Wozu also Geld für Werbefläche ausgeben, die niemand wahrnimmt?
Das ist wahr und da bin ich mittlerweile auch. Ich hatte mal ne Zeit, da hat meine Setauswahl für verschiedene Bands recht gut gepasst und ich hatte wenigstens bei einer Band ein Customized Fell, das dann aber drauf bleiben konnte, weil ich das Set nur dort verwendet habe. Aber es gibt ja auch noch die Felle, wo vorne nur die Initialen des Drummers drauf sind. Sowas könnte ein Kompromiss sein, wenn man es individuell haben möchte. Geht dann aber auch nicht mit dem Hauskit. Leider ist man als Drummer selbst wirklich der einzige, der Wert darauf legt. Daher doch lieber das schicke Vintage-Fell mit dem nostalgischen Schriftzug.
Der TS spricht aber von der Front "seiner" Bassdrum, die man selbstverständlich schon daheim vorbereitet.
Ist halt auch immer eine Frage, wie viel Zeit man sich dafür nehmen mag und kann. Ich kenne das: Man hat Freitagabend einen Gig, schafft es gerade so irgendwie mittags aus der Firma, weil man um 15 Uhr bei der Location zum Aufbau sein muss. Dann hat man sich vorher noch irgendwie 15 Minuten zum Einladen des lagernden Sets eingeplant. Damit war man vergangenes Wochenende mit der anderen Band unterwegs und hat es bisher nicht angerührt, ist aber noch das andere Frontfell montiert. Man muss es also spätestens nach dem Soundcheck noch wechseln, hab ich auch schon gemacht, aber das ist dann die halbe Stunde, die man bis zum Beginn noch Zeit hat und womöglich schon Publikum da ist.
Mich würde der ständige Fellwechsel einfach nerven - je nach dem wie oft er sein muss.
Die Lösung von drumsknz finde ich gar nicht so schick. Es gibt da noch was anderes, aber ich weiß nicht, wo man das bekommt: eine Art Plane/Folie, die etwas kleiner ist als der Felldurchmesser und die man mit Gummischnüren rundherum an den Spannschrauben einhängt. Da sieht man dann auch noch die Spannreifen.
Eine elegante aber teure Lösung wäre, quasi den vorderen Teil des Bassdrum-Kessels abzusägen und mit Kofferverschlüssen zusammenzuhalten. Dann braucht man für jedes Frontfell ein Vorderteil. Das dürfte schneller gewechselt sein als nur das Fell. Gibt es auf dem Markt aber nicht.
Oder: Eine Scheibe aus Kunststoff oder Metall, die man mit 2-3 Schraubklemmen am Spannreifen befestigt, ohne dass das Frontfell berührt wird. Aber wieso überhaupt mit der Bassdrum verbinden? Es könnte ja auch ein Schild sein, das man ganz knapp vor der BD aufstellt.
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Also genau die Marke, die mit Schrankwänden assoziiert wird.
Genau. Aber in diesem Fall wohl eher 70er Jahre Sitzgruppe.
Es kann aber gut sein, dass ich zuviel Todd Sucherman konsumiere. Das Pearl-Finish, das er hauptsächlich auf Tour und in seinem Studio spielt, hat was von der Schrankwand, die ich als kleines Kind kennengelernt habe. Womöglich habe ich auch noch bei keiner anderen Firma bewusst Goldbeschläge gesehen, außer bei DW. Die "andere Firma" meine ich zu kennen, und auch deren Schrankwände, vornehmlich in quadratischen Maßen, mag ich auch nicht. In der Tat gibt es nur eine Serie, die ich dieser Firma abnehme, bei allem anderen tendiere ich zu Tama - auch hardwaremäßig.
Ich glaube, deinschlagzeuglehrer hat mal im Schlagabtausch Podcast im Gespräch mit Dirk Brand über so eine Lösung gesprochen, weil letzterer auch auf vielen Festivals mit Backline-Kit spielt...oder ich habs bei ihm auf irgendeinem Video gesehen. Vielleicht eine "Chefkoch Empfehlung" wert!?
Eine schnelle Lösung würde mich in der Tat auch interessieren. Aber Fell wechseln geht tatsächlich auch relativ schnell - wenn man Vierkantschrauben an der BD hat.
Tatsächlich für mich das einzige Sonor, dem ich auf den Pelz schauen kann! Ich finde die Hardware an den anderen Sonorkits unerträglich... Aber dieses hier würde ich auch nehmen - für mich in 10-12-14-16-22
Aber Sonor schafft es nicht, ne Tomhalterung auf den Markt zu bringen, die stilistisch das Retro-Design der Serie aufgreift, also bleibt es beim Snareständer.
