Beiträge von R34kKt0R

    Hi!


    Hat jemand von euch Erfahrung mit den TMS-Drums (Drums Only)? Imho eine relativ günstige Möglichkeit, ein Full-Maple-Schlagzeug (Keller-Kessel) in Wunschgrößen zu bekommen. Die Frage ist nur, ob die Verarbeitung und die verwendeten Hardwareteile (World Max) zufriedenstellend sind.

    Zitat von Merty


    Eine ganz wichtige Maschine vergessen - Pearl Eli 2002 C/B (den Vorgänger). Die hätte weitaus weniger gekostet und geht immer noch ab wie Lutzi. Wolltest Du denn unbedingt ein Longboard?


    Nein, habe ich nicht vergessen. Ist durchaus eine sehr gute Fußmaschine, habe aber damals die Iron Cobra vorgezogen. Die 2002er kann man zwar mit verschiedenen Cams ausstatten und auch das Footboard verschieben, jedoch fand ich das Spielgefühl der IC Rolling Glide im Vergleich zur Standardeinstellung der 2002er mit runder Cam auf Anhieb besser. Zu bemerken ist allerdings, dass die Einstellmöglichkeiten bei Pearl hinsichtlich Spielgefühl schon damals wesentlich vielseitiger waren.


    Ich schraube aber nicht so gerne an Fußmaschinen rum, ich mag es, wenn mir die Standardeinstellung direkt zusagt.


    Ich wollte nicht unbedingt ein Longboard, sollte vielleicht auch dazusagen, dass ich die Demon Drive mit den Standardsettings nutze (Speed & Accuracy), spiele also das Shortboard.

    Pearl Eliminator Demon Drive :)


    Habe mir heute die Demon Drive DoFuMa gegönnt und komme gerade aus dem Proberaum. Vorab, ich bin restlos begeistert!


    Man liest ja öfter, der Hype sei unbegründet und die Maschine sei nicht so innovativ, wie sie dargestellt wird. Klar, es handelt sich um eine DoFuMa aus Leichtmetall mit Direct Drive, soweit nichts neues.
    Wenn man sich die Maschine allerdings genauer anschaut, kommen viele Kleinigkeiten zum Vorschein, die sich so bei anderen Maschinen nicht finden lassen. Hier seien z.B. die Verbindungsstange oder die Umbaumöglichkeit auf Longboard erwähnt.
    Besonders erwähnenswert finde ich auch die Reproduzierbarkeit der Einstellungen. Federspannung, Beaterhöhe, Pedalwinkel etc., überall sind Markierungen zu finden, mithilfe derer sich auch nach Rumprobieren spielend leicht die Standardsettings wiederherstellen lassen. Gerade im Bereich der Federspannung vermisst man bei vielen Maschinen Markierungen (z.B. bei der Iron Cobra).


    Die oft kritisierte "Telefonwählscheibe"/Design
    Design ist mir bei einer Fußmaschine nicht unbedingt wichtig. Zugegeben, das Design wirkt auf Bildern tatsächlich ein wenig fragwürdig, in der Realität sieht die Fußmaschine jedoch wirklich geil aus. Nicht ganz so martialisch wie die Axis, aber auch nicht "überdesignt", insgesamt ein stimmiges Konzept.
    Ich bin froh, dass diese "Wählscheibe" vorhanden ist. Meinem Empfinden nach ist auf dieser Scheibe exakt der Punkt, auf dem sich bei "Heel Up" das angenehmste Spielgefühl bei Doublebassspiel erzielen lässt. Der Fußballen klebt förmlich an dieser leichten Erhebung und findet automatisch diese Position.
    Die verwendeten Materialien sehen toll aus, auch die Mischung aus Matt und Glanz. Das Material ist jedoch ein bisschen anfällig für Kratzer, man muss schon ein wenig aufpassen, wenn die Maschine dauerhaft in ihrem Glanz erstrahlen soll. Mir fällt dies nicht schwer, da ich echt verliebt bin :D .

    Das Longboard

    Der Umbau gestaltet sich ein wenig umständlich, ist aber dennoch sehr gut umgesetzt. Das Longboard ist zwar ein wenig kürzer als z.B. bei der Speedcobra oder Axis, sollte aber auch für große Füße ausreichend sein und bietet absolutes "Longboardfeeling".


