achja, und das performance 2 mit dot ist natürlich wesentlich leidensfähiger als das super 2.....
Beiträge von Campfire
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also ich habe sowohl Performance 2 (mit Dot) als auch Super 2.
Im vergleich zu den anderen Doppellagigen die ich sonst noch habe (Pinstripe, EC2) lassen sie die Aquarians leichter tiefer stimmen, wobei das Super 2 mehr höhen hat und offener klingt als das performance 2 -
achja, 6m entfernung finde ich etwas weit, da könnte man sich (vor allem wenn die Klangerzeuger auch noch zum Großteil digital und damit latenzbehaftet sind) schon schwer tun mit spielen bzw. den eindruck eines matschigen mixes bekommen...
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Mal ein paar Tipps zum Ursprungsproblem:
1. An den einzelsignalen ansetzen, also einzelinstrumente prägnanter machen (Bässe und Lowmids raus, mitten rein, Hall raus, weniger Verzerrung)
2. Raumresonanzen Finden (am EQ mit anheben rausfinden wo es am meisten wummert, da dann absenken
3. jedem Instrument seinen "Frequenzbereich" zuweisen, also schauen dass die instrumente möglichst unterschiedlich klingen (vereinfacht gesagt)
4. Tight spielen (bei ungenauem spiel klingt schnell alles undifferenziert) -
also nen Remo CS Clear gefällt mir recht gut auf der Snare.....
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Mir ist gerade aufgefallen dass ich einen wichtigen Punkt vergessen habe....
und zwar die Vocalisten....
Wenn die nur ins Mikrofon säuseln dann hat man wirklich kaum ne chance wenn laute Becken dazu kommen...
Dann brauchts halt Gesangsunterricht....
hatte ich aber bisher wirklich selten dass es sehr problematisch war......
aber einige Male wars schon so dass ich dachte das könnte schon besser sein wenn entweder Sänger lauter oder Becken leiser wären.....
aber ist wirklich inzwischen eher selten, irgendwie muss ne Band ja auch proben...... -
Also ich als Tontechniker würde mal an den Punkten Mikrofone der Sänger und Mikrofondisziplin ansetzen....
Also gut abschirmende Mikrofone nutzen (Audix OM7 ist mein Liebling) die dann eben aber auch wirklich am besten mit Lippenkontakt besungen werden sollten. Dazu den Gesang nicht zu stark komprimieren und den Kompressor eher als Limiter einstellen (also dass er spät greift, dafür mit hoher Ratio dass er "Brüllattacken" trotzdem gut ausbremst).Dazu noch alle nichtbenutzen Mikros muten (z.B. das vom Bassisten der sowieso nur ab und zu mal ne Ansage macht), entweder Manuell, oder z.B. mit nem Optogate.
Molton hinter dem Drumset / über dem Drumset (vor allem bei niedriger Decke macht auch erstaunlich viel aus.
Ansonsten mal Bühnenaufstellung ändern, also Drumset nicht mittig sondern seitlich, wenn vor allem das Übersprechen in die Leadvocals ein Problem ist......
Singst du am Drumset auch/hast ein Sprechermikro?
dann mal bei den Tommikros checken wieviel Becken da so mitkommt, da ggfs. mit EQ/Gate arbeiten um die störenden Backenfrequenzen rauszunehmen.
Das wären jetzt alles Punkte wenn zuviel Becken in Mikros einstreuen.
Was auch noch sein kann: Eure PA(s) sind einfach zu klein, so dass einfach nicht genug Lautstärke möglich ist.....
Oder kommt es zu Feedbacks bevor die Sänger laut genug sind? Dann ev. auch die obigen Punkte zu Mikrofon/Mikrofondisziplin beachten... Außerdem vielleicht bei den Mikros auch auf der Front die kopplenden Frequenzen rausnehmen / mit der PA-Aufstellung arbeiten / besser abstrahlende Boxen verwendenwenn diese Punkte alle optimiert sind und es trotzdem noch nicht passt dann bleibt eben nichts anderes außer leiser spielen/leisere Becken verwenden oder nen Plexiglaskäfig verwenden.....
Generell habe ich (abgesehen von sehr kleinen Gigs bei denen dann einfach die Gesamtlautstärke zu hoch wird) außer bei sehr leisen Sängern/falschen Mikros/manchen singenden Drummern echt selten probleme mit zu lauten Becken, schwierig wirds nur wenn der Drummer die Becken prügelt und die Toms streichelt......
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also ich habe letztens bei einigen Drumsets mit verschiedenen Stimmungen und Fellen experimentiert und mein Fazit daraus: Solange der Kessel grob ähnlich ist (Größe/Tiefe des Kessels, Holzdicke, Form der Gratung) und alles intakt ist (Gratung in Ordnung etc) ist kein wesentlicher unterschied zwischen verschiedenen Drumsets hörbar, sei es nun Maple oder Birke....
