Ich hab vor ein Video zu machen, wie man die Latenzen messen kann etc. Das geht in eine ähnliche Richtung wie dein Bild, im Zuge dessen kann man das Ganze ja weiter erarbeiten und konkretisieren.
Beiträge von gecka88
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Na hier wird einiges durcheinander geworfen
Also mal ganz langsam:
Midi ist nur ein serielles Protokoll, dazu noch ausgesprochen langsam und sehr sparsam was die zu übermittelnden Daten betrifft. Damals vor fast 40 Jahren als sich einige schlaue Köpfe das ausgedacht haben waren die Rechner zu der Zeit gerade mal schnell genug diese Daten zu verarbeiten.
Seriell ist auch unser beliebtes USB, dh. Midi und USB sind sich sehr ähnlich, weswegen man heute auch meist nur einen USB Anschluss an den Modulen findet. Der Rechner hat damit keine Arbeit und langweiligt sich mit Midi. Deswegen kann so ein USB Anschluss auch hunderte Midigeräte gleichzeitig verarbeiten ohne Probleme. Latenz gibt es keine, also 0, in Worten auch Null! wenn Midisignale vom Rechner weiterverarbeitet werden.
Damit hat ein Midigerät an einem Rechner angeschlossen NUll Latenz!
Was hier fälschlicherweise als "Interface" interpretiert wird ist ein Adapter(Kabel) zwischen Modul/Keyboard/sonstigem Midigerät und dem USB Port Das ist nix dolles und hat auch keine Latenz. (Kabel haben auch keine Latenz)
Bist du dir da hundert Prozentig sicher? Irgendwie müssen die Daten ja verarbeitet werden? Also sprich über den USB BUS an die CPU usw.
Null sicher nicht. Aber es muss wohl keine Wandlung im Sinne einer AD Wandlung gemacht werden. Also ist diese Latenz vllt vernachlässigbar.Ob jetzt USB - to - Midi ein Adapter oder ein Interface ist, darüber kann man vllt diskutieren. Aber im gebräuchlichen Sinne des Worte, gebe ich dir wohl recht.
Wunderbar bis hierher, wir können spielen, Mididaten erzeugen und das ganze latenzfrei im rechner "recorden" ..aber hören tun wir noch nix.
Wenn wir jetzt ein Softwareinstrument wie EZdrummer mit diesen Mididaten füttern hat der Rechner zum ersten mal ein bisschen Arbeit und rechnet einen schönen Sound.
Leider rechnet der nur und wirft digitale Daten raus die ja noch irgendwie in hörbare analoge Signale gewandelt werden müssen damit wir das ganze auch hören können.
Dieses umwandeln erledigen Digital- nach Analogwandler, D/A Wandler genannt. Diese befinden sich in einem Audiointerface das wir zb. extern anschliessen oder auch intern als PCI-Karte.
Diese digitalen Signalprozessoren(DSP) haben mächtig viel zu tun und kommen richtig ans schwitzen, da sie möglichst schnell und präzise sein sollen, also richtig schnell.Es klingt etwas so als säßen die Wandler nur in PCI Karten oder USB Kisten. Die Onboard Soundkarten haben natürlich auch D/A Wandler. Nur sind die eben nicht ganz so gut (Nur der Vollständigkeit halber für die etwas unbedarften Mitleser, unten schreibst du es ja dann auch selber)
Die Qualität und die Treiber für dieses Audiointerface sind entscheidend für die Zeit die es braucht um möglichst schnell den Datenstrom den der Rechner schickt umzuwandeln.
Dieses Verfahren nennt sich ASIO (Audio Stream In/Out) denn meistens macht so ein Interface das in beide Richtungen, also auch zb vom Mikrofon das Signal in digitale Daten zu wandeln.
Hier entsteht die Latenz, da diese Wandlung Zeit benötigt.
Ein normaler Onboardsoundwandler der nur einige Cent kostet kommt da leider an seine Grenzen. Der Datenstrom der kontinuierlich vom Rechner geschickt wird kann nicht schnell genug verarbeitet werden und es wird eine große Samplerate notwendig.
(außerdem arbeitet so eine einfache Soundkarte nur mit 16Bit und 44kHz was uns mal gar nicht reicht)
Das bedeutet der Datenstrom muss zwischengespeichert werden, was ja wieder Zeit kostet.
