Beiträge von Zack-Dash

    Ich hab den Gomezz mit rundem Sitz (14007). Ansonsten die gleiche Technik. Es liegt nicht nur am Durchmesser und an der Klemmverbindung, sondern auch daran, dass sich die Stange an der Stelle, wo der Sitz aufgenommen wird, nach oben konisch verjüngt und das Gegenstück an der Sitzfläche sich unter Belastung praktisch fest frisst. Da kann gar nix mehr wackeln. Allerdings hab ich manchmal Probleme beim Auseinandernehmen. Ich hätte davor nicht geglaubt, dass die Qualität eines Hockers eine solch große Rolle spielt.

    12er Splash auf 12er Tom. Zur Sicherung einen Außendämpfer von Sonor angeklemmt, damit es nicht runterspringt und dann ordentlich drauf gehauen. Sehr geiler "Elektro"- Sound. Aber mein Splash hat jetzt Dellen und klingt nicht mehr ganz frisch.


    Also: nur Splash benutzen, das schon kaputt ist.

    Hat schon mal jemand versucht "Drive My Car" von den Beatles nach zu spielen? Also das Schlagzeug eins zu eins?


    Ich stell mir das so vor, dass Ringo sich gerade ans Schlagzeug setzen wollte und darüber gestolpert ist. Die Stöcke hatte er schon in den Händen und das ist dann dabei raus gekommen. Er hat dann sofort als er gesessen ist mit dem Spielen angefangen.


    Wir haben das mit einer Coverband gespielt und ich bin fast verrückt geworden. Nachdem ich mich mit mehreren Schlagzeugerkollegen beraten habe und keiner die Eins erwischte, habe ich mir einen eigenen Opener ausgedacht.

    1. Curt Bisquera auf der "Wandering Spirit" von Mick Jagger. Und zwar bei dem Stück "Don't Tear Me Up". Das ist genau der Sound, der mir gefällt. Da passt alles, Snare, BD, HiHat, Becken, ...


    2. Vinnie Colaiuta auf Joni Mitchells Scheiben "Dog Eat Dog" und "Wild Things Run Fast". Nachdem ich die gehört hatte, habe ich mir meine Zildjian Quick Beats gekauft. Die hat er damals gespielt.


    Ganz schön altmodische Soundvorbilder was?

    Lass mal jemand anderes auf Deinen Hocker sitzen und vielleicht auch ein wenig hüpfen und wippen und schau, ob das Podest an dieser Stelle durch das Gewicht nicht ein Bisschen einsinkt oder nachgibt. Da die Snare dem Hocker am nächsten steht, rutscht sie natürlich bergab in Richtung Hocker. Wenn das so ist, musst Du die Stelle, wo der Hocker steht, einfach mit etwas unterbauen. Ein senkrecht stehendes Vierkantholz reicht eigentlich. Das Gefälle ist weg und es wackelt dann auch weniger.

    Ich kann das gut nachvollziehen. Aber da musst Du durch. Die Steigerung von Nachbarn sind Schlagzeuger als Nachbarn. In dem Gebäude, in dem mein Schlagzeug steht, sind zwei Stockwerke an Bands vermietet. Im Nachbarübungsraum war eine Band, die richtig altmodischen, aber sehr schnellen Heavy Metal spielte und der Schlagzeuger war eine richtige Hochgeschwindigkeitsmaschine und auch noch einfallsreich und groovy. Als ich den zum ersten mal gehört habe, habe ich mich fast nicht mehr getraut, die Stöcke anzufassen, geschweige denn zu üben, wenn ich wusste er ist im Nachbarraum anwesend. Inzwischen ist es mir egal.


    Betrachte es als Übung für Auftritte. Du kannst im Normalfall davon ausgehen, dass im Publikum auch Schlagzeuger dabei sind. Und je nach dem, wie gut Du bist, kannst Du auch davon ausgehen, dass einer dabei ist, der schon länger spielt, technisch besser ist usw. Na und? Das gibt sich. Übe!

    Nimm's locker. Auf den Riff kann man eine Menge verschiedene Beats spielen. Das Stück bekommt dann halt jedes mal einen völlig unterschiedlichen Charakter. Überleg Dir, was Du in Deinem Stil darauf spielen würdest und lehn das ein Bisschen an den programmierten Groove an. Du musst Dich dabei wohl fühlen. Das hört sich für mich so an, als sollte es vor allem grooven und das ist die Hauptsache. Versuch nix, was Du nicht wirklich beherrscht. Auf die Dauer macht es sonst keinen Spaß. Wenn Du Dich permanent überfordert fühlst bzw. die Ansprüche der Band immer einen Tick zu hoch sind, wird keiner von Euch glücklich.


    Riskier es einfach, was kann schon passieren?


