Beiträge von Zalerion

    P.S.: Die ganzen kleinen türkischen Beckenschmieden beispielsweise pflegen ihr David-gegen-Goliath-Image doch ganz bewusst. Einfach ein anderer Angelhaken ...


    Das mag richtig sein, aber sie benutzen das - meines Wissens nach - nicht, um völlig überteuerten Materialschrott an unwissende Einsteiger zu verkaufen. Sondern bieten eben, zu ähnlich bezahlbaren Preisen, zum Teil auch günstiger, zumindest brauchbares an.
    Da fühle ich mich von der Werbung nicht so krass verarscht. Auch einfach, weil die wohl nicht annähernd soviel Geld ins Marketing stecken wie die Goliaths, dadurch sind die Preise einfach fairer.


    Wenn ich an einem solchen Haken anbeiße, bekomme ich genießbares Brot, ohne daran (finanziell) zu verrecken, während bei den anderen entweder nur das Äußere gut ist, also z.B. der Name, während das Brot selber schimmelig ist (was meiner Meinung nach einfach Verarsche ist, vor allem denen gegenüber, die sich noch nicht auskennen) oder eben mein Portmonee vorerst eher EBBE schreit, wenn ich reinschaue, was natürlich bei entsprechender Qualität auch ok ist, aber z.B. Studenten, Schüler und auch der ein oder andere Normalverdiener sich nicht leisten kann oder will.

    Ich habe keine Ahnung wer was spielt.


    Ich versuche immer am ehesten auf Preis und Klang zu schauen, deshalb sind bei mir bestimmte Marken auch nicht so beliebt wie andere. Ein Meinl, Paiste, Sabian oder gar Zildjian hat es bei mir schwerer, als ein Stagg, Anatolian oder Diril. (wobei Anatolian hier wohl etwas aus der Reihe tanzt). Bei ersterem hab ich irgendwie immer das Gefühl, zu viel für Namen und Marketing abzudrücken und dass ich es ähnlich gut auch bei den günstigen bekommen kann, auch wenn man vllt. was länger suchen muss.
    Pearl und Tama mag ich auch nicht. DW geht gar nicht, hab ich aber auch noch nicht gespielt. Will ich auch nicht. Hab ich kein Geld für. Gretsch fasziniert mich. Hab ich aber auch noch nicht gespielt. Da hat wohl die Werbung gute Dienste geleistet. Sonor mag ich auch so, komisch oder? War halt mein erstes, hat mir ganz gut gefallen, war aber auch nicht bombig.


    Gesamt ist wohl kaum einer gegen Werbung imun, aber Endorsment ist halt auch was, womit man sich beschäftigen muss, ansonsten hat man eh keine Ahnung...


    Ansonsten, nun ja, immer auch eine Frage, von dem, was man sich leisten kann. Bin mal durch den MS gelaufen und hab alle Becken mal kurz angespielt, das einzige, welches mir gefallen hat war überraschender Weise Meinl Byzance Jazz Hats. Nun ja, keine Ahnung, wer die spielt. (Und wann ich mir die leisten kann. Ich spiele auch gar kein Jazz, eigentlich bin ich ja eher im Rock zu Haus, und wen interessierts?)


    Ich denke auch, dass viele jüngere sich von ihren "Heros" beeinflussen lassen, aber bei mir ist es wie gesagt kaum so. Ich habe auch eig. keine Heros. Klar den ein oder anderen finde ich gut, aber sonst? Bei den meisten kenne ich nicht mal die Namen, die tuen ja kaum was zur Sache, nur in welcher Band sie spielen^.


    Mich kann man aber z.B. mit interessanten Konzepten ködern, nicht dieser Hyperdrive-Hype, aber im allgemeinen steh ich auf ungewöhnliches. Kombinationen, die sonst keiner hat. Da geht vor allem bei Becken viel, bei Kesseln muss man da zu kleinen Premium-Herstellern, das kann ich mir nicht leisten.
    Stagg hat es mir von Anfang an sehr angetan, ich spiele je ein Furia und Myra, gefühlt seit dem es sie gibt (und als sie noch unbekannt und günstig waren). Heute sind sie bekannter und teurer. Aber nicht abgedreht, bzw. nur zum Teil, sieht man (ich) in letzter Zeit auch recht wenig, zumindest gefühlt. (Außer bei diesen gehypten X20ern.)