Je größer dieses Zwischenspeichern (die Samplerate) ist, desto größer die Latenz.
Ein gutes schnelles Interface kann mit sehr kleinen Sampleraten arbeiten und so schneller die Daten zu wandeln und rausschicken.Zusammengefasst bedeutet das:
Nur Midi aufnehmen und/oder Midi wieder raus zu schicken zb. in das Drummodul stellt keine Anforderungen an die Hardware, das geht mit jedem Rechner der nicht älter als 30 Jahre ist.
Wenn aber ein VSTi ins Spiel kommt, muss der Rechner Leistungsfähig genug sein den ganzen Kram möglichst in Echtzeit zu rechnen UND ein Audiointerface in der Lage sein den Datenstrom auch möglichst in Echtzeit in analoge Signale zu wandeln.
Wenns da schwächelt bekommen wir eine große Latenz.Leistungsfähig. Naja. Ich dnke auch mit einem 7-8 Jahre alten Rechner sollte das kein Problem sein. Ich habe dieses Jahr mein PC von 2008 gegen einen aktuellen (i5) ausgetauscht und keinen Unterschied bzgl. der Latenz feststellen können.
Ich denk da könnte es schon relevanter sein, seinen PC passend auf geringe Latenzen einzustellen.Dazu gibt es im Netz ein paar Dokumente. u.a. auch von den DAW Herstellen.
Ich schreibe das nur, damit die Leute nicht denken, man bräuchte den neusten MAC oder den dicksten i7 oder sonst was. Ich würde behuapten, ein durchschnittler PC der 5-6 Jahre alt, passend konfiguriert funktioniert mit guter ASIO Soundkarte, quasi genau so wie ein aktueller PC.Bis auf den Punkt mit dem Midi Interface, stimmten unsere Aussagen auch überein
Edit.: SO ganz falsch scheint es mit dem Interface jedenfalls nicht zu sein. Die Hersteller nennen ihre Geräte durchweg Interface und nicht Adapter.
Hier sieht man ein paar Geräte:
https://www.thomann.de/de/midi…ice-first=0&price-last=40 -
Ja sowas in der Art hab ich mir auch schon gedacht, sonst wäre es irgendwie nicht gegangen. Kenn mich aber zum Glück nicht mit MAC aus
Wieso soll das unmöglich sein? Es ist umständlich, deswegen habe ich geschrieben "Testzwecke oder Low Budget". Aber als ich es mal probierte hatte, waren die Latenzen top!
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Ja, das habe ich schon verstanden
Du hast allerdings so allgemein gesprochen, deswegen habe ich meine Antworten auch allgemein gehalten.Woran hast du denn deine Kopfhörer/Lautsprecher angeschlossen? An deinem Edrum Modul? Dann würde das also Audio Interface bzw. Soundkarte fungieren.
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Natürlich kann ein Rechner digitale Daten verarbeiten - Das ist ja seine Hauptaufgabe? Damit kann grundsätzlich auch jeder Rechner MIDI. Das stellt doch auch keiner in Frage. Die Frage ist nur wie kommen die Daten rein?
Es gibt auch Module, die nur einen Midi Out haben. Da schließt man dann ein MIDI Kabel an. Wie willst du das dann in einen normalen Rechner bekommen? Dazu brauchst du ein Interface. Mindestens ein USB to Midi Interface.
Du brauchst einen digitalen Klangerzeuger wie EZDrummer und eine Soundkarte, die aus den digitalen Daten des Rechners, analoge Signale zB für einen Kopfhörer macht." Also ich glaube ich benötige mit einem Modul, welches USB und Midisignale ausgeben kann kein Audiointerface !"
Das hängt davon ab, ob das Modul auch als Soundkarte fungieren kann oder nur über USB Midi Daten in den Rechner schaufelt. Wenn letzteres zutrifft muss ja iwas noch den Sound ausgeben. Wenn du dazu deine normale Soundkarte ohne ASIO Treiber nimmst, wirst du hohe Latenzen haben."Daher glaube ich das man gar kein Audiointerface benötigt !"
