Beiträge von Propeller

    Es gibt durchaus viele Leute, die viel schneller den Zugang zur digitalen statt zur analogen Mischpultwelt finden, wenn sie mit dem Thema starten wollen. Bzw. ist das "Digitale" oft der Faktor, der das Interesse an der Tontechnik überhaupt erst weckt. Das mag wohl an der heute weit verbreiteten "Digitalaffinität" liegen... ;)
    Von daher: Wenn ihr ohnehin Neueinsteiger seid, macht ein Digitalmixer mehr Sinn. Die großen Vorteile wurden ja schon aufgezählt.


    Gruß Bernold

    Ok, wenn Du nicht testen kannst, läuft es wohl auf eine Bauchentscheidung hinaus...
    Aber warum soll es denn eigentlich ein Reference sein? Und was spielst Du im Moment? Das Set auf deinem Avatar mit dem Luzier-China- Gedächtnisaufbau? :D ;)

    Da hast Du natürlich völlig recht. Aber der TS schrieb ja, dass er das Set für Studioaufnahmen und Liveauftritte nutzen möchte. Wenn dann auch Live eine Mikrofonabnahme erfolgt, könnten die vermeintlichen Nachteile (weniger Attack bzw. Projektion) des Reference Pure dadurch kompensiert werden.
    Und durch die zunehmende Verbreitung von Digitalpulten mit den entsprechenden Monitoring-Apps lässt sich auch ein In-Ear Monitoring immer einfacher realisieren. Und besser für die Ohren ist es auch noch. Vielleicht spielt das ja für die Überlegungen des TS auch noch eine Rolle.
    Letztenendes ist so ein Set ja eine Anschaffung für lange Zeit oder evtl, sogar für's Leben. Geschmäcker und Musikstile ändern sich im Leben, und dann ist man vielleicht später froh, das etwas flexiblere Set mit der höheren dynamischen Bandbreite gekauft zu haben...

    Laut diesem Test ist es wohl mehr als eine Nuance: https://www.sticks.de/equipmen…reference-pure-im-test-2/


    Letztlich lässt sich eine solch (kostspielige) Entscheidung wohl nur durch einen direkten Vergleich bei einem Händler fällen. Denn solche Unterschiede fallen wohl eher im gleichen Raum bei gleicher Befellung und gleicher Stimmung auf. Das lässt sich durch Videos nicht nach Hause transportieren.
    Im Umkehrschluss kann das aber auch bedeuten, dass Fellauswahl und deren Stimmung stärkere Auswirkungen auf den Klang haben können als die Konstruktion der Kessel... ;) Und den Raum bzw. die Umgebung sollte man natürlich nicht vergessen.


    Dass Floortoms und Bassdrums für manche Leute so aus der Reihe fallen bzw. "schlechter" klingen sollen, könnte an der komplett runden Gratung dieser Kessel liegen. Diese reduzieren den Höhen- bzw. Obertonanteil, was unter Umständen dann für manche Ohren nicht mehr so ausgewogen bzw. "matter" klingen mag.


    Ich würde mich wohl auch für die resonantere Variante entscheiden, aber was hier zählt, ist dein eigener Geschmack. Also mach einen Termin in einem Laden und teste die Dinger durch! Idealerweise mit gleichen (von dir bevorzugten) Fellen.



    Gruß Bernold

    Hallo,


    ich kenne leider keines der drei Mikrofone persönlich, besitze aber ein Opus 88 (Vorgänger des TG 58C), welches bei mir allerdings die Resoseite der Snare bedient. Ich denke daher, daß die Wahl eines Kondensatormikros für dein Vorhaben schon grundsätzlich richtig ist. Brillianz und Auflösung sind hier meist bauartbedingt höher.
    Letztenendes kommt es aber natürlich auch auf Position und Ausrichtung an. Mit einem steileren Winkel (z.B. 45°) sollte man mit nur einem Mikro auch immer noch einen guten Schuss Teppich mit einfangen können, sofern der Snarekessel nicht zu tief ist.
    Warum bestellst du dir nicht mal alle drei und testest sie durch? Du kannst sie ja auch ohne Risiko wieder zurückschicken. Letztenendes werden dir (fremde) Soundfiles bei der Entscheidung nicht unbedingt helfen, da die Bedingungen immer andere sind...
    Alternativ kannst du ja auch einfach mal testweise eines (oder beide ;) ) deiner Oktavas an die Snare stellen und schauen, ob du deinem Ziel damit näher kommst...



    Gruß Bernold

    Hallo Mick,


    das Audix D6 ist im Frequenzgang sehr modern gehalten. Soll heißen, dass dieser eine extrem ausgeprägte Badewannenform hat: stark angehobene Höhen und (Tief)Bässe. Das mag bei ausreichend gut dimensionierten PA-Systemen "fett" tönen, ist dafür aber auch weniger flexibel.
    Tontechniker haben beschrieben, dass das D6 mitunter zickig sein kann, wenn die PA untenrum (Subwoofer) nicht ausreichend oder falsch dimensioniert ist. Dann kann es passieren, dass entweder kein Druck kommt oder die Bässe der Kick nicht klar und präzise übertragen werden, sonden anfangen, zu "schwimmen".
    Das hängt natürlich auch von der Stimmung der Bassdrum sowie der Spielweise des Drummers ab. Man kann wohl sagen: Das D6 funktioniert nur dann richtig gut, wenn alle Bedingungen stimmen. Aber das ist eben nicht immer der Fall. Daher haben Techniker meist immer noch eine Alternative im Mikrokoffer, die die Tiefmitten besser überträgt. Das funktioniert dann bei höher gestimmten Bassdrums oder kleineren PA-Systemen meißt besser.
    Du kannst Dir ja mal die Mikrofonvergleiche hier im Forum oder auf Youtube anhören, da bekommt man schon einen sehr guten Eindruck von den Unterschieden.


