Beiträge von meanstreet

    Hallo DIY'ler.
    Nach ca. 6 Wochen Bastelei ist mein Projekt endlich fertiggestellt. Obwohl auch ich das Rad nicht neu erfunden habe,
    habe ich vielleicht doch die eine oder andere Detaillösung gefunden, die hilfreich sein könnte.


    Ausgangspunkt war ein Roland TD-3 Komplettset von Thomann mit Rack MDS-3C. Da ich hauptsächlich sehr spät Nachts
    klopfe, war trotz Kopfhörer die Lärmbelästigung meiner Familie ein Problem. Speziell die Bassdrum war, wenn auch nicht
    sehr laut, im ganzen Haus zu hören.
    Also: Umstellung auf Meshheads komplett - incl. Snare (war zwar schon Meshhead, aber stört am Ende die Gesamtoptik).


    Ich muß sagen, daß ich als Bastellaie bei den ersten DIY-Recherchen im Forum doch eher skeptisch war, ob ich das mit meinen
    Hausmitteln und handwerklich begrenzten Fähigkeiten schaffe. Hier gleich die Ermunterung: Minimales Geschick, Zeit und eine
    technische Grundausrüstung vorausgesetzt, ist das wirklich für jeden zu schaffen. Definitiv am zeitaufwändigsten war das furnieren und
    lackieren der Kessel. Hier gleich mein wichtigster Tip: Wer es sich leisten kann, sollte gleich ordentliche Rohkessel kaufen und
    diese dann ölen/lackieren/wasauchimmer. Auch wenn ich mit meinen Toms letztendlich recht zufrieden bin, kann ich aber nur davon
    abraten, die billigste Lösung zu wählen - nämlich bei Thomann die Millenium-Toms (~25-30 Euro) zu kaufen und mittig zu zersägen.
    Die Kessel sind wirklich von sehr minderwertiger Qualität. Teilweise unrund, abplatzende Sperrholzschichten und zur Verwendung
    ohne Furnier oder Klebefolie nicht zu verwenden.


    Ans Eingemachte:


    Furnieren: Entweder beim Schreiner des Vertrauens oder im Netz unter http://www.designholz.com (gibt aber natürlich noch sehr viel mehr gute
    Händler - diesen kann ich aber empfehlen) ein schönes Furnier aussuchen. Man muß sich dann noch überlegen, ob man das Furnier
    quer oder längs auf dem Kessel aufbringen will. Ich habe beides gemacht und finde die Quervariante (d.h. die Maserung verläuft quer zur
    Kesselrundung) sowohl optisch attraktiver als auch verarbeitungstechnisch einfacher. Bei der Längsvariante (siehe meine TomToms und BD)
    ist zum einen eine stärkere Spannung des Furniers zu "überwinden" und zum anderen habe ich es nicht geschafft, einen perfekten Stoß
    zu erreichen. Obwohl ich genauestens gemessen habe, war die Furnierlänge am Ende doch jeweils einen knappen mm zu kurz. Sehr ärgerlich.
    Die entstandene Fuge mußte ich am Ende mit Holzkitt ausfüllen und das ist optisch doch störend. Es ist insofern ratsam, den Stoß an einer Stelle
    des Kessels zu platzieren, wo später ein Spannböcken oder eine Klemmschelle anmontiert wird und die Stelle verbirgt und außerem im hinteren
    Bereich des Kessels.
    Zum Furnieren selber: Ganz klar - will man es perfekt und professionell machen, gibt es nichts anderes, als zu leimen. Vorteil: Leim und Furnier
    gehen eine unerreicht sichere Verbindung ein und man hat ein gewisses Zeitfenster für evtl.Korrekturen. Nachteil: für den Laien nur sehr schwer
    durchführbar, weil man eine hohe Preßkraft über mehrere Stunden braucht, also bei einem Kessel wegen der Rundung sehr schwierig. Eine Idee,
    die ich aber selber nicht probiert habe, wäre, die o.g. Quervariante zu wählen und abschnittsweise zu furnieren. Man könnte dann den jeweiligen
    Abschnitt mit Sandsack o.ä. beschweren.
    Furnier-Variante für den Laien wie mich: Pattex. Ich höre schon den Aufschrei der Profis. Nachdem ich aber den Tip von mehreren Profis in
    verschiedenen Foren habe und auch mein Schwiegervater, gelernter Schreiner, erzählt, daß er das auch schon oft gemacht hat, war die Sache
    für mich klar. Vorteil:
    Super einfach in der Handhabung und bombenfester Halt. Nachteil: Häme der Profis ;) und der bombenfeste Halt, der keine Korrekturen
    erlaubt. Es ist also bei der Vorbereitung und Verarbeitung des Furniers sehr sauber zu arbeiten. Weitere Nachteile sehe ich nicht - außer
    vielleicht die Geruchsbelästigung. Tipp: beim längsfurnieren das Furnier ruhig etwas breiter lassen und nachher das überstehende Holz
    mit der Laubsäge abnehmen. Tipp für das querfurnieren: Da man hierbei ja i.d.R. mehrere Stöße hat, muß man da besonders behutsam
    arbeiten, also mit dem Messer sehr saubere Stoßkanten schneiden und beim ansetzen minimal (d.h. im 1/4 mm-Bereich!) überstehen
    lassen und das schließlich eindrücken. So erhält man einen perfekten Stoß, der idealerweise überhaupt nicht mehr sichtbar ist.


