Beiträge von scotty

    Dieser Thread ist symptomatisch für dieses Forum. Die Frage ist doch ganz eindeutig gestellt:

    welche Schlagzeugschule verwendet ihr für Anfänger als Lehrer ?

    Das wäre für alle, die keinen Unterricht geben, ein tolle Gelegenheit gewesen, zu schweigen. Sie wurde wieder mal nicht genutzt. Schade, jetzt muss man sich auch hier durch einen Haufen unnützer Antworten wühlen...


    Einige der Antwortenden sind natürlich als Lehrer unterwegs - bevor sich gleich einer aufregt. Aber die meisten haben wieder nur einen Teil des Startposts gelesen und faseln munter drauf los. Das ist nicht schön.

    1. Schlagfell so weit runterstimmen wie möglich.


    2. Einlagiges, klares Fell verwenden, z.B. Evans EMAD oder GMAD, Remo Powerstroke, o.ä. (Doppellagige Felle bringen zwar prinzipiell auch einen schönen Kick, sind aber in tiefer Stimmung zu leise, gerade in den Attack-Frequenzen)


    3. Leicht dämpfen.


    4. Harten Schlegelkopf verwenden, also Holz oder Plastik.


    5. Aufschlagpunkt verstärken, z.B. mittels aufgeklebten ausgeschnittenen Fellresten oder dicker PET-Folie. Wichtig: Das Material muss den Attack pushen, sonst bekommt man den Effekt, den m_tree beim Falam-Slam beschreibt.


    6. Mit genügend Power spielen - auch nicht ganz unbedeutend... ;)

    Ich versteh das auch nicht. Das kann man doch nicht damit vergleichen, wenn man ein Single-Pedal am Schlegel anpackt. Aber ich lasse mir gerne von einem in Mechanik bewanderten Kollegen vorrechnen, dass die Kräfte beim Tragen an der Welle das Material nicht mehr belasten als die beim Spielen...

    [soundcloud]

    Externer Inhalt soundcloud.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/soundcloud]


    Da hört man doch eindeutig, dass es ternär ist - oder bin ich bekloppt???

    im vergleich zu den kräften die beim spielen auf diese gelenke wirken sind die (vermutlich hoch) geschätzten 2kg pro pedal die dranhängen ein klacks.

    Vertu dich da mal nicht. Die Richtungen, in die die Kräfte wirken, spielen ja auch eine Rolle. Mir wird jedenfalls schlecht, wenn ich sehe, dass einer so mit seinem teuren Equipment umgeht. Ist ja vor allem völlig unnötig.

    Der Welle selbst ist das höchstwahrscheinlich egal, aber die Gelenke und vor allem die Fixierschrauben sowie deren Ansatzpunkte werden viel stärker belastet. Die Kardangelenke von DoFuMas haben ja ganz kleine und feine Bauteile - wie kann man da eine Maschine einfach an der Welle herumtragen? Wenn ich mir das bloß bildlich vorstelle, überkommt mich der Wunsch, so jemandem sein komplettes Schlagzeug wegzunehmen und ihm stattdessen einen Eimer Lego Duplo hinzustellen...

    Klar, aber zunächst mal müsste man ja die gesamte Testauswahl bezahlen - mein Konto könnte das zur Zeit nicht verkraften, und für jüngere Kollegen gilt vermutlich mehrheitlich das Gleiche. Aber die Möglichkeit besteht natürlich...

    Ich würde mir eher, wie z.b. meine Frau bei Otto (also z.B. eine Hose, Shirt,etc., in verschiedenen Größen), die Dinge bestellen, die für mich in Frage kommen, diese dann antesten, miteinander vergl. und nur das dann nicht ganz so Passende wieder zurückschicken

    Klar, wenn man sich das leisten kann, ist das der beste Weg.

    die Zultan Aja´s klingen schon sehr chinamäßig, splashig...haben wenig wärme.


    Das stimmt so nicht. Hab mir kürzlich ein Aja-Crash gekauft, das eigentlich nur als billiges Provisorium gedacht war - aber damit würde ich jetzt auch ohne Bedenken ins Studio gehen. Kann natürlich ein totaler Glücksfall sein, ich kenne ja nur das Eine. Aber bei Thomann kann man ja so lange bestellen und zurückschicken, bis man was Gutes hat. Könnte sich lohnen bei den Preisen...


    Mehr Details zu meinem Kauf und anderen Aja-Erfahrungen hier.

    *lach* Ich glaub, ich weiß, was er mit der "1" meint:



    Könnte es das sein? Das ist in der Tat eine Achtelpause, und die wird behandelt wie jede andere Note auch. Wenn sie da steht, sollst Du sie spielen, wenn nicht, dann nicht...


    Die Achtelpause bloß wegen ihrer grafischen Form als "1" zu bezeichnen, ist allerdings äußerst irreführend, da die 1 ja die erste Zählzeit im Takt ist.

    Poste doch mal das Notenblatt - und schimpf mit deinem Lehrer, wenn du ihn wieder siehst, weil er dir nicht gezeigt hat, wie man Noten liest, bevor er dir Übungsblätter gibt.