    Gruß Bernold

    Hallo,


    der Hinweis, den Gitarrenamp bzw. die Box auf Kopfhöhe zu stellen, ist der wichtigste! Tiefe Frequenzen breiten sich (im Raum) anders aus als hohe. Das gilt natürlich auch live auf der Bühne: Es gibt (in kleinen Räumen) kaum etwas lästigeres, als zu laut aufgedrehte, auf dem Boden stehende Gitarrenamps, die der Gitarrist dann immer noch nicht ausreichend hört, weil der Schall zwischen seinen Beinen durchföhnt...


    Zu dem anderen Thema: Wenn euer spielerisches Level so unterschiedlich ist, fangt mit möglichst einfachen Coversongs an. Sucht euch 2-3 Songs, die ihr alle gut findet, die Umsetzung muß ja nicht 1:1 sein. Es solte euch aber helfen, euer Zusammenspiel zu verbessern. Auch kann jeder für sich seinen Part auch alleine in Ruhe üben und jeder weiß im Prinzip schon, was er bei der Probe zu spielen hat. Alles weitere wird sich dann ergeben... ;)

    Wieso sollte er es denn auch ändern, wenn es für ihn funktioniert?
    Ein paar kleine Änderungen gab es über die Jahrzehnte aber schon, früher hatte er z.B. zwei Chinas und zwei Rides...
    Also mir gefällt das Design wesentlich besser als die der letzten paar Tour-Sets, vor allem der Kontrast der Farben zum Schwarz und dazu die weißen Felle... :thumbup:
    Die Kirchenfenster-Optik kommt auch gut, finde ich.
    Daß das alles Marketing ist, darüber muß man wohl nicht diskutieren. Aber wenn man's kann... 8)



    Das Porntoy... :D


    Ich finde auch den Rest der "Coverta"-EP ziemlich gelungen.

    Gute Entscheidung! Ich hatte vor den Optimounts die R.I.M.S.-Nachbauten von Worldmax, war aber nie wirklich zufrieden. Da dabei das Gewicht des Toms von unten ungleich (es sind ja nicht alle Spannschrauben vom Rim aufgefangen) gegen den Spannreifen drückt, hat das Einfluß auf die Fellspannung des Schlagfelles. Das ist beim Optimount nicht der Fall.
    Die Alternative wäre, die RIMS am Resofell zu montieren, das sieht allerdings ziemlich beknackt aus. Beim Optimount sollte man aber darauf achten, daß man das Tom nicht zu stark "einklemmt", da man so den Ton abwürgt un das System somit überflüssig würde.


    Pearl MLX Sequoia Red 22x16, 22x16, 8x8, 10x10, 12x10, 14x12, 16x16
    Pearl Free Floating 14x6,5 Maple (alternativ Pearl Sensitone Brass 14x6,5)
    Pearl 10x4 Sopranino Maple als Sidesnare


    Sabian 21" AAX Metal Ride
    Sabian 16" AAX Studio Crash
    Sabian 17" AAX Studio Crash
    Sabian 16" AA Medium Crash
    Sabian 18" AA Medium Crash
    Sabian 18" HH China
    Sabian 12" HH Splash
    Sabian 8" B8 Pro China Splash
    Sabian 14" AA Regular HiHat
    Zildjian 14" K HiHat
    Zildjian 10" K Splash

    Hmm, also ich bin ehrlich gesagt noch nie auf die Idee gekommen, mir Playalongs ohne Schlagzeug von Songs zu besorgen, die ich spielen will. Zumal es so etwas für die meisten Songs, die wir mit der Band nachspielen, wohl eh nicht gibt.
    Hast Du schon mal versucht, zu normalen CDs oder MP3s zu spielen? Das ist reine Gewöhnungssache und man muß eben lernen, sich auf Gitarren und Gesang zu konzentrieren und das "Konservenschlagzeug" quasi auszublenden.
    Es erfordert Geduld und Disziplin (so wie eigentlich fast alles, was mit der Trommelei zu tun hat), aber irgendwann klappt das...

    Zu Toms wurde ja schon einiges geschrieben und da hätte ich auch zu Emperor (Coated für einen etwas wärmeren, runderen Klang, Clear für mehr Attack) geraten.
    Was die Bassdrum betrifft, so wird das mit dem großen Resoloch wohl mit jedem Schlagfell eine eher trockene Angelegenheit werden. Hier würde ich auf jeden Fall ein Reso mit möglichst kleinem Loch außerhalb der Mitte einsetzen.

    Nun, ob diese eine Stunde ausreichen wird, damit es "klick" macht, werdet ihr erst wissen, wenn ihr es mal probiert habt. Und wenn es ein Profi machen soll, dann geht halt zu einem solchen. Ich würde mich daher an Profis aus dem Metalbereich wenden, die Privatunterricht und Einzelstunden anbieten. Mir fallen hier auf Anhieb Andre Hilgers (Rage) oder Frederik Ehmke (Blind Guardian) ein, es gibt da natürlich noch mehr. Diese beiden unterrichten wohl eher in der Mitte bzw. im Süden Deutschlands, aber wer weiß, vielleicht machen die ja mal einen Abstecher in den Norden oder ihr verbindet das ganze mit einem kleinen Vatter-Sohn-Kurzurlaub (so mit Angeln und so 'nem Kram)... ;)
    Fragen kostet ja (noch) nix...