Beiträge von unforgiven42

    Hallo Andreas P


    Du wunderst dich, warum es manchmal geht, manchmal nicht, manchmal schnell besser als langsam usw.
    Der Grund dafür ist ganz einfach, wenn man beachtet, was beim üben mit uns passiert.


    Ich z.B. habe manchmal das Problem, dass ich beim mitzählen mehr Fehler spiele, als wenn ich nach Gefühl spiele. Die Ursache ist dieselbe.


    Warum üben wir langsam?
    Beim langsamen üben, spielen wir i.d.R. viel bewusster. Am besten mit Metronom und mitzählen.
    Nur durch das bewusste spielen, können wir unser Verhalten (z.B. falsch gesetzte Doppelschläge) ändern und sie bewusst korrekt spielen.
    Durch das bewusste Üben trainieren wir unser Verhalten im Situationen, die zu schnell sind für unser Bewusstsein.
    Sobald etwas aber im Unterbewusstsein gespeichert wurde, geht es viel EINFACHER und schneller. Deshalb macht man auch plötzlich andere Fehler, sobald man wieder bewusst spielt.


    Dasselbe passiert im Sport. Z.B. bei Torhütern oder Kampfsportlern. Alles geht viel zu schnell, um bewusst so zu reagieren, wie wir gerne möchten.
    Also werden Situationen so lange geübt, bis unser Gehirn automatisch das richtige "Programm" abruft.


    Durch das langsam schneller werden, können wir dieses "Programm" sehr gut in unserem Gehirn speichern.


    Manchmal wird auch das falsche Programm abgerufen. Die liegen ja auch sehr nahe nebeneinander:

    Krass: Wenn ich den Song mal konsequent ohne Doppelschläge spiele (gestern ausprobiert), schleicht sich hier und da aus dem Unterbewußtsein ein Doppelschlag ein und der sitzt dann auch.


    Das ganze ist ganz normal und kann nur durch Üben umtrainiert werden.
    Umso mehr man dabei das System wechselt (schnell, langsam, mit Zählen, ohne Zählen, ohne HiHat, offen, Heel Up, liegend und mit verbundenen Augen...) umso flexibler wird man beim spielen. (Der Grund dafür sind unsere Verbindungen im Gehirn, die bei Benutzung trainiert werden wie Muskeln.)
    Wichtig ist dabei, dass man keine Fehler macht, sonst speichert man ein falsches Programm. Wenn man also beim Üben 2-3 Fehler in 2 Takten macht, dann unbedingt wieder das Tempo reduzieren, die HiHat weglassen oder wasauchimmer.


    Edith: Die Probleme mit der FuMa liegen wahrscheinlich woanders. Z.B. Material, Aufbau oder Schlagtechnik.

    Also erstmal vorneweg. Ich finde den Versuch ganz cool.
    Nur leider weiss ich nicht, wie aussagekräftig es ist, solange nicht exakt die gleiche Trommel aus verschiedenen Hölzern gefertigt ist.


    Ich höre definitiv einen unterschied und habe beide Kessel noch nie gehört.
    Auch zwischen Ahorn und Birke kenne ich keine gleichwertigen Sets also ist es für mich ziemlich schwer zu unterscheiden.


    Ich behaupte folgendes:
    Tom 1 ist Ahorn
    Tom 2 ist Bonsai :D (Scherz, Birke natürlich)


    Falls ich falsch liege, behaupte ich folgendes:
    "vielleicht habe ich ja extra das Hilite höher gestimmt oder das Birke tiefer um auf die falsche Fährte zu bringen???"
    Mit solchen voraussetzungen, würde ich mich mangels Schlagzeugerfahrung nicht an eine Antwort trauen.
    Z.B. hört sich das Resonanzfell im Vergleich zum Schlagfell unterschiedlich an. Das liegt wahrscheinlich weniger am Holz, als an Verarbeitung/Stimmung.


    Ähnlich klingen die Toms definitiv. Ein auffällig geschultes Gehör habe ich allerdings nicht.


