Beiträge von Hoeth

    Hallo zusammen,


    wie viele E-Drummer habe ich das schwere Los irgendwie den Trittschall unter Kontrolle zu bringen. Leider habe ich ne sehr empfindliche Nachbarin in einer sehr hellhörigen Wohnung. Podest wurde schon gebaut, hat dass Problem allerdings nur eine Stufe herab gesetzt - soll heißen Effekt spürbar, nur eben nicht genug. Ich denke das liegt an meiner ungeschickten Materialzusammenstellung und würde gern mal von den "lautlosen Drummern" wissen, wie man ihrer Meinung nach noch weiter oder besser dämmen könnte. Geld spielt schon ne Rolle, da ich lieber ins Set investiere als in seine Dämmung aber was muss, das muss halt. Also Budget geht mit Zähneknirschen so bis 150.


    Also hier erstmal zur bisherigen Schallschutzausstattung von oben nach unten:


    1 Lage Teppich;


    2 Lagen Parkett Schallschutzschaum (3mm dick pro Schicht)


    40mm MDF Platte 1,5 x 2m Abmaße


    2 Lagen Parkett Schallschutzschaum (3mm dick pro Schicht)


    10 Stück 20x20x20 cm PU-Schaumwürfel (mittelsark - RG35 - SH5)


    Ich denke nach genauerer Betrachtung habe ich 2 Kapitale Fehler in meinem Aufbau festgestelt. Zum einen glaube ich der Schaumstoff ist viel zu weich. Die Klötze werden um mehr als die Hälfte komprimiert und deformieren sich aufgrund der quadratischen Form doch recht ungünstig. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Schall isolierende Wirkung bei einer Kompression von mehr als 10% stark abnimmt. Folglich wäre Verbundschaum wohl die bessere Wahl.


    Der zweite Fehler liegt meines Erachtens in den Parkett-Schallschutz schichten. Wenn ich jetzt nicht völlig Falsch liege, setzen die darauf, dass der Trittschall durch das darüber befindliche Parkett ersteinmal etwas verteilt wird, und so nicht mehr geballt an einer Stelle auf die Schallschutzschicht trifft. Bei mir wird der Schalldruck allerdings nahezu punktuell aufgebracht, so dass das Zeug wirkungslos ist. (so wie der Vergleich wenn einem jemand mit normalen Schuhen auf den Fuß tritt oder mit Pfennigabsätzen - hoffe ihr versteht was ich meine)


    Meine Lösung wäre jetzt erstmal folgende:


    15 Verbundschaumblöcke mit den abmaßen 12cm x 15 cm x 25 cm bestellen. Die ungleichen Kantenlängen sollen die Deformation besser definieren (von wegen verschiedene Flächenträgheitsmomente und so^^) Wenn das noch nicht genug sein sollte, werden 2 HDF-Platten von ca 1cm Stärke auf Ober und Unterseite gepackt, sodass ein Sandwich entsteht. (HDF-Parkettiso-MDF-Parkettiso-HDF) Ich verspreche mir davon eine besser Wirksamkeit des Parkettschaumes und eine Schallstreung zwischen den drei Platten. Die Zusätzliche Masse der HDF-Platten sollte auch positiv beitragen. Den durch die Platten entstehenden tieffrequenten Raumschall könnte ich noch versuchen durch Schaumstoffplatten auf dem Boden zu zerstreuen, allerdings glaube ich nicht, dass der das große Problem ist.


    Jetzt die Frage an euch: Was haltet ihr davon? Sind die erwähnten Maßnahmen sinnvoll oder gibt es einen anderen Fehler im Aufbau den ich übersehen habe? (Nein, die Platte hat keinen Wandkontakt^^)


    Hoffe auf hilfreiche Tipps



    MfG Hoeth

    Okay, dann werde ich erstmal bei dem bisherigen Tempo (125bpm 8tel) bleiben, bis auch die rl wechsel funktionieren. Hat jemand eigentlich noch ein paar gute Übungen parat, wenn man mal gerade nicht vorm Set sitzt, speziell jetzt für die Füße? Ich meine jetzt hauptsächlich fürs Muskel und Sehnentraining. Timing ohne Scope Funktion kann ich noch nicht so gut beurteilen ;)



    MfG Hoeth

    Hallo zusammen,


    ich habe 2 Fragen. Da ich mich hier recht selten mal zu Wort melde und dementsprechend unbekannt bin, hier noch mal ne Kurzzusammenfassung:


    Ich spiele seit ca 8 Monaten regelmäßig (2-3mal Wochen) für jeweils 1-3 Stunden. Als Übungsdrum verwende ich ein Roland TD4-KX2 mit DW 5002 Doppelpedal. Einen Lehrer kann ich mir derzeit leider nicht leisten, weshalb ich mir alles selber beibringen, bzw aus Lehrviedeos heraus ziehen muß (z.B Einfach-Trommeln.de).


