Beiträge von Tschingnerassabum

    ChatGPT als Suchmaschine gibt Dir auch nur das wieder, was Leute hier ins Forum schreiben (und in andere Foren). Der Rest wird dazugedichtet. Es ist also nicht validiert und somit unnötig viel Text zum Lesen, dessen Richtigkeit erstmal wiederum überprüft werden muss.

    Ja, das stimmt. Wenn man eine vernünftige Recherche machen will, muss man Schatzi Patty (Chat GPT) zu bedienen wissen, wie viele „speech to Text“-Spezialisten sagen. Sonst kommt man immer wieder bei einer böhmischen Manufaktur raus. Witzigerweise habe ich kürzlich mal eine Gitarre statt zu analysieren noch mal recherchiert. Das war dann tatsächlich eine böhmische Manufaktur und das Ding hat statt 200 € auf einmal 750 € gebracht. Na ja, war für einen Freund. Jetzt mal mein Ergebnis, was ich so mit Jackie Patty zutage gefördert habe.



    Frühe einpfostige Bassdrum-Fußmaschine aus Messingguss

    (Fraser-Typ, ca. 1912–1925)

    1. Einordnung in die Entwicklung

    Diese Fußmaschine gehört konstruktiv zur frühen Generation der „modernen“ Bassdrum-Pedale: ein einzelner Pfosten, oben ein schwenkbarer Beater-Hebel, eine zentrale Rückstellfeder und eine direkte Verbindung von der Fußplatte zu diesem Hebel.

    Dieses Grundprinzip wurde ab 1909 von William F. Ludwig mit federbasierten Metallpedalen etabliert; das Patent „Drum and Cymbal Playing Apparatus“ (US922706A, 1909) zeigt bereits einen Pfosten, einen schwenkbaren Beater-Arm und eine Feder, die den Arm zurückzieht:

    https://patents.google.com/patent/US922706A/en (Google Patente)

    1912 folgte Floyd L. Fraser mit dem Patent „Combined Drum and Cymbal Beater“ (US1042904A). Darauf basieren die späteren Leedy-„Fraser“-Pedale:

    https://patents.google.com/patent/US1042904A/en (paularchibalddrums)

    In Katalogdokumentationen wie dem Vintage Drum Guide erscheinen unter anderem ein „Fraser patented bass drum pedal for the Leedy Drum Company“ sowie die Ludwig-Pedale um 1909/1910:

    https://www.vintagedrumguide.com/pedals.html (vintagedrumguide.com)

    Die vorliegende Bauform setzt genau diese Ludwig/Fraser-Idee um, weicht jedoch in Material und Detaillösung von den bekannten Leedy-Serienmodellen ab.

    2. Konstruktion und Maße

    Abmessungen

    • Gesamtlänge der Maschine: ca. 36 cm

    • Bodenplatte: ca. 31,2 cm lang, hinten etwa 6,6 cm breit

    • Gabelbreite vorne an der Fußplatte: ca. 2,9 cm

    • Pfostenhöhe (Bodenplatte bis Gabelmitte): ca. 14,1 cm

    • Gesamtgewicht: ungefähr 1,34 kg

    Bodenplatte / Fußplatte

    Die Bodenplatte ist ein massives Gussteil mit skelettierter Form. Am hinteren Ende befindet sich das Scharnier, am vorderen Ende teilt sich die Fußplatte in eine zweizinkige Gabel. In beiden Gabelarmen sind waagerechte Bohrungen eingearbeitet; durch diese verläuft ein Draht, der die Fußplatte mit dem oberen Mechanismus verbindet.

    Pfosten und Rocker

    Ein einzelner Pfosten aus Messingguss bildet die vertikale Struktur. Oben ist er als Gabel ausgebildet. In dieser Gabel sitzt ein gegossener Schwinghebel (Rocker), der sich um eine waagerechte Achse dreht.

    • Mittig im Rocker befindet sich die Bohrung für den Beaterschaft; die Fixierung erfolgt über eine Klemmschraube, ähnlich modernen Systemen.

    • Auf der Vorderseite des Rockers ragt eine Nase heraus, an der der Draht aus der Fußplatten-Gabel eingehängt ist.

    • Am unteren Bereich des Rockers befindet sich ein Öhr für die Federaufnahme.

    Drahtantrieb

    Der Draht verläuft von der Fußplatten-Gabel nach oben zur Nase des Rockers. Beim Niederdrücken der Fußplatte zieht der Draht die Nase nach unten, der Rocker dreht sich und der Beater bewegt sich in Richtung Fell. Die Verbindung ist schlank ausgeführt und entspricht funktional den schmalen Zugstegen, die bei einigen Leedy-Fraser-Modellen zu sehen sind.(reverb.com)

    Feder (einzige Rückstellfeder)

    Im System ist nur eine Feder verbaut, ausgeführt als Zugfeder:

    • Unten ist die Feder an einer Öse befestigt, die auf einem senkrechten Gewindestift am Pfosten sitzt und in der Höhe justierbar ist.