    Lackieren:
    Die lästigste Arbeit - definitiv. Da gehe ich jetzt auch nicht zu sehr drauf ein, weil ich trotz 5 lackierter Kessel immer noch nicht viel
    Erfahrung weiterzugeben habe. Ich hatte leider nicht die Möglichkeit, mit einer Sprühpistole zu lackieren, was ganz bestimmt ein wesentlich
    schöneres Ergebnis bringt als meine Methode, nämlich streichen bzw. rollen. Man tut sich selber einen Gefallen, wenn man von dem
    Ideal des Spiegelglanzes abgeht und sich mit einer mattglänzenden Oberfläche "begnügt". Spiegelglanz ist der Horror ;) Ich bin
    zwar bei der Snare dem Ideal nahegekommen, aber fragt mich nicht, wieviel ich polieren mußte.


    Tonabnahme:
    Zunächst wollte ich auch die Standardmethode bauen, also eine Aluschiene quer durch den Kessel gelegt und mittig, evtl. höhenverstellbar
    den Piezo angebracht mit Roland-like Schaumstoffcushion. Ich hab mich dann aber entschieden, erstmal die wesentlich einfachere
    Variante zu testen und bin jetzt mit dem Ergebnis so zufrieden, daß ich keinen Grund sehe, was zu verändern. Und zwar habe ich mir im
    Baumarkt einen Eisenwinkel besorgt, dessen eine Seite geschlitzt. Den Winkel habe ich an der Schraube eines Spannböckchens, durch
    den Schlitz höhenverschiebbar, angebracht und an die andere Seite eine 4-cm-Holzscheibe (auch aus dem Baumarkt) angeschraubt.
    Auf der wurde ein 1-Cent-Stück mittig aufgeklebt, darauf der Piezo und darauf der Schaumstoffkegel. In diesem habe ich zuvor zur Aufnahme
    des Piezos eine ca. 1 mm-Vertiefung eingeschliffen. Danke Dremel! Die Überlegung war, daß, wenn ich den Cushion einfach so auf den
    Piezo/1Cent aufsetze und dann den Rand mit der Holzscheibe verklebe, evtl. zuviel Druck auf dem Piezo lastet. Vielleicht war das auch
    vergebliche Liebesmüh. Geschadet hat die Maßnahme jedenfalls nicht. Ich bin sehr zufrieden!
    Das Fell wird nun am Rand getriggert, wo man im Gegensatz zur mittigen Abnahme seltener hinschlägt. Erstaunlicherweise ist das Signal,
    selbst wenn man am dem Trigger ggü. liegenden Fellrand schlägt, nur unwesentlich leiser.


