Beiträge von filL

    Blödsinn (sorry^^). Klanglich hilft das bestenfalls der Bass Drum.


    Das ganze dient meist der angenehmeren Spielbarkeit. Wenn du dich so ans Set setzt, dass die Snare direkt vor dir ist und beide Füße symmetrisch dazu sind (also auf den Pedalen BD, HH), wirst du bei genauerem Hinsehen merken, dass die Toms von der Sichtachse her etwas nach rechts verschoben sind, wenn sie auf der Bass Drum sitzen. Besonders fällt dies auf, wenn man 2 Bass Drums / Doppelpedal spielt oder sich ein drittes Tom holt. Ansonsten bist du mit einem extra Tomständer auf jeden Fall flexibler mit dem Aufbau.


    Anmerkung: Im Verein hab ich auch ein Tom an den Beckenständer geklemmt und ein Tom auf der Bass Drum gelassen; somit die beiden Rack Toms also etwas nach links verschoben. Damit konnte das Ride-Becken nachrücken und auch neben den Toms platziert werden, ohne zu weit weg zu sein.

    Immer wieder interessant, wie manche meinen, sie wüssten mehr als ausgebildete Pädagogen. :rolleyes:
    Gewisse Grundkenntnisse gehören einfach dazu, denn wie bereits angemerkt, ist nun mal jedes Kind anders und je nach Alter lernt man auch auf eine andere Weise. Die Diskussion über Bereiche, die begeisternd oder langweilig seien, ist in so fern überflüssig, da es vor allem darauf ankommt, wie der Lehrende das jeweilige Thema an den Lernenden heranträgt! Selbst Rudiments können interessant werden, wenn man sie nur auf den einzelnen Schüler angepasst aufbereitet und auch auf ihn eingeht.
    Für den Lernfortschritt ist Vorwissen am wichtigsten! Begabung und Motivation kommen erst danach. Da aber bei Grundschülern noch nicht "viel" Vorwissen vorhanden ist, muss man sie oft erst einmal für ein Thema begeistern, bzw. auf Vorwissen zurückgreifen, welches noch nicht direkt mit dem eigentlichen Thema zu tun hat.


    Als Schlagzeuger haben wir ja auch gerade den Vorteil, dass unseren Instrumenten sehr leicht ein Ton zu entlocken ist (die Qualität sei jetzt mal außen vor). Genau das ist in der Hinsicht der Bonus auf den Unterricht. Jedoch sollte man aufpassen, dass dem Schüler das nötige Gefühl für's Musizieren nicht verloren geht, er also lernen sollte, das Instrument zu beherrschen und nicht umgekehrt. Natürlich will nicht jeder ein nächster Minnemann, Portnoy, Lombardo,... werden, aber mit der Zeit sollte auch das vermeintlich "Einfache" schließlich nach etwas klingen (ich sage nur mal Phil Rudd). Wenn also dem Schüler das Rhythmusgefühl etwas fehlt, macht man eben mal ein paar Grundübungen - die müssen nicht zwingend langweilig sein, verpackt sie entsprechend, schmückt sie nach und nach aus. Das ist auf jeden Fall besser als ausnahmslos immer nur fanatisch auf Spaß und Jux aus zu sein und deswegen die Basics zu verschmähen. Man muss auch realistisch bleiben und auch zugestehen, dass man nicht jedes Kind beim Thema halten kann. Aber das ist eben genau ein Bestandteil in der Kindheit, dass man auch mal etwas ausprobieren kann oder hat hier jeder von euch schon mit 6, 7 Jahren angefangen?


    Ok, mehr sag ich jetzt erst mal nicht. Bin dann mal meine Hausarbeit weiter schreiben. :thumbup:

    Hier zeigt die Fa. Sonor, wie man das macht und welche Teile man dazu braucht.


    Sonor hat hier gleich an etwas gedacht: Den Spannreifen der Bass Drum. Habe eine ähnliche Klemme (die von TAMA) und gebe hier noch folgenden Tipp weiter:


    Bevor du das Zeug an die Bass Drum klemmst, überklebe die Stelle am Spannreifen am besten mit Wood-Hoop-Savern

    und befestige die Klemme anschließend. Ansonsten gibt's kräftige Kerben, die dem Spannreifen recht zusetzen.

    Achte mal gezielt mehr auf Betonungen, verschiebe diese mal, bringe Synkopen hinein; zu Beginn immer schön langsam. Bei Fills kann man gut etwas herum experimentieren (solange man nicht gerade in der Probe oder bei einem Auftritt ist :D). Ist alles präzise in Time, hört sich auch ein sehr einfacher Fill schon richtig gut an. Denk dir einfach mal ein paar Sachen aus oder "klau" aus Song, die so im Radio oder sonst wo laufen und probiere mal zu kopieren. Das Gefühl sollte immer dabei sein (aber schon bei eigenen Sachen zu merken, dass es nicht das wahre ist, sagt schon, dass es da ist).


    Ach ja, und schnelle Fills sind nicht immer besser.


    Gruß
    filL <-- bahaha ^^


    Edit: Kann dem folgenden Post nur zustimmen: Es ist auch sehr wichtig, wann der Fill fertig sein muss ;)

    Dito. Ich finde gerade 10", 12", 14" von den Tomgrößen her allgemein eine prima Grundlage. Das wäre mir lieber als 12", 13"... da ist der Stimmbereich etwas eng beieinander (wenn die Toms ähnlich lang, etc. klingen sollen).


    Der Drummer von Amoral (spielten zu Beginn ne harte Mischung aus Prog, Thrash und Death Metal) hat auch diese Größen... und dazu noch 20" Bass Drums!

    Kann mir eigentlich jemand mal detailiert erklären, warum bei so vielen Leuten die Sets "ihren Geist aufgeben"...?

    Das Gehör wird geschult und wird anspruchsvoller :D ...oder man weiß nicht, dass Felle auch mal ausgewechselt gehören ?( (Soll jetzt aber bitte auf keinen Fall den Threadersteller ansprechen!!)

    Das stimmt. DIE Kesselgrößen gibt's nicht. Es kommt zum einen an, welche Tonhöhe du etwa haben willst und das hängt außer an der Stimmung auch mit am Holz und an den Fellen ab.
    Mit meinem Maple-Kit, bekomme ich zum Teil aus 'nem 10"-Tom noch 'nen tieferen guten Sound als aus einen gleichgroßen Birke/Linde-Kessel.

    Oh mann... Da hat man seinen ersten Auftritt auf ner großen Bühne, 11-teiliges Set komplett abmikrofoniert, 2 Stunden ohne Pause durch... und der Mann am Mischpult schaltet versehentlich die Aufzeichnung ab, weil er dachte, er ist mal hilfsbereit und drückt auf "Record" (was aber bereits am laufen war). :-|


    Hat trotzdem wahnsinnig Spaß gemacht, mal sehen, was von der Kamera aufgezeichnet wurde (naja, der Ton wird mit dem einen Mikro wohl nicht so toll werden).

    hehe stimmt :D die Meisen heißen so.


    Wenn man statt Kohl- Blaumeisen einsetzt, würde ich mir beim Resultat allerdings ernsthaft Sorgen machen ^^