    Die Laufeigenschaften und Einstellmöglichkeiten
    Dank der genialen Verbindungsstange und der scheinbar sehr guten Lager, gibt es keinen spürbaren Unterschied zwischen linkem und rechtem Pedal. Ich habe abwechselnd mit dem rechten Fuß auf rechtem und linkem Pedal gespielt und konnte keinen Unterschied feststellen. Auch erwähnenswert finde ich, dass die Beater, wenn man sie mit der Hand runterdrückt, ziemlich lange ziemlich parallel schwingen. Erstaunlich.
    Dass das Pedal förmlich an den Füßen klebt, ist auf den Direktantrieb zurückzuführen, was jedoch nichts besonderes ist. Dieses Gefühl bieten auch andere Fußmaschinen.
    Sehr genial finde ich das Beiheft, welches genaue Instruktionen für drei verschiedene Spielgefühle bietet. Anhand der Markierungen lassen sich so Grundeinstellungen vornehmen, die tatsächlich dem beschriebenen Spielgefühl entsprechen (Standard: Speed & Accuracy, Heavier & Powerful, Light Feel & Powerful).
    Die Einstellmöglichkeiten sind sehr umfangreich, aber leicht nachzuvollziehen. Man kann eigentlich keinen Fehler machen. Es sollte auch jeder leicht eine Einstellung finden, die das perfekte Spielgefühl bietet.

    Der Preis

    Ich habe die Fußmaschine bei meinem Dealer des Vertrauens für 599 € (Thomann-Preis) erworben. Wenn man sich die Preise von Axis, Trick und Konsorten anschaut, ist die Demon Drive noch verhätnismäßig günstig, denn sie kann locker mit z.B. einer Axis mithalten (eine Trick habe ich leider noch nicht angespielt).
    Ich bereue keine Cent, das Pedal ist sein Geld absolut wert. Ich bin gerne bereit, viel Geld für eine DoFuMa zu bezahlen, wenn ich merke, dass man sich wirklich Gedanken gemacht hat und das Pedal durchkonzipiert ist. Die Maschine ist auch auffällig gut und sauber verarbeitet und macht einen sehr stabilen und wertigen Eindruck.


    Fazit
    Mir ist bewusst, dass meine Schilderungen meinem subjektiven Empfinden unterliegen. Ich kenne auch jemanden, der das Pedal blind kaufte und es schnell wieder weiterverkaufte, da er absolut nicht mit dem Pedal zurechtkam (für mich allerdings nicht ganz nachvollziehbar, wenn man die vielen Einstellungsmöglichkeiten bedenkt). Es ist klar, dass die Fußmaschine keine Wunder vollbringen kann, üben muss man trotzdem :P . Dennoch muss ich sagen, dass es mir mit dieser Maschine viel leichter fällt, schnell zu spielen. Dies bilde ich mir nicht ein, ich habe im Direktvergleich auf meiner Iron Cobra gespielt.


    Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, dieses Pedal anzutesten! Bitte! Testet es! :!: :thumbup:



    Zur Vorgeschichte


    Im Folgenden möchte ich noch ein bisschen was zu den Pedalen sagen, die gegen das Demon Drive "verloren" haben.
    Ich wollte mich nach einem Zweitpedal umsehen, um nicht jedes Mal meine Iron Cobra (zum Trockenüben) nach Hause transportieren zu müssen. Da mir das Spielgefühl der Iron Cobra (seit 2007, zuvor ebenfalls IC verschiedener Generationen) immer mehr auf die Nerven ging und Einstellungen keine Abhilfe leisten konnten, entschied ich, mich auf die Suche nach einem neuen Hauptpedal zu machen und auch mal anderen Herstellern eine "Chance" zu geben. Da ich mittlerweile wieder in einer Black Metal Band spiele, bei der der Fokus auf Uptemnpo (DB/Blast) liegt, und mir bei hohen Geschwindigkeiten das Spielgefühl von Maschinen mit Direct Drive mehr zusagt, schaute ich primär nach Pedalen mit Direktantrieb, schloss aber Kettenantrieb nicht kategorisch aus.


    Mein Interesse galt:
    Pearl Demon Drive, DW 5002/9002, Mapex Falcon, Tama Speedcobra, Trick Detonator/Dominator, Axis A, Czarcie kopyto (devil's hoof)


    Der preisliche Rahmen bewegt sich also zwischen 300 € und 1000 €. Es ist vielleicht "unfair" Pedale solch unterschiedlicher Preisklassen miteinander zu vergleichen, aber die Demon Drive liegt preislich zwischen z.B. Speedcobra und Axis, ist also gewissermaßen ein Zwischending, weshalb ich trotzdem ein paar Vergleiche ziehen möchte. Auch wird so vielleicht ersichtlich, dass die Demon Drive durchaus Features bietet, die den erhöhten Preis rechtfertigen.