    Cushion:
    Da glaube ich, das ideale Material gefunden zu haben: schwarzer Zellkautschuk, das ist das superweiche Material auf der Unterseite von
    Mousepads. Das gibt es bei http://www.gummifritz24.de in dem Maß 20x30x2 cm für 4.45 €. Aus so einer Matte bekommt man locker 10-15
    Cushions. Man schneidet zwei gleich große Stücke aus, klebt die mit Sekundenkleber aufeinander und schneidet dann einen Kegel
    mit den Maßen 8mm Spitze/38mm Basis (das sind die Original Roland-Maße - ich bin aber überzeugt, daß es nicht auf einen mm
    hin oder her ankommt) aus. Leicht gesagt! Nachdem das Material wirklich sehr dehnbar ist, habe ich mir eine ganz einfache Konstruktion
    einfallen lassen: im Baumarkt die dünnste erhältliche Gewindestange besorgt und zwei passende Muttern, dazu eine kleine Beilagscheibe
    mit idealerweise 8mm Durchmesser. Die Gewindestange mittig durch den Zellkautschuk-Block gestoßen (keine Angst - das entstandene
    Loch schließt sich anschließend nahezu vollständig wieder), von unten eine weiter oben bereits erwähnte 4cm-Holzscheibe anlegen und
    mit Mutter arretieren und von der anderen Seite die Beilagscheibe auflegen und zum Schluß die Mutter. Die Beilagscheibe und die Holzscheibe
    sind nun die Führung für das Messer/Säge/Glühdraht. Das sauberste Ergebnis erreicht man sicher mit Glühdraht, mir stank das aber zu sehr.
    Ich hab die Konen mit der Laubsäge ausgesägt und war zufrieden. Wers perfekt will, kann den Konus dann ja noch glattschleifen, das ändert
    aber nichts an der Funktion und außerdem sieht man das Teil nachher eh nur noch als Schemen durch das Meshhead.


    die Snare:
    kam zum Schluß und sollte mein "Meister"stück werden. Der Spott der Profis ist mir gewiß, aber ich finde, die ist mir doch ganz gut
    gelungen (bis auf ein paar kleine Stellen, die man blöderweise auf dem Foto übertrieben gut sieht, die ich noch ausbessern muß, grrr:-)
    Basis war eine 10 "-Milleniumtrommel PD-1010, die ich günstig bekommen hab. Bei dieser sind schon zwei Trigger eingebaut waren, wobei
    ich zugeben muß, daß ich da öfter mal Fehltrigger (also in meinem Fall ungewollte Doppeltrigger) habe. Daran muß ich noch arbeiten. Ich
    werde wohl letztendlich auch die Snare mit meinen Eigenbautriggern versehen.
    Würde mich interessieren, wie Euch meine Einlegearbeit gefällt! Die hat mich sehr viel Mühe gekostet. Leider ist der Kontrast zwischen
    den beiden Furnieren nicht besonders groß, sodaß das Motiv nicht sonderlich gut erkennbar ist. Für den Kopf hätte ich besser das Zebrano-
    Furnier dunkel gebeizt oder gleich Makassar-Ebenholz genommen. Naja, beim nächsten Mal.
    Ach ja, das Furnier der Snare nennt sich weißes Ebenholz.


    die Bassdrum:
    zum Kessel selber gibts nichts besonderes zu sagen - eine 10" Tom (eine Hälfte einer Millenium-Tom). Das Problem der Fixierung war
    für mich an meinem Roland-Rack erstaunlich einfach zu lösen: bei drumtec eine Roland-Befestigungsschelle gekauft (ärgerlich, der
    Preis von 26€!) und die Tom an der unteren Querstrebe hängend montiert. Es gibt jetzt also keine feste Verbindung mehr
    zwischen FuMa und BD! Zuerst war ich schon skeptisch, ob sich die BD bei längeren heftigen Hauorgien nicht verschiebt. Das ist
    aber nicht der Fall. Auf die Unterseite der FuMa habe ich Klettband geklebt, sodaß sich diese auf dem Teppich nicht mehr verschiebt.
    Genialer Nebeneffekt der Aufhängung: der Trittschall der FuMa ist nicht mehr vorhanden! Das bei weitem lauteste meines Drumsets
    sind nun Hihat und die Becken. Die Toms/BD sind schon im Nebenzimmer quasi nicht mehr hörbar.


    Verschiedene Kleinteile, wie z.B. Tom-Halterungen, habe ich bei st-drums bestellt. Die sind wirklich sehr freundlich da. Meine Meshheads
    sind die drumtec design. Die kosten zwar einiges, sind aber auch am blickdichtesten, was mir wichtig war.


    So, das wars, denke ich. Für Lob jeder Art bin ich äußerst empfänglich. Für konstruktive Kritik ...... naja, auch.