    Klar, auch ich schaue auf Konzerten meistens als erstes danach, was da für Becken hängen, werde aber auch eher misstrauisch, wenn da ganz religiös nur eine Marke zu sehen ist. Ich hörs mir dann halt an und wenn sie gut sind, dann schau ich vielleicht im Laden nach. Aber eher dann, wenn ich die Marke vorher nicht kannte. Wenn doch dann freue ich mich, dass der da ähnliche hat wie ich, oder verteufele ihn, weil er irgend so ein Kommerz-zeug spielt und trinke in beiden Fällen ein Bier. Dann genieße ich die Musik, kommt doch eh viel mehr auf den Mann am Mischpult an ;)


    Ist eben auch immer Ansichtssache.

    Warum macht man es nicht einfach bei jeden Gerät?
    Aus Kostengründen oder hat es auch technische gründe?


    Ja aus Kostengründen (Signal muss ja auch erstmal symmetrisch gemacht werden, aus Platzgründen (das übliche XLR nimmt halt viel Platz weg im Vergleich zu Klinke und vor allem zum Hifi-Cinch) Und warum so selten Klinke? Damit so Leute wie du uns nach den Unterschieden Fragen können.... ne quatsch. Auch wieder Kostengründe. Schau dir mal ne gute DI Box an, was die kostet... da fallen dir die Augen aus.


    Sym. ist unsym. technisch überlegen weil nicht störanfällig und dazu noch meist etwas lauter (wobei das ein eher theoretischer Vorteil ist, denn bei der passiven Wandlung verliert man mehr) (Mischung der beiden gleichen Signale, Leistungsverdoppelung --> +3db).
    Wegen der geringen Störanfälligkeit wirds gerne bei Micros (geringes Signal, wurde schon erwähnt9 und im Studio verwendet. Ansonsten, wenn nicht wegen der galvanischen Trennung benötigt, ziemlich sinnlos. Sagen wir so, wenn du's brauchst weißt du eigentlich, dass du es brauchst und auch warum. Die Vorteile sind in Standardanwendungen nur minimal. Anders siehts wie gesagt auf Prof. Bühne oder im Studio aus.


    Anmerkung:
    Bei Verwendung von sym, oder asym Kabel an sym Buchse (vor allem im Hifibereich) gibts gerne mal Probleme, die auch oft wieder mit DI gradegebogen werden können. Aber solange du keine Probleme hast, mach dir keinen Kopf drum. Wenn du asym verkabeln kannst, mach das ruhig. Wird dir nicht schaden. Hier wurden 5-6m genannt, ich denke, dass du selbst bei 10m noch keine Probleme haben wirst, wenn du nicht direkt an allen Trafos vobreiverlegst...

    Wenn es zu eng ist, gibts zwei Möglichkeiten:


    1. Weniger mitnehmen, z.B. unwichtige Dinge wie den Bassisten zu Hause lassen oder Platz sparen, notfalls Trommel in Trommel, da gewinnt man ziemlich viel Luft.
    2. Zweiten Wagen für Menschen. Wenn ihr dann euren Kram nicht in den Sharan reinbekommt ist euch nicht mehr zu helfen.


    Zum Thema:
    Wir waren damals 5 Mann, allerdings "nur" mit Halfstacks oder Kombos (2Git,1Bass,Schlagzeug(8"10"12"16"22"+14"Sn) - ohne Trommel in Trommel! - und Hardware (Hihat + +/-6 Becken), Keyboard, + Kleine PA (mit viel zu großem Powermixer^) und allem was man sonst noch braucht, wir bekamen selten eine Anlage gestellt) in einem alten Opel Astra von A nach B. Hat gut gepasst, wenn die Menschen in einem zweiten (kleinerem) Wagen waren. Wenns mal etwas eng wurde, kam eben in den Kofferraum vom kleineren noch ein bisschen was.


    Mir war schon ein bisschen mulmig, denn der Wagen war doch sehr voll (und ich Fahranfänger^). Weite Strecken wäre ich wohl damit auch nicht gefahren. Aber wenn als Transporter ein Sharan zu Verfügung, sollte das kein Problem mehr sein.


    Es geht alles, wenn man nur will!
    Wenn es nicht geht (also man nicht genug will) hat man ein Problem. Schon mal drüber nachgedacht, das Equipment zu downsizen?

    Welche Doppelfußmaschine würdet ihr für ca. 250 € kaufen ?


    Bessere Becken.


    Also kommt es bei den Fußmaschinen letztendlich auf das Speilgefühl an.


