Beiträge von XPKallée

    Ich habe eine DDRUm Esche Snare in 13" x 7" mit Mahagony-Hoops umgerüstet und bin überwältigt: Ob man die Optik nun mag oder nicht (ich find sie klasse), sei mal dahin gestellt.
    Die Soundveränderung ist aber doch deutlich und richtig prima gelungen! Die Snare hat an Tiefmitten-Anteil zugelegt und fabriziert eine gute Kesselresonanz und klaro einen kräftig-vollen Sound bei Rim-Aktivitäten.
    Als wären die Obertöne der Stahlreifen etwas abgesenkt worden und irgendwie mittig "gepusht" worden.
    So oder so: Optik angepasst, Materialwert erhöht und Sound verbessert - Experiment geglückt und ich kann es nur weiter empfehlen! :thumbup:

    Aktuell besitze ich wohl 8 Snares, was hier im DF sicherlich gar nicht mal viel sein wird, gerade weil es hier ja auch Sammler usw. gibt.
    Es handelt sich vorrangig um unterschiedlichere Modelle was Größen, Machart, Material und Ausstattung angeht. Bei einigen Modellen habe ich die ursprüngliche Ausstattung wie Spannreifen, Teppich oder Befellung ausgetauscht.
    Je nach Geldbeutel und Platz variiert meine Snare-Anzahl von 5-10. Und die haben dann 10",13" oder 14", sind 5"-8" tief, bestehen aus Stahl, Bronze, div. Hölzern, sind glatt, gehämmert, mit und ohne Sicke, haben Guss- oder Stahlreifen, Teppiche mit 16-42 Spiralen und die auch aus verschiedenen Materialien........
    Dennoch bleibe ich dabei, dass man maximal 2 Snares "braucht": Eine spielt man, eine ähnliche als raschen Ersatz, um bei Proben oder gar live nicht zeitaufwändig ein schadhaftes Fell tauschen zu müssen.
    Ich mag es aber auch gern mal, eine andere Snare ans Set zu schrauben. Es ändert sofort den Gesamtcharakter des Sets maßgeblich und schlussendlich esse ich ja auch nit sieben Tage die Woche Kartoffeln mit Fleisch ;)

    Das skurile ist, dass ich das mit Paketklebeband gestern auch probiert habe: An einem Fell hält es recht gut, an dem anderen überhaupt nicht und löst sich wie das Patch rasch wieder ab.
    Tatsächlich fühlen sich beide coated Beschichtungen merklich unterschiedlich an. Bei einem Emad geht die Beschichtung auch über den Dampfungsring bis an den Fellrand, bei dem anderen endet die weißrauhe Fläche mit dem schwarzen Dämpfungsring. Bei diesem hat man echt fast das Gefühl, es handele sich um eine "Antihaftbeschichtung" :-((
    Am Montag proben wir erneut und da versuch ich es echt mit Panzerband! So etwas hab ich echt noch nicht erlebt....

    Also COATED natürlich, weil im quasi Neuzustand für nur 15€ pro Stück erhalten, was bei 45-50€ NP durchaus attraktiv/sinnvoll für mich erschien und da ich auch schon die CLEAR-Versionen des Emad hatte darf ich behaupten, dass sie klanglich eng beieinander liegen und letztlich beide einen guten Schub produzieren können.
    Ich habe besagte Patches wirklich fest angepresst und mittels trockenem Tuch sowohl die ohnehin saubere Fellefläche gesäubert und nach/beim Andrücken der Patches auch nochmals über das Patch gerieben, um nicht nur punktuell mit den Fingern zu arbeiten.
    10 Minuten darauf folgendes Spiel und die Patches an beiden meiner Bassdrums lösen sich von Fell ab, ohne dass das Fell selber beschädigt wurde. Also nochmaliger Versuch, danach identisches Ergebnis - kann doch eigentlich nicht sein, oder?
    Hab sofort beim Händler nachgefragt, aber DANMAR sei das Phänomen auf Anfrage nicht bekannt und bei benutzten Patches sei auch ein Umtausch ausgeschlossen. Frechheit in meinen Augen!
    Kumpel empfahl mir, jetzt rund um die Patches mit Paket- oder Panzerband am Fell zu arretieren, weil das gut auf coated Fellen halten würde - sieht dann aber nicht nur kacke aus, sondern ist ja letztlich auch gar nicht Sinn der Sache?!

    Als Ergänzung vielleicht noch:


    Ich hatte früher immer DANMAR Powerdisc o.ä. auf clear Fellen und außer, dass irgendwann mal die Metallscheiben anfingen aus ihrer Hülle durch Abrieb und Vibration auszureißen, nach Jahren, funktionierte das gut und der Klang ist spitze damit in Richtung "produzierter" Metalkicks zu lenken.
    Habe vor kurzer Zeit zwei coated Emad Felle für meine Bassdrums sehr günstig erstanden, da Jemand sie nach kurzem ausprobieren doch nicht haben wollte. Mir gefallen Emads in clear und coated vom Grundsound sehr gut, liegen auch nicht weit voneinander entfernt.
    Also wollte ich wie zuvor vorgehen und die Felle eben mit mehr "Knack" vershen und bin zum Fachhändler getappert und hab mir die aktuellen Patches besorgt. Ich hab solche Teile auch schon öfters auf Felle montiert, weiß also um Anpressdruck etc.
    Ein Hinweis auf der DANMAR-Verpackung existiert weder zur Monatge noch zu einer Felltyp-Einschränkung...