    Trick Detonator/Dominator & Czarcie kopyto (devil's hoof)

    Diese beiden Pedale fielen leider schon zu Beginn raus. Jedoch nicht wegen z.B. Features, sondern aufgrund der Verfügbarkeit.
    Die Trick Pedale sind momentan in Deutschland scheinbar nicht bzw. schwer erhältlich (bei PPC gibt's nur noch das Dominator Einzelpedal). Eine Bestellung im Ausland kam für mich nicht in Frage (Antesten/Garantie/Zoll).
    Das Czarcie kopyto aus Polen kann man leider auch nicht antesten, 800 € (740 € + 60 € Porto) waren mir ein bisschen zu hoch für einen Blindkauf, auch die momentane Lieferzeit von 2 Monaten machte das Pedal letztendlich uninteressant.


    Axis A
    Die Legende aus den Neunzigern. Wollte ich früher immer haben, konnte sie mir aber nicht leisten. Leider wurde an den Pedalen seit den Neunzigern auch nichts mehr überarbeitet. Die Verbindungsstange ist ein Witz, eine völlige Fehlkonstruktion. Die Justierung der Federspannung dank der Flügelschrauben ein Krampf. Das Drive Lever System ist eine feine Sache, aber auch hier behindert die Flügelschraube das Justieren (wenn der Beater angebracht ist). Das Spielgefühl ist etwas gewöhnungsbedürftiger als bei der Demon Drive und selbst eine Iron Cobra hat mehr Einstellmöglichkeiten. Insgesamt ist mir dieses Pedal zu "eindimensional" und bietet nicht die Vielfältigkeit einer Demon Drive. Diese kann ohne Probleme mit der Axis mithalten, was die Dirketheit und Leichtgängigkeit angeht. Den Preis von derzeit 849 € halte ich für völlig überzogen.


    Mapex Falcon
    Für den Preis von 339 € wirklich eine sehr tolle Maschine. Sehr leichtgängig und tolle Beigaben (Kettenumlenkung, Bandzug), auch die Möglichkeit, auf Direktantrieb umzurüsten, finde ich toll (leider konnte ich den Direct Drive nicht testen). Mit Kettenantrieb und Standardeinstellungen konnte sie allerdings nicht gegen die Demon Drive anstinken. Vielleicht wäre der Direktantrieb für mich interessanter gewesen, konnte ich aber leider - wie bereits gesagt - nicht antesten. Der schlechte Ruf von Mapex im Bereich Haltbarkeit wurde auch leider bereits bestätigt (Berichte von Federbrüchen). Bleibt abzuwarten, ob diese Maschine den Dauertest besteht.

    DW 5002/9002

    Beides tolle und solide Maschinen. Speziell die 5000er ist für den Preis von 299 € eine feine Sache. Die Abhängigkeit des Beaterwinkels von der Fußplattenhöhe wirkt zwar ein bisschen veraltet, ist aber verkraftbar. Das Spielgefühl beider Maschinen liegt mir jedoch gar nicht, sie wirken zu wuchtig und träge, selbst die 9000er. Dies liegt wohl u.a. an den wuchtigen Beatern. Die 9000er bietet zudem die Gefahr, bei den Einstellungen viel zu vermurksen, man sollte schon wissen, was man tut. Die stufenlose Verstellung des Antriebs (rund/exzentrisch) ist eine gute Idee, es erübrigt das Umbauen oder gar Hinzukaufen von weiteren Teilen. Dennoch finde ich den Preis von 639 € überzogen.


    Tama Speedcobra
    Schönes Longboard, gutes Spielgefühl. Leider nur ein Aufguss des Iron Cobra Pedals. "Legend in Innovation" :thumbdown: . Diese bescheuerte Feder unter dem Footboard gab es schon 2007 bei den IC Rolling Glides und optional für die Power Glides, einen spürbaren Effekt hat sie immer noch nicht. Die Einstellmöglichkeiten sind die gleichen wie bei den normalen ICs, nicht vergleichbar mit der Demon Drive. Im Vergleich zur 2007er IC wurden die Lager verbessert, diese werden nun auch bei der neuen Generation der ICs verwendet, lobenswert. Ein Umbau zu zwei Singles ist nicht möglich. Insgesamt enttäuschend.


    Die Demon Drive ist der absolute Knaller (für mich), alle anderen Fumas können kacken gehn... :thumbup:

    Weil's im Endeffekt nur um die Sicht des Publikums auf das Drumset oder um die Sicht des Drummers auf das Publikum geht... Steht die BD nun gerade zum Publikum und der Drummer sitzt quasi schräg oder sitzt der Drummer gerade zum Publikum und die BD steht schräg... Es is echt ziemlich bedeppert...


    Wenn ich das richtig verstehe, spielst Du also jetzt Dein Crash durchgehend (statt das Ride zu crashen). Warum sollte das schaden?


