Beiträge von drum-de

    Hi, tatsächlich müsste das zeimlich einfach gehen.


    Auf die Rims, bzw. das Tom 4 die gewünschten Sounds legen und jeweils die MIDInoten auf die des Pads ändern. Immer auch an den MIDI-Channel denken. Der sollte bei beiden Geräten gleich sein. Achtung: 2Box bietet die Möglichkeit jedem Eingang einen eigenen MIDI-Channel zuzuordnen. Ggf. also alle anpassen. MIDI-Out des Alesis mit MIDI-In des 2Box verbinden.


    Bei den Beckensounds darauf achten, dass eingestellt ist, welche der Artikulationen angespielt werden soll (die Geschichte mit den drei "+"-Zeichen). Hier kannst du festlegen, welcher der Sounds gespielt wird (Bell-Bow-Edge).


    Über mein SPD-S steuere ich ebenfalls Sounds des 2Box an (4xRim der Toms, Tom4 und Rim der Snare), funktioniert einwandfrei.


    Gruß


    drum-de

    Da hilft wohl nur durchhören und ausprobieren. Das TD-8 verschiedene Holzkesselsimulationen im Angebot. Bei mir haben die StudioToms (mindestens Deep1) immer ganz gut funktioniert. Ansonsten ist eine berühmte Soundlibrary gerade im Summersale mit kräftigem Rabatt zu haben. Damit erzielst du dann immer die deutlich besseren Ergebnisse. Weitere Hersteller bieten zum Teil für unter 100€ sehr gute Produkte dieser Art an.

    Also, mal bei den FAQ von Roland nachsehen, Stichwort FD-6/7/8: Hihat-Control-Pedale.


    HihatClosed F#1 / 41
    Pedal getreten G#1 / 43
    Pedal geöffnet A#1 /45


    Bei 2Box haben wir das gleiche System, aber mit den Noten (aus meiner Erinnerung): 45, 46, 47.


    Das von dir genannte System des Notenwandelns kenne ich nicht. Die Cc-Meldungen geben den Grad der Öffnung an. Ggf. doch eine 2Box-Hihat zulegen, oder?


    Gruß


    Drum-de

    Die HiHat lässt sich nicht per MIDI von Roland nach 2Box übertragen. Beide SYsteme arbeiten mit festgelegten Notenschritten. Eine Anpassung ist nicht möglich. Das hat mich damals, als ich es ähnlich wie du gemacht habe, sehr gestört. Schließlich habe ich mir die 2box HiHat zugelegt.

    Das Modul kann, Zitat:
    Das Betriebssystem kann bis zu 8.000 dsnd-Dateien, 1.000 Ordner, 800 Wav-
    Dateien und 999 Single-Kit-Dateien verwalten.


    Jedes Instrument kann aus mindestens 99 Layern bestehen (mehr habe ich noch nie ausprobiert, reicht vollkommen aus).
    2box sagt sogar:
    „Multi-Layer“ heißt bei 2BOX, dass jedes Instrument in vielen verschiedenen Lautstärkestufen
    aufgenommen wird. Dadurch verändern sich bei unterschiedlicher Schlagintensität nicht nur die
    Lautstärke, sondern auch das Klangbild und das Frequenzverhalten. Einige der Werkssounds bestehen
    aus bis zu 128 (!) Einzel-Layer. Das Ergebnis ist ein absolut natürliches Soundverhalten und eine
    herausragende Authentizität der Samples.


    Die Samples haben das Format stereo, 16 Bit/44,1 kHz

    Siehe deutsches Handbuch http://www.hyperactive.de/site…-1.2X%20German.pdf#page75


    Gruß


    Drum-de

    Hallo,


    regelmäßig auftretende E-Drummer werden sich wohl zumeist im Bereich der Tanzmusik/Top-40, etc. finden. Ich stelle hierzu eine These auf: Diese Schlagzeuger werden überwiegend Roland-Module verwenden, ein geringer Teil spielt dann Yamaha und 2Box. Viel mehr wird es da vermutlich nicht geben. Ob eine VST-Lösung mit Laptop und Soundinterface wirklich instabil ist glaube ich nicht mal - das werden uns die User (wenn es sie denn gibt) noch erläutern. Dennoch wird bei Drummern die regelmäßig 20, 30 oder mehr Abende im Jahr auf einer Bühne stehen kaum ein Laptop zu finden sein. Allein schon das Anschließen der Komponenten scheint mir zu umständlich.