    Meine erste Frage zielt gleich richtung Doppelpedal. Ich wollte es von Anfang an mit lernen anstatt nachher hinterher zu ziehen. Ich komme eigentlich auch ganz gut zurecht. Bevor ich etwas anderes anfange, mache ich zunächst immer die von Derek Roddy demonstrierten Übungen ( http://www.youtube.com/watch?v=qPFEP_stPGI ). Hierbei lasse ich immer die Scope-Funktion des TD4 mitlaufen, um mein Timing zu checken. Die Übungen rrrrllll - rrrrrrrrllllllll etc. laufen eigentlich schon ganz vernünftig (für meine Verhältnisse) allerdings habe ich festgestellt, dass ich bei rlrl entweder gleich zu beginn oder nach kurzer Anlaufphase keine sauberen Abstände hinkriege. Um es mal zu verdeutlichen:


    aus:


    o-----o-----o-----o-----o-----o-----o-----o


    wird übertrieben dargestellt


    o--o--------o---o--------o---o------o---o--


    Das gleiche Problem habe ich auch mit den Händen, allerdings wesentlich weniger stark ausgeprägt. Es macht sich allerdings erst ab (für mich) höheren Geschwindigkeiten bemerkbar. Sicher ist das eine reine Übungssache, allerdings würde ich mich freuen, wenn der ein oder andere mir eine Übungstechnik verraten könnte, mit der sich die rl-Koordination verbessern lässt. (außer die ganze zeit stur rl-rl-rl zu üben) Vielleicht auch die ein oder andere Technik, für Außerhalb, wenn man nicht vorm Set sitzt.


    Die andere Frage geht eher in Richtung generelles Timing. Ich habe bemerkt, dass mein Timing zu Anfang einer Übungssession wesentlich schlechter ist, als zum Ende hin. Mich würde mal interessieren, ob es den langjährigen Spielern auch noch zu geht, oder ob ihr aus dem Stehgreif direkt loslegen könnt, ohne euch vorher "aufzuwärmen".


    MfG Hoeth

    es gibt leute, die da nicht geiern...


    ein Mensch hat immer viele Facetten und einen freien Willen, mit dem er sich dafür entscheidet, ob er ein Arsch sein will oder oder nicht. wenn man darüber mal nachdenkt, braucht man solche Mittagspausen nicht und fühlt sich trotzdem wohl


    Stimmt genau. Der Absatz war auch bewusst überspitzt geschrieben und sollte nur verdeutlichen, dass sich mit einer sich zu grunde richtenden Frau mehr Geld verdienen lässt, als mit einer, die die Kurve noch kriegt. Und das liegt nunmal daran, dass genug Menschen sich den Müll, der da tagtäglich durch die Mattscheiben flimmert, reinziehen. Der eine mehr, der andere weniger. Auf der Strecke bleiben dann meist die, die dort zur Belustigung dargestellt werden. In diesem Fall, die arme Amy. Auf die Idee, da mal einzugreifen, ist natürlich keiner von den verantwortlichen gekommen.

    Das stimmt natürlich, allerdings gibt es ja noch ein Off-Topic Forum, wo man sich wenn nötig über die genannten Themen auslassen könnte. ;)


    Nunja aber btt:


    Ich kann mich Drewi eigentlich nur anschließen. Ob man die Frau nun mochte oder nicht. Keiner hat es verdient so früh zu sterben.


    Ich gebe zu, im ersten Moment selber gedacht zu haben "Selbst schuld"!