Genau, ich meide die Sonor Hardware auch. Fand die Klöppel-Füße schon immer unerträglich und kann sie an BD- und Floortom-Beinen gerade so ertragen. Der Single-Tomhalter in der Vintage-Ausführung (betrifft hauptsächlich die Feststellschraube), geht da grad noch durch. Aber ich bevorzuge da auch einen Snare-Ständer, wegen der Flexibilität. Bei zwei Racktoms, wie es Oli vorschwebt, ist man schon ordentlich eingeschränkt, was die Einstellmöglichkeiten betrifft. Da ist der Omni-Ball geradezu unnötig, weil der Ambos mit der großen Werbefläche nicht viele Winkel zulässt.
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Hm das Video motiviert mich vor allem dazu meine Technik zu üben und das Stimmen zu perfektionieren. Frische Felle sind eh immer toll anzusehen. Ich denke aber, wenn der Typ sich an mein (auch nicht astrein gestimmtes) Set setzen würde, wäre ich erstmal kurz wieder frustriert, und dann umso mehr motiviert auf meinem Set so zu klingen.
Habe gerade mal schnell über die Pearl Masterworks Seite geschaut. Ich persönlich hätte Angst und fühle mich auch überfordert, wenn ich aus den zahlreichen Parametern Holzart, Kesseldichte und womöglich Gratung "das Traumset" aussuchen sollte. Dafür sind meine Träume zu veränderlich.
Vom Finish noch gar nicht zu sprechen. Allerdings stört mich an Pearl irgendetwas, ich weiß nicht ob es der Word97 Schriftzug ist oder das oft gesehene 80er-Schrankwand-Finish und die goldenen Beschläge...macht so einen muffigen Eindruck auf mich.
Tatsächlich wäre es das beste, was stilechtes dazu zu klöppeln (löffeln? ) oder eben gar nichts. Aber wie gesagt ist eine "Drumset-Begleitung" gesucht/gewünscht.
ich glaube, ich würde da doch eher bumm Tschak spielen. Halt nicht auf Druck, sondern recht sanft und die die Hihat auf die "UND" um ein leichtes Polka Feeling reinzubekommen.
Ja...sehr wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen.
Aber es gibt in dem orchester sicher ein paar alte erfahrene Hasen? Sprich mal mit denen und frag sie, was ihnen am besten gefällt.
Eben nicht. Der älteste ist der Dirigent mit knapp Ü50 und der ist eingefleischter Big Band Jazzer. Der Verein selbst ist erst 20 Jahre alt und mental noch jünger. Für die meisten ist das nur Hobby, die beschäftigen sich in der Freizeit mit allem anderen und kennen sich eher nicht so aus mit Musik. Sagen, was ihnen gefällt, können sie aber sehr wohl. Beim Stichwort "Schottisch" und "Rheinländer" wurden ein paar Tanzaffine wach, aber wie man vom Tanzschritt auf den Beat kommt, können mir die nicht sagen. Aber ich kann ja auch selber nicht sagen, wie man vom Beat auf den Tanzschritt kommt, das sind für mich zwei Welten.
Aber schließlich gibt es ja zu vielen Latins auch Tänze und ich dachte, es lassen sich bestimmte Analogien herleiten zwischen Schritt und gespieltem Groove...wenn man sich mit beidem auskennt.
kam mir direkt der "Disco-Polka-Rhythmus" in den Sinn- keine Ahnung wie der richtig heisst, ich meine BD1+3, SN 2+4 und die HH auf 1+3, aber auf die 3 öffnen bis zur 4. Ich hoffe es ist klar was ich meine...
Snares sind aus meiner Sicht für uns Drummer genauso ein psychologisches Ding wie die Holzzusammensetzung bei E-Gitarren. Nuancen, die man sich oft schönredet - aber im Publikum hört das keine alte Sau. Und die Bandkollegen in der Regel auch nicht.
Sagt der mit der Lego-Snare und hat natürlich wahrscheinlich Recht!
Dass die Neuauflage der DrumCraft Glockenbronze nur halb so dicke Kesselstärke hat und auch mindestens ein Die Cast Hoop gespart wurde (die "Mittelversion" aus dem Video in #163 hat nur noch oben Die Cast - ob das serienmäßig so war?), der Preis aber hoch gegangen ist, wird gekonnt verschwiegen, wie es sich gehört.
Sicher kannst einen normalen Backbeat Groove spielen, aber ob das dann klingt? Was wird denn ca. das Zielpublikum sein? Wenn jenseits von 35 würde ich Polka machen.
Das Publikum ist meistens eher älter, aber sehr tolerant. Ich spiel bei "Auf der Autobahn" auch einen Backbeat Groove und betone dort den Offbeat auf der HiHat. Das funktioniert. Mir geht es auch drum, wie andere das lösen und ob man da auch analytisch dran gehen kann anhand der charakteristischen Züge jedes spezifischen Tanzes. Beim Samba gibt es ja auch bestimmte "Claves", die zumindest einen historischen Ursprung haben, vielleicht machen die auch einfach rhythmisch Sinn. Hat das schon mal jemand mit der "unserer" Musik gemacht, oder lohnt es sich vielleicht gar nicht, weil es zu simpel ist?
