Beiträge von Buddy Poor

    zwecks vorwarnung an meine kollegen gibts nun doch ein kleinen youtube clip von mir. Unvermögen in der spieltechnik ist bitte zu entschuldigen....
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    Kann man die Sets nicht neu organisieren und z.b. wie von dir beschrieben, Sounds rausnehmen, Patches erstellen, die mehr an der Praxis dran sind als spektakulären Produktpräsentationen dienen?


    Jein. Es ist eben so das ein teil der PCM´s wie du schon vermutet hast "spökes" sind, da lassen sich dann einzelne sounds nicht rausnehmen. Im bandkontext lässt sich da einiges schwer bis gar nicht im kontext setzen schätze ich. Aber es sind ja nicht alle pcm´s so überladen insofern ist natürlich auch viel gutes dabei. Das teil ist nicht die eier legende wollmilchsau vieles geht und einiges eben nicht. Gut sind grundsätzliche sachen wie tabla (sehr geil), diverse rahmentrommeln, udu, schellen-kram, conga, verschiedene traditionelle trommeln mit naturfell (deren namen ich nicht im einzelnen aufzählen kann). Wie ja schon erwähnt, das teil kann was, aber eben nicht alles gleich gut. Es macht mir aber nach wie vor spass.........


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    (Ist das nicht einfach ein Fiberskin?)


    Richtig.

    Kommen wir auch mal auf die nervigen seiten der wavedrum zu sprechen......
    Bestimmte PCM´s sind vollgepackt mit verschiedenen instrumenten. Beispiel: PCM Nr. 35 (agogo/cuica) . Es liegen hier 3 agogo bells und 2 cuica sounds vor. Je nach anschlagstärke wechseln nun die sounds. Leidr ist es überhaupt nicht verlässlich möglich gezielt diese sounds zu spielen. Gezielt sounds abrufen über die anschlagstärke gleicht teils einem zufallsgenerator. Warum nimmt man nicht einfach 2 cuicasounds, das wäre über die velocity dann sicher problemlos möglich den einen oder anderen sound gezielt u triggern. So ist das unmöglich. Teils sind die sounds für mich wertlos weil man sie eben nicht gezielt triggern kann, sehr schade ..... Da kann man an parametern schrauben wie man will, das lässt sich nicht vernünftig hinbiegen. Das ist also mehr was fürs jammen, aber für gezieltes nicht zu gebrauchen. Vielleicht denkt korg da eher wie keyboarder es tun, vielleicht ist es auch die japanische mentalität ;( Dieses "was passiert wann" bei welcher velocity, das ist zum teil ungenügend meiner meinung nach. Da reichen ein paar vorgegebene velocity kurven nicht aus um das zufriedenstellend einzustellen. Von dem problem sind einige PCM´s betroffen.
    Aber es gibt ja noch genug andere sounds die diese probleme nicht haben.

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    Hey BuddyPoor, könntest du vielleicht mal ein kleines Video im Alltagstest mit dem Wavedrum machen?


    nicht das ich dir den gefallen nicht tun möchte, aber auf youtube gibts satt clips von der wavedrum. Nicht alle clips sind gut, aber ob mein clip besser wird glaube ich eher nicht. Insofern besten dank an majestic das er die arbeit auf sich nehmen möchte. Und dank auch an p-bass für den guten threadtitel.

    stimmt majestic, das handbuch könnte gerne besser sein, aber nach einigem rumgefummel wird dann einiges klarer. Die werkspresets mit denen ich bislang gebastelt habe liessen sich für mein empfinden alle noch verbessern. Ein editieren per usb wäre schon klasse gewesen, aber is eben so.....und geht auch so. Gerne würde ich mein gebastel allerdings extern speichern können.
    Der ganze synthetische kram interessiert mich momentan noch nicht so. So ein delay kann aber auch ganz schön spass machen ;)
    Als aktiver cajon spieler würde ich nicht auf die idee kommen meine cajon gegen die wavedrum zu tauschen, das würde ein conga- oder framedrumspieler usw. allerdings sicherlich auch nicht. Da ich aber nicht gewillt bin mir das ganze percussion material in natura zuzulegen, lässt sich damit schon einiges anfangen. Spass machts in jedem fall....