    (nehmts mir nicht übel, jeder hat eine gewisse Voreingenommenheiten und muss erstmal vernünftig über Sachen nachdenken, bevor die Erkenntnis kommt)


    Aber jetzt mal ehrlich, wir wissen doch nur das, womit uns die Medien füttern. Dadurch wird ein Bild von einer Person geprägt, dass in den meisten Fällen nur bedingt der Realität entspricht. Darauf ein Urteil aufzubauen ist schlichtweg falsch. Ja klar, sie hat Drogen genommen bis zum geht nicht mehr, aber weiß irgendwer, warum sie damit angefangen hat? Fand sie es cool? Wollte sie es mal probieren und kam nicht mehr los? Wollte sie der Realität entfliehen, weil sie mit dieser nicht mehr zurecht kam? Also ich weiß es nicht.


    Denkt mal an die vielen anderen Prominenten, die sich in den letzten Jahren den goldenen Schuß gegeben haben. MJ, Heath Ledger, die Liste ist lang. Der Unterschied bei denen ist nur, dass es da vorher nicht so aufgefallen ist. Da waren alle nur total überrascht. "Was? Ich wußte gar nicht dass der nen Drogenproblem hat."


    Wie ich in einem vorherigen Post schon sagte, ich denke die Hauptschuld trägt unsere verkorkste Gesellschaft. Wir finden es doch einfach nur geil, wenn mal wieder nen Winehouse-Skandal durch die Röhre flimmert. Wir haben doch alle darauf gegeiert, dass sie nach dem Entzug rückfällig wird, damit wir wieder ein Thema für die Mittagspause haben.


    Ich will hier keinen verurteilen, der sich jetzt im entferntesten ertappt fühlt, denn ich kann mich im gewissen Maße leider selbst in diese Reihen eingliedern. Wenn es nicht so wäre, könnten RTL, Bild und sonstige Medien, die mit dieser Sch.... ihr Geld verdienen, einpacken. So ist aber nunmal ein Großteil unsere Wohlstands-Gesellschaft. Bietet das eigene Leben nicht genug interessante Themen, bewerten wir halt das Leben anderer.


    Bleibt die Frage: Wenn wir es nicht schaffen unsere Sensationsgeilheit abzustellen, wie soll eine Frau Winehouse es dann ohne Hilfe schaffen von den Drogen los zu kommen?


    Ich bin kein großer Freund jeglicher Religionen, aber ich will hier dann doch mal die Bibel (frei) zitieren: "Wer frei von jeglicher Schuld ist, der möge den ersten Stein werfen"


    In diesem Sinne.


    Ruhe in Frieden Amy!

    Es ist doch immer wieder interessant, wie sich aus einer simplen Sachlage eine Diskussion entwickelt, an deren Ende sich alle die Augen auskratzen wollen...


    Afrika oder der Irre aus Norwegen haben nichts mit Frau Winehous Tod zu tun. Wer meint dies betrauern zu müssen, kann dafür einen eigenen Thread starten, anstatt sich hier über die Prioritäten von gewissen Klatschblättern aufzuregen, die doch eh keiner ernst nehmen kann.


    MfG Hoeth

    Ich konnte mit ihrer Musik nie wirklich was anfangen. War einfach nicht mein Fall. Ich kannte sie eigentlich nur durch ihre öffentlichkeitswirksamen Fehltritte.


    Ich muss gestehten, meine erste Reaktion war auch: "Selbst schuld", das liegt aber vieleicht daran, dass ich mr kein Bild davon machen kann, was es heißt, Drogen abhängig zu sein. Wenn ich genauer drüber nachdenke, glaube ich, die Hauptschuld liegt in der perversen Gesellschaft, die sich daran ergötzt wie andere im Dreck versinken. Ich will mich da jetzt auch gar nicht großspurig raus nehmen. Ohne diese Sensationsgeilheit und den daraus resultierenden Profit, hätte man sich vielleicht ein wenig intensiver um die arme Frau gekümmert, anstatt sie wieder auf die Bühne zu jagen. Naja... Es ist nicht der erste solche Fall und wird garantiert auch nicht der letzte bleiben. Möge sie in frieden ruhen.


    MfG Hoeth


    Ich glaube nicht, dass mir die Motivation so schnell ausgeht. :) Seit ich das Drumset habe, übe ich in jeder freien Minute und habe immer einen riesen Spaß dabei. Ich erwarte auch keine großen Sprünge von heut auf morgen.



    Ich finds jedenfalls toll, wie hilfsbereit die meisten hier sind. :thumbup: Da ich keinen Lehrer habe, und mir erstmal auch nicht leisten kann, muss ich euch mit ungeklärten Fragen belästigen. (Sofern die Sufu nicht hilft) So, ich mach mich mal ans Üben, damit das noch was wird mit mir.