    • Oben ist sie in das Öhr am Rocker eingehängt.

    Beim Treten wird die Feder gestreckt; nach dem Loslassen zieht sie Rocker und Beater zurück. Über den Draht wird die Fußplatte gleichzeitig angehoben. Die Rückstellung von Beater und Pedal erfolgt somit ausschließlich über diese eine zentrale Feder.

    3. Material und spieltechnischer Kontext

    Bodenplatte, Pfosten und Rocker bestehen aus Messingguss bzw. einer bronzenähnlichen Kupferlegierung. Hinweise darauf sind:

    • die goldene Grundfarbe des Metalls,

    • das hohe Gewicht im Verhältnis zur Größe,

    • das typische Feilbild von Messing,

    • sowie der Umstand, dass vergleichbare Pedale jener Zeit oft nickelplattierte Messingguss-Körper aufweisen (z. B. Leedy „Improved Fraser Bass Drum Pedal SX328“, geprägt „Fraser Pat Made By Leedy Mfg Co Indianapolis, Ind“):

      https://counterhoop.com/leedy-…-in-usa-vintage-20s-7080/ (counterhoop.com)

    Die Entstehungszeit fällt in eine Phase, in der Bassdrum-Pedale überwiegend mit heel-down-Technik gespielt wurden und die dynamischen Anforderungen noch deutlich geringer waren als im späteren Rock- und Pop-Kontext mit ausgeprägter heel-up-Spielweise. Unter diesen Bedingungen ist Messingguss als Konstruktionsmaterial plausibel: gut gießbar, ausreichend stabil für die damalige Spielweise und korrosionsbeständig.

    Spätere Pedale setzen stärker auf Stahlteile und Blechkonstruktionen, die bei höheren Kräften und dauerhaftem heel-up-Spiel deutliche Vorteile bieten.

    4. Gewinde, Fertigungsraum und Zeitraum

    Mehrere Schraubstellen zeigen imperiale Zollgewinde:

    • Spannbolzen an der Vorderseite: Außendurchmesser ca. 6,7 mm, Steigung um 1,3 mm → nahe 1/4"-20 UNC.

    • Federbolzen am Pfosten: Außendurchmesser ca. 4,5 mm, Steigung etwa 1,2 mm → im Bereich kleiner UNC-Größen (z. B. #10-24).

    Eine solche konsequente Verwendung zölliger Gewinde ist typisch für die US-amerikanische und britische Produktion der Zeit und ausgesprochen untypisch für deutsche Hersteller, die früh weitgehend metrisch arbeiteten.

    Die technische Verwandtschaft zur Ludwig-Erfindung von 1909 und zum Fraser-Patent von 1912 sowie die Tatsache, dass Leedy-Fraser-Pedale in den 1920er Jahren in Katalogen erscheinen, legen eine Herstellung im Zeitraum ca. 1912–1925 nahe.(Google Patente)

    5. Herstellerfrage und Rolle von OEM-Fertigung

    Leedy-Pedale des Fraser-Typs sind gut dokumentiert: sie tragen geprägte Beschriftungen wie „Fraser Pat Made By Leedy Mfg Co Indianapolis, Ind“, sind nickelplattiert und besitzen erkennbar Leedy-typische Klammern und Fußplattenformen.(counterhoop.com)

    Die hier beschriebene Messing-Fußmaschine weist hingegen auf:

    • keine sichtbare Herstellerprägung,

    • keine Logos oder Punzen,

    • eigene Fußplatten- und Klammergeometrie,

    • massiven Messingguss statt vernickeltem Stahlblech.

    Diese Kombination spricht dafür, dass es sich nicht um ein Katalogmodell von Leedy, Ludwig oder Sonor handelt, sondern um einen ungemarkten Lizenz- oder OEM-Bau nach Fraser-Prinzip.

    Für die USA ist in diesem Kontext insbesondere Walberg & Auge relevant. Das Unternehmen wurde 1903 in Worcester, Massachusetts gegründet und ist als wichtiger Hersteller von Drum-Hardware bekannt, der für zahlreiche Marken fertigte (Ludwig, Slingerland, Rogers, Gretsch, Leedy, Camco, Kent u. a.).(Wikipedia)

    Walberg & Auge wird in der Fachliteratur mit Innovationen wie faltbaren Bassdrum-Pedalen, dem CarryAll-System und frühen Hi-Hat-Ständern in Verbindung gebracht:

    https://www.walbergandauge.com/ (walbergandauge.com)

    Eine direkte Zuordnung dieser konkreten Maschine zu Walberg & Auge ist mit den bisher zugänglichen Katalogen nicht belegbar; die Merkmalskombination – US-Gewinde, Fraser-Mechanik, Messingguss, fehlende Markenprägung – passt aber schlüssig in das Spektrum jener OEM-Hardware, die von solchen Herstellern für verschiedene Marken produziert wurde.

