Unser Lieblingsinstrument kann schließlich schweinemäßig teuer sein, es sei denn, man schaut auf den Gebrauchtmarkt.
Das ist ja gar nicht der Punkt. Irgendwann legt sich das ja mit den Investitionen. Aber irgendwas muss man auch essen, hab ich gehört. Schlafen kann ja notfalls in der Bassdrum.
Meine Meinung: Wenn man sich absolut gar nichts anderes vorstellen kann, außer professionell Schlagzeug (oder irgendein Instrument) zu spielen, und sich auch aller Konsequenzen (Tanzmucken...) bewusst ist, dann, und nur dann, sollte man ein Musikstudium anstreben. Weil man sonst wahrscheinlich nicht die Motivation aufbringt, >6h jeden Tag zu üben, auch wenn man mal keine Lust hat. Wenn es etwas anderes gibt, was du gerne machen möchtest, mach um Gottes Willen das, und lass Schlagzeug dein allerliebstes Hobby sein. Und wenn es nur darum geht, im Notfall eben doch noch einen Abschluss/eine Ausbildung in X zu haben, selbst falls es mit der Muckerei/dem Unterrichten so gut laufen sollte, dass du X nicht mehr ausüben musst.
Wenn du entgegen aller Vernunft (und nur so geht's!) doch unbedingt Schlagzeug studieren willst, ist jetzt der Zeitpunkt, dich für 10h am tag auf den Arsch zu setzen und zu üben, dazu Musiktheorie und den ganzen Kram aufzuarbeiten und dich dann in 2 Jahren an Hochschulen zu bewerben. Mach dich da aber auf einige Konkurrenz gefasst. Ein paar (>n) Gigs solltest du bis dahin auch gespielt haben.
Musst du noch Zivi machen? Wenn nicht, wäre der Zukunftsideenfindung halber vllt ein Jahr Irgendwastun nicht dumm - AuPair im Ausland, Work&Travel, irgendwie sowas.
So oder so, viel Glück!