Beiträge von Propeller

    Zu Toms wurde ja schon einiges geschrieben und da hätte ich auch zu Emperor (Coated für einen etwas wärmeren, runderen Klang, Clear für mehr Attack) geraten.
    Was die Bassdrum betrifft, so wird das mit dem großen Resoloch wohl mit jedem Schlagfell eine eher trockene Angelegenheit werden. Hier würde ich auf jeden Fall ein Reso mit möglichst kleinem Loch außerhalb der Mitte einsetzen.

    Nun, ob diese eine Stunde ausreichen wird, damit es "klick" macht, werdet ihr erst wissen, wenn ihr es mal probiert habt. Und wenn es ein Profi machen soll, dann geht halt zu einem solchen. Ich würde mich daher an Profis aus dem Metalbereich wenden, die Privatunterricht und Einzelstunden anbieten. Mir fallen hier auf Anhieb Andre Hilgers (Rage) oder Frederik Ehmke (Blind Guardian) ein, es gibt da natürlich noch mehr. Diese beiden unterrichten wohl eher in der Mitte bzw. im Süden Deutschlands, aber wer weiß, vielleicht machen die ja mal einen Abstecher in den Norden oder ihr verbindet das ganze mit einem kleinen Vatter-Sohn-Kurzurlaub (so mit Angeln und so 'nem Kram)... ;)
    Fragen kostet ja (noch) nix...

    Wer zu viel Geld hat, audiophil ist, der darf sich gerne neue Felle kaufen, denn die klingen unfrisiert schön frisch.
    Dass es sich dabei meistens um Selbstbefriedigung handelt (wer hat denn schon von seinen Kapellenkameraden gehört, dass sein Set so schön klänge, nachdem er - ohne es zu erzählen wohlgemerkt - neue Felle aufgezogen hat?), macht die Sache ja nur manche unbefriedigend und das darf auch so sein.
    Nur sollte man mal die Kirche im Dorf lassen.


    Einer unserer Gitarristen meinte letztens beim Soundcheck, daß meine Felle ja noch wie neu aussehen würden und ich da doch mal öfter und etwas fester drauf rumhauen solle... :D

    Ach der ist Gitarrist?!? Na dann ist doch alles klar... ;)


    Niemand muß müssen... :D Ob Kompression der Bassdrum live wirklich nötig ist, sollte wohl eher von Situation zu Situation (Musikstil, Spieltechnik des Drummers, etc.) entschieden werden. Und im Proberaum? Also ich weiß nicht...
    Man sollte auch immer berücksichtigen, daß man mit einem Kompressor bei unbedachter Anwendung auch unerwünschte Töne/Gräusche mit "anheben" kann. Ein Noisegate finde ich da bei der Bassdrum u.U. wichtiger.


    Wenn die ganze Situation wirklich so nervenaufreibend ist, dann sollte die Beschallung im Proberaum vereinfacht werden. Wenn die Bassdrum in Natura wirklich schon gut klingt, dann sollte eine Abnahme nur über EQ und ggf. Gate für den Proberaum völlig ausreichen.


    egnever: Ja, das hab ich auch schon vermutet... :D

    Hmm ja, da hilft dann wirklich nur, alle Komponenten der Reihe nach zu checken und die Signalkette ggf. zu vereinfachen, also Effekte erstmal wegzulassen. Auch die Insertkabel bzw. Verbindungen der Effekte untereinander nicht vergessen!

    Als Schlag- und Resofelle für Toms wären Ambassador Clear oder Ambassador Coated (10 mil Stärke) die selben. Die Ausnahme bildet das Hazy Ambassador (oder Ambassador Snare), welches wesenlich dünner (3 mil Stärke) ist und nur als Snare-Resofell dienen soll.
    Um die Verwirrung noch auszubauen, gibt es seit einiger Zeit auch noch das Ambassador X als "verdicktes" Ambassador (12 mil Stärke), hier allerdings bisher nur als Coated-Version.

