Beiträge von pbu

    Nr. 32 auf dem Vormarsch ... hat nicht gestern noch 52 geführt?


    Ich find's total spannend - völlig unabhängig davon, ob im Einzelfall Maschine, Assoziation, Kopfnicken oder Thriller-Album als Referenz, im übrigen der PC-Beep-Lautsprecher, ein Paar Studiomonitore oder ein Stax-Kopfhörer zum Abhören herangezogen wird.


    Bemerkenswert finde ich, dass Nr. 32 als mit 70 bpm herausstechend langsamer Titel eine solch hohe Resonanz findet. Liegt es daran, dass 32 losgelöst von sonstigen Qualitäten einfach am deutlichsten in Erinnerung bleibt? Ist es eine "Schwarzes-Schaf-Sympatie"? Ein Solidaritätseffekt zuungunsten den anderen Guten, die sich eher gleichen, so dass der Genervtheitsfaktor schneller zum FF-Button drängt? Gab es noch andere langsame?


    Fragen über Fragen, die nur verdeutlichen, wie interessant die ganze Sache ist.
    Für den Initiator ist daher die hier in meinem Büro geheim ermittelte lokale Wertung eindeutig: "Nürnberg: Douze points"


    Grüße - Peter

    So ist es - die Hälfte der Einsendungen ist gar nicht angekommen, die andere Hälfte um 18,6 % gestreckt. Deshalb erkennt hier auch niemand seine eigene Version wieder! Noch mal von vorn ... ;) :thumbup: ^^


    U.a. Edith hat dringend angeraten, zur Klarstellung verschiedene Smileys anzuhängen, damit der scherzhafte Charakter des Posts verstanden wird.

    Das war tatsächlich mutig! Erinnert mich so an 80er-Jahre-Classic-Meets-Pop-Geschichten ... grauenhafte Zeit ...


    Allerdings:


    Ich habe deine Produktion durchgehört und mit den Resten meiner kindlichen Erinnerung verglichen, die sich von diesem Genre bei mir wegen langer Autofahrten mit James Last-Cassetten gehirnwäschemäßig eingebrannt haben. Und ich muss sagen: Die hochbezahlten Studiomusiker haben das nach meiner Erinnerung damals auch nicht viel besser hinbekommen.
    Auch Herr Vadrucci spielt vielleicht eine Liga höher und teurer, aber zu einem genießbaren Ergebnis kommt auch er nicht.


    War doch ein witziges, horizonterweiterndes Experiment! Es zeugt von wissbegierigem Interesse, sich derart über den Tellerrand zu wagen, wer kann denn sowas als peinlich oder blamabel bezeichnen?


    Es ist zwar nicht schön, aber wenn man das vorher nicht weiß, spricht doch nichts dagegen, es mal auszuprobieren - auch in der Gewissheit, damit nicht im Das-Lied-das-euch-richtig-verrückt-macht-vor-Genialität-Thread zu landen.


    Grüße - Peter

    Hallo zusammen,


    was ihr beschreibt, sind alles Hörsturz-Symptome:

    Dann hab ich das Gefühl, dass sich mein linkes Ohr "schließt", ich da kaum noch drauf höre, aber ein lauter Fiepton im Ohr ist.

    Wenn mein Problem eintritt, höre ich so, als hätte ich Wasser im Ohr.


    Die reichen von Tinnitus, Druckgefühl, Wattegefühl, Wassergefühl bis Schwindelgefühl (die Ohren sind mitzuständig für den Gleichgewichtssinn).


    Ich kann mir auch vorstellen, das das bei mir mit Bluthochdruck zusammenhängt.


    Es gibt sehr viele Ursachen für einen Hörsturz/Tinnitus. Genannt werden u.a. Infektionen, Durchblutungsstörungen, Stress, Lärmeinwirkung (Knalltrauma).


    Wie ist das denn, bleibt dieses Hörsturz-Symptom dauerhaft oder ist das so wie bei mir, dass es nach ein paar Sekunden wieder weg ist und manchmal (selten) wieder auftaucht?


    Das wäre super, wenn das einfach pauschal zu beantworten wäre. Es ist bei jedem anders.
    Jeder hat schon mal selten ein vorübergehendes Pfeifen im Ohr, das muss nicht krankhaft sein. Wenn sich das aber häuft und länger anhält, ist das ein Warnsignal. Bei manchen bleibt es bei vorübergehenden Störungen, bei manchen häufen sie sich bis zu chronischen oder schubweisen Beeinträchtigungen, die sich äußerst negativ auf das Allgemeinbefinden auswirken.


    Für alle gilt: Die Erfolgsaussichten einer Behandlung fallen mit der Zeit des Abwartens. Man kann es nicht in Tagen oder Wochen ausdrücken. Daher ist der wichtigste Rat: Schnell, aber ruhig zum HNO.
    Der größte Fehler ist, in der Hoffnung, es handelt sich um ein vorübergehendes Symptom, von einem Facharztbesuch abzusehen. Allerdings ist der zweitgrößte Fehler, in Hysterie zu verfallen, weil man etwas Zeit vergeht, bis man zum Arzt kommt.


