Beiträge von XPKallée

    Wir alle hier im DF trommeln doch gern, wollen also auch unser Instrument spielen und ggf. live oder recorded "präsentieren". Wern möchte da gern von einem PC-Programm "ersetzt" werden?
    Mich stören mittlerweile sogar die einheitlich produzierten und mit den üblichen Sounds versehenen Rock- und Metal-Produktionen. Es gibt da kaum mehr Profis, die man dann einzig an ihrer Art des Trommelns verorten könnte. Reichlich Bands weisen ein festes Lineup auf, engagieren aber für die Tour und das Studio "Hired Guns".... traurig das scheint :(
    Ich möchte das Natürlich sehen und hören, live und aus den Studios heraus. Oft wird ja bereits da über Tuning, Dämpfung, Mikros, EQ etc. am ursprünglichen Signal "gebastelt" und bis dahin empfinde ich es als legitim.
    Ich erkenne auch noch absolut an, dass ein Gitarrist seine Songideen zuhause mittels Drum-Software addiert oder rein elektronisch gehaltene Musik auch auf PC-basierende Drums zurück greift. Im Rock und allen artverwandten Genres zählen für mich aber "Blut und Schweiß", die interaktion spielender Musiker sowie die ehrliche mit einem unmittelbar vor der Bühne stehenden Publikum.
    Würden mir meine Bands vorschlagen die Aufnahme digital zu simulieren, wäre ich raus aus der Nummer. Moderne Produktionen verlagen aber auch oft gewisse "Überarbeitungen" von Signalen, selbst wenn wir wollten werden das Produzenten mit unseren eingespielten Spuren betreiben. Und ehrlich gesagt ändern sich ja auch Hörgewohnheiten: Ich mag auch nicht immer die neutrale Raumaufnahme, sondern liebe fett produzierte Studiodrums - das geht aber auch mit gut gestimmten, sinnvoll mikrophonierten Naturdrums und einem Mixer, der sein Handwerk versteht sowie einem Drummer, der seine Instrumente gut beherrscht ;)

    Es sollte auch nicht das Ziel sein, eine 22er zu ersetzen. Ich hatte ja weiter oben mögliche Einsatzbereiche geschildert.
    Es geht doch nur darum, mit welcher Befellung und ggf.Dämpfung man einen halbwegs glaubhaften "Tiefton" generieren könnte.

    So ist es, der XPKallée hat die "Kleine" =) !
    Die 13er kann man natürlich mit Meshs betreiben und/oder tadellos zum Triggern verwenden. Es gibt aber auch nette Videos - vor allem aus farfareast - wo die BassDrums Songwirter-Mucke, Smoothjazz stützen, bei Recordings genutzt werden, beim Drum `N´Bass ebenso oder speziell bei Drum-Workshops, Events oder Sessions eingesetzt werden.
    Ich selber wollten das Set auch als "zusätzliches" Teil für "Schnell i.d. Kofferraum und zum Kumpel zu ´ner Session nachhause fahren" verwenden sowie als ergänzendes Set für ein Duett i.d. Schulband nutzen. also Normale Befellung aufziehen - und nun zurück zum Anfang: Welche Tomfelle in 13" generieren die meisten "low frequencies"? Da gibt es doch hier sicher sowohl subj. Erfahrungswerte als auch die theoretisch versierte Zunft, die da Messergebnisse zum Besten geben kann?! 8)

    Habe vor eine 13" Pearl Rhythem Pod Bassdrum mit einem neuen Bassdrum-Fell versehen. Das Attack und Ansprache bei so kleinem Durchmesser im Verhältnis zu einer "richtigen" Bassdrum gegeben sind, ist ja physikalisch naheliegend.
    Wie aber sieht es mit den tieferen Frequenzen aus? Welches Fell kann den Sound der kleinen 13er am sattesten rüberbringen bzw. nähert sich am ehesten den großen Wummen an?
    Ich selber tippe darauf, dass es Heads sein könnten, die man mit Sticks evtl. nicht favorisieren würde für ein 13" Tomtom, die aber in Kombi mit einem BD-Beater in die von mir skizzierte Richtung gehen könnten.
    Was wär z.B. mit Evans Hydraulic oder G14? Andere Empfehlungen?