    Tom 1 klingt wärmer und ausgeglichener
    Tom 2 klingt tiefer und grösser


    Antwort:
    Zuerst Hilite


    Ps: Habe nur die ersten beiden Tests angehört.


    "Ich wohne in einem japanischen Haus aus Holz und Papier. Ich will Schlagzeug spielen, aber keiner darf es hören, vor allem nicht der Mann mit der Wechselschicht im Nebenzimmer. Unter gehobener Mittelklasse gebe ich mich nicht zufrieden, Budget: Über 100 EUR."


    Haha hab' mich grad' weggeschmissen. :thumbup:


    BTT: e-Drums werden gerne als lautlos angepriesen. In Wahrheit kann der Trittschall durchaus den Nachbarn vom 1. Stock in den 3. holen.
    In meinem Fall war der Kommentar der Nachbarin jedoch nicht, wie erwartet "Ich habe gerade eine Flasche Wein geöffnet, hast du auch Lust auf ein Gläschen?" sondern eher sowas wie "Was zur Hölle macht ihr da?! Das schallt ja durchs ganze Haus"

    Hatte gestern die Snare höher und 2h am Stück ohne Probleme geübt. (Okay, nach 1h Schlagtechnik, hab' ich mir die Finger ein wenig geschürft :thumbup: )
    Vielleicht lags aber auch an der längeren Pause.
    Beim Aufbau bin ich immer ein bisschen am rumschrauben. Das kommt schon.

    Was hast du denn für einen Hocker? Die Sitzfläche sieht aus (soweit beurteilbar), als würde sie etwas zu sehr nachgeben / einsinken.

    Das sieht nur auf dem Bild so aus. Es ist ein "GIBRALTAR 9608M DRUMMER SEAT" in Sattelform.
    Nur der hintere Teil ist angehoben und oben aus weicherem Material.


    Schmerzen im Handgelenk sprechen eher für Defizite bei der Schlagtechnik (oder zu viel Üben von 0 auf 100?) als für unergonomischen Aufbau.

    OK, das mit dem Handgelenk liegt wahrscheinlich eher an den 4 Wochen Pause, an denen ich das neue Set gesucht habe. Vorher hatte ich die Probleme ja nicht.


    Ansonsten frage ich wie deine Crashbecken crashen willst wenn die in einem derartigen Winkel hängen?

    Ich wollte doch bloss meine neuen Becken schonen :)
    werden wohl in Zukunft tiefer und horizontaler gehängt.


    Kann es sein, dass Dir auch manchmal die Oberschenkel schmerzen?
    Ich hatte das auch früher, bis ich darauf kam, die Snare höher zu stellen.
    Seitdem spielt es sich nicht nur einfacher, sondern ich treffe auch nicht mehr die Oberschenkel.

    Nein, aber trotzdem danke. Ich muss nämlich aufgrund meiner Grösse bei den Sets von anderen immer die Snare hochschrauben.
    Da die Snare bei den meisten so viel tiefer ist als hier, dachte ich, dass ich sie schon extrem hoch habe. Offensichtlich ist da aber immer noch Luft nach oben.
    Das mit den Oberschenkel beim Rebound treffen, kenne ich eher.
    Ps: Bin auf dem Foto schon Heel Up. Das sieht man nicht wirklich.


    Mich sprechen die runden Sitze eigentlich mehr an, aber den hier konnte ich gerade dazu haben, das kam mir auch gelegen.
    Ich werde mal schauen ob ich irgendwo einen runden Sitz ausleihen kann um zu schauen, ob die Rückenschmerzen dann verschwinden.


    Es ist nicht sehr schlimm, aber beim Rücken ist man ja besser vorsichtig.
    Vor Allem weil ich früher keine Probleme hatte und jetzt jeweils nach ca. 20 Minuten die ersten Schmerzen spüre.


    Ach ja, ich habe noch gar nicht erwähnt, dass das S-Class echt toll klingt.
    Die BD hat einen geilen Punch und die 12/13/16er Toms klingen schön gross (sind sie ja auch ;) )
    Die Snare ist auch super aber nicht die Originalsnare. Nur, falls sich hier noch andere überlegen, ein S-Class zu holen.