    Jetzt hab ich doch ein seltsames Problem: Hab mir zum wiederholten Male DANMAR Metal Kickpads besorgt. Eindruck Nr. 1 ist der, dass Danmar weitaus dünnere Plastiksticker rund um die Metalldisc verwendet, das war früher mal massiver.
    Sei´s drum, solange das funktioniert und klingt ist mir alles recht. Eindruck Nr. 2 ist der, dass die verschiedenen Motive in der Mitte optisch ganz witzig gemacht sind (Sterne, Kreuze, Skulls, Flammen etc.). Jetzt kommt aber der Eindruck Nr. 3, den ich absolut besch.... finde: Die Patches halten fast überhaupt nicht auf coated Fellen!! Sie waren selbst zu zweit erstmal gar nicht ohne Wellen oder Luftbläschen auf die Felle aufklebbar. Immerhin klappte das aber nach viel Zeit und Andrücken zu 90%. Die Patches halten jedoch keine 10 Minuten im Spielbetrieb und lösen sich vom Fell wieder ab. 2x 10€ fehltinvestiert... ;(


    Meine Fragen: Habt ihr evtl schon Ähnliches erlebt?


    Was empfehlt ihr demnach als haltbare Patches auf coated Fellen, um deren Sound knackiger zu gestalten und die darauf gut haften?

    Ist doch schon arg weit entfernt von den XPK der Anfangstage. Andere Hardware, andere Hölzer und sogar eine eigene Oberflächen-Optik.
    So oder so: Das Set macht doch prima was her und Concerttoms können richtig amtlich klingen - wünsch dir viel, viel Spaß mit deinem Set nach der Bestell-Odysee !
    ....irgendwann kriegen wir hier doch noch einen "Premier XPK-Fanclub" zusammen, hehehe.

    Also beim Dream Theatre-Casting hat man einen Teil rausgeschnitten, da er bei der offenen Session wohl reichlich abgekackt hatte und nur den zuvor studierten Teil recht gut gemeistert hatte ;)
    Ich finde allerdings auch, dass der Mann das metalische Handwerk ordentlich versteht....

    ...und ich dachte, der S. Emig nutzt ein edles SQ 2 in dier kleinen Konfiguration mit dieser seltsam tiefen 12er Snaredrum? Naja, warum denn auch nicht.
    Ich nutze ja selber ein sehr kleines Pearl Rhythm Travveler Kit. Ich finde es ultrakompakt und geil klingend, 13er Bassdrum und unten offene Toms sind aber schon sehr speziell und so finde ich, die Sonor Sets sind unterhalb 400€ die aktuell einzig ernstzunehmende "echten" Drumsets oberhalb vom Kindersets sind (obgleich ich auch Sonors GlobalBeats tauglich finde).

    Also gängig in den 80ern waren eher 14"x6,5 und 14"x8" und dabei vorrangig Stahltsnares (also i.d.Regel und nicht pauschal!). edlere Modelle existieren da eben von Ludwig, Pearl, Tama uswusf., evtl. kann man da in deinem Budget gebraucht richtig gute Instrumente erstehen.
    Wie bereits erwähnt lassen sich mittels Fellauswahl, (De-!!)Tuning und Dämpfungen dann nochmals die Parameter in deine Wunschrichtung anpassen.
    Mikros bzw. Recordingfaktoren vermögen es zusätzlich dahin zu justieren, was gerade bei den alten Aufnahmen sehr markante seinb wird und heute bei "Retro"-Metallern sowohl mittels old school-Equipment als auch durch sehr wohl modernste Klangbearbeitung fabriziert wird.
    Ich selber mag die songs der Ära ungemein, gerade die Snares fand ich aber damals schon grottig und war nur froh, dass Anthrax, Testament etc. irgendwann anfingen von den dumpfgrollenden Halleimern Abstand zu nehmen. Sei´s drum, ich hab erst im vergangenen Jahr anlässlich einer Recording-Session vom Bandleader die aufforderung bekommen, diesen satten 80er Hardrocksound vorzulegen und auch im Proberaum sind meine Rockerkollegen heilfroh, wenn ich sattgedämpfte Schnarren anbringen anstelle meiner eigenen "Funky-Faves" :)
    Was ich dir dbzgl. als günstige und speziell dafür dankbare Tipps geben kann (die Marken- und Sustainfetischisten lesen bitte rasch weiter ;) .....:
    Ich kann die ollen Dixon Stahlsnares und New sound, Aria, Remo oder Lefima StahlSnares in 14"x8" empfehlen. Die waren damals sozusagen der "Brot und Butter"-Standard bei etlichen Nonprofit-Combos und in zahllosen Proberäumen dieser Zeit beheimatet. Diese snares kriegt man bei manchem alten Lagerbestand regionaler Händler zw. 80-200€ neu, bei Ebay so auch gebraucht.
    Als Dämpfungen dienten traditionell Innendämpfer, die ältere modelle gern noch integriert haben oder später die simplen Auflageringe aus Folie, die man sich sogar problemlos aus ´nem alten Snarefell zuschneiden kann. Recht radikal, aber für deine speziellen Wünsche ggf. sehr zu gebrauchen, sind sogenannte "Remo Ring Muffl´s", die zwischen Kessel und Schlagfell gelegt werden und dort unsichtbar und vor allem ohne verrutschen beim Transport verbleiben köennen. Dabei hast du die Option nur den Plastikauflagering oder inkl. dem dazugehörigen Schaumstoffreifen zu dämpfen. Das nimmt nicht nur die meisten Obertöne weg, es wird alle natürlich auch etwas leiser im Set-Kontext. Nicht mein favorite Sound, aber gerade im Proberaumlärm eine gute Reduktion bzw. Simultation einer bereits bearbeiteten Snare.