Was soll das denn für eine Aussage sein? Gute Audiointerfaces sind in der Regel schneller und haben noch andere Vorteile. zB Wenn man noch GItarre oder GEsang mit aufnehmen möchte. -
Was heißt der Rechner kann Midi? Das Mainboard hat ja wohl keine integrierte Midischnittstelle? Oder nutzt du das Modul als Interface? Die Rolandmodule können sich teilweise auch per USB anbinden lassen, dann ist das Modul selbst ein Interface.
Wenn nicht, dann brauchst du ein USB to Midi Adapter? Hat der ne gute Midilatenz?
Das mit dem Audiointerface ist richtig. Letzendlich gehts da immer um Analog und Digital Wandlung. Aber auch ausgehend! Das heißt das Interface muss ja auch die digitalen Daten des Rechner in elektrische analoge Signale wandeln.
Das kann ein spezielles Recording Interface in der Regel schneller als eine Onboard Soundkarte. ASIO Treiber ist hier aber das Stichwort.
Zum Testen oder LowBudget kann man sich auch den ASIO4ALL Treiber runterladen.
Was meinst du mit PS? -
Hast du die noten in Cubase erstellt?
Hast du zufällig ne schöne Möglichkeit offene Hi hats mit dem Pizzicato Kreis darzustellen? Also zB das er das Notensymbol nur bei der Note für Open Hihat setzt? -
Du musst zu der Latenz der Interface übrigens noch die Latenz des Modul drauf rechnen, ca. 3ms bei Roland Modulen.
Insgesamt komm ich mit dem Steinberg USB Interface (aktuellen I5 PC) und Roland TD 11 so auf ca. 10-11ms Latenz.
Das geht wohl noch, aber richtig zufrieden bin ich damit nicht. Vor allem wenn ich den Sound vom TD 11 und den VST Sound paralell benutze, hört man die Latenz durch die 2 Sounds doch ganz gut.Ich überlege auch immer wieder ob ich mir ne PCI karte hole, weil die wohl Architekturbedingt schneller sein sollen. Haben aber meist nicht so schöne Features wie die USB Kisten, wie die gut erreichbaren Regler und Ein/Ausgänge für Mikros, Kopfhörer etc.
Zur Verdeutlichung der Latenz:
Schallgeschwindigkeit: 343 meter pro sek, also 0,343 meter pro milisekunde. 10ms entsprechen also dem Abstand von 3,43m von Schallquelle zum Ziel. Das kann man schon noch hören. 5ms sind so 1,7m. Das entsprecht ja fast dem Abstand von Bass Drum zum Ohr. Das kann also nicht so richtig stören. Bei 20ms sind es aber schon knapp 7m, das kann man auf jeden Fall hören. -
Hallo,
erst das Tempo hoch setzen und danach zu hoffen, dass die Kontrolle von alleine kommt, ist leider (erfahrungsgemäß) der Grund, warum es nichts wird.
Man muss erst die Kontrolle haben (daher langsam: "langsam" heißt l a n g s a m), das Tempo kommt von alleine, wenn man die Kontrolle erlangt hat.
Bei einem moderaten Disco-Tempo Achtel durchzutreten ist zwar eine schöne Konditionsübung, man sollte aber daran denken, dass bei den alternierenden
Sechzehnteln der linke immer ein Sechzehntel hinter der Achtel ist.Ich würde die Füße auch nicht alleine lassen, sondern mal mit einfachen Übungen für Drum-Set beginnen:
Hi-Hat oder Ride-Becken: Achtel
Snare Drum auf Zwei und Vier
Untenrum: Achtel abwechselnd: RLRLRLRL. Oder auch mal Viertel: R-L-R-L-. Oder mal Triolen ... (o je ...).
Wenn man sich einen falschen Rhythmus antrainiert, dann wird man den dann können (also den falschen).Ich bin nach wie vor erstaunt, wie es sein kann, dass man schwierige Sachen spielen kann, aber so ein einfaches Getrete untenrum nicht.
Grüße
Jürgen
Septolen untenrum sorgen immer für komische Gesichter bei den Gitarristen.Ja, ich glaub du hast das Problem noch nicht ganz verstanden.
Mein Problem war ja das extrem schnelle verkrampfen, was mich am weiteren DB Übungen behinderte. Durch die "Disco Achtel" scheint sich das Problem lösen zu lassen. (wird man antürlich dauerhaft sehen).Natürlich lasse ich die Füße nicht alleine laufen und nehme auch den Rest mit dazu.