    Hallo zusammen


    Jetzt habe ich mich vor dem Schlagzeugkauf extra mit dem Aufbau auseinandergesetzt und jetzt tut mir trotzdem beim spielen der Rücken weh :(
    In den anderen Threads heisst es, Bilder schicken also hier:


    An der ersten Tom habe ich rumgeschraubt und ausprobiert. Die ist auf dem Bild ein wenig schräg. Das wird aber wahrscheinlich nicht die alleinige Ursache sein.
    Die Toms waren auch schon gerade aber dann waren sie viel zu hoch. So wie jetzt kann ich ziemlich gerade draufschlagen aber wenn ich könnte, würde ich sie tiefer hängen.


    Die Füsse sieht man zwar nicht so gut, sind aber gerade zum Bein und V-Förmig (Also die Beinhaltung ist V-Förmig. Meine Füsse sind normal :rolleyes: ).
    Zuerst sass ich eher breitbeinig. Gestern habe ich alles näher zusammengeschoben.


    Trotzdem spüre ich schneller leichte Schmerzen in Rücken und Handgelenk als mit dem alten Schlagzeug.


    Gebt doch bitte mal euren Senf dazu.


    Grüsse


    Unforgiven

    Ich denke die beste Variante ist ein anderer Raum.
    Das ist zwar auch nicht so einfach und kostet i.d.R. ebenfalls etwas.


    Als ich als Jugendlicher noch Gitarre gespielt habe, habe ich lange keinen Bandraum gefunden.
    Ich wäre auch bereit gewesen, dafür mein Taschengeld zu opfern.
    Plötzlich fand' ich heraus, dass man bei einer anderen Schule gratis einmal pro Woche üben konnte.
    Da Stand dann sogar ein Drumset und da unser Drummer nie konnte, habe ich mich dort immer wieder ans Schlagzeug gesetzt.


    Gerade für ein Kind, würde ich mich nach einem Raum umsehen.
    Vielleicht findest du auch einen Bandraum mit Schlagzeug drin und sparst jede Menge Geld. (Schule, Musiklehrer bzw. Musikschule, Jugendzentren,...)


    Ansonsten wird das mit den 300 Euro sowieso nix richtiges. . .

    ...Dagegen war das Zollwesen im römischen Reich gut organisiert. An Brücken und Wegen, an Furten und Übergängen, überall wo Menschen und Waren Engpässe passieren mussten, hatten sie Zolleinnehmer postiert, die den Zins für den Kaiser forderten. Dabei floss eben auch viel Geld in die eigenen Taschen. Die Belastung durch den Zoll muss sehr groß gewesen sein. Nicht umsonst murrten die Unterdrückten . Oft lehnten sie sich gegen allzu große Härten auf ...


    Haha, in 2000 Jahren hat sich kaum was geändert :D

    Mir sind die Zollbestimmungen für Neuwaren bekannt. Die Einfuhrsteuer, welche auf meiner Quittung als MWST bezeichnet wird, liess mich aber zweifeln.
    Ich hätte wahrscheinlich auch sagen können, das Sonor habe 500 Euro gekostet... :rolleyes:


    Close


    Ps:
    Falls es jemanden interessiert die Bestätigung des deutschen Zolls:
    "die Information des Zöllners der Grenzzollstelle ist korrekt. Eine Rückzahlung der für einen Verkauf eines Gegenstandes in Deutschland angefallenen Umsatzsteuer ist nur dann möglich, wenn der Verkauf überhaupt steuerbar und steuerpflichtig war. Verkäufe durch Privatpersonen unterliegen allerdings nicht der deutschen Umsatzsteuer; sind sind nicht steuerbar. Da für den Verkauf keine Steuer entstanden ist, kann keine Steuer zurückgezahlt werden.