    6. Historischer Kontext

    In der Entwicklung des Drumsets markiert diese Bauart einen frühen Schritt von improvisierten Seil- und Holzpedalen hin zu industriell gefertigten Metallpedalen:

    • Die Konstruktion greift die in den Patenten von Ludwig und Fraser beschriebene Idee eines federbelasteten Metallpedals mit kombinierter Drum-/Cymbal-Funktion auf.(Google Patente)

    • Die Verwendung von Messingguss verbindet gießtechnische Möglichkeiten der Zeit mit der noch moderaten spieltechnischen Belastung (heel-down-Prägung).

    • Die OEM-Strukturen der US-Hardware-Industrie erklären, warum technisch anspruchsvolle Geräte ohne sichtbare Markenprägung existieren: Firmen wie Walberg & Auge lieferten Komponenten und komplette Pedale, die unter verschiedenen Markennamen – oder teils ganz ohne Brand – in den Markt gingen.(Wikipedia)

    Die hier beschriebene Fußmaschine lässt sich damit als frühes Beispiel einer einpfostigen, federbelasteten Bassdrum-Mechanik nach Fraser-Art einordnen, ausgeführt in massiver Messingguss-Bauweise, mit zölligen Gewinden und ohne sichtbare Herstellerkennzeichnung, entstanden vermutlich in den USA im Zeitraum der frühen 1910er bis Mitte der 1920er Jahre.

    So, ich würde das Teil immer noch gerne historisch einschätzen. Ist schon eine Zeit her, aber anscheinend gibt es noch niemanden, der das Teil einordnen konnte. Abgesehen einigen Langweilern die keinen Sinn für historische Instrumente haben. Liiiiiiebe Grüße, und Danke für den Beitrag :D
    Google Lens führt nur zurück auf diesen Beitrag.


    Vielleicht hat jetzt doch jemand eine Idee? :)


    Die hier sieht schon mal ähnlich aus


    Diese Leedy hat auch Ähnlichkeit. Merkwürdig ist halt, dass wirklich gar nichts in die Fußmaschine eingeprägt ist


    Walberg


    This is a Fraser patented bass drum pedal for the Leedy Drum Company.


    Hier haben wir ein Modell aus den 1930er Jahren. Ich würde mal sagen, dann ist die hier besprochen der Fußmaschine auf jeden Fall davor datiert.

    Wow, das ist ja ein richtig fetter Treat geworden :) in der eingangs Frage ging es eigentlich um Kopfhörer. Klasse wären noch ein paar Tipps für exotische Kopfhörer mit niedrigen Preis die trotzdem gut sind. Die beiden Drum-standardkopfhörer von vic_firth und Thomann sind ja schon ausführlich besprochen worden. Um nochmal auf die Frage, wo bekomme ich Playalongs zu antworten. Das meiste von meinem Zeug habe ich bei Amazon und Thomann erstanden, Für Anfänger sind die von Jörg Fabig gut geeignet.

    Hallo, an Superlux hatte ich auch schon gedacht. Ich hatte mal ein Mundharmonika Mikrofon von Superlux(schwere China Qualität nicht überragend aber o.k.) Der Artamp wurde mit 4 anderen verstärken verglichen unter anderem einer von Lake People, die Dinger sind high End und sehr teuer, wobei sie in allen Tests immer mit sehr gut abschneiden. Ich habe versucht den Test zu finden, aber leider keinen Erfolg mehr gehabt. Die Typen haben den Test privat im Studio gemacht und sehr ausführlich berichtet, also unabhängig. Im Test war auch ein Millenium HP 1, der hatte leider die schlechtesten Bewertungen. Logistisch wäre der HP 1 ein Supergerät weil jeder Schüler dann einen eigenen Regler bekommen würde, wobei man das Signal nur durch schleifen muss. Ich hatte den Hp1 bei Thoman bestellt, leider bestätigte sich die schlechte Qualität und bei einem der Verstärker war sogar gleich ein Kanal kaputt. Im Vergleich war der Art wirklich um Längen besser. Der Art war im Test Preisleistungsieger und sollte bis zu einem gewissen Grad mit dem Lake People mithalten können. In punkto Klangqualität und Verzerrungarmut ebenfalls.
    Die Anschlüsse des Amps kannst du bei Thomann in Augenschein nehmen. Leider weiß ich nicht ob im HA4 von Millennium die gleichen Verstärker arbeiten wie im HP1. ich würde mir einfach den Art mal bestellen und vergleichen, wenn du die Frist von Thomann einhältst nehmen die das Gerät auch anstandslos zurück. Steckt doch einfach mal deinen Kopfhörer direkt in den Kopfhörerausgang von deinem Yamaha Mischpult und versuche einen Aufbau in dem du die Qualität des Ausgangssignals mittels umsteckens mit deinem Millenniumsverstärker vergleichst.