Wie von ein paar Usern beschrieben, übe ich in beide BPM Richtungen. Der Augenmerk liegt aber natürlich auf sauberes und langsames Spiel. Aber ab und zu muss man auch mal in die oberen Regionen "reingucken" um sich langsam daran zu gewöhnen. Ich versuche sowieso vor allem vielfältig zu üben, da hab ich mir in den letzten Tagen ein paar ganz Möglichkeiten für die Füße erarbeitet. Das heißt natürlich nciht, dass ich nur das mache was ich gerade beschrieben habe.
Steht hier auch ganz nett beschrieben:
https://www.bonedo.de/artikel/…und-sinnvolles-ueben.html
auch wenn es für Drummer nur bedingt übertragbar ist, steckt da sicherlich ein wahrer Kern drin.ZitatEs ist nicht sinnvoll, Dinge zu lange zu langsam zu üben, die später mal schnell gespielt werden müssen. Häufig findet man dann falsche Lösungen für Probleme, die später gar nicht das eigentliche Problem sind. Zum Beispiel werden bei Pianisten Fingersätze genommen, die langsam gut funktionieren, schnell dann jedoch nicht mehr. Das Zieltempo zu wissen ist bei Profis wahrscheinlich sogar der Startpunkt der Übung: Üben ohne Ziel ist Mist! Darum sollte man am Anfang gleich das Ziel stecken und darauf hinarbeiten und herunterbrechen: "Wie komme ich dahin?"
- Ich darf beim Üben also durchaus kurz mal ein höheres Tempo wählen und ein paar Unsauberkeiten in Kauf nehmen?
Genau, damit der Kopf das Gesamtbild etablieren kann!
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Hallo,
einen kleinen Durchbruch habe ich schon zu verzeichnen:Ich habe mich jetzt die letzten Tage darauf fokussiert, durchgehende Achtel mit einem Bein zu spielen. (zB ein takt mit rechts, ein Takt mit links) Vor allem im Bereich zwischen 100 und 130.
Witzigerweise konnte ich das mit links besser als mit rechts, weil das rechte Bein immer in eine falsche Stellung ging und dann zu zucken anfing. Vllt weil das rechte Bein es gewohnt ist, mehr nach oben zu gehen, für die bisher überwiegenden Einzelschläge?Wenn ich mich mit rechts eingefunden hatte, ging es aber iwann richtig gut. Wenn ich dann ein Takt Pause gemacht hat, hatte ich Schwierigkeiten wieder in den Bewegungsablauf zu finden. Wenn ich mich aber in den Bewegungsablauf eingefunden hatte, konnte ich das Tempo sogar bis 140bpm steigern (durchgehende achtel jeweils mit links und rechts). Mittlerweile finde ich mich auch deutlich schneller in den Bewegungsablauf rein. Jetzt kann ich auch beide Beine so trainieren, so dass ich einen wirklichen Erschöpfung merke und nicht nur ein komisches verkrampfen, was mich am weiter üben hindert. Das ist schon mal sehr gut! Ich merke auch beim normalen Spiel, mehr Kontrolle im rechten Bein zu haben.
Natürlich habe ich auch schon versucht, dass auf Doppelbassspiel zu übertragen. Da ist der Fortschritt nicht ganz so groß, aber auch hier konnte ich mich schon steigern und konnte deutlich länger üben, fühlte sich auch deutlich besser an das Ganze!
Was noch ein Problem ist, dass die Schläge nicht wirklich abwechselnd kommen, sondern eher so:
R-L---R-L---R-L---R-L---R-L
und nicht
R-L-R-L-R-L-R-Also der Abstand zwischen L und R ist deutlich länger als zwischen R und L.
Aber ich denke das wird mit der Zeit kommen. Mit Cubase und Audio-to-Midi kann man das ja zum Glück echt gut kontrollieren.Wenn Interesse besteht, könnte ich das Geschriebene auch mal in Video und Audiofiles dokumentieren?
