Beiträge von greb

    Guten Abend,


    hier soll ein Thread geschaffen werden, der Ideen und Konzepte von außergewöhnlichen sowie innovativen
    Konstruktionen und Spielweisen von diversen Perkussionsinstrumenten zu Verfügung stellt, die man als
    Percussionist oder Schlagzeuger in das eigene Spiel möglicherweise integrieren kann.



    Ein Beispiel:


    Mathias Bernheim spielt hier eine Shekere per Fuß (4:11) und auf der rechten Setseite
    etwas mit einer umgebauten Fußmaschine (2:18).


    [video]

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    [/video]


    Hallo, schön, dass Dir das gefällt.
    Solch kleine Bassdrums gefallen mir, wenn sie - wie im von mir gezeigtem Objekt - leicht gedämpft sind und mit "losem Beater" gespielt werden.
    Es ist tatsächlich so, dass kundige Soundleute aus diesem Instrument unglaubliches fördern können. Das bringt immer ein breites Grinsen.

    Interessant finde ich den Trend zu "massiv" kleineren Sets. Früher hatten die meisten nach 22x20 geschrieen und keiner hat sich für solch wunderbar
    kleine Trommeln interessiert, heute stellen immer mehr namhafte Hersteller ihr Sortiment sehr breit auf - besonders nun mit kleinen BDs.
    Sonor Jungle Set und Safari, Wahan Traveler, DW Mini Pro, Tama Metro Jam, ... Die Hersteller haben den Puls der Zeit wohl durchaus erkannt.


    Ich mag diese kleinen Bassdrums sehr, da sie ein anderer Sound im Portfolio sind, den man bei Bedarf anbieten kann. Bevor ich eine Cajon einsetzen
    werde, versuche ich erstmal zu schauen, ob denn diese Bassdrum eine gute Partie bei entsprechender Besetzung sein kann. Seit ein paar Jahren
    habe ich 16er Floors eigentlich immer auf den DW Lifter gelegt, weshalb meine Erfahrung und Resonanz durchweg bisher positiv ausgefallen ist.
    Für mein Empfinden ist das meine Möglichkeit eine - für mich unbequeme - Cajon zu umgehen. Wobei auch Cajons ihre Daseinsberechtigung haben,
    aber der Griff zur Cajon ist mir persönlich oft einfach zu einfach, zu bequem und zu schnell.

    Auch wenn ich selbige früher immer genervt abmontiert und verpackt habe, so helfen mir MemoryClamps ungemein, schnell und effizient ans Ziel zu kommen. Ergänzend hierzu hatte ich ich außerdem durchsichtiges Tesa + Zahl/Beschriftung + durchsichtiges Tesa (zum Schriftschutz) in Verwendung, welches dann von Dymo und 2 Runden Tesa (einfach, weil es besser hält) abgelöst wurde.


    Keine Ahnung wie er das angestellt hat :D
    Und langsam gehts vom Thema ab...

    Wie der das (mit 39ct) gemacht hat, kann ich dir sagen - ich bin froh,
    dass ich andere Lösungen hab. Plural, da ich hier auch den DW Lifter
    besitze und damit auch andere Trommelgattungen per Fuß spielbar
    zu machen sind, wie zum Beispiel Congas, Djemben, 20er BDs, Toms, Surdos...

    https://www.youtube.com/watch?v=iDpi_5W9kbM


    Bitte zurück zum Ursprung des Threads. Danke.

    Kleiner Tipp übrigens, falls die ganze Geschichte rutscht.


    Hallo zusammen,
    die Idee mit den Force-Beinen finde ich sehr gut! Werde das mal bei Gelegenheit umsetzen. Vielen Dank dafür.
    Eigentlich ist die Konstruktion wirklich schwer genug, dass dort nichts rutscht und federt.


    Ich habe die Fußmaschine + Halterung rein aus Interesse mal auf die Wage gestellt und muss mir nun bzgl. Rutscherei vermutlich keine Sorgen machen: Konstruktion ohne BD wiegt entspannte 4,8kg.

