Beiträge von Triplet Emitter

    Hey, danke für das viele Feedback und Eure persönlichen Erfahrungen! Ja, die Sticks. IMHO bemerkt man unterschiedlich gebaute Stick Kuppen beim Beckensound am deutlichsten. Vor allem auf dem Ride. Der Trommelsound ist meiner Erfahrung nach eine Frage der Gewichtsklasse der Sticks und damit der Wucht die auf das Fell trifft. Bin aber auch Rocker und kein Klassiker, auch wenn mein Avatar das vermuten lässt :D

    Ich habe mal aufgeschrieben welche Faktoren den Drumsound wirklich beeinflussen. Man kann das eventuell auch als „Myth Busting“ bezeichnen, in Bezug auf das was uns die Marketingabteilungen namhafter Schlagzeughersteller glauben lassen wollen. Faktoren der Mikrofonierung und Klangbearbeitung lassen wir mal außen vor.



    Also: was beeinflusst den akustischen Drumsound am stärksten?



    • der Raum in dem gespielt wird
    • der Drummer der spielt
    • das Drumtuning
    • der Durchmesser der Trommel
    • die Art der Kesselgratung
    • die verwendeten Felle
    • die Tiefe der Trommel
    • die Art der Spannreifen
    • die Kesselstärke
    • wie die Trommel aufgehängt ist
    • die Kesselbauweise (z.B. Schichtholz gegenüber Fassbauweise)
    • die Art der Spannböckchen
    • das Kesselmaterial (z.B. Ahorn gegenüber Birke)


    Habt Ihr andere Erfahrungen bezüglich der Reihenfolge? Habe ich einen wesentlich Faktor vergessen?

    Bei Rock sucht man ja eher den kürzern, punchigen Sound. Dünne Resos (Diplomat etc.) klingen schneller aus als dickere Resos (Ambassador etc.). Also empfehle ich eher Diplomat-Stärke. PS3 ist Ambassador mit Dämpfring. Von Evans gibt es Resos in Diplomat Stärke mit Dämpfring:


    http://www.evansdrumheads.com/…so_Smooth_White_Bass_Reso


    Das Ding enthält dann auch schon das 5" Loch. Spiele ich selber (Hard Rock Cover) und bin voll zufrieden. Gibt's in White, Black und Coated.

    Mein Geheimtipp fürs Reso: Remo Diplomat Coated. Die Felle sind dünn und klingen daher kürzer nach. Das Coating macht den Sound runder. Es bleibt aber noch mehr Klang als bei den EC Resonants. Im Studio Reso und Schlagfell immer auf den möglichst genau gleichen Ton stimmen. Das gibt das Maximum an Klang (und auch "Stick"). Wegmixen was Dir dann zu viel ist kannst Du immer noch...

    Hallo an die E-Drummer,


    ich nutze seit längerem ein Roland HD-1 V-Drums Lite als Übungsset. Nun suche ich ein „richtiges“ Bassdrumpad als Erweiterung – um die Fußmaschine vom Akustikset dort anzubringen.


    Beim Musikhaus mit dem "T" sagte man mir, es gibt kein alternatives, mit dem HD-1 kompatibles Pad. Nun, aus dem Bassdumtrigger vom HD-1 geht ein simples Monoklinkenkabel raus. Das kann ja nicht so komplex sen, was da an Signal drüber läuft, oder?

    Hallo an alle,


    danke für die vielen Antworten und die Diskussionen! Alles in allem war mein Ansatz wohl eher was für die Wunschluxus-Snare als für ein ganzes Set, sonst kann das ja keiner mehr bezahlen. Auch richtig der Einwand mit "hast Du das was Du willst überhaupt schon mal gehört?" Tatsächlich habe ich Drums bisher nur nach Gehör (und Budget) gekauft.


    Wie zum Teufel aber kann man denn schon bei Pearl Masterwork und Sonor SQ2 überhaupt jemals all die Konstruktionsvarianten anhören bevor man sich entscheidet?

    Hallo an alle,


    danke für die vielen Antworten und die Diskussionen! Alles in allem war mein Ansatz wohl eher was für die Wunschluxus-Snare als für ein ganzes Set, sonst kann das ja keiner mehr bezahlen. Auch richtig der Einwand mit "hast Du das was Du willst überhaupt schon mal gehört?" Tatsächlich habe ich Drums bisher nur nach Gehör (und Budget) gekauft.


    Wie zum Teufel aber kann man denn schon bei Pearl Masterwork und Sonor SQ2 überhaupt jemals all die Konstruktionsvaraianten anhören bevor man sich entscheidet?

    Hallo (vor allem an die Trommelbauer),


    kennt jemand Trommelbauer oder Firmen welche Trommeln fertigen:


    -aus Schichtholzlagen deren Holzart und Stärke ich vorgebe


    -aus einer von mir vorgegebenen Anzahl von Lagen


    -nach meinen Vorgaben bezüglich Durchmesser und Tiefe der Kessel


    -meine Wunschgratung auf den Kessel schneidet


    -mein Wunschfinish aufbringt


    -und meine Wunschhardware am Kessel anbringt?

    Hallo an alle Latin Spezis,


    ich suche ein Buch welches didaktisch sinnvoll alle Latin Basic Grooves vermittelt sowie gängige Varianten zu jedem Groove vorstellt.