    Timlod
    Danke, solche Angebote sind mir bekannt. Früher konnte man ja z.B. auch Genre-Sendungen im Radio auf Kassette aufnehmen - völlig legal übrigens. Private Sicherungskopien von legalen Streams sind ja auch zulässig, soweit ich richtig informiert bin.


    Der Kritische
    Meine Arbeit kann niemand unentgeltlich nutzen. Augen auf bei der Berufswahl, sage ich da nur... ;)


    Im Übrigen kann ich nur zum wiederholten Male meine Bewunderung für dieses Forum ausdrücken, das anscheinend eine große Ansammlung von Menschen darstellt, die noch nie eine Raubkopie gemacht haben. Es würde mich nicht wundern, wenn die alle auch nie auch nur 1km/h schneller mit dem Auto unterwegs sind als erlaubt. Ich mach gleich mal im Offtopic einen Thread auf, in dem Ihr mich dafür voller Abscheu verurteilen könnt. Ich bin nämlich gestern noch 80 gefahren, wo nur 70 erlaubt war. Ist doch moralisch betrachtet das Gleiche wie schwere Körperverletzung mit Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort, oder?

    Im Umkehrschluss hieße das ja, dass es eine Belohnung ist, von dir bezahlt zu werden. Wer das nicht wird, ist halt nicht gut genug.

    Nicht nur von mir, sondern von allen Musikhörern. Ansonsten wüsste ich nicht, wie man das anders sehen sollte.


    Wird aber natürlich trotzdem konsumiert.

    Jein. Es gibt aber den Fall, dass ich durchs Stöbern auf etwas stoße, das ich gut finde und mir ab dann auch kaufe. Ansonsten hab ich auch Sachen, die nur deshalb bei mir gelandet sind, weil ich umsonst dran gekommen bin. Ein schlechtes Gewissen hab ich deswegen nicht, weil, wie ich weiter oben erwähnt hatte, die Musikindustrie Tonträger künstlich verteuert hat, und deshalb die kostenfreie Datenbeschaffung lediglich einen kompensatorischen Effekt hat. Mir wäre es vollkommen egal, wenn es plötzlich keine Möglichkeit mehr gäbe, im Netz umsonst in etwas reinzuhören. Dann würde ich halt weniger neue Künstler kennenlernen, für deren Werke ich vielleicht später Geld ausgeben möchte.


    Meines Empfindes bewege ich mich damit im wirtschaftlich weniger schädlichen Bereich der Musikkonsumenten. Gibt ja auch genug Leute, die für gar nichts bezahlen wollen.

    Nun wird mir langsam klar, dass ich hier im falschen Forum gelandet bin. Hier tummeln sich offensichtlich nur Profimucker, die sich empören, wenn jemand sich den Genuss ihrer Kompositionen erschleicht und sie um ihre Tantiemen betrügt. Zumindest aber stößt man hier auf grundehrliche Menschen, die sich schon zu Zeiten von Audiogalaxy und Kazaa angewidert von den frevelhaften Versuchungen des Netzes abgewandt haben. Mit solchen ethischen Standards bin ich zugegebenermaßen überfordert.


    Ich kopier mir halt manchmal Musik für lau (das geht übrigens sogar legal), die mir mehr oder weniger egal ist. Gäbe es die Möglichkeit nicht, würde ich sie auch nicht kaufen - der Künstler verdient deswegen also nicht weniger. Meine Faves möchte ich dagegen auf CD haben - die haben sich meine Bereitschaft, für ihre Musik Geld auszugeben, aber auch verdient. Was mich erschüttert ist die Erkenntnis, dass ich diese Handlungsweise bisher völlig falsch eingeschätzt habe. Ich dachte immer, das machen viele Leute so, auch einige von den guten Menschen - Danke, dass Ihr mir diese Illusion genommen habt, liebe DJ-Bobo-Fans. Ich geh mich schämen.

    Mehr Hirn bräuchten diejenigen, die immer noch denken, dass geklaute Brötchen und kopierte Daten vergleichbare Tatbestände sind... ;) Ist außerdem ziemlich scheinheiliges Getue von Euch. Trommelfrosch und Matzdrums, wenn Ihr beide noch nie illegal irgendwelche Daten gezogen habt, verspreche ich Euch, in diesem Thread keinen einzigen Buchstaben mehr zu schreiben.

    kannst du mal ausführen, wo jetzt da das argument für/wieder patentrecht versteckt ist?

    Das sollte kein Argument für oder wider das Patentrecht sein, sondern nur zeigen, dass das eigentliche Problem in der Fixierung auf Gewinnmaximierung steckt. Rechtlich handelt der Pharmakonzern ja völlig korrekt, ethisch betrachtet aber verwerflich, da er den Unternehmensgewinn über das Leben von Krebspatienten stellt. Das ist also nur einer von vielen Fällen, wo Ethik und Recht nicht adäquat miteinander verknüpft sind. Genau das gilt meines Erachtens auch für die Urheberrechte.