    Was für mich auch bei der Größe (k)eine große Überraschung war, ist der Einfluss des Beaters und ob man drin stehen bleibt oder den Beater zurück kommen lässt.
    Möchte irgendwann mal den Vater Vintage Bomber probieren. So ein halbes Schaf auf der FuMa sollte schon gut weich klingen. Es empfiehlt sich auf

    jeden Fall diverse Beater zu testen! Ganz glücklich bin ich mit den aktuellen Fellen noch nicht, aber ich hatte aucht noch nicht die Zeit das neue Instrument
    ausgiebig unter meine Fittiche zu nehmen.

    Hallo zusammen,


    die Idee mit den Force-Beinen finde ich sehr gut! Werde das mal bei Gelegenheit umsetzen. Vielen Dank dafür.
    Eigentlich ist die Konstruktion wirklich schwer genug, dass dort nichts rutscht und federt.


    Die 16er ist mit Remo Emperor CO (Schlagfell) und Remo Fiberskyn (Reso) befellt und jeweils mit einem Filz-
    streifen um unteren Viertel gedämpft. Sinn des Ganzen ist es, zusammen mit der Stimmung einen relativ weichen
    und warmen Ton mit angenehmen Sustain/Ton zu erzeugen. Die Stimmung ist recht tief, aber so, dass ein "Ton" entsteht.
    Das Reso ist ohne Loch in Verwendung. Bewusst muss man sich sein, dass durch den Filz die Gratung leidet, aber nach-
    dem das Teil eh noch gegratet werden muss, spielt das erstmal eine eher untergeordnete Rolle.


    Die Beater sind in den ersten Bilder ein Wahan Trizone (rot) und weiter unten ein Puresound Speedball Filz (blau).

    Hallo HansDieter, zum Risern habe ich das Pearl Jungle Set Adapter Kit verwendet. Die Bassdrum habe ich mit einer 7/8"-Tomhalterung
    aus meinem Bestand ausgestattet, worin ein kleines Rohr steckt, an dem ein der Haltewinkel samt Sonor Giant Step Docking Station montiert ist.
    Fuma dran, Bassdrum drauf, feddich ist die Laube.

    Das PVC Band überdeckt einen Holzplättchen, welches ist einlegen musste, damit die Dockingstation gut sitzt! Gaffa war leider keins zur Hand,
    daher ist das ganze erst einmal ein Provisorium, denn noch bin ich nicht entsprechend zufrieden.








    schickes kleines Setup :)
    Aber sag mal, was ist denn das für ein Kessel mit nur 6 Böckchen pro Seite bei 16"?

    Danke. Gute Frage, ich hatte den Rohkessel mit Löchern hier rumfliegen. Wenn mich nicht
    alles täuscht, dann ist das - gemäß der Gratung - irgend ein "untere Mittelklasse"-Kessel.
    Modell, etc. nicht vorhanden.

    Moin Gemeinde,


    nachdem der innere Schweinehund im Urlaub, ich erkältet und Bastlwastl seit längerem am Nörgeln war, fand ich gestern
    Zeit endlich etwas "überschüssiges Material" neuen Sinn zu verleihen. Lugs, Folie, Pearl Adapter Kit, Kessel und sonstige Teile
    waren bereits vorhanden. Also gings recht schnell los: Bastlwastls 16er Bassdrum.



    Den 16er Kessel musste ich nicht mehr bohren, da zufällig die Lugs in die schon vorhandenen Bohrungen gepasst haben.
    Die Delmar-Folie war recht schnell zurecht geschnitten und wurde per doppelseitigem Klebeband sorgfältig verklebt.
    Die Böckchen habe ich mit Filz "entscheppert", danach montierte ich die Beschlagteile und Felle. Der Rim-Denoiser
    hält mir die versch. Fußmaschinen vom Metall, was ein Scheppern verhindert. Insgesamt habe ich 2h Stunden geschustert.
    Übrig habe ich nun noch Folie für eine passende Snare oder Tom. Ich bin mal gespannt. Klanglich kann ich dank
    momentan schlechter Hörsituation (Grippe) nicht viel sagen. Folgt aber bei Gelegenheit sehr gerne!


