Beiträge von XPKallée

    Bei der Snare habe ich zunächst eine 14x8 Stahlsnare mit Hydraulic Black Chrome Schlagfell ausgestattet und Dämpfring drauf. Schließlich einen 42er Teppich drunter. Das geht schon.
    Besser gefällt mir aber eine 13x7 Holzsnare mit Woodhoops und einem passend zugeschnittenen einlagigen Fell UNTER dem Schlagfell eingeklemmt - trocken, fett und nix wackelt auf dem Schlagfell rum.

    So fahre ich das z.zt. auch noch: Große Kessel, tiefes Tuning und bewegliche Außendämpfer. Funktioniert, überzeugt mich aber auch noch nicht so ganz. Ich bin davon überzeugt, dass bei richtiger Fellauswahl und gezieltem Detuning mehr rauszuholen ist aus den übergroßen Töppen :-))

    Man sollte sich da selber Grenzen setzen, z.B.:
    Bei lokalen Undergroundbands in den üblichen Locations, die bei uns oft wenig bis gar nix kosten, ist bei mir 10€ ne Grenze.
    Bei bekannteren Acts mit namhafteren Vorbands waren bisher 40€ mein Limit.
    Bei festivals gilt für mich mittlerweile eher ein KM-grenze sowie Größenordnung oder TV-Screen-Einsatz schrecken mich ab. Ich nenne hier mal als aktuelle Obergrenze das ROCK HARZ-Open Air, bei dem ca. 12-15.000 Menschen erträgliche strecken bewältigen müssen und im Abendprogramm namhaftere Metalacts gezeigt kriegen. Da ist man aktuell bei 100€ am Start. Grenzbereich.
    Bei so oberkultigen Geschichten wie Zep, Sabbath usw muss man ggf abwägen, ob man sich das geben kann.


    I.d.R. finde ich immer noch, dass auf festivals das Preis-Leistungsverhältnis von € pro Band deutlich besser ausschaut, auch wenn einzelne Spielzeiten und ein Tourhallensound mit eigener Technik bei nem Einzelkonzi ggf. wertiger sein KANN.
    Denzufolge guck ich immer nach kleineren Gigs im 50Km-Radius als support der Lokalkultur und mach mich 1-2 jährlich zu nem mittelgroßen Festival auf.
    ABER: Früher wohnte ich so, dass in unmittelbarer Nähe namhaftere Bands Halt machten und so konnte ich persönliche Faves wie Dio, Savatage, Bolt Thrower, Therion uvm nach Kurzreise für unter 30€ schauen. Heute, nahe Kassel, kommen größere Acts selten hierher (Schandmaul im Frühjahr, naja) und man muss oft bis Frankfurt, Leipzig, Köln und Hannover düsen, darauf hab ich dann eher keinen Bock. Das gehört aber wohl eher in den Bereich aussterben mittelgroßer Locations usw.

    Ich experimentiere erstmal etwas mit den Tom-Schlagfellen herum: Pinstripe, Performance II mit Dot und Hydraulic.....mal sehen wie die mit den Gitarren harmonieren und ob es da überhaupt weitere Dämpfungen benötigen wird. Die genannten Felltypen sind ja bereits eher trockene Kandidaten.

    Insgesamt find ich euer Musikvideo GUT.


    Kritisch fallen mir nur 3 Aspekte auf, die aber reiner Geschmackssache unterliegen:


    a) Der Sound klingt mir zu "weichgespült" und beliebig, da fehlt mir die rockige Attidude


    b) Ich finde einige Bildschnitte wirken mir sehr "self made" und andere wieder betont professionell, da erkenne ich nicht ein durchgängiges Konzept drin, was ich bei Videos immer sehr mag :)


    c) Wenn man im Rahmen dessen unbedingt einzelne Bandmitglieder im Großformat an ihren Instrumenten während z.B. Fillins zeige, sollten sie diese auch irgendwie angedeutet spielen dabei


    Nochmal: In der Summe find ich es gelungen, bestimmt auch besser als z.B. unsere AURORA "Tattooed Angel"-Videoproduktion (YouTube)..... Viel Erfolg damit!!

    Ich habe jetzt zunächst mal das übliche 14" hihat durch ein End80er MEINL 15" Dragon Hihat getauscht. Herrlich trocken, washy und dirty, ohne viele Hifi-Obertöne.
    Beim Ride suche ich weiter, aktuell scheppere ich normale Mediumrides in 20" als Crashteppiche durch. Zufriedenstellend, aber noch nicht das Ende der Soundreise.


    Ihr könnt die Band übrigens mit meinem Vorgänger on drums auch schon bei Youtube usw sehen/hören: Deadman´s Redemption aus Kassel :D
    Ich gehe etwas deftiger und straighter als mein Vorgänger dort zu Werke, aber der hat das schon auch ordentlich gemacht....


    Wie arbeitet ihr eigentlich an einem eher dumpfen, satten, trockenen "Desert Sound" ? Ich neige zum "totdämpfen" (moongel, Plastikringe, Filz...), was aber alles auch deutlich weniger voluminös macht. Ein fieser Kompromiss....