    Greetz, Tsching

    Moinsen zusammen, ich suche nach passablen Kopfhörern für das Spiel zu Playalongs mittels akustischem Schlagzeug in Unterrichtssituationen.
    Als Kopfhörerverstärker benutze ich einen ART HeadAMP 4, der im Studio Praxistests als einziger in dieser Größe mit Lake Headphoneamps mithalten konnte und somit auch als kleiner Tipp am Rande zu verstehen ist. Die optimale Besetzung wäre aus Erfahrung der Beyerdynamic Dt770. Da ich aber für Kleingruppenunterricht geben möchte, sprengt die Anschaffung mehrerer Kopfhörer in dieser Preisklasse mein Budget.


    Derzeit verfüge ich über einen the t.bone HD 990D (26,90.-€) Welcher gut vergleichbar mit dem Vic Firth SIH 1 ist. Für mich reicht dieses Teil aus, in Kombination mit meinem Kopfhörerverstärker hat es einen guten Klang und die Lautstärke ist dank der Dämmung auch annehmbar. Ich denke allerdings das ein Schüler, der es nicht gewohnt ist mit extremen Schallschutz von (22db) zu spielen schnell das Gefühl beschleichen könnte das ihm der akustische Kontakt zum Set nicht ausreicht. Was denkt ihr darüber?


    Um bei Aufnahmen mehreren Musikern ein Monitorkopfhörer zu geben habe ich verschiedene Ausführungen von Philips SBC HP090 benutzt. Die Dinger kosten 5 € und haben für diesen Zweck auch gut funktioniert weil es nicht umso hohe lautstärken Verhältnisse ging. In Kombination mit dem Artkopfhörerverstärker musste ich leider zu meiner Ernüchterung feststellen das die Dinger haltlos übersteuern wenn man etwas mehr Druck auf das Drumset gibt.


    Ich suche also einen geschlossenen Kopfhörer welcher einen ausreichenden Gehörsschutz bietet und dennoch etwas vom Klang durchlässt(offene Kopfhörer lassen zu viel durch). Die Materialqualität sollte durchschnittlich bis gut sein, weil sie ja oft benutzt werden und natürlich sollten Sie nicht gleich verzehren.


    Leider kenne ich mich mit Watt und Ohmzahlen überhaupt nicht aus, sicher eine frappierende Wissenslücke wenn es um die richtige Wahl eines guten Kopfhörers geht.


    Ich hoffe das der ein oder andere von euch einen Tipp für mich hat und würde mich auch über Fachwissen und Erfahrungswerte freuen.


    Greetz, Tsching






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    Das dürfte ein Sonic Plus (II?) sein. Denke, mich daran zu erinnern, dass die IIer made in china und mit Maserung quer waren. Ein Sonic ohne plus hat es meines Wissens nach nie gegeben.
    Beste grüße,
    Brazzo



    Klasse Antwort, dann is es wohl ein Chinese " :D "


    In the late 1990's all low end kit and hardware production was sent to China. The first examples used the old German dies the parts look identical, but the chrome and fit & finish weren't quite the same IMHO. (They have since fixed that ) Another big change was the drumshells. German shells have the grain running longitudinally (up and down) while the Chinese-made shells have the grain running latitudinally (from side to side). Interesting to note that the decorative veneer (grained Maple) S-Class Pro shells appear to be German made. The stain finishes look to be of Asian origin.

    Welches Schmiermittel benutzt ihr für eure Fußmaschinen? Nehmt ihr eure Fußmaschinen ab und zu auseinander und schmiert die Lager neu? Ist Nähmaschinenöl oder "Mos" Öl nicht eigentlich ein bisschen zu dünn für Kugellager? Was ist das beste Schmiermittel für Achsenlager, direkt Drives, Kardanwellen und Fußplattenlager?


    Bin sehr gespannt auf die Antworten, wenn man Fett ein gibt bekommt man diverse Antworten die wirklich gar nichts mit Schmiermittel zu tun haben :D


    Ich spiele eine Trick Domiantor Dopelpedal und eine Mapex Falcon Doppelfussmaschine P 1000 TW 8o