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    "Under the Table and Drumming" von Carter Beauford ist zwar vorrangig keine Lehr-DVD, aber was das Hi-Hat Spiel angeht (und für vieles mehr) sehr inspirierend. Da wird dem Meister bei den Studionaufnahmen sozusagen über die Schulter geguckt.

    Danke für den Tipp, Jürgen. Ein Coated-Fell ist für mich aber alternativlos. Ein Frontfell habe ich, das nächste wird aber ein Fyberskin.


    Klar, ein Ambassador geht immer. Da wäre aber auch die Frage, ob Renaissance oder nicht.


    Mit Aquarian habe ich bei den Toms keine gute Erfahrungen für jazzigere Stimmungen gemacht. Deshalb zögere ich da. Hat vielleicht auch jemand damit Erfahrung als Bassdrumfell?

    Ich hänge meine Frage mal hier an:


    Hat jemand die Remo Renaissance Powerstroke 3 Coated Felle schonmal auf einer Bassdrum ausprobiert?


    Ich suche ein Coated-Fell für meine 20" Bassdrum für den Akustik-Jazz Bereich. Das normale Ambassador und vergleichbares ist mir aber zu obertonreich, weshalb die einfache Lösung ein normales Powerstroke 3 Coated wäre. Für manch einen mag das keine Rolle spielen, aber ich halte es bei diesem für eine visuelle Zumutung, dass Remo diesen schwarzen Ring auf das Fell druckt. Daher kommen nur das Aquarian Super Kick I Coated und das Renaissance Powerstroke 3 in Frage. Oder eben ein Ambassador Coated mit eingeklemmtem Filzstreifen?

    Kommt auf das Publikum und die Realisierbarkeit an, aber diese Werbevideos für Gretsch haben nette Showeffekte für Drum"battles".


    http://www.youtube.com/watch?v=oVFe1SNoA-Q


    http://www.youtube.com/watch?v=KnAn-p3UWUE



    Nicht zu vergessen sind die Duette Buddy Richs mit teilweise lustigen Einlagen. Das Niveau ist natürlich quasi unerreichbar.


    http://www.youtube.com/watch?v=wnfYhpNa1NY


    http://www.youtube.com/watch?v=141o_jwG7cA


    http://www.youtube.com/watch?v=BZ5B7yqDYbA


    http://www.youtube.com/watch?v=jHOej4eG9i0

    Nochmals danke für alle Ratschläge!


    Rods sind wirklich keine Alternative. Allein schon, weil ich bei Gigs mit Sticks in einer solch angepassten Lautstärke spielen kann, dass das Set aben nicht zu laut ist. Das wäre sie Probe- unnatürlicher als die Auftrittssituation.


    Es ist also der Raum und ich habe eine Idee. Neben der Schrankwand stehen ohnehin meine Drumsettaschen und die Taschen für die Anlage etc. Nun sollte es aber möglich sein, vor die Schrankwand eine Vorhangsschiene an die Decke zu machen und einen schiebbaren Moltonvorhang zu befestigen. So habe ich Luft hinter dem Vorhang, die Taschen sind verdeckt und man kommt an den Schrank, wenn man muss.


    Zusätzlich werde ich die Schlagzeugecke mit Noppenschaum bestücken und eine holzwand auf Rädern vor dem Set platzieren, sodass ich natürlich noch darüber hinweg sehen. Diese Aquarien sind ja auch einfach mal ultrahässlich, um das mal anzusprechen.


    Die Türen links vorne und rechts kann ich ebenfalls mit Noppenschaum bestücken. Auch einen zusätzlichen Teppich auszulegen ist möglich.


    An der Decke sind mehrere Lampen Molton an anderen Wänden wird auch nicht möglich sein. Nichtsdestoweniger werde ich erstmal das machen.


    Vielen Dank für alle Ratschläge. Ich nehme aber gerne noch Änderungsvorschläge oder Tipps zu Umsetzung an ;)

    Vielen Dank für alle Tipps. Ich werde versuchen, allen gerecht zu werden.


    Stick-Besen-Kombinationen spiele ich bereits bei viel Latin-Stücken - teiwleise sogar ohne angelegten Snareteppich. Leise zu spielen beherrsche ich, ansonsten wären viele unserer Gigs gar nicht spielbar. Ich fühle mich beim Proben aber tatsächlich manchmal etwas gehemmt und möchte stattdessen einfach Musik machen. Ich spiele dabei nicht laut, allerdings spiele ich einige Fills auch mal gerne am Rand der Snare. Da entstehen sicher viele scharf klingende Obertöne. Das habe ich aber bereits eingeschränkt. Insgesamt muss ich aber zugeben, dass ich technisch einiges im extrem leisen Bereich nicht so umsetzen kann, als wenn ich lauter spiele. Da sind sicher Verbesserungsmöglichkeiten vorhanden - aber letztlich sind sie das immer...