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Du machst ja viel Sport, von daher kennst du vielleicht an deine körperliche Grenze zu gehen. Du musst, wenn du irgendwann locker Painkiller (Judas Priest) oder ähnliches spielen willst, deine Muskeln bis zur Erschöpfung (also nicht bis es schmerzt, sondern bis du Erschöpfung spürst) reizen. 90 BPM ist dafür ein gutes Tempo. Auch der Rücken muss sich ans DoubleBass "Heel Up" gewöhnen, da ja dein Körpergewicht hauptsächlich auf dem Gesäß ist und nicht mehr auf Gesäß und Beine verteilt (Ich rede hier von Heel-Up). Auch muss dein Körper sich daran gewöhnen, die Balance beim Heel Up zu halten. Am Anfang neigt man dazu, nach vorne zu kippen, weil du ja Hände und Füße nach vorn ausstreckst. Und, so blöd es sich anhört, auch dein Gehirn muss sich daran gewöhnen.
Es geht halt um mehr als nur Fußtechnik. Das Gefühl, vor allem im linken Fuß kriegst du natürlich nur durch regelmäßiges Üben, bei mir hat es ein halbes Jahr gedauert bis ich 90 BPM 16tel spielen konnte... Wenn du erstmal ein Gefühl dafür hast und es sich angenehm anfühlt, wirst du schnell Fortschritte machen, was Tempo und Varianten angeht. Ich bin der Meinung, jeder der es können will, kann das lernen.
Es gibt noch 1000 Tipps, wie man es angehen kann. Lies mal hier in der Suche nach. Ein guter Tipp ist, mit dem schwachen Fuß zu "leaden". Das kann am Anfang extrem frustieren, aber es hilft ungemein den schwachen Fuß zu verbessern. Wenn du 2 Sets hast, kannst du eins zum Linkshänder-Set umbauen und dort am Single Pedal mit dem schwachen Fuß arbeiten, falls du Rechtshänder bist.Dave Lombardo hat mal gesagt, dass er keine Zeit mehr zum Double Bass üben hat, bzw. Soundchecks seine "Übungszeiträume" sind. Er achtet darauf, Fitness zu machen und versucht so viel wie möglich zu Fuß unterwegs zu sein.
Danke, guter Beitrag! Wenn ich irgendwann mal Painkiller spielen könnte, schließe ich mich ein und mach den ganzen Tag nichts anderes mehr
- Sicherlich eines der geilsten Drum Intros überhaupt.
Das mit der Erschöpfung mache ich ja, das geht nur unfassbar schnell -.- Das mit dem Rücken bzw. der "Core" Muskulatur merke ich auch total, ich merke das mein Rumpf beim Doublebass spielen total instabil wird.
Sonst finde ich eigentlich mein Gefühl im linken Fuß ganz in Ordnung, natürlich nicht so gut wie rechts, aber ich glaub das ist nicht das elementare Problem.
Ja, ich hoffe auch auf eine "Plateau" Entwicklung. Eure Beiträge ermutigen mich auf jeden Fall dazu, weiter daran zu glauben.
Was mir beim Single BD spielen auch sehr geholfen hat, ist die Feder abzunehmen und nur mit dem Rebound des Fells zu arbeiten und durchgehend die BD treten (also ohne groove). Da bin ich am Anfang auch verrückt bei geworden und auf einmal gings richtig gut. Ich hab das Gefühl, dass ist eine sehr gute Übung für das Gefühl und die Kontrolle. Hab das gestern auch schon mit links gemacht. Ging sogar echt gut.
Da ich ja durchgehend 16el nicht lange halten kann, bau ich jetzt zusätzlich noch Paradiddle mit den Füßen ein, in der Hoffnung das sich die verbesserte Koordination positiv durchschlägt. Die Paradiddle sind auch ausdauertechnisch nicht so ein Problem.
"Beruhigt" mich auf jeden Fall, dass meine vermeintlich schlechte Entwicklung nicht so außergewöhnlich ist
zum thread:
Ich sehe es wie kride.
Mir fällt es zum Beispiel viel viel einfacher bei 120 bpm zu spielen die auch sauber sind anstatt bei 80 oder 90 bpm.
Irgend wie wehrt sich mein inneres Metronom dagegen in den langsamen Regionen mit beiden Füßen 16tel zu spielen.Da Phänomen kenn ich auch in bestimmten Bereichen, bei DB Spielen schlägt sich das aber noch nicht durch.