    MfG Hoeth




    Hi,


    also bei mir klappt es bisher ganz gut mit der DoFuMa. Paradoxerweise mit meinem linken Fuß (ich bin rechtsfüßer) sogar besser als mit dem rechten. Ich habe zum Theme Double-Bass hier im Forum ein paar tolle Lernmethoden gefunden. Die mag manch einer vielleicht für eintönig halten, ich find sie komischerweise richtig motivierend und merke auch jeden Tag den Effekt der Vortage.


    Ich möchte wie gesagt, gleich beide Füße gleichwertig schulen, denn den zweiten hinterher zu ziehen, fände ich demotivierend. Das ist sicherlich ne individuelle Sache. Der eine mags lieber getrennt, der andere gleichzeitig. Es führen ja bekanntlich viele Wege nach Rom.



    m4ster: Ja das mag sicher sein, nur weiß ich noch nicht so recht, welcher Sound mir besser gefällt, da ich Lautstärkebedingt auf nem E-Drum rumknüppel, welches da keinen Unterschied machen sollte. :) Deshalb wollte ich wissen, ob es bei der Technik nur mit Beater am Fell ordentlich geht, was anscheinend nicht der Fall ist. Also werd ich beides versuchen hin zu kriegen.



    MfG Hoeth

    Eichhoernchen: Naja, umso früher ich mich damit anfange, desto weniger habe ich nachher das Problem den linken Fuß "nachtrainieren" zu müssen. Zu deiner Beruhigung muss ich noch dazu sagen, dass ich nicht den Anspruch habe, möglichst schnell der bpm König zu werden. Ich übe derzeit Achtelnoten mit gemütlichen 70-80bpm. Mir geht es hauptsächlich darum, die Technik sauber zu beherrschen. Die Geschwindigkeit kommt dann sicher auch mit der Zeit.


    m_tree: Ich glaube nicht, dass groovinHigh meint, man soll sich auf der HH mit seinem ganzen Gewicht abstützen, sondern lediglich die Balance halten. Es geht darum, dass ich beim Doppel-Pedal Heel-up spielen in der Grundposition ja beide Hacken in der Luft habe. Lasse ich den Beater nach dem Punch am Fell, kann ich das Gewicht des Beines relativ bequem über das Pedal ableiten. Jetzt will ich aber das Pedal nicht immer am Fell kleben haben (Sound und so) und stehe vor dem Problem, wo hin mit dem Gewicht des Beines in der Ruheposition? Da bleibt nur noch die Beinmuskelatur, was mit beiden Pedalen gleichzeitig für jemand ungeübtes wie mich sehr schnell anstrengend wird. Da ich am Anfang auch noch recht langsam spiele, tritt dieses Problem verstärkt auf.




    Ich habe heute erstmal den Beater nach dem Punch immer am Fell liegen lassen, um mich rein auf die Technik konzentrieren zu können. Nach ner halben Stunde fühlte sich das ganze schon etwas besser an und ging leichter von der Hand. Erschreckenderweise war mein vermeintlich schwacher Fuß, der Linke, wesentlich schneller an diese Spielweise gewöhnt 8| . Der rechte zickt noch etwas rum und haut am Metronom vorbei. By the way: Danke für die hilfreichen Tipps.


    Sollte mein rechter Fuß die Tage auch noch die Kurve kriegen, werde ich mich nochmal daran machen, den Beater nach dem Punch zurück zu holen und auch da zu lassen. Ich hoffe das klappt dann.


    Anthrax: Da du mir ja rätst, es gleich "richtig" zu machen, gehe ich mal davon aus, dass du den Beater nicht am Fell kleben läßt, bzw. nur wenn du es willst. Was machst du, wenn du Heel up spielst und die Füße kurz Sendepause haben? Hälst du sie über die Beinmuskelatur oben? Legst du die Hacken ab? Oder bewegst du den Fuß in eine Position, an der die Feder das Gewicht ohne fellberührung tragen kann?



    MfG Hoeth

    Vielen Dank erstmal für die Info. Ich werde mich dann erstmal am Fell abstützen, um die Technik vernünftig zu lernen. Später kann ich ja immer noch versuchen, den Beater zurück zu Holen. Wie sieht es mit dem optimalen Druckpunkt aus?