    Verstehe ich jetzt nicht ganz. Wird die PA regelmäßig zwischen Proberaum und Gigs hin und hergeschleppt, oder verdreht euch da jemand heimlich die Einstellungen???
    Falls ersteres der Fall ist, so muß beim Locationwechsel (natürlich auch nach Rückkehr in den Proberaum) nachgeregelt werden, das ist völlig logisch. Das weiß aber eigentlich jeder durchschnittliche Soundbastler und sollte darauf vorbereitet sein.
    Man könnte auch das Layout des Pultes ausdrucken und die gewohnten Einstellungen für den Proberaum dort markieren.
    Ein angenehmer Luxus wäre natürlich ein separates Mischpult für den Proberaum, das dort stehen bleibt und seine Einstellungen behält.
    Daß die Probleme von den Effekten herrühren, glaube ich erstmal weniger.



    Also so "by Listening" würde ich sagen, daß das Simon Phillips ist... ;)

    Oh Mann, das ist schon echt übel!
    Hanneman erschien mir nicht immer besonders sympathisch, aber das Gitarrenduo King / Hanneman war die absolute Macht. Nun ja, die Maschine Slayer wird mit Gary Holt weiterlaufen und eine echte Band ist das ja sowieso nicht mehr...

    Also ich nehm immer das gute Set für schlechte Auftritte... :D


    Nee im Ernst, ich habe "nur" ein Set und damit schon sehr wechselvolle Erfahrungen mir anderen Leuten gemacht. Von Fellen mit Mondkratern bis abgeschabter Lack durch absolut dummes Verstellen der Tomhalter war schon alles dabei.
    Wenn ich mehrere Sets und somit die Wahl hätte, würde ich das von der Situation abhängig machen: Je mehr Mitbenutzer am Abend, desto stärker gine der Trend zum schlechteren Set. Auch wenn der eigene Gig dann weniger Spaß macht.
    Zum Glück ist das aber schon lange nicht mehr vorgekommen und wird es wahrscheinlich auch nicht mehr sehr oft...

    Da fallen mir jetzt spontan diese ein, die, gemessen an den Erwartungen der jeweiligen Band und deren Fans wohl als "Flop" zu bezeichnen sind, musikalisch aber kaum Schwächen aufweisen un meiner Meinung nach echte Knaller sind:


    Gorefest - Soul Survivor
    Toto - Kingdom Of Desire
    Journey - Eclipse
    Kiss - Revenge
    Anthrax - The Sound Of White Noise
    Spock's Beard - Snow

    Ich stimme Dr. Skilas zu. Das ganze liest sich so, als hätte sich der grün markierte Ring, welcher auf der sechseckigen Welle sitzt, gelockert. Das sitzt mit Sicherkeit irgendwo ein Innensechskant unter dieser Klemme, den du nur wieder festziehen musst.

    Es hängt stark davon ab, für was sich beworben werden soll! Magazin, Label, Festival?


    Aus Sicht eines Festival-Veranstalters kann ich zumindest sagen, daß Biographien / Portraits / sonstige Texte (zumindest beim ersten Eindruck) absolut uninteressant sind. Klar, ein paar prägnante Sätze, damit man weiß, um was es geht, sind immer gut. Aber zählen tut das, was man hören kann.
    Da bei einer Demo- / Albumproduktion die Schwächen einer Band zumindest bis zu einem gewissen Grat kaschiert werden können, sind Verweise zu Liveaufnahmen / -videos sehr hilfreich, damit man sich als Veranstalter ein Bild von der Livepräsenz einer Band machen kann. Eine (ungeschönte) Referenzliste mit Auftritten rundet die Sache ab.
    Leider reicht es aber auch nicht, als Band spielerisch / technisch zu überzeugen. Wenn z.B. der Sänger / die Sängerin nervt, fliegt die Band raus.
    Und wenn eine Band musikalisch überzeugen kann, dann wird vielleicht auch mal auf Photos oder Texte geschaut. Aber ein Garant oder Ausschlusskriterium sind diese nicht. So läuft es zumindest bei uns...


    Und ja es stimmt, der Hinweis auf die absolute musikalische Eigenständigkeit hilft wenig, da sind sogar Vergleiche mit etablierten Bands hilfreicher. Dann weiß man zumindest schon mal grob, mit was man es zu tun hat und ob die Band in das Festival-Billing passen würde...

    Ach was ein Sch.... ;(


    Aber er hatte ja schon sehr lange unter MS zu leiden, am Ende war es für ihn (und sein Umfeld) vielleicht eher eine Erlösung...

    Hajo K: Also dich wollte ich damit eigentlich nicht ansprechen... ;) Ich stimme zu, das das ganze stimm- bzw. felltechnisch zu lösen sein dürfte.