Ich stehe im Akkordeonorchester immer mal wieder vor der Situation, ein volkstümliches Stück auf dem Drumset begleiten zu sollen, bei dem es keine notierte Schlagzeug-Stimme gibt. Letzteres hat nicht so viel zu bedeuten, weil das keine Seltenheit ist. Ich könnte öfter auch mal damit leben, dann einfach nichts zu spielen, aber es wird auch öfters gewünscht, dass ich rhythmisch begleite.
Gestern stand "Steinbock-Schottisch" auf dem Programm:
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Nun, was spielt man da außer einfach "Uff-Da-Uff-Da"? "Schottisch" soll eine Tanzform sein und bisweilen auch als "Rheinländer" oder "Bayrisch-Polka" genannt werden. Also doch "Uff-Da-Uff-Da! !?
Jetzt hatte ich die Idee, die Frage nicht nur auf dieses eine Stück zu beschränken, sondern hier mal so eine Art Wiki zu starten. Ich erinnere mich an meine erste Schlagzeugschule, wo einige Beispiele für populäre Genres drin waren. Das waren viele Latins, aber im hiesigen "volkstümlichen" Bereich war nicht so viel gegeben, lediglich ein Beispiel für einen Marsch und eine Polka.
Kann man evtl. aus der Schrittfolge diverser Tänze die Eigenheiten passender Grooves ableiten? Vom Tanzen selbst hab ich so gut wie keine Ahnung. Eine böhmische Polka kann ich begleiten, aber danach hört es schnell auf.
Wer beschäftigt sich hier im DF mit solcher Musik und hat Beispiele?
Also musst Du bei der Rückkehr zwei Schläge in der Zeit spielen, in der Du vorher drei gespielt hast.
Wären das dann nicht einfach wieder gerade Viertelnoten? Dann spielt er genau 2 Schläge in der Zeit, in der vorher 3 Schläge waren. Bei 2 punktierten Vierteln ürde er in dieser Zeit ja nur eine punktierte Viertel voll ausspielen und von der zweiten punktierten Viertel nur noch ein Drittel, also eine Achtelnote.
DrumCraft schreibt groß "the bell brass snare is back" und bestätigt auf Nachfrage eines Users auf Instagram, dass es die "same specs" seien. Das stimmt aber nur bedingt, da die neue ja nur noch 3mm dick ist. Nun sind die aktuellen Konkurrenten von Gretsch und Tama auch nur 3mm dick. Aber das ist mal wieder ganz großes Marketing.
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Aber wie schwer muss die sein...die "neue" wird bei 3mm mit 12kg angegeben.
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Ich ziehe demnächst um, diese Schrankwand stand bis vergangene Woche in meinem zukünftigen Wohnzimmer und liegt nun zerlegt in der Garage.
Geschenkt haben wollte sie niemand, deswegen wandert sie demnächst auf den Sperrmüll.
Zustand ziemlich neuwertig.
Falls hier jemand Trommeln draus bauen möchte, dann gerne melden, ich stelle dann den Kontakt zum Eigentümer her.
Standort: 88633 Heiligenberg
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Also das ist jetzt hier gar nicht so OT! Bei meinem ersten Schlagzeug war so eine Schrankwand auch "fester" Bestandteil und bildete das HiHat-Stativ. Ich hatte in die unterste Schublade oben einen Spatel aus Metall geklemmt. Das war meine HiHat!
Oder warum weißt du nicht, dass man auf einem Klavier mehr Zeit braucht, um eine Taste leise UND gefühlvoll anzuschlagen?
Meine o. g. Punkte 3 und 4 sind natürlich ganz bewusster Quatsch. Aber irgendwo war die Aussage, dass man leiser spielt, wenn man langsamer spielt. Meine oben genannten Viertel kann ich in einer nahezu sinusförmigen Moeller-haften Bewegung "langsam" spielen, wo der Stock auf der Zählzeit "+" am höchsten über dem Fell steht - analog zum Zitat von Drum Bee bezogen auf die Taste, die man gefühlvoll drückt und dazu soviel Zeit hat, wie eben zwischen 2 Vierteln zur Verfügung steht.
Ich kann aber auch erst auf der letzten 16tel vor der nächsten Viertel anfangen auszuholen und dann mit der richtigen Beschleunigung auf dem Punkt landen. Das Grundtempo ist dasselbe, aber man könnte sagen, im zweiten Fall hat man "schneller" gespielt.
Geht es also im Video darum, nur das Metronom langsamer zu stellen oder auch die Bewegung dem Tempo anzupassen? Moeller funktioniert ja unter einem bestimmten Tempo auch nicht mehr, weil die Beschleunigung absichtlich gebremst werden muss, wenn man die "Flugkurve" des Sticks aus dem Lehrbuch beibehalten will/soll.
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