    Die Vorteile von Modullösungen liegen auf der Hand: Nur ein Gerät, viel weniger zu tragen und anzuschließen, weniger Fehlerquellen, ... So habe ich beispielsweise alle meine Komponenten in einem 19"-Rack verbaut. Die zentrale Stromversorgung für das Modul und das SPD-S sind dort ebenso untergebracht wie die DI-Box. Zum Schutz des Moduls arbeite ich mit einer Patchbay. Hier schließe ich alle Pads an. Auch werden hier alle notwendigen Kabel für das InEarMonitoring angeschlossen. Das Modul selbst brauche ich nicht zu berühren. Insgesamt also eine sehr schlanke und komfortable Situation.


    Als bekennender 2Box und SD2.0-Fan will ich hier einen weiteren Weg ins Spiel bringen. Meine offline-VST-Lösung. Wie bereits in einem anderen Thread beschrieben, nutze ich SD2.0-Sounds die ich in 2Box-Soundfiles umgewandelt habe. So kann ich live die Vorteile beider Systeme nutzen. Ein Modul mit der Möglichkeit schnell Anpassungen vorzunehmen bei gleichzeitiger Nutzung der VST-Sounds. Gleichzeitig bietet das System die Mögichkeit "fremde" Samples zu nutzen. So enthält mein Modul Sounds von 2Box, eine gesamplete Kick vom TD-8, SD2.0 sowie Sounds vom SPD-S (BassBoom - sehr geil). Das SPD-S brauche ich nicht als Samplespieler. Über eine MIDI-Verbindung spiele ich ausschließlich die im 2Box-Modul gespeicherten Sounds (sechs an der Zahl) ab. Diese Möglichkeit sich frei aus dem WAV-Pool zu bedienen überschreitet nochmals die Möglichkeiten der reinen VST-Lösung. Nachteil dieses Verfahrens: eigentlich müsste der Soundcheck mit Laptop und SD2.0 erfolgen, dann müssten die Sounds in DNSD-Dateien umgewandelt und auf das Modul übertragen werden. Hier ist 2Box eben "offline", da nur die vorab produzierten und aufgespielten Soundsfiles genutzt werden können.


    Hoffe hiermit einen konstruktiven und für interessierte Drummer einen weiteren attraktiven Weg aufgezeigt zu haben.


    Gruß


    drum-de

    Hi Totti,


    im Wissen um Deine Vorstellungen rund um E-Drums, etc. habe ich ja auch ausdrücklich "klein" bei der Beschreibung verwendet. Dieser Beitrag von mir ist an die Musikanten gerichtet, die auftreten und nach einer Möglichkeit suchen eine praktikable Lösung für's Monitoring suchen. Selbst wenn ich könnte, ich würde auch nicht eine so umfangreiche Monitorlösung fahren. Dadurch würde ich zu viel Zeit auf Mixen etc. verwenden. Dazu kommt ja auch, dass bei Tanzmusik (wir spielen von Cro, AC/DC bis hin zu Helene Fischer, ...) einfach ein runder Mix für alle Musikstile schlicht kaum darstellbar ist. Jedenfalls nicht, wenn die Band sich selber mixt - so wie wir.


    So long

    In den letzten Wochen hatte ich einige Gelegenheit mich mit dem internen Mixer des 2Box-Moduls in Live-Situationen zu befassen. Das Modul bietet hier sehr gute Möglichkeiten, die, meines Wissens nach, kein anderes Modul bietet.


    Die umfangreichen Möglichkeiten sind hier http://www.hyperactive.de/site…-Manual-1.2X%20German.pdf ja schon ausführlich beschrieben. Ich habe mich mit der Möglichkeit beschäftigt das Modul als InEar-Station zu verwenden.


