Beiträge von Czernoli

    Ich habe mich Anfang diesen Jahres sehr intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt und praktiziere dies nun in meiner Band. Wir haben ca. 40 Gigs pro Jahr und da ist es einfach zu heikel irgendwie zu mogeln!


    Also, es ist vollkommen richtig, dass man, wie einige meiner Vorredner schon angemerkt haben, mit einer festen Bandformation vor dem Finanzamt immer als GbR gewertet wird. Völlig gleich, ob man diese nun offiziell gegründet hat oder nicht.


    Als erstes ist zu klären, ob man umsatzsteuerpflichtig ist oder nicht. Dies wird durch den zu erwartenden Jahresumsatz festgelegt. Ist dieser im ersten Geschäftsjahr < 17500 € und im zweiten Jahr < 50000 € so greift die Kleinunternehmer-Regelung - ist dieser > 17500 €, so ist man Umsatzstuerpflichtig. Dann geht es darum ob 7% oder 19%. Dazu habe ich sehr viele Gespräche mit Finanzamt, Steuerberatung usw. hinter mir. Also, besteht ein Engagement einer Band durch einen Veranstalter, dann ist die Vertragssummer mit 7% USt zu versteuern. Ansonsten gelten die 19%, z.B. wenn die Band selber den Eintritt kassiert. Ich habe das mit der USt wie folgt geregelt: Die 7% schlage ich dem Veranstalter auf (haben auch alle verschmerzt), so ist das schonmal kein Problem. Außerdem kann man nun über die sog. Vorsteuer alle bezahlten USt-Beträge, z.B. für Equipement, von der zu zahlenden USt abziehen.


    Alles was nun an Kosten entsteht, z.B. sämtliche Fahrtkosten, Equipement, Miete und auch Personal welches nicht zur GbR gehört (bei uns ist es z.B. so, dass die GbR aus vier Leuten besteht und die anderen drei, die noch in der Band mitwirken werden aus der GbR bezahlt und sins somit Kosten.


    Also von den gesamten Nettoeinnahmen sind nun die o.g. Kosten abzuziehen. Der übrig gebliebene Betrag wird nun durch die Anzahl der Gesellschafter (in unserem Fall 4) geteilt und man erhält den Betrag, den jeder Einzelne Gesellschafter auf seiner Einkommensteuererklärung als zusätzliche Einnahme mit anzugeben und zu versteuern hat, je nach seiner Steuerklasse.


    So, ich hoffe, ich konnte ein weinig Licht ins Dunkle bringen!? Ist ein wirklich umfangreiches Thema und natürlich ändern sich auch immer wieder bestimmte Kleinigkeiten - da muss man auf dem Laufenden bleiben. Ich bilde mir z.B. ein, dass die Grenze zur USt nicht mehr 17500€ sind, sondern mittlerweile 19500€, da bin ich mir aber jetzt nicht ganz sicher.

    So, habe jetzt die Headsets zurückgeschickt und gleich mal neu bestellt.


    Werde das Audiotechnica mal probieren. Ansosnten habe ich jetzt noch 5 normale Stativmikros bestellt. Audix OM 6 und OM 7, Beyerdynamic TG-X61, TG-X81 und Opus 69.


    Werde euch dann mal berichten, was dabei rauskam.


    Vielen erstmal für eure Antworten!!

    sielen Dank erstmal für die vielen Antworten!!!


    Bei anderen schauen ist schön und gut, aber mir gings ja hauptsächlich um Erfahrungswerte.


    Interessant finde ich, dass sich manche gar nicht so richtig an ein Headset gewöhnen können. Ich hatte früher, wie gesagt, ein AKG C420, womit ich rein vom Tragekomfort usw sehr gut zurecht gekommen bin, aber klanglich hat es halt zu wünschen übrig gelassen. Darum bin ich halt dann auf Ständer mit einem Sennheiser e845 umgestiegen. Hab auch einen Schwanenhals dran - also mit Stick hängen bleiben oder so habe ich keinerlei Probleme. Das Problem ist halt einfach nur, dass man bei 70% Singanteil fast den ganzen Abend an den einen Punkt des Mikros "gefesselt" ist!


    Zu der Sache mit dem Preis: Es ist mir bewusst, dass ich bedeutend mehr ausgeben muss, wenn ich ein Headset haben möchte, welches meinem e845 nahe kommt. Darum z.B. das HSP 4 für 475.-€(!). Ich finde für diesen Preis hätte deutlich mehr drin sein müssen!?


    Und letztendlich habt ihr natürlich auch recht, dass man, wenn man schon der Hauptsänger ist als Drummer ist, wenigstens vernünftig mit der Stimme arbeiten können sollte, was mit einem Headset eben nicht so gut geht!


    Bin aber nach wie vor für Empfehlungen beider Mikroarten offen...

    Tja, also es scheint sich wirklich abzuzeichnen, dass Headsets nicht die optimale Lösung sind für Drummer die relativ viel singen... :(


    Falls noch jemand irgendwelche Empfehlungen für mich hat, sei es nun in Sachen Headset oder auch für ein ganz normales Gesangsmikro mit Ständer, immer her damit!!!


    Ich danke euch...

    Hallo,



    der Start dieses Themas ist zwar schon ne Weile her, aber für mich ist das Thema grad brandaktuell!



    Bin auf der Suche nach einem Headset, da ich das singen mit Mikroständer satt habe! Singe übrigens ca. 70% unserer Titel, darum ist der Klang wirklich verdammt wichtig!!!


    Hatte am WE mal drei verschiedene ausprobiert...



    Fazit:


    Shure BETA 54: zischt und klingt insgesamt sehr spitz ---> sehr unangenehmer Klang
    Sennheiser HSP 4: klingt ganz gut ,nimmt aber zu viel vom Set auf
    AKG C 520: klingt dünn und dazu noch sehr dumpf


    Gesamtfazit: Hätte man nur die drei Headsets ausprobiert, hätte ich mich wohl für das HSP 4 entschieden. Ich hatte jedoch auch noch mein ganz normales Sennheiser e 845 (mit Mikroständer) angeschlossen und die Headsets mit diesem verglichen. Das Mikro setzte sich ganz klar gegen alle drei Headsets durch. Nimmt zwar auch noch viele Nebengeräusche auf, klingt dafür aber druckvoll und sauber.


    Nun mein Anliegen: Gibt es noch irgendwelche anderen Headsets (Preis erstmal nebensächlich!), die mit einem ganz normalen Gesangsmikro mithalten können?
    Wenn nicht: Könnt ihr mir ein anderes Gesangsmikro empfehlen, welches ähnlich gut klingt wie das Sennheiser e 845, aber nicht so empfindlich gegenüber Nebengeräuschen ist? Vielleicht das Shure BETA 54 (eben nicht als Headset, sondern als normales Ständermikro) oder das klassische SM 58?


    Wenn's kein Headset gibt, welches mit einem ganz gewöhlichen Sennheiser e845 mithalten kann, dann sollte ich wohl lieber bei dieser Variante bleiben, oder!??