Beiträge von digga

    ich kann dich beruhigen: mein HH-Top ist ein Crashbecken und so dünn, dass ich es durchtreten kann...sprich: es wollt sich nach inne bei zu fest getretenem Pedal :)


    Ist normal bei dünnen Hihats, dass dann auch die Tonhöhe bzw. der Klang sich ändert! Ne dicke HH macht das im Prinzip auch, meist ist man nur zu schwach um die HH so fest zu treten.

    Tolle Videos! Aber mir stellt sich eine große Frage: WARUM NUR? :rolleyes:


    -content?
    -zu viel Zeit?
    -neue Kamera?
    -zu viele Becken?
    -Spieltrieb?


    Wenigstens hat es einen wissenschaftlichen Ansatz! :thumbup:

    Jeder Herstellerwechsel eines bekannten Trommlers bewirkt in mir ein Stück mehr Unglaubwirklichkeit ihm gegenüber

    boah, das nen harte Aussage...Vettel fuhr ja auch mal nen anderen Wagen, Boris Becker spielte diverse verschieden Tennisschläger....!


    Mir ist es sch...schon egal, welche Marke einen Trommler unterstützt, das sollen die mal schön unter sich selbst ausmachen!
    Manchmal hat es auch ganz einfache logistische Gründe...z.B. keinen oder nur wenig Vertrieb für eine Tournee o.ä.
    Oder er hat einen besseren Deal bekommen, hat was neues mit der neuen Marke vor aufzubauen...Leute Leute Leute...mir scheint der ein oder andere identifiziert sich hier etwas zu stark mit seiner eigenen Schlagzeugmarke!


    Geht Trommel, das BumBum Chack klingt fast überall gleich!


    Hier ein wenig mehr Ludwig, eine bisschen mehr Grätsch oder Pöarl, Sonor, Tama, blablabla! (Vintage nicht zu vergessen)

    Ganz ohne Rechner und/oder externer Hardware bekommt man so einen Sound nicht hin.

    Ja klar, Du hast natürlich recht! Deswegen hatte ich die " " um natürlich gesetzt ;)
    Aber ich habe mich da wahrscheinlich nicht differenziert genug ausgedrückt: klar ich nutzte auch die DAW, aber sehe sie seit einigen Jahren, mehr als Bandmaschine mit tollen Möglichkeiten ,als als Quantisierung-Maschine und PlugIn Sammlung die alles irgendwann wenn zuviel & oder falsch eingesetzt alles unnatürlich machen!


    Auch meine Anfänge im HomeRecording habe mich alles mögliche und unmögliche ausprobieren lassen und schlimme Dinge sind im Mix passiert (ich habe sie heute noch und höre mir gerne diese Fehltritte mit einem selbstironischen Lächeln an).


    Aber nach und nach kam ich drauf: keep it simple! Und ich mag es natürlich, also versuche ich mit allen möglichen Hausmitteln die Wege einfach zu halten und lieber mal ein Mic mehr aufbauen (was natürlich auch mal in der DAW verfremdet werden darf, EQ, Comp, Overdrive etc.) oder die Aufnahmen noch mal zu machen, die BD aber stärker zu dämpfen oder abzuschirmen statt ein NoiseGate einzusetzen (mit den Dinger stehe ich eh auf Kriegsfuss, aber das ist ein anderes Thema)


    Ein Mic im Nebenraum oder auf dem Flur, im Treppenhaus oder auch mal in einem Gartenschlauch KANN manchmal besser klingen als ein Hall oder Raum PlugIn... sollte eigentlich nur heissen: Mut zum Experiment!


    Happy Recording Euch allen... :rolleyes:

    https://www.youtube.com/watch?v=jiPE9mY0spo


    Das wurde mir gestern "zufällig" in meine YT Kanal präsentiert, passt denke ich ganz gut :thumbup:


    Es gibt auch noch ne Folge mit ner Dränage aus dem Garten, als natürlicher "SpringReverb"


    Ich finde es auch total spannend was man mit "natürlichen" Mitteln machen kann ohne den Rechner zu bemühen.
    Effekte kann ja jeder (hast, leider auch nicht jeder!), aber ein ordentlich positioniertes gut ausgewähltes Mic und ein gut gestimmtes Drumset in einem schönen Raum ist etwas besonderes...meine Meinung! Achso und natürlich ein guter Drummer :rolleyes:





    Wow!
    Also erst einmal möchte ich mein großen Respekt mitteilen!
    Wie Du Herr Oliver Stein dieses Thread, aufbereitet hast und wie detailliert alles erklärt und mit Samples und Snippets versehen ist!
    Tolle Arbeit! :thumbup: toller Sound!
    So einen Thread hätte ich mir vor 5 Jahren gewünscht, als ich mit dem "Homerecording" angefangen habe. Aber es gab natürlich auch andere gute Quellen im Netz :rolleyes:


    Naja so habe ich mich halt durch verschiedene Techniken, Mischpulte, Interfaces und gefühlt, alle bezahlbaren gängigen Mikrofone, durch den Markt gequält.(also nach und nach, ich hab ja nicht im Lotto gewonnen)


    Aligning habe ich mal versucht, nur brachte es mir persönlich einen zu unnatürlichen Sound meines Drumkit mit sich und mir war es viel zu technisch. (allerdings werde ich es jetzt mal wieder ausprobieren!)
    Aber wie Du bereits geschrieben hast...das hängt sehr von Produktion uns Soundvorstellungen ab!
    Jeder hat da seine ganz eigenen Weg nach Rom zu kommen! (nutzt hier jemand Photoshop? Der weiss was ich meine :D ) und das ist ja auch gut so!


    Heute versuche ich die Dinge eher simpel zu halten: sprich, gute Auswahl der Mikrofone und der Positionierungen (viel Testen und Erfahrungen sammeln) und später in der DAW versuche ich mit so wenig wie möglich Plugins auszukommen wie ich kann. Ich habe für mich irgendwann raus gefunden, dass zu viele Optionen es auch schnell verschlimmbessern können. Ich versuche die DAW immer mehr als Bandmaschine zu sehen und weniger als Schnittplatz. Klar EQ, Kompression etc. nutze ich natürlich auch! Ich rücke auch gelegentlich mal eine BD auf die eins, wenn wir der Fuss mal abgerutscht sein sollte, und die Zeit drängt!




    Das X32 ist auch gerade mein Pult für´s Recording und als Monitor/Band-PA im Proberaum, ein tolles Gerät mit super-routing Möglichkeiten, ich liebe das Teil!
    Gerade sind wir damit in PreProduction für ein Album was im Frühling in einem Studio aufgenommen wird und wir versuchen uns in "GutesTimingohneClick-Recording", was eine ganz neue Erfahrung sein kann 8| (vor allem für die anderen beiden Musiker, hahahaha)


    Freue mich hier noch mehr über das Recording zu lesen, ich mache mich jetzt erst mal über Olivers YouTube Kanal her!


    PS: guter Vorschlag, für eine Recording Kategorie, der hier irgendwo kam!



    ja das sehe ich genauso, zumal das Smartfön nie am Spannreifen abgelegt geschweige denn geklemmt wieder konnte, war mir der TuneBot auch lieber!


    Mein iFön musste ich immer umständlich mit einer Hand festhalten, noch eine Hand für den Stimmschlüssel und noch eine Hand für den Stick waren mir dann zu umständlich...


    Ich nutzt das Teil aber auch hauptsächlich zum reproduzieren und zur eigenen Kontrolle! Gestimmt wird fast ausschließlich manuell!

    Also ich spiele auf all meinen Supras (Alu & Bronze) einen 9 EUR Teppich der Edel Marke Gibraltar...kling besser als ein 24 EUR Puresound und hält auch länger...Masshoff hab ich noch nie probiert, denke aber der kocht auch mir mit Wasser, mit welchem auch immer! 8|

    Erst mal: schönes Set, schöne Becken hast Du da!


    zu der Snare: ich hatte ja in deinem Verzogen-Thread mich schon mal kurz dazu geäussert...


    ich kam letztes Jahr zum ersten mal nach 25 Jahren Schlagzeugspiel zu einer Ludwig Snare...eine Blackrolite in 14x6,5, die ist einer Acrolite sehr ähnlich, nur halt schwarz lackiert.
    Ich habe diese Snare eine Woche ausgiebig gegen meine Pearl Senistone Aluminium getestet. Meine Standart Snare war zu dem Zeitpunkt eine 13x6,5 Pearl Reference Pure Maple/Birch Snare von der ich voll überzeugt war!