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Welche Technik spielst Du: Ferse oben, oder aufliegend?
Ferse Oben
Ich kann mich Honk nur anschliessen. Langsam und kontrolliert.
Ich habe auch erst vor kurzem begonnen, DB zu üben. Erstes Ziel für mich: langsam aber kontinuierlich 16tel zu spielen. Bei "Trockenübungen" (also überall wo ich sitze) spiele ich parallel auf den Oberschenkeln nen simplen Paradiddel wegen der Hand/Fuß-Koordination. Ich bilde mir ein, dass es langsam besser wird
Wie schnell kommst du ca?
200 ist ja schon brutal schnell. Mein Ziel wären so 130bpm mal über 2-3min sauber zu halten.
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Hallo,
ich spiel jetzt seit ein paar Jahren Schlagzeug und bin vom meinem Stand, im Verhältnis zur Übeintensität auch ganz zufrieden. zB habe ich mir jetzt Hallowed by thy Name bis auf ein Fill komplett drauf geschafft und auch mein Timing macht merkliche Fortschritte.
Ich hab auch schon einige "Täler" des nicht-vorankommens durchgemacht, aber beim DB spielen ist es nochmal viel krasser.Ich komm mit durchgehend 16el höchstens auf 90-95bpm. Die kann ich mit einem einfach Groove ohne Variationen vllt. so 1-2 Minuten durch halten. Dann brauch ich ne Pause. Danach kann ich das ganze schon nicht mehr so lange durch halten. Wenn ich dann noch 1-2 mal Pause mache, Merke ich beim 3-4 mal, dass ich zwar noch meine Beine bewege, aber alles anderes als koordiniert und gleichmäßig. Die eiern dann einfach abwechselnd rum. Das heißt nach 5-7min DB spielen kann ich auch nicht mehr wirklich weiter üben. Ich merke das sich meine Hüft/Becken Muskulator iwie total verkrampft. Da ich immer nur so kurz übe, stellt sich natürlich auch kein Fortschritt ein...
Ich hab schon überlegt ob es irgendwie an meiner Muskulatur liegt, aber ich bin recht schlank und sportlich. Gehe viel klettern und regelmäßig laufen etc.Ich hatte auch vor längerer 1-2 Stunden bei meinem Lehrer dazu, da kam aber auch nichts bei rum.
Gibt es noch mehr Leute die das so erlebt haben? Seit ihr mit der Zeit voran gekommen? Es würde mir schon helfen, wenn es jemanden gibt, der das auch so erlebt hat und bei dem dann durch stetiges Üben doch der Durchbruch kam. Über Tipps würde ich mir natürlich auch freuen! Danke!
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Es soll sogar welche gebraucht im Drummerforum geben
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Wie schnell kommst du mit einem Fuß bei 3 Achteln?
so zB?1 + 2 + 3 + 4 +
S x x
B x x x x x x -
@ Totti: Hast du eigentlich mal ein Roland Modul ausführlicher getestet? Wie würdest du den Vergleich von MegaDrum, DITI und Roland in Hinblick auf Dynamik sehen?
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und dann spiele ich die Bassdrum so, dass der Beater immer wieder zurück kommt. D
Dem kann ich nur zustimmen.
Ich konnte 3 Achtel hintereinander auf der BD nur sauber bis 120. Bei 125-130 verkrampfte alles total. Es ging einfach nicht.
Das nervte mich tierisch und behinderte mich in meinem Spiel.Ich bin ähnlich vorgangen. Die Feder im normalen Spiel abnehmen ist vielleicht schon ein Schritt weiter. Ich hab zuerst die Feder abgenommen und einfach das Pedal getreten (ohne den Rest des Sets zu nutzen) und versucht den Schlägel durch Rebound zurück kommen zu lassen. Am Anfang war ich froh wenn ich das 4-8 mal geschafft hatte. Das hat mich wirklich Nerven und Geduld gekostet. Vor allem deshalb: Wenn der Beater nicht zurück kommt, muss man ihn ja zurück holen (einfach geht das übrigens, wenn man leicht mit dem Fuß gegen die Aufhängung der Feder drückt), muss man das nach 3-4 Versuchen schon machen, holt man mehr den Beater zurück als alles andere. Ich hab das konsequent in jeder Session gemacht und irgendwann zeigten sich Fortschritte.
