist durch und durch reguliert und das ist auch gut so, den Hobbesschen Naturzustand will keiner. Ein Verbot ist ein gutes Signal zu sagen: Wir akzeptieren das nicht! Allerdings bringt ein Verbot ALLEINE natürlich nichts.
Wohlgemerkt: Ich habe früher auch auch mal ganz gerne Egoshooter gezockt (seit einigen Jahren kaum mehr Zeit zum Spielen), seit Wolfenstein am C64.Mit dem Argument "Verbote bringen nichts" könnte man auch den freien Waffenbesitz wieder legalisieren...
Ist jetzt alles reichlich OT, aber schön dass man drüber sprechen konnte
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Wer richtig gute Musik hören will, schaut hier rein: Alice in Chains - Black gives way to blue
Grüße, Philip
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Ich stimme dir zu, aber das mit den "Killerspielen" sehe ich anders: Mag sein, dass auch Pornos einen sexuell verrohen lassen, aber deshalb bringt man (normalerweise
) keinen um. Bei Killerspielen wird nachweislich die Hemmschwelle gesenkt, nicht umsonst setzen die US-Armee und Polizei solche Simulationen zum Training ein. In Kombination mit echten Waffen (und Persönlickeitsproblemen/ -defiziten) absolut toxisch.