Beispielsweise ein Sonor Force 3000 und ein Mapex Pro M klingen sehr ähnlich.
Was allerdings Soundmäßig sehr eigen klingt ist ein Pearl Wood-Fiberglass.... das hat halt keine Resos auf den Toms (habe das set geschenkt bekommen und es waren keine Reso-Spannreifen dabei) , die Gratung ist anders und das Fiberglass trägt ev. auch seinen Teil dazu bei....
das klingt sehr mittig und knallig, gefällt mir aber auch sehr gut... -
Wenn nur die BD auf dem Shaker gewünscht ist, würde ich einfach immer ein eigenes Mikro für die BD mitnehmen, das stört den Mischer vor Ort nicht und ist am einfachsten....
Ansonsten könnte man das Mikrosignal der BD auch vor dem Inear-Pult splitten, auch das wird keinen Mischer stören wenns ein vernünftiger Splitter (Palmer z.B.) ist. -
als erstes würde ich mal versuchen rund ums Schlagzeug die Wand und die Decke direkt drüber zu dämpfen, entweder mit Noppenschaumstoff oder mit in ca, 20cm zur Wand abgehäntem schwerem Molton. Wenn das nicht reicht ev. mal ein Sofa oder Sessel in den Raum stellen...
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ich denke Shure, K+M und LP müssten funktionieren, probleme könnten Sennheiser (die könnten allerdings auch halten) oder speziell die Beyerdynamic-Halterungen machen.....
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ich würde mit 1-2 Overheads plus BD mikrofonieren, und Anlage (Mischpult, Verstärker, Boxen, Kabel) sowie jemanden zur Bedienung mieten......
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ich mag die NT5......
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Meine Meinung zu BD-Mikros:
Meinen Geschmack treffen weder AKG D112 noch das beta 52 (das klingt mir irgendwie immer zu lange nach).Ich habe lange Zeit nur mit einem Shure beta 91 gearbeitet, danach oft mit Audix D6, häufig auch beides in Kombi (D6 meistens im Resoloch).
Wenn D6 alleine mag ich es am liebsten direkt am Schlagfell, geht aber nicht mit allen Stativ/Resoloch-Kombis...Momentan bevorzuge ich ein EV RE320 (Schalterstellung auf Kickdrum) vor dem Resofell mittig (nicht im Loch), das funktioniert bei richtiger stimmung (tief und Trocken) für alles außer Metal auch bei geschlossenem Reso sehr gut.
Wenn ein Resoloch vorhanden ist nehme ich dazu noch gerne eine Grenzfläche (beta 91 oder Audio Technica ATM 87r), das tut dann auch für metal super.Das D6 mach etwas mehr "Sustain", klingt dann von sich aus schon fetter, aber irgendwie auch etwas wummriger. Ich mag es an (nicht zu kleinen) Toms sehr gerne.
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Achja, an Mikros nehme ich auch meistens Rhode NT5
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ich nehme Live meistens lieber Hihat und Ride anstatt OH, meistens fängt man damit die Becken auch gut genug ein wenn man nicht zu nah dran geht....
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auch aufpassen mit der Übertragung auf die Livesituation (oder noch schwieriger Proberaum).
Mehr Kompression erhöht das übersprechen der anderen Instrumente und des Raumes ins Mikro.
Außerdem erhöht sie die Rückkopplungsemfindlichkeit (normalerweise).
Kompression kann außerdem den Sänger dazu verführen leiser oder undisziplinierter zu Singen, da der Unterschied erstmal nicht hörbar wird....
Von daher komprimiere ich Sänger Live fast ausschließlich nur auf der Front-PA, wenn er auch auf dem Monitor liegt stelle ich ihn eher als Limiter ein, also so dass er nur greift wenn der Sänger mal richtig reinbrüllt, dann auch ach richtig (also Limiter wenn vorhanden oder halt hohe ratio). -
audacity ist zum Ausbrobieren was die effekte machen nicht so toll, da man nicht in "echtzeit" bearbeiten kann, und man so erst später hört was man eigentlich gemacht hat...
Audacity ist eher gut wenn es darum geht viele Spuren zusammenzumischen / zu schneiden die man aber nichtmehr zu sehr bearbeiten muss..... -
ich würds auch einfach getrennt aufnehmen....
(also erst nur die Toms und dann die Snare dazu spielen -
ja, war vermutlich bisher immer ein E-Drumset auf Modulbasis.
Was aus Technikersicht auch noch wichtig wäre um das system optimal auf den Raum und die PA einzustellen:
Möglichst viele einzelne Outputs....