    Zum Raum: Das Set steht bereits auf einem Teppich, dieser ist nicht flauschig aber relativ dick. Ich werde aber Ausschau nach möglichen Alternativen halten. Eine Verbesserung der Raumakustik ist zudem das Ziel, wobei ich nichts über das Schlagzeug hängen kann, da dort eine Lampe ist. Damit es einfach wird, eine äußerst professionelle Skizze:



    Dem Set steht eine Schrankwand aus Holz gegenüber. Daran ist auch nicht zu rütteln. Die Idee ist jetzt, vor dem Set eine Wand mit Noppenschaum aufzustellen und gleichzeitig die Wandteile rechts von und hinter dem Schlagzeug ebenfalls mit Noppenschaum zu bestücken. Dabei bin ich mir aber nicht sicher, ob das tatsächlich viel bringt, vor allem, weil ich noch drübersehen sollte. Große Teppiche etc. können wir auch nicht von der Decke runterhängen, da an jeder Seite Türen sind und an der Wand, wo die Keys stehen, noch ein Heizkörper angebracht ist.


    Zuletzt: Danke für den YouTube-Link! Der beherrscht das zweifelsohne und ich freue mich, ein neues Trio kennengelernt zu haben.

    Hallo allerseits,


    manchmal macht mich dieses Forum fertig. Ich habe gesucht und einige Antworten auf meine Fragen gefunden, musste aber feststellen, dass nahezu alle Treads zu diesem Thema in die ein oder andere Richtung abgedriftet sind.


    Das Problem: Meine Jazzband probt in einem neuen, knapp 20m² großen Proberaum mit Holzwänden und Holzdecke. Gemütlich ist es, allerdings ist der Schlagzeuger (und damit ich) zu laut.


    Band- und Auftrittssituation: Gesang, Saxophon/Keyboard, Gitarre, Kontrabass, Schlagzeug. Wir haben eine Nische gefunden, in der wir uns wohl fühlen. Musikalische Untermalung während des Essen bei Geburstagen und der ein oder anderen Hochzeit, vor allem aber Vernissagen. Allen ist gemein, dass sich die Gäste während unseren Gigs unterhalten. Dazu spielen oft in relativ kleinen Räumen. D.h. wir spielen vor allem leise. Ich finde zwar, dass man bei leisem Spielen auf Gigs nicht unbedingt laut proben sollte, damit die Auftrittssituation nicht unnatürlich wird; allerdings möchte ich im Proberaum auch einfach mal jammen und die Dynamik so wechseln, wie es live oft kaum möglich ist. Die Band stimmt mir zu, das Problem aber bleibt.


    Ähnliche Fragen wurden hier schon oft diskutiert, ich möchte aber lediglich nach den Möglichkeiten fragen, mit Dämmungsmöglichkeiten dagegen vorzugehen. Daher folgende Statements:


    1. Nicht alle in der Band tragen einen Gehörschutz. Das erklärt sich dadurch, dass Dynamik wirklich nicht bedeutet, dass wir im Proberaum sehr viel lauter spielen, als live. Vor allem aber der Gitarrist, der einen Gehörschutz trägt, beschwert sich. Es geht dabei nicht um irgendwelche Schmerzbereiche, sondern nur um die Akustik im Raum.


    2. Ich spiele mit den Vic Firth AJ6. Etwas Dünneres als diese Sticks habe ich bisher nicht gefunden und ein wenig Rebound wäre doch noch ganz nett - dazu mit Besen. Rods sind für mich keine Alternative, weil ich nicht auf Presswirbel etc. verzichten möchte. Außerdem halte ich den Klang auf den Rides für schrecklich.


    3. A propos Rides: Ich spiele mit einem Istanbul 25th Anniversary, einem Manhattan Jazz Ride und einer AAX Studio Hi-Hat. Ansonsten habe ich Remo Ambassador Felle. Ich stimme nicht allzu hoch und etwas in die warme Zone. Sehr viel mehr kann ich da soundtechnisch nicht wegnehmen, glaube ich. Vor allem die Snare ist aber zu laut, ebenso die Rides, wenn ich sie crashe.