    Das hast du noch nicht. Tut mir Leid, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der eigentlich nie an einem richtigen Set gesessen hat, tatsächlich einen nennenswerten Unterschied zwischen einer guten (!) Einsteigermaschiene und Mid-High-Class Equipment festellen wird. Selbst ich tu mich da noch schwer und ich mach das schon länger. Klar, Leute, die nichts anderes als Doppelhuf in ihren Liedern spielen, wollen sicherlich keine Millenium da stehen haben, aber bis da die Unterschiede bemerkbar werden...


    Aber bis deine Technik soweit ist, dauert es lange. Sehr lange!


    Außerdem wird dich ein Doppelpedal definitiv vom richtigen üben abhalten, weil du einfach nur möglichst viel spielen willst und dabei die wichtigen Dinge wie Timing, Kreativität etc. auf der Strecke bleiben.



    Zitat

    Ich habe mal gelesen, dass Becken generell einen hohen Bronze Anteil haben sollten, damit sie nicht so schnell kaput gehn.


    Schön, wo hast du das denn gelesen? Ein Becken mit möglichst hohem Bronzeanteil ist, nun ja... :S ... groß und/oder schwer. (Wenn man Anteil absolut angibt. Bei einem Verhältnis dürfte das bei den Bronzebecken keinen Unterschied machen. Die haben dann nämlich alle 100% - ungefähr)


    Bronze Wiki hilft!


    Was du meinst, ist Kupferanteil bbzw Zinnanteil. Und der hat nur nebensächlich was mit der Qualität zu tun. (Standardisierte Meinung ist hier, viel hilft viel, also viel Zinn ist besser, sogenanntes B20, 20%Zinn ist maximum, dem würde ich allerdings nicht zustimmen. Es gibt auch andere Materialien, die gute Becken hervorbringen können!)


    Genaueres (technisch) findest du in dem Wiki kurz über "Legierungen und Legierungszusätze".
    Mein Gott, ich dachte je jünger, desto besser kann man mit dem Internet umgehen, das war nun wirklich leicht zu finden!

    Der Weg zu richtigen Becken ist ein langer. Das Gehör muss sich entwickeln und das braucht Zeit. Wenn man anfängt kann es sogar sein, dass man die aller billigsten Messingbleche für gut befindet. Wenn sich das ändern sollte, dann kann man über andere nachdenken. Das Problem ist, sich dort hinein zuhören.


    Wenn man noch wenig Erfahrung hat, kann es sein, dass sich alle Becken ähneln, oder man Dinge für gut befindet, die man später bereut, wenn man es gekauft hat (z.B. das klingt ja ganz anders als alle anderen, das finde ich erst mal positiv - später meist nur noch nervig, auch weil man nix passendes dazu findet oder der Klang penetrant wird.)
    Also am besten immer wieder bei möglichst vielen Leuten/Gelegenheiten alles Probe hören, was geht und sich ein Bild machen. Von den verschiedenen Marken kannst du dir hier im Forum ein ganz gutes Bild machen, aber Achtung, nicht immer nur auf eine Person hören, denn man Empfiehlt grundsätzlich eher eigenes oder was man gut kennt.


    Als "Referenz" sei hier mal der User Kride genannt, er hat hier private Kleinanzeigen mit Becken, dass man meint, er würde die hier Hauptberuflich verkaufen. Er kennt viel von allem. Alle Marken, alle Stilrichtungen etc. bei ihm bist du mit Fragen im Zweifel richtig. Auch bietet er viele Becken gebraucht und größtenteils günstig an.
    Natürlich gibt es hier auch noch andere, aber da findet man die größte "Sammlung".


    Das ist interessant, denn wenn du wirklich in die oberen Klassen gehst, kann es leicht sein, dass du für ein neues Becken ("Studentenklasse") 150€ bis - weit - über (Spitzenklasse) 300€ ausgeben musst.


    Die Musik wird einen Gewissen Einfluss darauf haben, aber nicht nur. Vor allem kannst du dich nur kaum nach den Empfehlungen richten.
    Ich zum Beispiel hatte in meiner letzten Rock und Metal Band ein Heavy Metal Ride, eine fast schon Jazzige Hihat, einen rauschenden Chinesen, Chinesisches Crash und Splash und dazu ein Türkisches Crash. Aktuell hängt da noch ein "friesierter" Italiener bei.
    Eigentlich Sachen, die nicht besonders gut zusammenpassen, aber es hat immer sehr gut funktioniert.


    Mit den Ländern hat es auf sich, dass in den verschiedenen Regionen (Europa/Amerika, Asien, Türkei) unterschiedliche Metalle eingesetzt werden, was zu unterschiedlichen Klängen führt. Nicht zwingend gänzlich, aber die Tendenzen sind schon da.