    Hallo Kai.
    Danke für den Link. Sehr interessant. Ich bin heute durch selber nachdenken! :) auch noch auf eine sehr einfache Idee gekommen: Nämlich die Tom einfach mit einem ROLAND MDH-10U PAD HALTER an mein Roland-Rack hängen. Wider Erwarten ist diese Lösung auch bei heftigen Kicks
    sehr stabil.Außerdem ist die BD auf diese Weise vom Boden entkoppelt und somit der Trittschall ganz wesentlich geringer.
    Das Problem ist momentan nur noch, daß die FuMa auf diese Weise nicht mehr mit der Trommel verbunden ist und nach und nach immer mehr nach hinten zur Trommel rutscht. Hmm - vielleicht ist ja eine Kombination mit dem Eigenbau-Kick-Riser die Lösung.


    Tschau - Wolfgang

    Danke für Eure Antworten. Sehr gut, wenn auch teuer, gefällt mir die Lösung mit dem Bass Drum Lifter. Über diesen Link habe ich den "Danmar Tom Kick Riser" entdeckt hier. Kostet allerdings auch 139 €. Ich denke aber, daß
    ich das mit meinen Hausmitteln nachbauen kann.

    Hallo zusammen.
    Ich habe meine ersten Erfahrungen im Selbstbau von Tomtoms hinter mir und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Damit aber auch optisch alles zusammenpaßt, würde ich gerne eine 10"-Tom, die ich übrig habe, als Bassdrum benutzen. Daß sowas möglich ist, habe ich auf der sehr guten Seite von Markus Lammarsch guckst Du hier! gesehen. Bloß ist der von ihm empfohlene PEARL JG-16 JUNGLE SET ADAPTER eben nur zum "Umbau" einer 16"-Standtom geeignet. Das Hauptproblem wird sein, die 10"-Tom soweit anzuheben, daß sie mittig
    vom Schlegel getroffen wird. Auch, eine 12"- oder 14"-Tom zu verwenden, wird wohl nichts an dem Problem ändern, zumal ja angeblich die Triggerqualität von Kesseln größer max. 12 Zoll eher schlecht sein soll.


    Wie sehen denn Eure Lösungen aus?


    Tschau!!!

    Boah - was man alles wissen muß!! Danke für den Tip kontra "ölen". Aber besteht denn die Gefahr des "weichwerdens" des Kontaktklebers nicht auch durch die Lösungsmittel in der Lackgrundierung? Ich habe gelesen, daß Nitrolacke einen Lösungsmittelanteil von bis zu 70% haben...
    Du empfiehlst eine Lackgrundierung in Form von Nitrolack oder DD-Lack. Blöde Frage: Ist diese Grundierung ein anderes Produkt als der eigentliche Nitro/DD-Lack? Mann Mann Mann - das ist ja ne richtige Wissenschaft!

    Also: Ich möchte mal sagen, daß mir natürlich klar ist, daß ein Furnier aufzukleben sehr nach Dilletantismus klingt. Aber ich hab mir das ja nicht selber ausgedacht, sondern zwei Nächte lang alle möglichen Schreinerforen und Internetseiten durchgeschaut und bin immer wieder auf diesen Tip gestoßen.
    Wenn man bedenkt, wieviel Fachwissen und Spezialausrüstung nötig ist, um einen Kessel ordentlich mit Leim zu furnieren, bin ich als völliger Anfänger auf dem Gebiet hoffnungslos überfordert. Und als ich die Wahl hatte, das ganze DIY-Projekt (übrigens ein E-Drum-Projekt, weshalb für mich die evtl.
    klanglichen Aspekte ohne Belang sind!) entweder bleiben zu lassen oder eben zu improvisieren, hab ich mich für die Pattex-Variante entschieden. Ich finde es unsinnig, da einen Formalismus zu betreiben und zu sagen, daß es nur die eine richtige Methode gibt. Solange das Furnier kleben bleibt, ist's doch ok. Ich hab übrigens auf einem Testholz die Methode probiert und nachher versucht, das Furnier wieder abzulösen. Vergeßt es! Nur mit roher Gewalt.


    lunarsnare: Ich glaube, da gibt es nichts zu diskutieren, daß man an ein gekauftes Schlagzeug von einem Profihandwerker wie Dir andere Erwartungen stellen kann. Aber laß mir doch bitte meinen Spaß am basteln und Erfahrungen sammeln. Wie wärs mit ein paar Tips zu meiner eigentlichen Frage? 8)


    So - ich habe nochmal die Tom (oder heißt es das oder der Tom - wenn ja, warum eigentlich?? So viele Fragen...) auseinander geschraubt. Wie man sieht, ist wirklich nur 1 Trigger verbaut. Grundsätzlich ist mir das egal - Hauptsache es funktioniert.