    Ich habe jetzt zunächst mal das übliche 14" hihat durch ein End80er MEINL 15" Dragon Hihat getauscht. Herrlich trocken, washy und dirty, ohne viele Hifi-Obertöne.
    Beim Ride suche ich weiter, aktuell scheppere ich normale Mediumrides in 20" als Crashteppiche durch. Zufriedenstellend, aber noch nicht das Ende der Soundreise.


    Ihr könnt die Band übrigens mit meinem Vorgänger on drums auch schon bei Youtube usw sehen/hören: Deadman´s Redemption aus Kassel :D
    Ich gehe etwas deftiger und straighter als mein Vorgänger dort zu Werke, aber der hat das schon auch ordentlich gemacht....


    Wie arbeitet ihr eigentlich an einem eher dumpfen, satten, trockenen "Desert Sound" ? Ich neige zum "totdämpfen" (moongel, Plastikringe, Filz...), was aber alles auch deutlich weniger voluminös macht. Ein fieser Kompromiss....

    1. Als Anfänger solltest du auch unbedingt noch eine zeitlang die Hihat-Arbeit mit dem linken Fuß trainieren, das ist schon nochmal ein Unterschied zur Bassdrum mit linkem Fuß!
    Ich eigne mich da quasi als lebendes Beispiel: Ich hab mir damals ein Starter-standard-drumkit gekauft und kurz Unterricht bei einem guten Lehrer besorgt. Weil aber metal meine Musik war/ist und da ja alles Doublebass praktizierten, gab es für mich nach einem halben Jahr auch die entsprechende Erweiterung. nun, ich bin auch jahrzehnte später noch nicht in die Sphären der Metal-Profis eingetaucht, aber es fällt mir fast schwerer eine saubere open/close-Technik bei Hihatgrooves zu generieren als eine Bassdrumfigur auf zwei Füße aufzuteilen (was recht bequem sein kann, weil ja jeder Fuß letztlich auch weniger treten muss).


    2. Davon ab, auch da habe ich reichlich +/- Erfahrungen sammeln können, solltest du in deine Basisüberlegungen mit einbeziehen, welche Vorzüge -speziell was das ultimative Spielgefühl links angeht- eine zweite Bassdrum und somit zwei (identische?) Singlepedale haben könnte?! Dazu gibt es hier andere Threads....


    3. GERADE Anfänger sollten m.E. NICHT eine zu leichtgängige Highend-Maschine zuerst nutzen. du hast kaum Widerstand unterm Fuß und entsprechend kaum "Rückmeldung" über Härte etc deines Tritts. Die Muskulatur in dem Bereich baut sich besser auf, wenn du wenigstens ein kleines bisschen "gegen" die Mechanik anarbeiten musst. du gewöhnst dich evtl. an die Speedmaschine und hast später mal Anpassungsprobleme, wenn du bei einem Event nicht über das AxisirondemontrickundwaßderGeier spielen kannst. Normalerweise ist der heutige Industriestandard von Fame, Millenium und Konsorten wirklich nicht übel und du bekommst für deine 100€ durchaus etwas, mit dem du problemfrei 1-5 Jahre Drummerstart erleben kannst.
    Ich habe erst letzte Woche bei meinem lokalen Händler eine "Everplay"-Doppelfußmaschine für 139€ angespielt und bin total begeistert. spielt sich genauso gut und hakelfrei wie die direkt daneben installierte IC von Tama für den dreifachen Preis. Ob sie das ebenso lange schafft, weiß ich nicht, aber da kann man ja bei gleichem Preis noch theoretisch zwei weitere Maschinen erwerben. Ich will nicht für die eine Maschine werben, aber an dem Beispiel kann man sehen, dass auch ein etwas erfahrener Drummer NIX an einem günstigen Pedal finden kann, was ein ambitioniertes Pedalspiel "stören" würde.


    Hoffe, das hilft dir etwas :)

    Hab es jetzt auch auf einer tiefer gestimmten Holzsnare mit Dämpfring aufgeklebt, da kommt es DEZENT aber immerhin hörbar. Schöner Nebeneffekt: Habe den Dämpfungsring an der Stelle ausgeschnitten an der der Klettpunkt des Tambourines sitzt. Nun passt der Ring exakt und wird unter dem Rahmen des Tambourines auch noch gut festgehalten und rutscht nicht mehr umher und fliegt leicht hoch, wenn die Snare bespielt wird. Kann man auf diese Weise sogar im Case transportieren.
    Ist dann für 9€ zzgl Dämpfring immerhin merklich günstiger als das Big Fat Snare Bourine, das ja ähnliche Sound/Funktion bietet ;)

    Ich habe das Teilfür 13"-14" Snares mit insgesamt 6 Schellenpaaren.
    Wie gesagt, mit Rimshots passt der Mix aus Snare und Tambourine gut, aber gerade die Stücke in einer Band mit Tambourine-Untermalung sind nicht gerade die Heavy Tunes :D
    Evtl sind ja diese neuen Fellauflagen mit integrierten Schellen für die Snare interessant? Die töten gewollt auch alle Obertöne, aber das wäre bei manchen Songs sicherlich für diesen speziellen Sound absolut okay...