    Wenn ich es in der Meinl-Historie richtig lese, startete die Romen-Produktion ab 1969/70. Die Becken sollen aus Nickelsilber gefertigt sein. Meinls erste "Pro"-Serie war dann aber erst etwas später die "King Beat"-Serie.
    Die "Romens" werden immer mal bei Ebay zwischen 5-50€ verscherbelt, also besagter Kadett E-Kotflügel ;)
    ...aber Sound ist ja eh Geschmackssache und sicherlich gibt es auch mal Sammler, die sich ihre ollen Scheibchen aus der Jugend wieder aufs Stativ schrauben möchten :thumbup:

    DAS klingt allesamt plausibel!....und auf den T-Besuchs-Eindruck freu ich mich sehr.


    Ich hab kürzlich eine Aufnahme-Session erlebt für die ich 4 Snares angeboten habe. Ich selber schwörte auf zwei recht wertige Tama-Snares. Die Mikros und der Produzent waren allerdings überzeugt von der günstigsten <100€-Snare angetan (eine 14x8 von Dixon aus Stahl) und mit der ist der Song realisert worden. Will sagen, auch günstiges Equipment kann was und der Produzent wusste ja nichts von den Preisen der Snares sondern hat nur gehorcht.
    Wie gesagt, ich finde die Optik attraktiv und die Konstruktion spannend, wenn eine solche Millenium-Snare letztlich nicht oredentlich klingt oder eine miese Ansprache hätte, wollte ich sie nicht haben.
    Evtl. traue ich mich ja mal mit der 30-Tage-Geld-zurück-Offerte, das Instrument mal selber zu checken...

    Hey, echt DANKE für eure differenzierten Antworten.
    Das selbstgebastelte Zebra-Drumset steht schon lang bei einem Schüler. Meine beiden DB-Sets im Keller besitzen diverse Stacks und Stacker, sodass ich natürlich auch die höhe und nicht einzig die Breite nutze. tatsächlich neige ich dazu gern "im Set" zu sitzen, sodass mir die seitlichen Arrangements evtl. auch dehalb "anstrengend" vorkommen. Sidesnares und 16er Tom kommen folglich wirklich weniger als der Rest zum Einsatz.
    Für die optimale Position der Main-Hihat hab ich übrigens ein sehr schönes Gerät für mich entdeckt: Die GIBRALTAR Ultra Adjust-HH !
    Zwar arbeitet die auch mit einem kurzen Bowdenzug und mag da für die highspeed-Fraktion minimal zu träge agieren, aber die parke ich mir auch bei DB-Einsatz unten direkt neben dem linken BD-Pedal (Füße drehbear bzw. HH-BD-Attachment anschraubbar) und kann oben die SchwenkkugelN (!!) nach Belieben so einstellen, dass ich die Becken (ich mag das so) sogar leicht über die 11h-Stelle der Snare ragen lassen kann. Persönliche empfehlung und auch seit 2 Jahren in regelmäßigem, schadenfreien Einsatz.


    Im Grunde sehe ich mich bestätigt und das tolle Birdeye-View-Set entspricht in nahezu allen Details meinem eigenen kleinen Besteck bzw. meinem in worten umschriebenen Liveset.

    Das hatte ich erwartet: Hauptsächlich Skepsis, obwohl keiner das Teil richtig angespielt oder im dauerhaften Einsatz hat ;)
    Ich habe noch nicht behauptet, ich wolle sie kaufen.
    Ich finde einfach nur die eigenartige Konstruktion interessant und es erinnert echt an diverse SPAUN-Schnarren.


    Was wäre demnach zu erwarten? Mehr Luftaustritt = hohe Lautstärke? Kürzeres Sustain? Veränderte Teppichansprache?


    Das man bei so einer Snare stets neue Teppiche sowie ordentliche Felle hinzurechnen muss, ist wohl jedem klar. Selbst dann bewegt man sich noch für Neuware bei roundabout 120-130€.


