Hallo zusammen.
Nachdem Original-Longboards ja ein Vermögen kosten, habe ich mich die Tage mal daran gemacht, meine alte Sonor-SP 473 umzurüsten. Da die auch recht günstig ist (49 €) wär auch nicht so viel kaputt gewesen, wenn es nicht geklappt hätte.
Ich muß allerdings sagen, daß mir ziemlich professionelles Werkzeug zur Verfügung stand, das sicher nicht jeder hat.
Ich habe nun erstmal die vernieteten Achsen gelöst - in diese wurden beim wieder-Zusammenbau Gewinde geschnitten und Hülsen-Schrauben benützt. Dann habe ich das Bodenblech sowie das Fußblech zersägt. Auf das um 6 cm gestreckte Bodenblech habe ich eine dünne Aluplatte mit 4 Schrauben befestigt. Etwas schwieriger wars dann beim Fußteil. Auch das wurde um 6 cm gestreckt. Hier wurde von unten her wieder ein Alublech mit 6 Schrauben befestigt. Für die entstandene 6cm-Lücke habe ich mir einen Alublock passend gefräst und diesen mit 4 Schrauben auf das Alublech gesetzt.
Die FuMa ist jetzt also 6 cm länger, womit ich jetzt die Heel/Toe-Technik auch mit Schuhen (das war bei meiner Schuhgröße 43 vorher immer schwierig) locker spielen kann. Ich muß sagen, daß die Konstruktion wirklich sehr stabil ist. Ich kann nur jeden, der Verwendung für so ein Longboard hat und ein wenig technisch versiert und ausgerüstet ist, ermutigen. Der Zeitaufwand lag bei etwa 4 Stunden.
Longboard2.jpgLongboard3.jpgLongboard1.jpg
Longboard-Fußmaschine im Eigenbau
-
Sehr schön gemacht!!
Obwohl ich Heel-Toe zwar selber nicht spielen kann, bezweifel ich aber, dass ab Schuhgröße 43 diese Technik nicht mehr machbar sein soll...
-
Ich habe Schuhgrösse 47-48 und kann auf einer normalen Iron Cobra Heel-Toe spielen. Das ist dann eher "Mittelfuss-Toe", und den Fuß-stopper vorne hab ich auch abgemacht, aber vom Prinzip her klappt es problemlos. Ist eher eine Frage der Technik, denke ich.
Ansonsten, saubere Arbeit, Respekt!
-
ja, wirklich hübsche Arbeit, auch wenns Design-technisch nicht so toll aussieht. Aber ist gut
-
ja, wirklich hübsche Arbeit, auch wenns Design-technisch nicht so toll aussieht. Aber ist gut
Das Design der Fußmaschine ist das letzte, was mir wichtig ist. Das sieht klasse aus und ist professionelle Arbeit!
Ich hoffe, dass die Nieten auch halten! Die Belastungen einer Trittplatte sind ja auch nicht gerade gering! Viel Glück
-
Sehr schön gemacht!!
Obwohl ich Heel-Toe zwar selber nicht spielen kann, bezweifel ich aber, dass ab Schuhgröße 43 diese Technik nicht mehr machbar sein soll...
Naja - machbar schon. Aber wenn, dann ohne Schuhe bzw. mit "Verrenkungen" a la Mittelfuß/Toe und zumindest bei meiner bescheidenen Spieltechnik nicht sehr zuverlässig. Mit nem langen Board finde ich die Spieltechnik definitiv einfacher.
-
Hallo zusammen.
Die FuMa ist jetzt also 6 cm länger, womit ich jetzt die Heel/Toe-Technik auch mit Schuhen (das war bei meiner Schuhgröße 43 vorher immer schwierig) locker spielen kann.Longboard2.jpgLongboard3.jpgLongboard1.jpg
...sollte auch mit größe 43 kein problem gewesen sein, da heel-toe sich bei genauer betrachtung ja als toe-toe entpuppt (und man folgliche sehr "wenig" pedal benötigt)...:
http://www.youtube.com/watch?v=8axCnfnE_BA&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=l15tWf7CBqk&feature=related
....aber auf jeden fall ein cooler umbau! und wenn "heel-toe" bei dir jetzt besser klappt, hat es sich auf alle fälle gelohnt!
mfg
mr. polo
-
...sollte auch mit größe 43 kein problem gewesen sein, da heel-toe sich bei genauer betrachtung ja als toe-toe entpuppt (und man folgliche sehr "wenig" pedal benötigt)...:
Ich denke, das sind zwei ganz verschiedene Techniken. Ich spiele schon ganz deutlich mit Ferse und Ballen. Ich hab auch toe-toe (oder wie heißt die Technik eigentlich wirklich?) schon erfolgreich probiert, finde aber heel-toe einfacher und ökonomischer. Kann man aber sicher drüber streiten.
-
meanstreet: ja, manchmal ist es schwierig zu unterscheiden. wesentlich bei "heel-toe" ist eben, dass der erste schlag bei der abwertsbewegung (bzw. dem aufsetzen) der ferse und der zweite bei der aufwärtsbewegung erzeugt wird. den umgekehrten fall siehst du hier:
http://www.youtube.com/watch?v=I44OaOWYmQs
beide techniken haben vor und nachteile, und klingen verschieden....
mfg
mr. polo
-
Das Design der Fußmaschine ist das letzte, was mir wichtig ist. Das sieht klasse aus und ist professionelle Arbeit!
Ich hoffe, dass die Nieten auch halten! Die Belastungen einer Trittplatte sind ja auch nicht gerade gering! Viel Glück
Ich hab nicht bezweifelt, dass die Arbeit nicht sauber ist. Die Arbeit respektier ich wirklich, hab ja auch gesagt, dass ich das toll finde.
Doch das Design gefällt mir auch nach einigen Tagen noch nicht
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