    MfG Hoeth

    Verstehe schon was du meinst. :D Aber ein neuer Hocker ist eh schon ausgeguckt. Brauch nur noch 1-2 Monate sparzeit. War so ein dicker Sattel mit Spindel aus der First Chair Reihe.


    MfG Hoeth

    Hallo,


    ich spiele nun seit guten drei Monaten und nutze zum lernen www.einfach-trommeln.de. Vor kurzem habe ich mir eine DoFuMa zugelegt. Nachdem ich nun einige Zeit darauf verschwendet habe, mich an das Doppelpedal zu gewöhnen (gibt ja echt ein paar tolle Hinweise diesbezüglich hier im Forum), möchte ich nun noch neben der Heel-Down-Technik die gängisten anderen Techniken lernen. Also Heel-up und Heel-Toe. Ich habe mir nun dazu ein paar Videos bei youtube angeschaut, die soweit auch recht hilfreich waren, allerdings blieben noch einige Fragen offen.


    In den Videos die ich geschaut habe, ließen die Drummer den Beater immer am Fell kleben. Es wurde sogar so erklärt, dass man sich zwischen zwei Schlägen am Fell abstützen soll. Damit gehen jedoch ein paar Bass-Frequenzen verloren, weshalb ich mal versucht habe, den Beater zurück zu holen und auch hinten zu lassen. Das Problem ist, dass ich dabei dermaßen angespannt sitze, so als hätte ich verstopfungen :D. Das kommt daher, dass ich die Beine permanent ein wenig anheben muss.


    Macht es überhaupt Sinn, den Beater bei Heel-up zurück zu holen, oder sollte ich bei langsameren Passagen, wo die Beater nicht permanent in Bewegung sind auf Heel-Down wechseln?


    Eine andere Sache, die ich gerne wissen würde, betrifft die Grundhaltung: Ja, das der Hacken in der Luft bleibt, hab ich schon begriffen, aber wie wähle ich beispielsweise den optimalen Druckpunkt auf dem Pedal? Umso weiter ich nach hinten rutsche, desto mehr Gewicht meines Fußes kann ich das Pedal tragen lassen, ohne das der Beater am Fell klebt, aber umso schwerer wird es auch einen ordentlichen Punch abzugeben. Wie sollten da meine Auswahlkriterien sein?


    Eine letzte Frage betrifft noch meine Sitzposition allgemein. Ich habe nur so nen ollen Millenium-Sitz ohne Spindel, den ich nur in unterster Position nutzen kann. Andernfalls sitze ich nach 5min eh wieder in der untersten Position. Für Heel-Down war es eigentlich bisher völlig in Ordnung. Sollte für Heel up eine etwas erhöhte Position gewählt werden, oder reicht es da, wenn die Beine ein klein bisschen mehr als 90° angewinkelt sind?


    So, ich hoffe ich habe keinen mit meinen Fragen erschlagen, aber ich will es halt immer ganz genau wissen und nicht rumexperimentieren um mir am Ende sagen zu lassen: "Da hast dir aber ne unvorteilhafte Technik angewöhnt". Sich Sachen wieder ab zu gewöhnen ist viel schwerer als sie zu lernen.



    MfG Hoeth


    Ein Automobilhersteller gibt auch nicht einfach so seine Konstruktionsunterlagen heraus, obwohl man die meisten Teile zu 99% durch ausmessen nachbauen könnte. Hab ich als Schaffender (geistig oder physisch) denn immer ein Interesse daran, anderen zu verraten wie es geht? Nicht immer! Und diese Entscheidung sollte man denen auch selbst überlassen.
    Diese Argumente, von wegen durch die höhere Aufmerksamkeit verkauft die Band dann irgendwann auch ne Platte, gehen selten auf. Ein Bauer wird die Kuh nicht kaufen, wenn er die Milch umsonst haben kann.


    Grüße moigus



    Naja, das stimmt schon, aber Automilbauer und Künstler unterscheiden sich schon noch ein wenig. Dem Automobilbauer geht es hauptsächlich um den Umsatz. Jedes Konstruktionsdetail, was er verrät, mindert seine Absatzchancen, da die Konkurrenz nach zieht. Das ist purer Wettbewerb. Ich denke mal, einem Künstler geht es nur sekundär um die Umsätze (es gibt auch andere, ich weiß), und primär darum, andere für sein Werk zu begeistern. Vielleicht habe ich auch einfach eine zu romantische Vorstellung von Künstlern...