    Ich bin eigentlich ein Rock Drummer, aber erhoffe mir durchs Reinschnuppern ins andere Fachgebiet etwas Horizonterweiterung in Kombination mit Spielspaß bzw. neue Ideen um mich am Set kreativ zu "sortieren".


    Was könnt ihr auf Basis eigener Erfahrungen empfehlen?

    Ich schließe mich den Vorrednern an. Resonant stimmen holt das Maximum aus der Trommel - also Schlagfell und Resofell auf genau gleiche Tonhöhe.


    Gerade bei Blasmucke haut man m.E. weniger rein als in einer Rock-Combo - ergo dünnere Felle oben nehmen (z.B. Remo Ambassador). Clear Felle für mehr Biss, Coated Felle für etwas weicheren Anschlag. Dicke Felle entwicklen erst bei ordentlich Wumms ihren vollen Ton. Dünnere Felle tun dies schon bei weniger Kraftaufwand.


    Ist die Trommel dann immer noch dünn - ingesamt tiefer oder höher stimmen. Denn jeder Trommeldurchmesser klingt nur in einem bestimmten Tonbereich optimal.


    Ist die Trommel zu resonant - auch mal ein sehr dünnes oder sogar ein dünnes und beschichtetes Resofell versuchen (z.B. Remo Diplomat).


    Und immer wichtg, dass auch die Resofelle hochwertige Produkte sein sollen - mancher kauft sich teure Schlagfellpellen und auf der Resoseite ist der letzte Low Budget Müll. Die Reso-Investition hält ja auch länger weil die nicht immer verhauen werden :)

    Hi sörenausweimar,


    ich nutze auch den Tunebot. Wie wäre es mit dem Re-Engineering-Projekt hier im Forum anzufangen? Gibt es Freiwillige die das hier mal versuchen:


    Tunebot auf den Schlagfell-Spannreif der hängenden Trommel, draufhauen, Grundfrequenz ablesen. Dann runter mit der Schlagpelle, Trommel umgekehrt aufhängen (Achtung: nicht auf den Boden stellen!), Tunebot an den Resofell-Spannreif, draufhauen, Grundfrequenz ablesen. Dann hast du das Gesamtsystem "schwingende Trommel mit Fellen" sorgfältig durchgemessen und alles was Du zum ungefähren Nachmachen des Sounds brauchst (außer den richtigen Fellen natürlich). Du gehst beim Nachbauen des Sounds einfach genau umgekehrt vor.


    P.S.: Vergiss den Tunebot wenn es ums Spannschrauben-Tonhöhen-Abgleichen geht. Da geht nichts über gute, geübte Ohren.

    Also entweder die Aufnahme is net optimal oder die Toms klingen schlecht gestimmt(meine Meinung). Interessant wäre zu wissen was für Toms das überhaupt sind.
    Weil klar ist dass Millenium Toms sich nie so gut anhören werden wie z.b Tama Starclassic, Pearl Reference etc Toms.

    Die Toms sind sehr hochwertig (Spaun, also Keller Maple Shells). Es muss also möglich sein da ein Optimum herauszuholen, ich arbeite weiter daran.

    Also wenn ich das laut dem Stimmbuch vom Nils richtig verstanden habe (und ich bitte darum, korrigiert zu werden, falls das falsch ist :) ), dann hast du beim Stimmen in alle Toms eine ziemlich starke Schwebung eingebaut.
    Diese kommt zustande, wenn sich die Stimmungen von Schlag- und Resonanzfell von der Schwingfrequenz/Ton her nur geringfügig, aber eben doch unterscheiden. Man hört das an einem extrem langen Ausklingen/Nachklingen der Toms.
    Falls dir gefällt, wie du dein Schlagfell gestimmt hast, würde ich das Resonanzfell testweise ein wenig hochziehen/runterstimmen, je nachdem, welches Ergebnis du besser findest.

    Danke für den Hinweis! Das war genau der Versuch: Schlag- und Resofell gleich zustimmen (ist eben doch nicht 100%ig geworden). Dann versuche ich mal das Reso-Fell einen Halbton höher zu stimmen. Schlagfelle fühlen sich soweit ganz gut an bzgl. Rebound.

    Hallo auch,


    ich habe neulich mal meine Toms aufgenommen (mittels Zoom H4n, ca 1m vom Set entfernt, keine große Nachbearbeitung). Diente mir eigentlich als konservierte Kontrolle von Stimm-Experimenten. Aber ich dachte: warum sollen sich das nicht auch andere anhören und Ihre Meinung dazu abgeben.



    Also hier die Soundfiles, Track-Titel sind selbsterklärend bezüglich Trommel-Größe und Befellung


    http://soundcloud.com/user7933368



    Kommentare, Kritik und Fragen aller Art werden gerne toleriert :D

    Ich bin der Meinung von jeder Instrumentensorte erstmal ein Stück um deren Klangverhalten und Funktion in der Musik zu ergründen:


    Bassdrum, Snaredrum, Hängetom, Floortom, HiHat, Ride, Crash, also 7 Teile plus Hardware dafür.


    Also wenige Teile, setzt dafür aber gleich auf gute klangliche Qualität, dann macht es mehr Spaß mit dem Ergründen.


    Weitere Trommeln und Becken dann sobald klar ist in welche Richtung der Sound und das Können gehen werden, oder welche Songs man denn begleiten will...