    Den Arzt wird interessieren, in welchen Zusammenhängen die Störung auftritt. Er wird verschiedene Messungen durchführen und daraufhin ggf. eine Behandlung verordnen. Wenn die nicht erforderlich ist, hat er zumindest ein paar Tipps auf Lager, z.B. in Sachen Gehörschutz - umsonst war der Arztbesuch nie.
    Die Art der Behandlung ist eine Einzelfallentscheidung. Den meisten scheint eine Infusionstherapie zu helfen, das bedeutet aber nicht, dass darin die einzige, pauschal gültige Lösung zu sehen ist. Beurteilen kann auch das nur der Arzt. Und weil es verschiedene Ansichten und umstrittene Ansätze unter den Medizinern gibt, ist es im Zweifel nicht falsch, eine zweite Meinung einzuholen. Inzwischen ist Hörsturz/Tinnitus mit allgemein wachsendem Stressaufkommen aber ein Dauerbrenner-Thema, mit dem so gut wie jeder HNO nach den Regeln der Kunst umzugehen weiß.


    Interessant ist, dass oft Leute betroffen sind, bei denen das Hören eine wichtige Rolle im Leben spielt. Angestrengtes Hören bedeutet Stress, Gelassenheitspausen sind in diesem Zusammenhang wichtig. Wer dazu neigt, die Nacht im Studio/Proberaum durchzumachen, weil er musikalische Überforderung auf Biegen und Berechen überwinden will, gehört mit einiger Sicherheit zur Risikogruppe.


    Unerträglich ist, dass man auch heute noch immer wieder auf Leute trifft, die beim lautem Arbeiten/Musizieren/Hören auf Gehörschutz verzichten, das ist absolut vergleichbar mit dem Verzicht auf HIV-Schutz bei einer anderen Art "Knalltrauma".


    Zusammenfassung:
    - Gehörschutz!
    - Aufhören, wenn der Spaß vergeht
    - bei anhaltenden Schwierigkeiten schnellstmöglich, aber gelassen zum HNO
    - nicht in Voodoo-/Wunder-/Hausmittel investieren


    Es gibt übrigens gut komprimierte Erklärungen zu den Themen Hörsturz und Tinnitus bei Wikipedia.


    Dringende Hörempfehlung: Silence is Sexy (Neubauten) (laut durchhören! :-))


    Grüße - Peter

    Ja, wenn es bei Kopfhörer und auch bei Boxen so ist, ist die Output-Buchse kaputt bzw. hat Kontaktschwierigkeiten.
    Wenn dir dein Laptop lieb ist, lass solche Alufolie-Experimente lieber sein.
    Wenn man an den Anschluss leicht drankommt (je nach Modell), lötet dir das jemand in einer Minute.
    Wenn es kompliziert wird, könnte es sich lohnen, über eine externe USB-Soundkarte nachzudenken, die, wenn's nicht die allerbilligste ist, voraussichtlich viel besser klingt und viel mehr Anschlußmöglichkeiten hat.

    Also ... nach deiner Beschreibung hätte der Arzt mehr mit dir machen müssen als nur einen Hörtest.


    Hast du denn dieses Gefühl dauernd seit drei Tagen oder nur nach dem Spielen?
    So oder so - dringend, wenn es dauernd ist - solltest du noch mal zu einem (anderen) Arzt - nach deinem eigenen Hörtest-Ergebnis mit leiser Musik kann auch kein unauffälliger Hörtest herauskommen.


    Nimm einen HNO und keinen Allgemeinen. Der sollte auch Ohrendruck messen und etliche weitere Tests machen. Möglicherweise gibt er die Infusionen oder verschreibt welche. Da musst du dann durch, nimm keine komischen Voodoo-Tipps von Nicht-Medizinern an, da gibt's ne Menge, weil das ein einträglicher Markt ist.


    Wenn's (noch) kein dauerndes Problem ist, solltest du (und der Arzt) das auf jeden Fall weiter beobachten. Die Ohren reagieren außer auf Lärm auf alle möglichen Mist wie Stress usw. Achte etwas auf dich, lass es ruhig angehen und überdenk nochmal deinen Gehörschutz, denn ein Vorbote eines (super-unangenehmen) Hörsturzes könnte das auch sein, was du beschrieben hast. Das sagt dir aber alles der Arzt viel besser und genauer und auf dem neusten wissenschaftlichen Stand.


    Grüße - Peter

    Hallo Monster,


    was du beschreibst, ist ein klassischer Hörsturz. Der kommt nicht nur durch Lärm zustande, sondern zuweilen auch durch psychische Anspannung (Stress). Vom langfristigen Trommeln mit Gehörschutz hab' ich noch nie gehört, kann ich mir nicht vorstellen.


    Genau richtig war, sofort zum Arzt zu gehen. Je eher man das behandelt, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Die Infusionstherapie ist da Standard, mit den Infousionen sollte so schnell wie möglich angefangen werden. Die meisten haben nach der Infusionstherapie weniger oder keine Beswchwerden mehr.


    Problematisch ist, dass die Mediziner über ein allgemein gültiges Heilmittel nicht verfügen. Es gibt daher viele verschiedene Therapieansätze, von denen die Infusionstherapie am meisten anerkannt ist. Daher solltest du auf jeden Fall auch eine zweite Meinung einholen und noch Montag einen ausgewiesenen Facharzt für HNO zusätzlcih konsultieren.


    Ich würde mir jetzt noch keinen weiteren Stress damit machen, wie das Ganze schlussendlich ausgeht. Geh einigermaßen stur und ruhig die Liste "Infusionen, HNO, dessen Rat" ab. Dadurch, dass du sofort gehandelt hast, hast du eine optimale Chance, dass alles wieder normal wird.


    Grüße und beste Wünsche - Peter