Als ich bei 20 war, war das ein absolutes Highlight. Irgendwann kam der Durchbruch, 50, 100 mal hintereinander ohne Feder das Pedal treten. Als ich mich sicherer fühlte habe ich das ganze auch zum Metronom gemacht, ich konnte das dann auch relativ gute kontrollieren. Ein richtiger Schlüsselmoment! Der Durchbruch spiegelte sich auch total im Spiel mit der Feder wieder: Präziser, kontrollierter und ein besserer Sound.
Ich habe dann auch zeitlgleich immer wieder die 3 Achtel hintereinander auf der BD im normalen Groove geübt. Aber immer bei wohlfühl Tempo, so dass absolut nichts krampft.
Diese beiden Dinge habe ich sicherlich 2-3 Monate recht konsequent verfolgt und bin von 120 auf 135-140 gekommen. Für mich ein echter Fortschritt! Zumal die BD auch bei normalen Grooves besser kommt. Die Übung ohne Feder zu spielen, ist super um ein Gefühl fürs Pedal zu bekommen.Aber auch hier zeigt sich das, was man wohl erst glaubt, wenn man es selbst erlebt: Langsam und präzise Üben ist oft der Schlüssel für höhere Geschwindigkeiten.
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Gut und minimalistisch!
Aber Sound zerrt etwas oder täuscht ich mich? -
Danke Onkel Playse. Ich dachte schon, ich hätte mich komplett unverständlich ausgedrückt
Ich möchte gerne möglichst unbearbeitete Drum Aufnahmen hören um ein Gespür dafür zu bekommen, wie eine gute unbearbeitete Aufnahme klingt.
Um wenn wie bei Thomann oder Bonedo dafür eher Low-Budget Equipment benutzt wird und trotzdem richtig gut klingt, bestärkt mich das noch mehr in Know How anstatt in Equipment zu investieren
Daher ist es cool solche Erfahrungen zu machen wie: "Wow - das ist mit dem (günstigen) Equipment und guten Know How möglich"
Deswegen interessieren mich insebsondere gute Aufnahmen ohne High End Equipment.Hier ist auch noch was gutes:
Nils Schröder,
@ Nils: Kannst du kurz was zu den Aufnahmen sagen? Equipment, Raum, Bearbeitung?P.S. Es gibt ja viele Vergleiche von verschiedenen Mikrofonen oder Trommeln. Gibt es eigentlich einen A/B Vergleich von Räumen? Also identisches Set Up in unterschiedlichen Räumen? Ich hatte das mal vor zu machen, bei uns im Proberaum gibt es noch einen kleinen Vorraum. Wär mal interessiert wie stark sich der Unterschied bemerkbar macht.
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In letzter Zeit beschäftige ich mich intenstiv mit dem Thema Drum Recording und experimentiere viel mit unterschiedlichen Mikros, Aufbauten, Stimmungen usw.
Und da ist es natürlich immer hilfreich sich Referenzaufnahmen von tollen Drum Recordings als A/B Vergleich anzuhören.
edit: Ich möchte gerne möglichst unbearbeitete Drum Aufnahmen hören um ein Gespür dafür zu bekommen, wie eine gute unbearbeitete Aufnahme klingt.Daher die Frage in die Runde, was sind aus eurer Sicht gute Drum Aufnahmen die ihr als Maßstab/Referenz verwendet? Also reine Drumaufnahmen.
Das können natürlich hochprofessionelle Aufnahmen, aber auch gerne gut gemacht Amateuraufnahmen in vielleicht nicht 100% durchoptimierten Räumen und hochpreisigen Equipment sein.
Es ist naturlich auch dienlich wenn die Aufnahmen nicht soo stark bearbeitet wurden.Was ich derzeit als Vergleich nehme:
Bonedo Aufnahmen zb AKG Grovepack Weiß jemand was über Bearbeitung, Räume bei Bonedo etc?
Thomann Aufnahmen (weiß da jemand was drüber? Sind die bearbeitet? Räume? Ich find die klingen durch die Bank schon echt fett! Zb: Sonor Force Das gleicht fast meinem Equipment, leider nicht meinen FähigkeitenBesonders spannend sind natürlich gute Aufnahmen aus dem Forum! Also her damit