    Wenn ich schon dabei bin, gleich noch ein paar Fragen bzgl. Eigenbau:
    1.: Millenium positioniert den Trigger am Rand und durch ein rotes Blech vor Stickschlägen geschützt (das Piezo liegt direkt unter dem Mesh). Ich finde, das funktioniert recht gut.
    Warum wird in den DIY-Anleitungen grundsätzlich der Trigger mittig positioniert? Ist das bautechnisch nicht wesentlich aufwendiger? Außerdem lassen sich dabei doch auch Schläge direkt auf den Trigger gar nicht vermeiden. Ok-dafür ist zwar
    der Trigger mit einem Schaumstoff-Cushion zwar vor direkten Treffern geschützt, aber trotzdem... Übrigens ist auch bei der Roland-Snare PDX-85 der Trigger seitlich verbaut.


    2. Ich überlege, mir ein 8"Millenium-Akustik-Tom für 32 € zuzulegen: Das würde ich dann mittig (selbstredend horizontal ;) ) zersägen, wodurch ich zwei gleiche Toms als Selbstbau-Grundlage erhalte. Zumindest auf dem Produktfoto scheint mir ja
    Ober- und Unterseite symetrisch zu sein. Problem ist dann nur die Halterung. Die müßte ich dann wegbauen und mir zwei L-Halterungen zur Montage an mein Roland-Rack kaufen. Weiß jemand, wo man solche Klemm-Halterungen bekommt?
    Ist es im Endergebnis eigentlich egal, ob ich ein 8"- oder 10"-Tom baue? Ist das Triggerergebnis unterschiedlich? Leider habe ich nur sehr wenig Platz in meiner Übungsecke und wäre daher froh, möglichst kleine Toms zu haben.



    Danke für Eure Hilfe. Um Schelte vorzubeugen: Ich habe natürlich die DIY-Beiträge durchgelesen und auch die Suche bemüht, bin aber nicht spezifisch fündig geworden.


    PS: @ CrossStick: Beim Betrieb des E-Toms am Snare-Kanal des TD-3 sind keine unterschiedlichen Töne zu hören.

    Hallo. Ich habe mir gerade mal zum testen das besagte günstige Millenium-Pad besorgt. In der Beschreibung heißt es, es habe ..."Mitte und Rand mit separaten Triggern"....
    Hm - obwohl ich das Teil schon auseinandergebaut habe, da der Spannring schepperte, finde ich nur 1 einzigen Trigger. Beschiss oder versteh ich da nur was falsch?


    Übrigens - sooo schlecht finde ich das Pad vom Triggerverhalten her ehrlich gesagt nicht, wie ich aufgrund der verschiedenen Foreneinträge befürchtet hatte. Ok-als Snare würde
    ich es jetzt nicht grad nehmen, aber als Tom-Pad taugt es schon. Ist jedenfalls deutlich leiser als die Roland-Gummipads. Lediglich die Empfindlichkeit des Triggers ist deutlich geringer;
    aber das kann man ja im Modul nachjustieren.

    Hallo Ihr Pro's.
    Ich hab mir gerade "Taking the music back" von Anthrax http://www.youtube.com/watch?v=W9G38h_Pi1srausgehört. Das ist einigermassen einfach - bis auf den Rhythmuswechsel bei 2:02 Min. (...taking it BACK). Entweder ist das sehr frei gespielt oder ich weiß nicht.
    Ich wollte mir diese Stelle transkribieren, komme aber einfach nicht klar damit. Vielleicht kann sich jemand die Mühe machen und diese kniffelige Stelle für mich analysieren??


    Danke!!!

    ...sollte auch mit größe 43 kein problem gewesen sein, da heel-toe sich bei genauer betrachtung ja als toe-toe entpuppt (und man folgliche sehr "wenig" pedal benötigt)...:

    Ich denke, das sind zwei ganz verschiedene Techniken. Ich spiele schon ganz deutlich mit Ferse und Ballen. Ich hab auch toe-toe (oder wie heißt die Technik eigentlich wirklich?) schon erfolgreich probiert, finde aber heel-toe einfacher und ökonomischer. Kann man aber sicher drüber streiten.

    Sehr schön gemacht!!