    Ich habe mal ein paar Jahre in einer Band gespielt, bei der der Bassist und der Gitarrist ihre Stücke immer fast fertig komponiert und mit programmiertem Drumcomputer in die Probe mitgebracht haben. Manchmal völlig abgefahrene und sehr unkonventionelle Grooves. Aber oft super Ideen, auf die ich als Schlagzeuger nicht gekommen wäre. Ich habe immer das übernommen, was mir gefallen hat, vorausgesetzt ich konnte es spielen. Das war z.T. eine echte Herausforderungen und ein Anreiz, Dinge zu üben, die ich sonst nie geübt hätte. Wenn man sich darauf einlässt, hat man auch das Recht, den anderen Bandmitgliedern Vorschläge und Änderungswünsche zu unterbreiten.


    Also: gib ihm!

    Ich habe vor vielen Jahren an meiner Sonorlite 22x17,5 Bassdrum die original Holzspannreifen gegen passende Stahlspannreifen (Phonic/Phonic Plus) ausgetauscht. Der Grund war aber nicht der Sound, sondern weil 1. meine Fußmaschine den Holzspannreifen verformt hat und 2. beim Transport Macken reingekommen sind. Also wollte ich mehr Stabilität, unabhängig vom Sound. Und irgendwie fand ichs optisch auch schöner.


    Zum Sound (subjektiv): Die Bassdrum wurde durch die Stahlspannreifen etwas lauter und "knalliger" mit mehr Sustain und, wie ich finde, einfacher zu stimmen. Die bessere Stabilität hat sich bei Gigs schon bewiesen. Mir sind schon zweimal Bandmitglieder auf die Bassdrum gefallen und nix ist passiert.


    Aber: Wenn ich die original Holzspannreifen (Maserbirke) wieder irgendwoher kriegen könnte (sind einfach aus dem Übungsraum verschwunden ;/ ), würde ich sie sofort wieder drauf machen. Warum? Weil original und schöner.

    Ich bin damals (ca. 1985) von einer Sonor Phonic Plus FuMaauf die dw 5000 gewechselt- das war echt ein Unterschied wie Tag und Nacht, auf der war ich mit einem Schlag doppelt so schnell. Die Maschine habe ich übrigens immer noch und an der ist noch nie was kaputt gegangen, obwohl ich die bis heute noch NIE gewartet habe. Meine 5002 müsste ich jetzt auch schon so zwischen 12 und 15 Jahren haben- noch nie was dran gewesen. Trotzdem bin ich inzwischen auf einem Mittelklassepedal von Pearl ähnlich fix wie auf der 5000er.


    Ich bin Anfang diesen Jahres von der oben beschriebenen Phonic Plus, auf der ich seit 1986 gespielt habe, auf die Iron Cobra (Rolling glide) umgestiegen. Mein lieber Scholli! Ich bin natürlich nicht doppelt so schnell, aber wesentlich präziser bei schnellen Doppelschlägen, da ich mich weniger anstrengen/verkrampfen muss. Ich bin generell eher ein Slowfoot und da spielt es eine extrem wichtige Rolle, dass mein Fuß und die Fußmaschine gut miteinander auskommen.


    Also: natürlich muss man üben. Aber die Fußmaschine muss einfach passen. Deshalb möglichst viele ausführlich testen. Die kaufen, bei der man sich am wohlsten fühlt, nicht die, von der andere erzählen es wäre die Beste. Und dann üben, üben, üben.

    Ich habs bis jetzt immer so gespielt:

    HH: x-x-x-x-x-x-x-x-
    Sn: --o---o---o---o-
    BD: o---o--o-o-oo---


    meistens beidhändig auf der HH:


    HH: xxxxxxxxxxxxxxxx
    Sn: --o---o---o---o-
    BD: o---o--o-o-oo---


    Variante BD:


    HH: xxxxxxxxxxxxxxxx
    Sn: --o---o---o---o-
    BD: o--
    -o--o-o--oo--


    (Grmbl .. zefix!!! Warum springt das hier ständig auf eine andere Schriftart um. Ich will bei Courier bleiben.)


    Bis jetzt hat sich noch keiner beschwert.

    Ich habe 1978 "Cream live in Concert" (oder so ähnlich) im Kino gesehen und Ginger Baker hat mich infiziert. Von da an musste ich auf allem trommeln, was mir in den Weg kam. Den Ausschlag für den entscheidenden Schritt hat aber mein Musiklehrer 2 Jahre später gegeben. Nachdem ich im Unterricht Ravels Bolero auf den Bongos begleiten musste und dies zu seiner Zufriedenheit hingekriegt hatte, durfte ich bei der Bigband Probe auf HiHat und Snare den Takt halten (als mehr kann man es wohl nicht bezeichnen), wenn der Schlagzeuger ausgefallen war. Er hat mich ermutigt, Schlagzeugunterricht zu nehmen und hat den Kontakt zu einem Lehrer hergestellt - et voilà. Danke Herr Driess.