    Der Drummer der Sportfreunde Stiller verwendet - wenn ich mich nicht irre - Becken der Paiste-2002er-Serie. Da gibt es, glaube ich, auch 'ne Ride/Crash-Kombi...


    EDIT:
    Ich verstehe nicht, warum Du Crash und Ride getauscht hast. Spiele halt einfach die crashigen Ridepassagen auf Deinem Crash!? Hauptsache, Du bist mit dem Sound zufrieden. Wie Du das im Endeffekt umsetzt, ist doch egal...

    Mich wundert es, dass sich hier niemand über die Tatsache aufregt, dass MySpace alle Bandprofile auf 3.0 umstellen wird und somit die vorhandenen Codes hinfällig werden. Ich kenne Leute/Bands, die für ihr MySpace-Design sogar bezahlt haben.

    Sorry, aber diese Diskussionen um Holzlagen oder Holzarten und wie die wohl in welcher Stilart klängen ist doch totaler Kappes!!


    Finde ich auch...


    Wer von euch glaubt denn ernsthaft, den Unterschied zwischen zwei identisch gestimmten, gleich befellten 4ply oder 6ply Kessel blind rauszuhören??


    Ich nicht...


    Setze zwei verschiedene Drummer hintendran und das Ding klingt zweimal komplett verschieden! Es kann dir keiner sagen was dir am besten gefällt -- das musst du selbst rausfinden. Und lass dir nix einreden von das Set oder diese Holzart ist nicht geeignet für "Metal".


    Eben, man kann auch auf einem Tama "Swingstar" Metal spielen...


    Ich dachte immer, der Kessel sei exakt derselbe geblieben. Die Tomhalter ist aber eine neue Version. Also alles genau umgekehrt.


    alt:
    MMX (Maple) 4ply
    MRX (Maple) 6ply
    BRX (Birch) 6ply


    "neu":
    MMP (Maple) 4ply
    MRP (Maple) 6ply
    BMP (Birch) 4ply
    BRP (Birch) 6ply


    Edit: MRX ergänzt...

    Ich finde dieses Video ganz gut:


    [video]

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    [/video]


    Dann guck mal, wo Du ein Set mit Kesseln von Rocketshells kriegst, bevor Du Dir billige Japan-Presspappe in den Keller stellst! :D


    Also bei den Exports lass ich mir "Japan-Presspappe" ja noch gefallen, aber bei MMX/MMP finde ich das nicht so angebracht... ;) :D


    Wenn du Trommeln nachkaufen möchtest geht's mit dem Neueren sicher einfacher, weil noch in Produktion.
    ;)


    Habe doch hier im Forum letztens gelesen, dass die MMP-Serie auch momentan ausläuft!? Oder?


    Edit: Keine Pearl MMP mehr?

    Dann kann man Bierkästen und Europaletten getrost vergessen... ^^


    Aber mal ehrlich, ich kann dein Vorhaben nicht ganz nachvollziehen. Bühnenelemente bzw. Drumpodeste sind imho Aufgabe des Veranstalters. Wenn du selbstorganisierte Konzerte spielst, solltest du die Betreiber der Location fragen, ob sie vielleicht noch irgendwo Bühnenelemente rumstehen haben, da findet sich oftmals was (selbst schon erlebt). Bei kleinen Gigs in Jugendzentren o.ä., die über keine richtige Bühne verfügen, ist es - meiner Meinung nach - übertrieben, ein Drumpodest aufzubauen...


    Wir Drummer haben schon genug zu schleppen, da sollten nicht noch Drumpodeste hinzukommen... :D


    EDIT:


    Da wird wohl kein Weg dran vorbeigehen, aufblasbar ist ja leider noch nicht! Das wird der TE aber sicher noch merken, hatte in meiner "jungen wilden Zeit" auch mal kurzzeitig ein eigenes Podest im Schlepptau. 3 schwere Spanplatten 2,10 x 0,9 fest verbunden mit Schanieren, Untergestell aus massiven Eisen, 7 sauschwere Profile, 6 Füsse 50 cm hoch mit angeschweißten U-Profile alles "Made by Papi". Transport per VW Bus und sämtliche Musikerkollegen nahmen Reissaus wenn es ums Schleppen ging. Podest macht einsam :D


    :D lol


    Die Frage ist längst beantwortet, es sei denn ihr habt eure Auftritte im Proberaum oder sonst irgendwie immer an der gleichen Stelle. Bei mir waren es meist wechselnde Örtlichkeiten.


    Ui, Spaßvogel, dann finde ich die Idee des TS allerdings recht bescheiden, da der Transportaufwand eines selbstgebauten Podests wohl recht groß sein dürfte (wenn man es so baut, wie bis jetzt vorgeschlagen)...