    Obwohl ich Heel-Toe zwar selber nicht spielen kann, bezweifel ich aber, dass ab Schuhgröße 43 diese Technik nicht mehr machbar sein soll... :rolleyes:


    Naja - machbar schon. Aber wenn, dann ohne Schuhe bzw. mit "Verrenkungen" a la Mittelfuß/Toe und zumindest bei meiner bescheidenen Spieltechnik nicht sehr zuverlässig. Mit nem langen Board finde ich die Spieltechnik definitiv einfacher.

    Hallo zusammen.
    Nachdem Original-Longboards ja ein Vermögen kosten, habe ich mich die Tage mal daran gemacht, meine alte Sonor-SP 473 umzurüsten. Da die auch recht günstig ist (49 €) wär auch nicht so viel kaputt gewesen, wenn es nicht geklappt hätte.
    Ich muß allerdings sagen, daß mir ziemlich professionelles Werkzeug zur Verfügung stand, das sicher nicht jeder hat.
    Ich habe nun erstmal die vernieteten Achsen gelöst - in diese wurden beim wieder-Zusammenbau Gewinde geschnitten und Hülsen-Schrauben benützt. Dann habe ich das Bodenblech sowie das Fußblech zersägt. Auf das um 6 cm gestreckte Bodenblech habe ich eine dünne Aluplatte mit 4 Schrauben befestigt. Etwas schwieriger wars dann beim Fußteil. Auch das wurde um 6 cm gestreckt. Hier wurde von unten her wieder ein Alublech mit 6 Schrauben befestigt. Für die entstandene 6cm-Lücke habe ich mir einen Alublock passend gefräst und diesen mit 4 Schrauben auf das Alublech gesetzt.
    Die FuMa ist jetzt also 6 cm länger, womit ich jetzt die Heel/Toe-Technik auch mit Schuhen (das war bei meiner Schuhgröße 43 vorher immer schwierig) locker spielen kann. Ich muß sagen, daß die Konstruktion wirklich sehr stabil ist. Ich kann nur jeden, der Verwendung für so ein Longboard hat und ein wenig technisch versiert und ausgerüstet ist, ermutigen. Der Zeitaufwand lag bei etwa 4 Stunden.
    Longboard2.jpgLongboard3.jpgLongboard1.jpg

    Na hoppla! Mit so vielen Antworten hab ich ja gar nicht gerechnet. Vielen Dank. Werde peu a peu mal alles probieren. Eigentlich war mir klar, daß es nicht die Eine Übung für alle geben kann. Ist ja bei der Gitarre (versuch ich schon seit 20 Jahren beherrschen zu lernen) das gleiche.


    Ich denke, daß es (zumindest bei mir) zum Großteil ein muskuläre Sache ist, wenn der Fuß nicht so recht macht, was ich will. Es hilft mir in der Regel, von Takt zu Takt mal von der Heel- zur Toetechnik und umgekehrt zu wechseln - sozusagen als Notlösung, um die jeweiligen Muskeln zu entspannen.


    Danke nochmals!!

    Hallo Cracks,


    ich spiele mit einer Single-FuMa und habe das Problem, daß mein Timing speziell bei Doppelschlägen oft unsauber ist. Komisch, daß das an einem Tag gar kein Problem ist und am nächsten so gar nicht klappen will.
    Hat vielleicht jemand DIE Überübung (so ne Art Bassdrum-rudiments), um das Timing gut zu entwickeln? Komischerweise gibt es 1.000.000 Tips für die Snare, aber kaum was für die Bassdrum.


    Danke!!!

    Hmm - schwer zu erklären. Konkretes Beispiel 4/4-Takt: Wenn ich hier die Figur 12(rr)_41(ll)_34(rr)_23(ll)_12(rr) usw..... schlage, erreiche ich eine ziemlich hohe (zumindest für meine Verhältnisse) Geschwindigkeit, wobei ich trotzdem noch Kontrolle über die Bewegung habe. Sobald ich aber, auch bei wesentlich geringerer Geschwindigkeit, 12(rr)34(ll)usw. probiere, verliere ich völlig die Kontrolle über die Technik. Ich hoffe, das kam jetzt einigermaßen verständlich rüber. Ich hab halt leider die Fachterminologie noch genausowenig drauf wie
    das drummen :-((
    Hast Du da einen goldenen Tip für mich, wie ich das hinkriege?


    Danke!