    Die ist also ein Thema, das sehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird.
    Empfehlenswert ist ebenfalls, sich mal in einen großen Laden mit einer großen Auswahl alles anzuspielen. Genannt seinen hier in erster Linie Thomann in Bayern Treppendorf, Musicstore und Drumcenter beide in NRW Köln. Gibt sicher noch mehr, aber das sind bei weitem die größten. Für genaueres mal mit Ort nachfragen, irgendwer weiß sicher weiter.

    Zu den Größen:
    Zollstock dran und überschlagen, oder "protipp":
    Die Becken drauflegen. Ist dasselbe Maß, nein nicht für Bier. Soll heißen, ein 16" Crash passt quasi "nahtlos" auf ein 16" Tom etc., also ziemlich genau in Spannreifen.
    Sollte zumindest eine Idee für die Größen geben. (Vor allem wichtig, wenn du neue Felle im Netz bestellen möchtest)


    Auf den Fellen steht tatsächlich noch Sonor drauf, wenn das Werksfelle sind würde ich die nach den angesprochenen 17 Jahren wohl auch austauschen, aber das tut erst mal nicht Not. Am wichtigsten ist zu schauen, ob man die noch einigermaßen stimmen kann. Selbst versuchen, ansonsten mal hier nach haken, im Forum gibt's hilfsbereite Menschen, bestimmt auch einen in deiner Gegend.
    (Für ein Bier bekommst du dann sehr viel Gegenwert :D )


    PS Standtom sieht auf den Fotos nicht viel größer aus, als Snare, ich würde auf 14" tippen und nach den Abstufungen 12",13",14" oder vllt auch 10",12",14" für die Toms.
    1.Tom sieht für mich eher nach 2" weniger aus als das 2. welches nicht viel kleiner als das Standtom wirkt. Das kann aber auch an der Perspektive liegen. 10,13,14 ist eher ungewöhnlich. Am besten messen, das gibt Sicherheit

    Mit den Größen muss ich wohl widersprechen, da sind mehrere Stadardgrößen drin. Gut ob der jetzt noch 8", 18" oder BD händeln kann bezweifel ich auch. Aber fürs normale Setup sollte es reichen.


    Ich würde mir aber auch mehr Sorgen um die Gewinde machen.

    Anders als z.B. bei der elektrischen Spannung, handelt es sich beim Schalldruck bzw. Schalldruckpegel um eine lineare Feldgröße, diese Verdoppelt sich bei +6dB und verzehnfacht sich bei +20dB.


    Einspruch! dB ist eine reine Verhältniseinheit (also eigentlich gar keine Einheit, sondern nur ein Verhältnis) und zwar in einem 10er Logarithmus. Was bedeutet:



    +3dB =^= x2
    +10dB =^= x10


    Von was auch immer. Leistung in Watt, Schalldruck usw. oft technisch. Rein von der Definition könntest du aber damit auch den Wasserstand in deinem Glas beschreiben.

    Wenn es wirklich günstig sein sollte, würde ich mir auch mal die Millenium Pros anschauen.
    Klar bekommst du da nicht so viel bei den viel teureren Marken aber eigentlich schon genug.


    Ich hab den hier und kann nicht klagen. Gut er ist ein bisschen schwer und ich denke der Omni Ball wird auch leiden, wenn du den regelmäßig mit auf Tour nimmst oder sonstwie oft auf und abbauen musst. Aber ansonsten steht das Ding wie eine 1!

    Ich würds auch erstmal mit den "Boardmitteln" versuchen, ein bisschen rumprobieren mit einem bekannten Lied und sich dann die Einstellungen merken.


    Ansonsten muss es ja nicht ein Controller sein. Gibt auch "einfache" Weichen, mit denen du dann nicht immer hinter die Kisten kriechen musst.
    Alternativ, wenn dein Gehör nicht will, gibts noch die Ultra Curve dammit könnte man dann (mit entsprechendem Messmicro) den Übergang "glattziehen" und auch die restlichen Schwächen begradigen lassen. (Automatisch, hallelujia).


    Ich weiß, dass das nicht die "profesionelle" Version ist, aber für jemaden, der nicht regelmäßig mit sowas zu tun hat, ist es sicherlich besser, das Geld dafür auszugeben, als sich einen Controller zu holen, mit dem man nicht umgehen kann und nur mehr kaputt macht.


    Schöner Nebeneffekt: Man kann auch "mal schnell" Raummoden neutralisieren. Also sich an Räume anpassen, in denen man sonst nicht ist etc.