    Bis zur Blackrolite :)


    Mittlerweile ist das Pearl Set auch ausgetauscht gegen ein Classic Maple von Ludwig und Snares habe ich zwei Supras 14x6,5 ´64 & ´76, ne Supra Hammers Bronze, ne 14x5 Supra, und die Blackrolite


    Bei den Ludwig Snares viel mir schon gleich auf, das sie eine ganz eigene Art der Kompression haben, der Ton stirbt nicht ab bei guter Stimmung. Ich habe noch nie Snare mit einem solchen Dynamik Umfang gespielt und bin fest von diesen Instrumenten überzeugt! Vielleicht liegt es an der "schlechten" oder wie ich es gern nenne "simplen" Verarbeitung? Ich hatte Snare die hatten so wunderschöne Abhebungen mit Arretierung und ganz feine Spannböckchen mit Swivel-Mechanik und alles mit Gummi gepuffert, damit der Kessel schwingt...leider klang keine so hübsch wie eine Ludwig Supraphonic Snare an der alles wackelt dengelnd und sich verzieht!
    Vielleicht liegt es an der Simplizität der Ereignisse, das diese Snare einfach irgendwie immer funktioniert? Ich glaube, das z.B. die Spannböckchen direkt am Kessel ohne Gummi mehr zum Ton beitragen als man wahrscheinlich denkt. Blech auf Blech erzeigt Schwingungen die irgendwie hier zum guten Ton beitragen. Da hat wohl jemand bei Design instinktiv alles richtig gemacht?


    Selbst ein wenig neben der Stimmung klingt sie immer noch phantastisch gut.


    Und an alle Ludwig-ist-doch-nur-kult-Hater da draussen...macht es genau so: besorgt euch eine Supraphonic Snare und werdet glücklich (ja ja es gibt auch noch andere hübsche Töchter da draußen, das sehe ich selbstverständlich ein!)


    Dir erst mal viel Spaß mit deiner Supra, hat mich gefreut deine Vergleich zu lesen.

    oha, Pöarl hat mal wieder die Serien-Erweiterungsmaschinerie angeworfen...was für ein Durcheinander an Drumsets und Preisklassen und s.g. Receipts für Kesselkonstruktionen...ich wüsste gar nicht mehr was ich nun eigentliche brauche und was nicht!


    Faszinierend finde ich das es offensichtlich einen Markt für so viele unterschiedliche Drum-Kesselbau-Konzepte gibt...schon bei DW dachte ich mir das ein oder andere mal...kreuzverleimt und heißgetackert...wer die Qual hat die Wahl...!

    Ja da gebe ich meinem Vorredner vollkommen recht: ohne eigene Erfahrung kommt man nur bedingt weiter und muss sich auf eine nicht ganz objektive Einschätzung anderer einlassen!


    Im übrigen für meine C214 hab ich ca 220.- / Stück bezahlt, gebraucht versteht sich!


    Meine Erfahrung mit OH im schnell durchlauf: KM sind etwas präziser in den Transienten und daher auch deutlich "schärfer" und etwas knackiger! GM in meinen Ohren besser geeignet um ein ganzes Set im Raum aufzunehmen ohne reine Betonung auf die Becken, Snare, Toms etc. kommen da auch schön mit durch, alles etwas voller und näher "zusammen.


    Entscheidend ist für mich auch noch wie man nachher mischt: ich nehmen z.B. gerne die OH-Mics als Basis und mische alles andere leicht dazu...andere mischen gerne wenig OH und viel direktes Signal, ganz andere wollen mit Glyn Zauberformel ein ganzes Set natürlich aufnehmen. Sprich jedes Mic hat auch im Prinzip seine Berechtigung.


    Ich habe damals angefangen mit Behringer 20 EUR Condeser (Aiyayayai, die sind echt übel), dann zu Beyerdynamic M201 (ja ein dynamischer Kandidat, der gut funktioniert), weiter zu AT 3525 (nett) im Wechsel mit MXR 604 (gut etwas höhenbetönt), hin zu Shure PG181 (auchnicht verkehrt, nicht so schrill und gut im Gesamtkontext, letztlich ein Album damit aufgenommen) und dann hab ich eigentlich für Gesang ein C214 angeschafft, welches so gut am Drumsset gefiel, dass ein zweites her musste...


    Du siehst...it´s a journey!


    Viel Spaß dabei!

    Nach Jahren auf Puresound und Pearl Teppichen, habe ich einfach mal wieder einen sündhaft teuren 9 EUR Gibraltar Teppich auf meine Ludwig Snares probiert...mag an den Ludwig´s liegen, aber es klingt fantastisch!


    Ich bin weg von dem Teppich-Wahn und den "teuren" Lösungen!