    Die pseudorassistischen Äußerungen bzgl. der fernöstlichen Fertigung lasse ich mal dahingestellt. Ein großer Teil unserer industriell gefertigten Produkte stammen von dort und Manches von hier beruft sich in seiner Wertschöpfungskette wenigstens in Teilen auf diese Region. Nicht zuletzt verkaufen wir kräftig nach dort, weil sich steigerndes Wohlstandsbedürfnis dort mit made in germany einzudecken sucht. Ich bin selber WiSo-Lehrer und tue mich mit solch verkürzt-stupiden Aussagen generell etwas schwer. Meine Drums kamen in den frühen 90ern aus England und rochen im schwarz lackierten Innenraum auch nicht wirklich "biologisch abbaubar" :)

    Thomann biete ja schon länger eigene Produkte an und man liest da Gutes und Schlechtes drüber.
    Ich hänge selber nicht allzu stark nur an einer Firma oder glaube an "teurer muss besser sein".
    Beim Surfen fiel mir die MILLENIUM MAPLE Snare 14"x5,5" auf, weil es optisch und durch den Spalt im Kessel technisch aus der Masse raussticht.
    Der Soundfile klingt okay, die Kritiken lesen sich aber eher negativ - aber auf Beides kann man ja nur bedingt etwas geben.


    Meine Fragen: Kennt jemand die Snare, hat sie spielen können oder hat sonstige Erfahrungen damit?
    Lohnt sich der Erwerb für 89€ oder reduziert sich der spannende Eindruck auf die witzige Optik?



    http://www.thomann.de/de/millenium_14x55_maple_snare_50.htm

    Also ich finde, dass die 2. Bassdrum links kaum eine Erschwernis bei den überwiegend zu weit rechts positionierten Toms. Gehört sicherlich eher in einen anderen Thread, aber es gibt diverse PROS und KONTRAS für 2 BD vs DoFuMa... Ich liebe den Rebound links und bin auch mit der Optik und den Setups groß geworden. so wie bei großen Popacts die Tanz-Choreografien oder mehrere Bühnenkostüme dazu gehören können, ist einen Optik mit großen Gitarrenamps und big Drumsets u.a. auch stilprägend im klassischen Heavy Metal. Da werden sogar aus optischen Gründen Dummies usw. verwendet ;) Klaro kann man super drummen zu Metal auf kleinstem Besteck [ich werbe in einem anderen Thread für den Einsatz von 18er Bassdrums im Metal!], theoretisch könnte man auch gut eine Harley mit Kunstoff statt Chrom versehen - ob man´s möchte, steht wohl auf einem anderen Papier :)
    Wir können gern darüber philosophieren, ob Stefan Schwarzmann bei ACCEPT die zweite Bassdrum aufstellen muss, obwohl nur eine mikrophoniert wird und er eine DoFuMa verwendet. Dann fragen wir aber auch, ob z.B Lady Gaga Podeste und Treppen auf der Bühne installieren muss und warum Andrea Berg 5 Kleider pro Show wechseln muss :)
    Scherz beiseite: Ich habe doch geschrieben, dass ich verschiedene Setups nutze und NATÜRLICH beinhaltet das für Live oder Sessions den Gebrauch von 1 BD + DoFuMa!Stichworte "Schleppen" und "geringe Stellfläche". Ich agiere im Bandkontext meist mit üblichen 2-4 TT [wie man i.d. Galerie sehen kann, beinhaltet das auch die tiefen Töpfe, da ich KEINE Floortoms zusätzlich habe].
    Das hat aber nur sekundär mit der von mir geschilderten Problematik zu tun: Ich habe keine Schmerzen o.ä., finde es aber halt nicht so bequem seitlich schlagen zu müssen als im direkten Gesichtsfeld (also 10h-14h) rumzudengeln und ich mich deshalb wundere, dass die großen Kessel mit 2-3 Floortoms derart en vogue werden können.
    Soll heißen: Auch mit wenigen Geräten ist es doch wieder modern sowohl links 1-2 Sidesnares oder Elektronik zu parken als auch rechts gern 2 große Floortoms aufzustellen. Oft passiert das auch trotz weniger Becken und gerade einmal einem Hängetom in front.
    Sind solche aufbauten angenehm zu spielen, für den Körper sinnvoll positioniert oder folgt man damit anderen Prämissen?