    Bei unseren Gigs sende ich ein "fertiges" Drum-Signal an das Bandmischpult. Vom Pult erhalte ich ein Master-Signal (wir sparen uns separate Monitormixe). Mit dem FischerAmps-BeltPack mische ich mir dann mein persönliches Monitorsignal für die InEars. Eine Kombination aus Band- und Drum-Signal. Oft sind mir jedoch die hohen Töne (Crashes, Snare, etc. ) zu laut, die Kick hingegen zu leise. Hier hilft das DrumIt. Über die Mixer-Sektion kann ich die sechs Busse so mischen, dass ein für mich angenehmer Mix entsteht. Dabei wird der Sound, den ich zu Band schicke, nicht beeinflusst. Wenn man so will ist das Modul also schon eine richtig kleine InEar-Station. Die sechs Kanalzüge, die dafür vorgesehen sind, reichen vollkommen aus. Mir gefällt es auch, dass ich jeden der Busse individuelle benennen kann und jedes Instrument frei einem dieser Busse zuordnen kann. Sehr komfortabel.


    Den BeltPack nutze ich weiterhin, weil ich hier einfach schneller während des Spielens Lautstärke und Lautstärverhältnisse (Band/Drums) anpassen kann. Es geht aber auch ganz ohne diesen, nur mit dem Modul. Ich kann hier das Bandmonitorsignal über LineIn einspeisen und ebenfalls separat mischen. Über das intere Routing verhindere ich dann, dass dieses LineIn-Signal oder eben das von mir gemische InEar-Signal an den Bandmischer geht.


    Beim Mixer kann ich auch den Click auf meine Bedürfnisse anpassen. Damit meine ich hier die Lautstärke. Noch eine weitere Funktion des Clicks verwende ich übrigens ebenfalls regelmäßig: Als Live-Band bin ich bei uns das Metronom. Das soll auch so bleiben. Es gibt jedoch Stücke, bei denen ich sehr gerne die Einzählfunktion nutze. Dabei lasse ich mir vom Modul zwei Takte geben, danch schaltet sich der Click aus. So habe ich ein korrektes Tempo und muss doch nicht den ganzen Song nach Click spielen.


    So long


    drum-de

    Ich möchte an dieser Stelle auch noch eine Lanze für die Produkte von Drumasonic brechen.


    Also, ich bin Anfang des Jahres auch in das Thema VST eingestiegen - mit dem Marktführer Superior Drummer. Wollte auf Nummer Sicher gehen. Für mich gab es da einfach zu viele Fragen und so habe ich mich dort am besten aufgehoben gefühlt. Sehr gut, die Entscheidung war goldrichtig. Nebenbei habe ich mich auch weiterhin mit Drumasonic beschäftigt und bin ganz begeistert von deren Produkten. Tolle Sounds, wahnsinnig starke Bearbeitungsmöglichkeiten und (!) umfangreiche Presets. Damit kann SD ersteinmal nicht in diesem Umfang dienen. Sobald also meine Kriegskasse wieder gefüllt ist, werde ich bei der Neuvorstellung Luxury zuschlagen (99€, einechter Schnapper!).


    Vielleicht ist das ja auch eine Alternative für dich.


    Gruß


    Drum-de

    Etliche Tests, Aufnahmen und Veränderungen später, habe ich einige Dinge feststellen können. Wenn 99 Layer auf einem Kopfhörer gut sind, so gerät man damit bei Liveauftritten über die PA schnell in den Maschinengewehrsound. Es gilt das alte Motto: Weniger ist mehr. Ich kann keinen Qualitätsunterschied bei lediglich 50 Hits für Kessel und 30 Hits für Blech feststellen.


    Ganz wichtig auch: Aussteuern der Aufnahmen! Das hat was mit Klang und auch der Lautstärkeregelung im Modul zu tun. Es gilt also jedes Instrument vernünftig vor der Aufnahme zu bearbeiten.