    Find das gesamte Set eine Augenweide und steh ohnehin auf natural Finishes.
    Die Idee mit den Badges ist absolut originell und mich interessiert nun dein Soundcheck der Snare. Ich war interessehalber auf eine sehr ähnliche Konstruktion von Thomanns Millenium aus Ahorn gestoßen und die Erfahrungsberichte im www sind allesamt negativ, weil vor allem der Snareteppich nicht gut zu bändigen war und überhaupt die Ansprache als eher unsensibel und indirekt deklariert wurde. das mag evtl. dort aber auch an billigster Fertigung liegen....
    wie dem auch sei: Dein Set schaut einfach nur klasse aus - und willkommen im "natural club" :-))

    End Of Green - The Painstream
    Black Sabbath - 13
    Anthrax -Worship Music


    ....End Of Green hatten m.E. schon bessere Alben, dennoch hat dieses einige gute Songs dabei.
    ....Sabbath klingen viel besser als ich es erwartet hätte und der R.A.T.M.-Drummer ist richtig nah an Bill Ward dran und macht dort einen prima Job. Cooler Drumsound auch!
    .... Anthrax hatten für mich ihre Hochphase Mitte-Ende der 80er, aber in letzter Zeit gehen sie von vielen experimentellen Ausreißern wieder verstärkt auf klassisches Heavyriffing und so mag ich die Truppe einfach am liebsten ;)

    Evtl bietet da für dich aber auch eine sinnvolle Lösung, wenn du den Snare-Korb von einem Rack aus über des BD montierst und auch ein massiver, schwerer Ständer kann das mittels Clamp noch gut aushalten.
    Denkbare Variante 3: Aus der BD-Rosette heraus mit entsprechendem Rohr und dann mittels Clamp so einen z.B. Millenium Galgen-Snare-Korb anbriengen. Mit dem könntest du dann stabil nahezu alle Wunschpositionen deiner zweiten Snare realisieren...

    Grundsätzlich sind die klassischen Remo ambas einfach prima.
    Auf zwei meiner Metallsnares packe ich seit Jahren aber auch die EVANS HD Dry coated, Level 360 - ganz tolle Ansprache, Rebound und wirklich durch die Austrittslöcher etwas trockenerer Grundklang.
    Letztlich macht´s aber ja auch die Kombi aus Kessel, Hardware, Teppich, Fell, eigene Spieltechnik, Stickmodell sowie natürlich auch die jeweilige Soundvorstellung bzw. der jeweilige einsatzbereich fürs Instrument, oder?

    Ich würde nach diversen "Selbstversuchen" auch das schon erwähnte Aquarian-Fell anpresien wollen: Hatte es beim Kauf einer gebrauchten BD mit drauf und bin davon sehr, sehr angetan.
    Es ähnelt vom Sound natürlich den sehr attraktiven Emads, hat aber den Vorteil, dass wenn man ohnehin nur die eine Variante eines Emads dauerhaft nutzt, diese halt schon fix gegeben ist beim Aquarian und da nix mehr rumwackelt etc.
    Der Sound ist eine helle Freude und ausreichend voluminös. Bei mir befand sich noch ein Danmar Power-Kickpad dabei, was den satt-warmen Bässen noch wunderbar Attack und ein paar Höhen spendiert und schon ist "alles dran" :)
    Ich finde man sollte aber auch bedenken, dass alls diese "Edelfelle" viel Eigencharakter spendieren und du evtl. ja den ursprünglichen Sound deiner BD etwas neutraler featuren möchtest. dann würd ich zu kostengünstigeren Standards greifen wie eben ein klassisches Remo Amba oder das PS3 - kann man eigentlich nie was falsch machen mit und mittels Beater-Auswahl, ggf. zusätzlicher Dämpfung und dem gewünschten Tuning nahezu alles realisieren mit...