    @ JOE MORELLO:
    Erstmal vielen Dank, dass du eines meiner Sets i.d. Galerie betrachtet hast für eine fundierte Antwort!!
    Ich muss dazu allerdings zweierlei anfügen: 1. Handelt es sich um etwas ältere Fotos und 2. habe ich an meinen Unterrichts- bzw. Solo-Setups in meinem heimischen Keller bewusst komplexe Aufbauten und verschiedene Klänge installiert.
    Diese Sets werden dort nie abgebaut und dort interagiere ich auch nur selten mit anderen Bandmitgliedern. Gerade dort kann man dann gut und gern "mehr als nötig" verwenden, da man sich um Transport oder "Bedarf" für Rocksongs überhaupt keinen Gedanken machen muss :) Übrigens kann ich allerdings an beiden "Keller-Monstern" die Figuren meiner anderen, kleineren Setups üben, da die Positionen der identischen Parts auch sehr ähnlich hängen und ich somit auf einer Bühne oder im Proberaum gar nicht groß "umdenken" muss sondern einfach vor gigs oder Proben die Sachen mit entsprechend weniger Töpfen realisieren muss. etwas wahnsinn darf doch sein, oder? :-))
    Im Proberaum ist sozusagen ein "Zwischending" installiert: Ein Rack bleibt dauerhaft stehen und alles ist rasch mikrophoniert. Da gibt es noch 2 Bassdrums - was ich IMMER bevorzugen würde - aber "nur" 3 Toms, 2 Crashes, 1 HH, 1 ride und 1 china - no Gimmicks at all!
    Für den Fall eines Gigs mit eigenem Set, oft werden Drums ja auch gestellt, hab ich 1 BD, 10/12/16 TT sowie gerade noch 5 Becken insg. Eben nur, was die Songs brauchen. Beim Videodreh (Youtube: Aurora Tattooed Angel) hab ich sogar das Playback mit noch weniger abgedreht (22/10/16 mit 5 Cymbals).
    Es ging mir konrekt um ein Metal-Projekt, bei dem 4 Toms zum Einsatz kommen werden (10/12/14/16). Es gäbe also die Variante 1 mit 10/12/14 vorne und 16 rechts an der Seite ODER Var.2 mit 10/12 vorne und dann 14/16 rechts ODER noch Var. 3 mit 10/12 vorne, 14 links und 16 rechts.
    Bei Variante 1 erreiche ich die Toms am entspanntesten für geschäftige Figuren, aber ich müsste Abstriche bei der Ride-Position machen. Bei Variante 2 stört mich halt immer das Drehen zum 16er, das schon fast auf 16h hängen muss. Bei Variante 3 muss ich gestehen, dass ich solche cool aussehenden Bewegungsabläufe mit Toms rechts und links von mir noch nie gezielt einstudiert habe und das erstmal checken müsste....

    Also das Ride möchte ich auch nie wieder wie beim ersten Anfängerset zu weit rechts positionieren, also ca. über dem Floortom. Entweder rücke ich die Hängetoms mittels Stativ mittig vor meine Snare und hab ergo etwas Raum oberhalb der Bassdrum geschaffen fürs Ride und ein großes Crash darüber ODER wenn es denn mehrere Toms frontal sind und diese ja nicht unendlich verschoben werden können, sodass ja die Hihat dann nicht mehr sinnvoll stellbar wäre, das Ride rutscht schlichtweg HÖHER, um es irgendwo knapp über dem äußersten Hängetom aufzuhängen. So ändert sich zwar die Anschlaghöhe, aber keinesfalls muss ich mit Oberkörper und Schultergelenk zu weit nach rechts abdriften.
    Aber wie gesagt, das empfinde ich bei geschäftigeren Tomfiguren mit über 40 auch langsam etwas zu mühselig und bau mir dann eher vorne mit 12-14er Hängetoms die Front zu als dann 14-18er Toms irgendwo zu weit seitlich oder gar (wie gesagt übergewichtig) hinter mir stehen/hängen zu haben....


    Zu meinem Vorredner mag ich noch ergänzen,...
    a)... dass du evtl. zusätzlich noch einen "falschen" Sitz für dich ausgesucht haben könntest. Es gibt Sitze auf denen ich quasi "automatisch" eine bessere und sichere Position während meines Spiels behalten kann und solche auf denen ich "umherrutsche" beim Trommeln. Das wirkt sich auch aufs Spielen und die Gelenke aus, logisch.
    b)...dass du vielleicht hohe tempi oder Lautstärke musikalisch bedienen willst und du bei diesem "Kraftakt" anfängst schon i.d. Songs "zu schwächeln" bzw. dir diese Action eben nicht so "verschleißfrei" gelingt. Hier muss man tatsächlich durch regelmäßiges Üben eine Lockerheit und Automatismen für den Körper schulen und dann klappt´s auch besser mit "höher und weiter"-Drummings ;)


    Da schließt sich aber auch dann wieder der Kreis zu meinem Post, denn da macht ein ergonomischer Setaufbau mit optimierten Wegen einfach Sinn.