    Hmm, also wenn du wirklich nur die Toms abnehmen möchtest, dann wird das eine, na sagen wir mal ziemlich "ungleichmäßige" Geschichte. Wie möchtest die die Mikrosignale denn Hörbar machen? Kopfhörer? Falls das wirklich über Lautsprecher geschehen soll, gebe ich Hajo recht: vergiss es!
    Wenn du die Toms gut gestimmt hast, dann wundert es mich schon, daß sie gegenüber Snare und Bassdrum total untergehen. Hast du sie evtl. doch gedämpft?


    Im Prinzip ist es so, daß du mit einem Mischpult pro Kanal (also pro Mikrofon) mit dem Equalizer den Klang formen bzw. verändern kannst. Also Höhen, Mitten (je nach Mischpult) und Bass. Lauter ist nicht unbedingt besser, es kommt auf die charakteristischen Frequenzen der unterschielichen Intrumente an und auf deren (gesundes) Verhältnis zueinander, damit das Schlagzeug am Ende homogen klingt. Das macht die ganze Geschichte so komplex und schwierig. Ein fetter, verstärkter Tomsound in Kombination mit einem undefinierten, pappigen Bassdrum- oder Snaresound wird wohl kaum für Zufriedenheit sorgen.


    Du wirst nicht drum herumkommen, dich in das Thema intensiv einzulesen. Es gibt im Netz brauchbare Workshops (auch Videos), die einem das Thema langsam näherbringen.
    Wenn dann das Interesse noch da ist, wäre es an der Zeit, eigene Erfahrungen zu machen. Die von dir verlinkten Sachen sind dafür benutzbar, aber vier Mikrofonkanäle sind schnell zu wenig. Das von Hajo K erwähnte BD 300 ist ok, das CD55 ebenso. In der Low-Budget-Liga nimmt sich das alles nicht viel. Ich hatte am Anfang auch nur Zeug von Behringer und T-Bone und es war gut nutzbar, wir hatten damit auch unsere Gigs selbst beschallt. Aber irgendwann soll es dann eben doch was besseres sein, die Unterschiede merkt man dann eben doch...


    Aber wie schon geschrieben: Ich würde nicht neu kaufen, das wäre rausgeschmissenes Geld. Gerade bei den Low-Budget-Sachen.

    Daß den Leuten hier immer gleich ausgeredet werden soll, eigene Erfahrungen zu machen... :thumbdown:
    Es kann durchaus noch andere Gründe geben, Trommeln zu Hause oder im Proberaum abzunehmen. Z.B. um beim Spielen zu Musik mit Kopfhörer oder eben mit Anderen Leuten, die Anschläge besser hörbar zu machen, etc...
    Das kann durchaus Sinn machen, und dafür braucht man auch nicht das allerbeste Zeug. Aber es stimmt schon, du solltest erstmal genauer formulieren, was du eigentlich genau damit erreichen möchtest.
    Im Prinzip ist das von dir verlinkte Zeug brauchbar, wenn die Ansprüche nicht allzu hoch sind, man erste Erfahrungen machen will oder es eben einfach nur um das Üben mit Kopfhörer geht.


    Ich würde mir die Sachen gebraucht kaufen, gerade das Zeug von Behringer, T-Bone oder eben auch Samson bekommt man ziemlich günstig, da der Wiederverkaufswert gering ist. Was aber wie gesagt nicht bedeutet, daß es für bestimmte Anwendungen nicht zu gebrauchen wäre. Dann ist der finanzielle Verlust auch vertretbar, falls es eben irgendwann doch mal was besseres werden soll oder sich das ganze als blöde Idee herausstellen sollte... :D


    Ich würde mich evtl. auch gleich nach einem Pult mit mehr Mikrofoneingängen umsehen, falls eben doch Mikrofone für Bassdrum, Snare oder Overheads (was für den Anfang übrigens wirklich sinnvoller wäre) dazukommen sollen.


    Aber schreib lieber erstmal, was du eigentlich machen willst...




    Ok, ich formuliere es etwas anders: Beckenbauer hat auch immer nur das Allernötigste gemacht (songdienlich...), es hat eigentlich nur die Kippe im Mundwinkel gefehlt... ;)
    Aber is gut jetzt, ich hänge schon noch ein bischen am Leben und erzählen lasse ich mir auch nicht wirklich was... :)


    Der Vergleich zu Manni Kaltz hat was, ganz klar.