    Ich habe die wavedrum jetzt seit 4 tagen und schlage mir die stunden damit nur so um die ohren, hauptsächlich die nächte :) Das teil macht mir so richtig spass. In der tat ist das gerät gewissermaßen eigenständig so das ich mich in die verschiedenen spielweisen der verschiedenen "trommeln" einarbeiten muss. Je mehr ich spiele desto mehr spass bringt mir das, das habe ich lange so nicht mehr erlebt. In punkto "reaktions-vielfältigkeit" einer elektronischen trommel gibts meiner meinung nichts annähernd vergleichbares. Korg sollte ein komplettes edrum-set nach ähnlicher manier bauen .......... Technisch betrachtet ist der "trigger-aufwand" ein highlight auf das viele drummer/percussionisten schon sehnsüchtig gewartet haben, zumindest was mich betrifft. Es zeigt endlich mal das mehr aus der zur zeit möglichen technik rauszuholen ist als andere e-trommelbauer bislang realisiert haben. Ok klar, von einer akustischen trommel ist das ding noch etwas entfernt (logisch), aber das geht einen gewaltigen schritt in die richtige richtung. Je nach sound vergesse ich zum teil das ich vor elektronik sitze. Ich habe schon einiges an den sounds geschraubt und das teil besser an meine spielweise und soundvorstellung angepasst. Durch manche parameter durchzusteigen ist zum teil nicht leicht, teilweise dachte ich das sich beim verändern bestimmter parameter doch gar nichts ändert, bis ich feststellte das bestimmte parameter wieder abhängig von anderen parametern sind. Bestimmte sensitivity parameter erschienen mir anfangs etwas schwach in ihrer auswirkung, ich habe jedoch relativ schnell gemerkt das bei dem gerät der sound wirklich aus den händen und fingern kommt. Will ich z.b. einen conga-slap spielen dann muss ich den auch so spielen wie auf einer conga, will sagen: Man kann die sensitivity nicht so tunen das man mit dem kleinen finger slaps spielen kann ( mal so als weitläufigen vergleich). Das ding scheint wirklich eine trommel zu sein. Tiefer greifende sensitivity funktionen würden dem percussion rookie (wie ich es im prinzip eigentlich bin) die sache etwas einfacher machen. Anders herum kommt man so nicht daran vorbei wie auf einer richtigen trommel zu spielen, und das hat ja vorteile bezüglich des lerneffektes. Ich meine, wenn sich eine fliege auf die wavedrum setzt und es ertönt ein slap, dann lerne ich ja niemals vernünftige slaps zu spielen. man kommt also so kaum in die situation das natürliche spielfeel "aus versehen" kaputt zu schrauben. However, alles seine vor-und nachteile...... Im ersten moment war ich nicht sicher ob ich mein zur zeit rares geld dafür ausgeben soll, aber je mehr ich spielte umso geiler wurde das ding. Ich hab nen looper zwischen geklemmt und jamme mit mir selbst, geil ........ Wie das teil verschieden auf hände, finger, fingernägel, rods, besen, mallets, sticks reagiert ist für ein elektronisches gerät sagenhaft. ICH WILL DAS AUCH AM E-DRUMSET SO !!!!!!! da rückt die idee eines z.b. 2box wieder in absolut weite ferne für mich. Die wavedrum zeigt eindeutig das längst noch nicht endstation in punkto e-pads ist. Wenn wir uns nicht vorher alle gegenseitig umbringen, dann ist auf dem sektor einiges zu erwarten, die hoffnung macht die wavedrum relativ klar.
    Bedienungsmässig ist die wavedrum nicht gerade komfortabel gemessen am jahr 2010. Ein paar knöpfe und ein 3-stelliges display lassen einen anfangs raten in welcher bediener-ebene man sich gerade befindet. Ich habe allerdings schon genug an alten synthies in den jahren geschraubt, insofern komme ich damit gut klar nach eingewöhnung. Ein daraus resultierender vorteil ist dass das ding klein und leicht bleibt, man kann es also locker hochkant á la framedrum auf den schoss nehmen, und deswegen verzichte ich gern auf ein "5-zeiliges" farbdisplay.
    Bestimmt verbesserungsfähig, aber für das zur zeit am markt erhältliche e-percussion gedöns ein klasse gerät. Klasse KORG !
    Kollegen..... die nacht ist noch jung....... ich gehe jetzt wieder spielen.
    Eine bitte an den threadstarter: Kannst du den thread-titel in "wavedrum" oder so ändern, das macht das finden einfacher, danke ...!

    @ das honk: Du hast recht, ich habe meine maschine nicht mit abgebauten kardan getestet. Ohne kardan schwingt mein slaveklöppel eindeutig länger aus. Mit angebautem kardan schwingt sie wie im video. Auch verändert sich die ruheposition des beaters wenn ich ihn vorsichtig vor oder zurück bewege, genau wie im youtube clip auch. Merkwürden.....


    Brillo: ich habe deinen tip aus dem anderen thread probiert. Das lösen und verschieben des distanzstückes bewirkt bei mir absolut null änderung.


    Meinem grobschlächtigen linken fuss ist das aber scheinbar egal. Aber versuch macht ja kluch....

    meine 2002 verhält sich genauso wie in dem youtube clip. Ich bin der meinung dass das normal für die 2002 ist, denn meine maschine ist definitiv in ordnung. Beim spielen merke ich davon rein gar nix. Du machst dich vielleicht selbst vorher schon im kopf verrückt ....
    edit: Das ist bereits meine zweite 2002. Bei der ersten war es genau das gleiche.