    Ich hätte dazu auch nochmal eine weiterführende Frage:
    Habe über Jahre etliche Aufbauten versucht und wechsle auch heute in Abständen die Konzepte. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht der sportlichste Drummer bin ;)
    Mir fällt auf, dass es genrell für Hüfte und Schultern "leichter" ist, wenn Toms und Becken tendentiell eher vor mir positioniert sind als seitlich oder gar leicht hinter mir (also z.B. Sidesnare auf 8h- oder 9h-Position und Floortoms und Chinas auf 15h- oder 16h-Position).
    Wie bekommt man es ergonomisch locker und rasch hin, dass man Instrumente derart seitlich bedienen kann? Klar, Sitz nicht zu fest arretieren, sodass er etwas mit nach links und rechts drehen kann, aber ist es ansonsten nicht muskulär/motorisch sinniger, die Teile allesamt auf 10h-14h-Position anzuschrauben? Ich frage es auch u.a. deshalb, weil ja gerade wieder nach einer Sidesnare-Welle der trend zu "Männergößen" und zwei Floortoms tendiert....

    Deine Umschreibung eines "Idealsounds" kenn ich nur zu gut, dem jage ich auch seit Jahren hinterher. Relativ gute Erfahrungen konnte ich mich extrem hoch getunten 14er Snares machen, die aber aufgrund ihrer Tiefen von 6"-8" immernoch genügend "Bauch" produzierten (u.a. Pearl FF mit Messing und Gussreifen). Bei 6,5ern kann so etwas bei entsprechendem Kesselmaterial auch recht laut werden, die 14x8er klangen aber immer eher moderat/satt und eben bei hoher Schlagfellspannung dennoch recht knackig.
    Auf den "13er-Trip" bin ich für Rock/Funk/Metal erst spät gekommen und sicherlich halfen mir da Erfahrungsberichte hier aus dem DF oder auch ein Herr Adler von Lamb of god, der bei Workshops und Gigs tatsächlich mit einer 12er antritt oder Herr Jordison mit einer 13er, was ich früher für absurd gehalten hätte - ABER - und das ist jetzt der Punkt warum ich etwas ausholte - zu glauben geringeres Durchmesser führe zu niedrigeren Lautstärke, kann ich dir nicht unterschreiben! Da sind eben Kesselmaterial und Tuning sowie Fellauswahl auch wichtige Faktoren. Evtl. gerade weil eine 13er direkter anspricht und etwas höher tonal liegen kann, wird sie subjektiv "offensiver" bzw. "durchdringender" wirken können. Ich spiele z.B. eine TAMA METALWORKS Lim.edition in 13x6.5" mit Evans HD Dry Schlagfell in relativ hoher Stimmung - die ist nicht nur optisch recht martialisch auf Metal getrimmt sondern klanglich eine echte "Waffe". Obgleich ich höherpreisige Snares besitze, ist die seit rund 2 Jahren meine Favoritin....die kommt deinen genannten Sound-Parametern schon nahe und man kann sie sehr sensibel angehen, aber leiser als 14er ist sie von Natur aus eher nicht.
    Teste es im Laden an und vergleiche. Ich mag auch "Augen zu und stell mir mal 3-5 vor mich hin zum Test". Genial wie manchmal die eigenen Ohren weder Werbekampagnen noch Marktführer oder Preiskategorien würdigen ;)
    Mini-Beispiel: letzte Studioaufnahme für einen Hardrockband bot ich dem Produzenten 5 Snares an zw. 90 und 600€. Wundersamerweise bot die 90€-Snare exakt den gewünschten Input und die letztliche Aufnahme wurde auch wirklich ordentlich - also learning by doing :)

    Es gäbe zusätzlich zu den Dornen und Klettbändern vorne am BD-Reifen die Option einen kleinen "Anchor" anzubringen. Da kann man bei den meisten Modellen zw. Metall und Gummi wählen und ist so bei verschiedenen Böden die Wahl.
    Wenn man die Bassdrum im Drumrack spielt, könnte man sie über die Rosette mit dem Rackgestell verbinden und auch somit absolut sicher fixieren.