    Oben schreib ich, dass die meisten Threads dahin abgedriftet sind. Ich meinte dahin, Tipps zu meinen Statements zu geben oder eben festzustellen, dass Drumsets eben eine gewisse Lautstärke haben. Das ist mir klar, mein Gitarrist und mein Bassist haben aber u. a. schon vorgeschlagen, ich könnte ja auch mal mit einem Cajon spielen. Das verweigere ich vehement und es gab bei keinem Gig bisher eine Beschwerde darüber, dass das Schlagzeug zu laut gewesen wäre. Viellleicht waren das da ja auch die richtigen Antworten...


    Ich wünsche mir jedenfalls eine angenehme Probesituation für alle. Also: Was kann man machen? Meine Ideen:


    a) Ein Flatride und die Snare runterstimmen? Ein solches Ride wollte ich mir ohnehin mal zulegen, die Snare wird dann aber mehr nach Eimer als nach Instrument...


    b) Ein Aquarium, also einen Halbkreis aus Plexiglasscheiben um das Set. Das das wahnsinnig teuer ist und ich keine Zeit habe, mir selbst was zu basteln. Wie viel bringt das tatsächlich? Wirkt das in einem so kleinen Raum? Werde ich dann nicht zum potentiellen Mobbingopfer?


    c) Ich bin relativ groß, sodass ich gut über mein Set blicken kann. Bringt es auch schon Vorteile, anstatt einer Plaxiglasscheibe eine mit Noppenschaum bestückte Holzwand vor das Set zu stellen und die Wand hinter dem Schlagzeug ebenfalls mit Noppenschaum abzudecken? Meine Becken hängen einigermaßen niedrig und ich würde es wohl schaffen, über eine Holzwand blicken zu können, die so hoch ist, wie meine Becken hängen. Oder bringt das gar nichts? Das Set steht in einer Ecke, falls das interessant sein sollte.


    Ich danke Euch für das lange lesen und natürlich für Antworten!


    Grüße, BlaBlubbOr

    Hmm...zunächst erkläre ich folgende Zeilen zur ironie- und zynismusfreien Zone: Ich fands nicht so schlecht.


    Wenn man sich denn darauf einigt, dass es mit Musik nichts zu tun hat und wenn man den merkwürdigen Text (hab ihn nicht verstanden) weglässt, dann hat man...tja, was bleibt?


    Ein "Song" der bei mir zunächst Aufmerksamkeit erregt, allein schon weil 1945 auch nur genannt ist. Während sich folglich ein musikalisches Ekelgefühl einstellt, das sich nicht gerade zum Besseren wendet, habe ich mir dennoch alles angehört (zwei mal!).


    Sollte der Satz "Es ist 1945, der Eröffnungstag der psychiatrischen Ambulanz in Bad Salzdetfurth", den ich zum einen akustisch nicht verstanden habe und dessen Richtigkeit ich zum anderen nicht überprüft habe, stimmen, bekommt das Lied durchaus eine gewisse Ebene, auf der man es wohlwollend interpretieren könnte, wenn man daran denkt, dass die öffentliche Beschäftigung mit psychosomatischen Problemen tatsächlich erst nach den "Dark Ages" wieder möglich war und dass diese Probleme eben mit sehr vielen - mitunter wirren, gar hasserfüllten - nicht zusammenpassenden Gedankensträngen einhergehen können.


    Diese Musik gehört natürlich auf keine Bühne, aber sie existiert - und das sicher nicht ohne Grund, obwohl eine Persiflage wohl der schönere Anlass gewesen wäre.


    Ab hier ist die Ironie wieder an! Der Hinweis von Soundcloud ist einfach zu gut: "Follow axtklang, Paul McCartney, Paul Simon and others on SoundCloud."

    Ich hol das mal wieder hoch.


    Es gibt wirklich mehr als genug Threads zur Frage Drumset vs. feuchter Raum. Unter anderem bin ich bei der Suche auf das hier gestoßen. Oo


    Mein Set steht zwar nicht dauerhaft in einem Raum mit hoher Luftfeutigkeit, allerdings hat meine Jazzcombo ein Angebot zu einem Gig in einem Thermalbad. Das Problem ist, dass wir wirklich im Bad (vor dem Bademeisterhäuschen...) spielen. Also 3 Stunden spielen + 1 Std. vorher aufbauen bei 100% Luftfeuchtigkeit. Was kann ich für mein Set erwarten?


    Mein Bassist weigert sich, seinen Kontrabass zu benutzen, der Gitarrist hat Angst um den Verstärker, dem Saxophonisten ists egal.