    Hier das Ergebnis als Set:


    [...] Um auch inhaltlich etwas beizutragen: Ich denke, dass eine Snare keine besondere Lagerung benötigt. [...]

    Erfahrungsgemäß leidet der Snareteppich, wenn man die Snare darauf lagert, sofern man nicht Spannreifen mit "Bügel" hat.
    Gelöst habe ich das mit 3 Clips (siehe Anhang - AKG H418). Damit steht die Snare sicher und der Teppich bildet keine Auflagefläche.

    Unser User fwdrums hat einfach lupenrein recht! Der Stock und dessen Einfluss auf den Sound wird einfach vernachlässigt.


    Für mich ist der Stick und dessen Eigenschaften das zweitwichtigste Glied in der Soundkette. Tips haben einen
    unglaublichen Einfluss auf den Sound, den man aus den entsprechenden Klangquellen (hier: Becken) erzielt.
    Damals habe ich mir einen Karton quer durch das Angebot der bekannten Hersteller bestellt, die für mich
    interessant genug waren und einfach mal gehört, was das Modell XYZ beim Spielen am Ride, an der HH oder
    anderen Instrumenten am Set bewirkt. Bei Stöcken bin ich dann bei der Fertigungsart des Vater Sweet Ride
    hängen geblieben. Diesen gibt es in Hickory und in Maple. http://www.thomann.de/de/vater_hickory_sweet_ride_sticks.htm


    Generell gilt aber auch: Ein Schlagzeug und dessen Komponenten sind nur so "laut", wie selbige gespielt werden.

    Gleiche Beobachtung hier auch. Der Besendreck kommt vom Metall der Besen.
    Ich reinige meine Brushes nach dem Kauf gründlich. Beim Coating kommt es für mich
    darauf an, was ich mit der jeweiligen Snare und dem jew. Sound machen will.
    Für unmikrofoniert und etwas durchsetzungsfähiger, finde ich das ATC wunderbar!

    Durchaus richtig.
    Ich bin damals zu dem Entschluss gekommen, dass der DW für mich am besten funktioniert, da sich mit dem DW
    Lifter auch so ziemlich alles andere irgendwie BD-tauglich machen lässt und grundsätzlich aber auch jedem
    x-beliebigen Untergrund anpassen, was mit dem Danmar nicht direkt möglich ist.

    Nach zwei Jahren grabe ich den Thread aus der Versenkung. Damals hatte ich relativ zeitnah das Floortom mit
    einem Freischwingsystem ausgestattet, was dem Sound nur förderlich war. Der Schub und die Wärme macht süchtig!


    Nun vor zwei Wochen habe ich die Kiste einem Kollegen ausgeliehen, der das Teil auf die Bühne verfrachtet hatte.
    Endlich konnte ich die Kiste mal live aus Zuhörerperspektive hören. Nicht nur der Tonkutscher und ich, sondern auch
    Mitmusiker waren erstaunt, was aus der alten Dame zu hören war. Nachdem die Produktion recht entspannt ist, konnte
    wir an einem freien Nachmittag im Saal entspannt rumprobieren. 20x14 klang nicht nach 20x14, sondern beachtlich größer.
    Die Toms samtig weich, druchvoll und absolut passend, obwohl die Kesselstärken gravierend unterschiedlich sind.
    Aber die von euch optisch bemängelten Bassdrumbeine haben sich klanglich bemerkbar gemacht. Taiwan-Qualität (lose Nieten)
    und die falsche Montage machten sich durch leises Scheppern bemerkbar. Daher habe ich mich nun doch entschlossen, die
    Beine zu ersetzen.