    Und dann stehst du ständig auf und rennst zum zoom um ihn an und aus zu schalten......... nerv. Gibts nicht die möglichkeit über usb verlängerung eine brauchbare webcam zu benutzen. Und mit einem günstigen batteriegespeisten stereomic ins notebook zu gehen ? Was da als software in frage kommen würde weiss ich nicht. Jedenfalls hättest du dann die möglichkeit bild und ton am jeweils besten platz separat zu recorden. Und du kannst bequem vom drumhocker das notebook bedienen. Oder wie oder wat ?

    Immer wieder herrlich diese art von threads :D Der flam accent war ein guter tip, alternativ funktioniert sowas auch mit dem swiss army triplet gut.
    Grundsätzlich: man nehme sich die flam rudiments und übe sie. Irgendwann darf man die auch am kompletten drumset instrumentieren, dabei sind solche "two surface" flams (flam auf 2 unterschiedlichen trommeln) natürlich angesagt und effektvoll.
    Ach ja, das anfängliche soundbeispiel basiert auf 16tel noten und nicht auf triolen, falls das irgendjemand nicht klar sein sollte. Im prinzip also 3er gruppen, eine anordnung von 3 schlägen die in x-beliebigen notenwerten verwurstet werden darf ....
    Frohe Weihnacht !

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    Hab ein Shure beta 91 direkt in der Kiste, geht prima!


    Dazu rate ich ebenfalls außerordentlich !!! Davor habe ich lange ein opus87 verwendet, dazwischen liegen welten. Bin mir nicht sicher, war es drumdidi (?) der ein günstigeres peavey grenzflächenmikro empfohlen hatte ? Die suche gibt auskunft.... Grenzfläche scheint aber sinn zu machen wie es scheint.

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    ist wohl auch besser so, wo kämem wir da hin, wenn organe plötzlich über wissen verfügen könnten


    klar kann man alles unnötig verkomplizieren. Das das hirn einen speicher hat sollte aber zutreffen. Es gibt auch sowas wie "muscle- memory", aber auch das geht mit dem hirn einher. Fakt ist, das alles wie eingebrannt sein muss um nachher "automatisch" zu funktionieren.


    Der pure tipp zum metronom zu üben ist sicherlich ein anfang, aber das "wie und was" ist letztlich entscheidend. Zum metronom spielen zu können heisst nicht unbedingt das dann alles an seinem korrekten platz ist.


    @ jörn. Eine sache die hilft ist auch wenn man lernt zu allem was man spielt zählen zu können. Bei richtiger anwendung ist das eine gute kontrolle. Macht man es richtig speichert sich das automatisch im hirn ab. Die meisten sind zu faul zum zählen, klar erstmal ist es arbeit, die arbeit lohnt sich aber. Es gibt einige ansätze um ein gutes timing zu bekommen, wenn du seit ein paar jahren unterricht hast sollte da jetzt mit nachdruck mal richtig dran gearbeitet werden. Wenn du irgendwann mal eine gute innere uhr hast, dann klingt dein trommeln 10x besser. Mit einem timingfesten "bumm-tschak-spieler" kann man einiges anfangen, mit einem "virtuosen" ohne time lässt sich überhaupt nix anfangen.


    Viel spass noch....

    Ich habe keine ahnung wie die plugins in ableton sind. Die internen superior effekte finde ich eigentlich ganz gut. Für den normalfall reichen sie mir eigentlich aus. Das bleeding benutze ich in bestimmten kanälen in jedem fall, das macht das ganze noch natürlicher. Du schreibst das optimum kriegst du nur mit deinem DW hin, das ist bedingt richtig, bräuchte man dafür nicht enormes know how und super mics und super raum. Jemand der von mixen keine ahnung hat ist meilenweit davon entfernt auch nur annähernd einen solchen sound zu machen wie er in superior quasi vorliegt.

    sorry jörn, ich will dich wirklich nicht ärgern, aber dein timing ist schlicht und einfach schrott. Schade, denn du zeigst in deinem spiel auch gute ansätze vom timing mal abgesehen. Ich vermute dass dein hirn nicht wirklich weiss was wirklich zu tun ist um deine gliedmaßen zu steuern. Die innere uhr ist schlecht ausgebildet. Fernanalyse ist aufwendig , ich rate dir dringend professionelle hilfe in anspruch zu nehmen. Der simpelste groove ist quasi "wertlos" wenn das nicht in geordneten bahnen halbwegs fliesst, und sorry genau das höre ich bei dir nicht. Lass dir zeigen wie du auf den richtigen weg kommst.