    Speicherbedarf: mit einigen Snares, drei Kick, acht Crashes, einer HiHat und den zwei Tomsätzen des Avatar-Sets komme ich auf schlappe 1,6GB Speicherbedarf. Allein die Becken brauchen fast 500MB, die HiHat ca. 270MB (50 Hits je Artikulationsstufe). Übrigens: meine Kessel haben alle nur den Head-Sound. Die Rimsounds fallen weg, da ich die Eingänge am Modul gesplittet habe um mehr Instrumente anzuschließen.


    Platz schaffen ist nun angesagt und die Werkssounds wandern gerade massenhaft von meinem Modul runter. Wer die einzelnen DSND-Dateien verkleinern will, kann das ganz leicht mit einem entsprechenden Programm (z. B. Audacity). Einfach die "Stille" am Ende jedes einzelnen Samples löschen. Jenachdem, wie groß der Stille-Anteil an den WAVs ist, kann schnell mal die Hälfte des Speicherbedarfes eingespart werden. Aber Vorsicht: nicht zu früh schneiden, sonst enden die einzelnen Layer abrupt im Ausklingen.


    Meine Kicks gehen lediglich bis Stufe 109, die Toms lasse ich bis 115 laufen. Höhere Velocities haben für mich zu viel Attac. Auch hier gilt: Was auf dem Kopfhörer noch ok ist, geht über die PA gar nicht. Da für mich der Sound bei den Gigs die Referenz ist, habe ich diese Einstellungen inzwischen für alles übernommen. Aber es gilt natürlich: Testen und selber entscheiden.


    Ich habe mir des Weiteren angewöhnt, jede DSND sofort nach Erstellung probezuhören. Da sind mir schon verschiedene Dinge aufgefallen, die schlicht unschöne Fehler gewesen wären. So konnte ich dann auch bei Folgeaufnahmen gleich besser arbeiten.


    Wer setzt denn sonst noch eine Soundlibary ein und wandelt diese für 2Box um?


    Gruß


    drum-de

    Servus,




    nach knapp zwei Jahren mit dem 2Box-Modul habe ich mir in der aktuellen Promotion den SD beim großen T bestellt (139€). Einen Kesselsatz mit Kick, zwei Snares und fünf Toms sowie einer HiHat habe ich mit dem DSoundtoll gesamplet und ins Modul gespielt. Alle Sound sind unbearbeitet, es handelt sich also um das reine Preset. Lediglich die Panoramaposition habe ich auf "Mitte" gestellt. Ohne mich mit der Thematik genauer zu beschäftigen, wählte ich beim Samplen für alle Instrumente 99 Dynamikstufen. Aufgrund des schwachen Laptops haben alle Sounds per se 16 Bit-Auflösung.


    Der erste Eindruck auf den Kopfhörern: wunderbar! Natürlich sogar deutlich besser als die Sounds, die der Laptop liefert. Schon jetzt hat sich für mich die Investition in SD gelohnt, konnte mein Modul damit nochmals deutlich aufwerten.




    Die HiHat, die mir bei 2Box immer zu wenige Stufen zwischen Offen und Geschlossen lieferte, ist deutlich lebendiger und liefert viele Zwischenstufen. Eine so enorme Verbesserung habe ich nicht erwartet.




    Es freut mit, dass wir bereits wenige Tage nach meinen ersten Versuchen mit SD einen Gig hatten (Tanzmusik) und auch etwas Zeit für den Soundcheck fanden. Die Toms, Snare und HiHat haben es direkt in das Live-Setup geschafft. Bei der Kick fehlte, auch nach EQ-Bearbeitung der notwendige Wums. Hier liefert, man mag es kaum glauben, die R8Dry-Kick (gesamplet von meinem ehemaligen TD-8) den besten muckefähigen Sound. Der Modulinterne EQ reichte hier vollkommen aus, einen überzeugenden Sound zu basteln. Das von mir zwischenzeitlich genutzte Mischpult für das Modul brauche ich nicht mehr -> wieder einige kg weniger zu schleppen.