    Der Rückschluss, dass in Deutschland nicht steuerbare Verkäufe bei der Einfuhr in die Schweiz keiner Steuer unterliegen, kann sicherlich nicht gezogen werden. Da die deutsche Zollverwaltung allerdings die schweizer Einfuhrbestimmungen nicht kennt, sollten Sie sich diesbezüglich an die schweizer Zollverwaltung wenden.


    Aus rechtlichen Gründen kann diese Auskunft nur unverbindlich erteilt werden."

    Okay, schade aber Dankeschön.


    Dann ist das wohl so. Mich wundert, wie man einen Mehrwert besteuern kann, der im Herkunftsland gar nicht anfällt.
    "Ziel der Mehrwertsteuer ist die Besteuerung des inländischen Konsums. Deshalb gilt das Bestimmungslandprinzip. Dabei werden die Gegenstände wegen der Ausfuhr aus dem Herkunftsland von der dortigen Steuer befreit. Dafür unterliegen sie im Gegenzug wegen der Einfuhr der Steuer des Bestimmungslands."


    Grüsse


    Unforgiven

    Hallo zusammen


    Wie ich gesehen habe, bin ich nicht der erste, der hier im Forum mit Zollgebühren zu kämpfen hat.


    Vorgestern habe ich ein tolles Sonor S-Class von treinert gekauft.
    Beim Schweizer Zoll wurde ich aufgefordert zu deklarieren und nannte den Preis und dass ich das ganze gebraucht von einer Privatperson gekauft habe.
    Ich habe erwartet, dass keine Gebühren anfallen.


    In Wahrheit musste ich die Schweizer Mwst bezahlen. Also 8% des Preises.
    Der Schweizer Zollbeamte hat sich geweigert mir weitere Auskünfte zu erteilen und der deutsche Zollbeamte sagte mir gerade eben, dass ich nichts zurückerstattet bekomme.


    Wisst ihr, ob das wirklich so ist?


    Ein Freund von mir meinte, dass entweder
    - Die Privatperson nicht Mehrwertssteuerpflichtig ist, ich also die Schweizer Mwst nicht bezahlen müsste.
    - Die Privatperson Mehrwertssteuerpflichtig ist und ich, wie bei einem Kauf im Laden, zwar die Schweizer Mwst bezahlen müsse, dafür aber die deutsche Mwst zurückerhalten würde.


    Wer hat Erfahrungen oder einen witzigen Spruch beizusteuern?


    Grüsse


    Unforgiven

    Also via PC wirst du wohl nicht zu einem befriedigendem Ergebnis kommen.
    Da du deine Latenz ja wieder durch das hin und her schicken der Daten erhöhen würdest.


    Evt. kannst du das ganze durch eine Bastellösung direkt am Laptop anschliessen oder eine USB-Soundkarte kaufen.
    Falls dein Laptop USB 3 unterstützt sollte das mittlerweile eine vernünftige alternative darstellen.

    Unforgiven: der grosse Laden ist ca. 30 Minuten von Zürich in Niederlenz (nach Lenzburg)... der hat u.a. auch Ludwig Drums (die es in der Schweiz nicht geben soll?!?) und jede Menge anderes Zeugs, dass man als Trommler (nicht) braucht. ^^


    Dankeschön, aber da war ich schon 2 mal. Da gab es keine Ludwigs vor Ort und auf der Homepage nur die Junior-Sets. Im krassen Gegensatz zum deutschen pendant.
    Es gibt bestimmt welche in der Schweiz, nur finde ich keinen Reseller, der auch welche im Laden hat. Vielleicht bei Musik Hug, aber die haben keinen Abendverkauf und ich bin jeweils bis 19:00 an meinen Bürostuhl gefesselt.



    Ansonsten, nüchtern betrachtet wird es egal sein ob du ein DW, Ludwig, Gretsch, Sonor,... kaufst wenn du vernünftige Felle raufgibst und toll stimmen kannst.


    Danke Freak,
    Wenn das so ist, investiere ich lieber was in top-Felle und setze mich ein paar Stunden zum stimmen hin. Das bringt mir dann auch langfristig mehr.
    Habe ja jetzt so ein PDF... ;)