    Die Aussage von mir, die du zitiert hast, war vielleicht etwas zu überspitzt ausgedrückt. Was ich sagen wollte ist, dass sich ein Musiker, der von der Musik lebt, darüber im Klaren sein sollte, dass es Leute geben wird, die so sehr von seinem Werk begeistert sind, dass sie es versuchen werden nach zu spielen. Das ist unausweichlich. Ob er nun die Noten zur Verfügung stellt oder nicht. Im letzteren Fall, kommen dann die Tabs ins Spiel...


    Ob diese nun eine Art Kunstdiebstahl darstellen und dies den Erschaffer in irgendeiner Weise schädigt, bleibt Ansichtssache. Eine andere Sache ist, was die Gesetzgebung dazu sagt, da bin ich aber, wie bereits erwähnt, nicht up to date.


    MfG Hoeth


    EDIT:



    Zitat

    S.o. - Was sagt das zur Legalität von 911tabs.com aus?


    Der Anfang ist allerdings zu 100% zutreffend.
    Wenn man plant, ein Tab-Portal zu eröffnen, sollte man das vorher mit einem Rechtsgelehrten erörtern.
    Den kann man auch fragen, ob man sich nur illegal verhält, wenn man sich erwischen lässt oder ob etwas legal ist, wenn man nichts zu befürchten hat oder noch nicht strafmündig ist.
    Was die zuständige "Behörde" dazu sagt, steht weiter oben im Thread:


    Rein gar nichts, es spiegelt meine persönliche Meinung und Denkweise wieder. Hätte ich vielleicht klarer formulieren sollen. Was die Legalität angeht... mh... würde spontan auf Grauzone tippen. Ich werd mal den Link von dir einsehen.

    Hallo,


    ich habe die Diskussion nun eine Weile verfolgt und finde sie recht interessant. Was die reine Rechtslage betrifft, würde ich ehrlich gesagt hier keiner Aussage trauen und mich ggf, so ich es denn wissen will, bei der zuständigen Behörde informieren (oder einen auf Urheberrecht spezialisierten Juristen).


    Ich finde auch, das einige das Ganze hier ein wenig Überspitzt darstellen. Sicherlich bin ich der Meinung, dass ein Musiker die Früchte seiner Arbeit ernten sollte, allerdings würde ich nicht so weit gehen, jemanden der Tabs ins Netz stellt oder diejenigen, die solche runter laden, mit Dieben auf eine Stufe zu stellen.


    Ich persönlich würde die Noten der Lieder, die mir gefallen, käuflich erwerben, so sie denn verfügbar sind, nur ist das in vielen Fällen nicht gegeben. Natürlich kann man nun argumentieren, dass der Künstler evtl. nicht will, dass seine Noten verbreitet werden, aber dann sollte er seine Lieder erst gar nicht auf eine CD pressen, denn jeder mit nem guten musikalischem Gehör, kann diese zu 99% rekonstruieren.


    Ich denke auch, dass viele (wahre) Künstler nicht einmal etwas dagegen haben, wenn ihre Lieder nachgespielt werden und dann bei youtube landen, solange da keiner den großen Reibach mit macht. Das zeigt doch nur, dass ihre Musik gefällt. Außerdem sollte man auch nie vergessen, welche Werbewirkung sowas für nicht ganz so bekannte Bands haben kann. Evtl. steigert das deine plattenverkäufe in Zukunft ja sogar noch, weil sich die Fangemeinde so vergrößert?


    Gut, um noch mal auf die Tabs zurück zu kommen: Was Recht ist kann ich nicht sagen, dazu fehlt mir einfach die juristische Ausbildung. Ich würde allerdings behaupten, dass man als renier Konsument selbiger, nicht wirklich viel zu befürchten hat. Nur wenn man welche erstellt und verbreitet, könnte es unter Umständen unangenehm werden.
    Meiner Meinung nach sollte man jedoch zunächst versuchen diese über einen Händler zu beziehen, anstatt sich in so eine Grauzone vor zu wagen. Immerhin kosten Noten ja nun auch nicht die Welt. Wenn die Noten absolut nicht verfügbar sind (was bei Drums ja häufiger der Fall ist) und man selbst nicht über das super Gehör verfügt, so finde ich es in Ordnung auf Tabs zurück zu greifen.


    Naja... wie gesagt interessantes Thema


    MfG Hoeth