Beiträge von pbu

    pbu:
    ja, ich höre dass das nicht den gewohnten harmonischen ablauf hat, war aber auch etwas gewollt.
    und zu schräg finde ich/wir das auch nicht. wird ja auch so im proberaum gespielt.
    was würdest du denn spielen?


    Es hört sich nicht gewollt an, sondern wie ein Verspieler oder eine verstimmte D-Saite.
    Bzw. die Gitarre folgt eben doch einem gewohnten harmonischen Ablauf.


    Ich würde den Bass in der 3. halt auf d lassen oder auf f runterwandern lassen, in der 4. passt dann ein(e) e(-Figur).
    Man könnte auch erwägen, die disharmonische Sekunde von c auf d in 3 aufzulösen und in 4 quasi als Dominant-Sept-Vorbote der Tonika stehenzulassen.
    Gelernte Harmoniker müssen bei meiner Beschreibung wahrscheinlich grinsen, aber ... So helft ihm doch, die Würde des Bassmanns steht auf dem Spiel ...


    Rhythmisch finde ich es dagegen passend geplant, bis auf den Cha-Cha-Cha am Schluss.

    Tonika - Dominante - Subdominante. a - e(c) - d
    Im dritten Takt spielt die Gitarre die Subdominante d. Das c des Basses liegt eine Sekunde darunter, was nicht harmonieren kann.
    Also ich höre da in den ersten drei Takten nach dem Intro:

    Code
    g: ||aaa a a |a c c c |c d d d |... ||
    b: ||aaaaaaaa|aggggggg|dccccccc|... ||
    s* ||                   *******|*** ||
    ___________________
    *s = Schmerz

    Während der Strophe spielt die Gitarre in jedem 3. und 4. Takt einen D-Akkord, während der Bass stur ein C dudelt.
    Das sollte doch eigentlich auffallen?

    Sleishman / Soprano:
    So einfach ist es leider nicht. Freefloat-Gestänge versperren samt Freischwing-Konstruktionen ebenfalls die Sicht auf die schönen Kessel. Paar schlichte Böckchen dürfen schon sein.
    Verwaiste Rosetten sehen dagegen so ... unvollendet aus. ;)

    Wahrscheinlich ist gemeint, dass jazztofunk sich im Internet nicht so gut auskennt und deshalb nicht wusste, wie auch hier alles hinterfragt wird.
    Ist ja auch nicht weiter tragisch, ab in die "Fails"-Ablage damit, man lernt ja nie aus.


    Kurz zur Erklärung:
    Nach Einladungen/Aufforderungen, etwas bestimmtes zu kaufen, wird (nicht nur) hier kurz kritisch geschaut, nicht argwöhnisch, aber kritisch, ist es doch vielen wichtig, dass ihr geliebtes Forum nicht zur Litfaßsäule verkommt. Hier muss täglich automatisierte Werbung gefiltert werden, und viele Mitglieder halten sich mühevoll wie vornehm zurück mit Anpreisungen mit kommerziellen Hintergedanken. Wenn man sich kennt, ist die Beurteilung einer lobenden Aussage einfacher, daher werden hier auch Endorsement-Verträge und sonstige Firmenbeziehungen angegeben. So wenig es möglich ist, alle werbenden Inhalte herauszuhalten, so unangenehm stoßen Ungereimtheiten auf. Das ist in jedem Forum, das etwas auf sich hält, so.


    Jedenfalls: Ich persönlich habe auch gute Assoziationen bei "jazztofunk"-Beiträgen, werde ich doch jedesmal an die 70er-geprägten 90er erinnert:


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    Ich verstehe absolut, wenn man sich mit so wenig Bohrungen wie möglich am wohlsten fühlt.


    Mein Traum-Set hätte so wenig Dranpapp-Möglichkeiten wie's geht.
    Ich mag so gern unverletztes Holz sehen und ein paar schlanke Ständer drumrum, kein Rack, kein Käfig, keine Riesen-RIMs.


    Dabei spreche ich bewusst von "sehen" und "fühlen", nicht von "hören" und "auf- und abbauen".
    Wenn ich mir einmal ein neues Set aussuchen darf, das nicht praktisch sein, sondern nur meinem schlichten Geschmack entsprechen muss, werden da möglichst wenige schmerzliche Löcher drin sein. ;)

    Ich hab' doch glatt noch ein Vorstellungs-Video vom Meister selbst gefunden, bei dem man sich einiges absehen kann. Übrigens in gleichbleibender Tonart der ersten 4 Takte, was das ganze beherrschbarer, die Länge der Soli variabler macht und mehr Improvisationsspielraum zulässt. Der Drummer zeigt 8 Takte lang, dass man dabei nicht in Angeberei verfallen muss und spielt gegen Ende genau die China-Akzente, die ich im Kopf hatte, der Percussionist haut ganz schön um sich. Hast du Timbales?
    So kann man es also auch machen:


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    Wenn, müsstest Du "Widerspruch" dazu sagen.

    Ja, aber:

    § 66 Die Anredepronomen du und ihr, die entsprechenden Possessivpronomen dein und euer sowie das Reflexivpronomen sich schreibt man klein.


    Edit: Vorsorglich: Ein Wahlrecht gibt es bei Briefen, wobei die teleologisch reduzierte Auslegung der Regel aber ergibt, dass Großschreibung des Anredepronomens als Ausfluss einer gewissen Wertschätzung des Briefempfängers ermöglicht bleiben soll, die Einordnung eines *Gesichtshand*-Threads als Brief indes auf unüberwindbare Schwierigkeiten stoßen dürfte.

    "Neuerdings" :) Immer diese konservativen Aufstendigen ;)


    Jeder hat ein anderes Bild im Kopf bei der Vorstellung der Vorstellung.
    Ich finde fair, wenn bei einer Vorstellung jeder gleich viel Zeit hat. 12 Takte für jeden bieten sich an, das Bass-Schema sollte auch nach meinem Geschmack nicht verlassen werden (wenn 12 aber zu lang sind, könnte man für die Dauer der Vorstellung auch wiederholend in den ersten 4 verharren).


    Ich würde mir das so vorstellen, dass nach einer leisen 12- oder 24-taktigen Aufmerksamkeits-Runde (je nach Ansprache, z.B., um was für ein außerordentlich wunderbares Publikum es sich handelt) jeweils im ersten Drittel der 12 Takte des Solisten dessen Vorstellung platziert wird.
    Abheben kann sich der Drummer z.B. schon mit einem Wechsel auf ein etwas aufwÄndigeres Ride-Pattern, Fill-würdige Stellen kann man dann vor den Tonartwechseln im 4., 8., und 12. Takt erkennen, wobei ich im letzten Drittel einen geschmackvoll (nicht geballert) bis zum 11. gesteigerten Climax erwarten würde, um in der zweiten Hälfte des 12. mit dem Intro-Fill (vgl. Video unten) wieder in den zurückhaltenden Grundbeat überzugehen, um die nächste Vorstellung einzuleiten.


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