    Ich wollte lange schon einen schönen Schellenklang auf meinem Snaresound und hab dann für einzelne Songs immer ein Tambourine auf das Schlagfell auflegen müssen.
    Das gute Stück rutscht dann natürlich während des Spiels umher.
    Nun hab ich mich gefreut, dass MEINL ein Tambourine als Add On anbietet, das man mit einem Klettpunkt auf dem Fell fixiert.
    Das Ganze kostet gerade mal 10€, ist handlich und lässt viel Platz auf der Snare fürs Spiel mit Sticks oder Besen frei.
    Aufmerksam wurde ich durch einen Bericht in der STICKS, dort wurde das Teil als "dezente" Unterstützung des Snaresounds bewertet. "Warum nicht?", dachte ich und holte mir das Teil im Laden.
    Was soll ich sagen: Es ist tatsächlich handlich, aber der Effekt ist nicht nur "dezent", sondern fast nicht vorhanden!:S
    Man muss schon einen derben Backbeat inklusive Rimshot fabrizieren, damit die senkrecht aufgebrachten Schellen hörbar agieren.
    Bei einem Floortom ist das aufgrund der stärkeren Fellbewegung weitaus deutlicher, aber auf einer Snare - und dafür war es ja wohl vorgesehen - erkenne ich fast keinen Sinn.


    Hat jemand hier im Forum mit dem Teil ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Sicherlich dann tendenziell eher leicht zum Aufschwingen und weniger Brillanz beim Crashsound, oder?


    Hab noch ein SONOR ARMONI 20" medium Ride, evtl. sollte ich das mal testen.

    Danke für die Tipps!
    Also eher mehr als 20" Durchmesser und möglichst thin oder medium B20er lese ich hier raus, oder?


    Ich hab Sabian Pro Sonix, Raker Heavy, Paiste 502, Paiste 802 und Rude.........da hab ich jeweils das Gefühl


    a) die sind zu laut gegenüber den anderen Instrumenten am Set, wenn ich sie crashe
    b) es entwickeln sich zuviel Obertöne
    c) es gibt immer mehr Attack als "washy" Sound"teppich"


    Würde auch ein reines Crash nutzen, niemand der Klampfe mag es, wenn ich auf die Bell etc gehe und so crashe ich das Teil sowieso durch (Tstststs, diese Stoner sind schon lustige Typen....)


    Empfehlung bzw. Problemlöser?

    Da wir das Thema hier hatten:


    1. Die Ludwig "The Chief" Jubiläumssnare hat wohl ca. 1650€ NP in Deutschland


    2. Obwohl sehr selten, wird sie aktuell (nicht von mir oder einem von mir Bekannten!!) bei Ebay in neuw. Zustand für 1200€ Sofortkauf angeboten.


    ....ich wiederhol mich dbzgl gern: Ist eine fantastische Snare mit toller Ansprache und absolut harmonischen Obertönen des Titan Kessels. Ob man für über 1000€ nicht gleichwertige oder (Geschmackssache) nochmals bessere Snares kaufen könnte, vermag ich nicht zu beurteilen. Für Ludwig-Fans wollte ich das seltene Angebot aber an der Stelle doch mal tiggern ;) [entschuldige mich schon jetzt beim Mod!]

    In der Band gibt es den stetigen Wunsch,dass ein Soundteppich entstehen soll mit Hilfe von durchgecrashten Rides.
    Die Rides und Crashes, die ich aus meinem Rock- und Metalalltag besitze, haben für diesen Einsatz allesamt zuviel Obertöne und Attack.
    Was habt ihr da für Riesencymbals aufgeschraubt,die das ordentlich schaffen?

    Dann müssten ja nach Hyperdrive Toms und ultradeep Bassdrums sowie eben diesem"Männergrößen"-Trend demnächst kleine Durchmesser mit überproportionaler Tiefe der Renner werden und bei Bassdrums 8endlich) wieder 14-16" Tiefen :-))

    Die 26er Birken-Bassdrum ist tatsächlich leichter als die 22er Hupen, die ich noch besitze. Der berühmte "Basketball-Effekt" eines starken Rückpralls des Beaters existiert auch, da ich aber selten zu "gewagten" Figuren bei den Stonern genötigt werde, ist das ein geringes Übel. Der WUMMS in natura ist allerdings schon saftig und da geht es dann doch nicht allein um die Optik einer großen Bassdrum.


    Da ich meine Sammlung verkleinere, hab ich bei Ebay-Kleinanzeigen eine meiner 14x8" Holzsnares dort reingestellt, aber obgleich ja Retro, Vintage und Stoner etc wieder so en vogue sind, hat sich da niemand drauf ernsthaft gemeldet. Ist evtl. doch etwas sehr Spezielles und so werden 26" BD, 14x8er Sn oder auch 16" HH wohl Nischenprodukte bleiben. Ist ja vielleicht auch gut so....