    Ich wurde erneut darin bestätigt auf 2Box zu wechseln. Als Mucker und als Kellertrommler suche ich nicht unendlich viele Sounds, sondern wenige wirklich gute Akustiksounds. Dabei brauche ich die Flexibilität und Verlässlichkeit, die ein Modul liefert. Das alles liefert mir das DrumIt.


    Soweit mein, natürlich subjektiver, Kurzbericht.




    Gruß




    drum-de

    Hi und Glueckwunsch zum Kauf des Moduls (+ Becken)


    Das Hihat-Pad.. Sollte eigentlich an jedem gewoehnlichen Hihat-Staender funktionieren. Welchen Durchmesser hat das Teil? Ggf stimmt etwas mit der Schraube an der 2Box Hihat nicht. Ein Bild wurde helfen!


    Sobald du Instrumente auf einen Kanal routest wird der Sound mono ausgegeben.
    Also, unter "Unit" die Zuordnung auf einen der sechs Einzelausgaenge legen -fertig.


    Gruß


    Drum-de

    Hi Maddin,


    was bitteschön ist denn das für eine Bewertung des TD-30?
    Die Sounds sind die nicht so wichtig (du spielst ja anscheinend A-Set)?
    Das Teil lässt sich prima spielen?


    Das ist so, als würde ich sagen: In einem Smart sitzt es sich prima, nur fahren kann man damit nicht. Ganz klar, ein super Auto!


    Ich verwende das 2Box Brain und bin sehr zufrieden. Im Übrigen schaue ich vornehmlich auf Live-Situationen und da kann ein Roland-Produkt nicht gegen das 2Box anstinken.
    Deine Erfahrung mit dem Publikum teile ich. Mit meinem DIY-E-Set merkt kein Mensch, dass hier ein E-Set werkelt.


    Gruß


    drum-de

    Hallo 2Box-Nutzer,




    habe mich extra angemeldet, um hier mit Euch über das Thema „Liveeinsatz“ zu diskutieren. Hier habe ich so meine Schwierigkeiten.




    Also, mein 2Box-Modul liefert fast alle Sounds, allerdings nicht Kick und Percussion. Das hat zum einen praktische Gründe, im Falle der Kick aber vor allem aber Sound-Gründe. Kick und Percussion liefert mein TD-8.




    Ich fange vorne an. Auf dem Bild lässt sich sicherlich erkennen, wie der Aufbau erfolgt:


    Über eine Patchbay verteile ich die Triggerkabel an TD-8 und 2Box. Beide Module geben Sound an den 12-Kanal-Mischer ab. Vom Mischer geht ein XLR-Kabel zum Bandmischer.


    Die Kanalbelegung, 1-8 vom 2Box, 9-12 vom TD-8:


    1 Kick


    2 Snare


    3 HiHat


    4 SideSnare


    5 Tom 1 und Tom 2


    6 Tom 3 und ggf. Tom 4


    7 Crashes (1-4)


    8 Ride


    9 Percussion


    10 Snare


    11 Kick


    12 Toms




    Die 2Box-Kick liefert sehr schnell ein Clip-Sound, nur bei extrem reduziertem Gain bleibt ein klarer Klang übrig. Dann ist jedoch das Kick-Signal sehr schwach und leise, der „Wums“ fehlt! Hingegen das TD-8-Signal liefert einen runden und vollen Klang, ich erhalte den Wums, den ich brauche. Verschiedene Kanäle des Mischers habe ich schon ausprobiert, natürlich auch verschiedene Kicks. Der Effekt ist immer gleich. Vielleicht wichtig: Die Kick ist an das TD-8 angeschlossen. Ein MIDI-Signal geht dann an das 2Box und löst den Sound aus.




    Zweite Schwierigkeit: Da die Toms (PD-80R) nur schlecht am 2Box funktionieren, gehe ich ebenfalls einen Umweg. Die Toms sind auch am TD-8 angeschlossen und liefern ein MIDI-Signal an das 2Box. Dort wird dann der Sound ausgelöst. Interessant ist, dass trotz einer Empfindlichkeit von 1 (kleiner geht nicht) kein konsistenter Trigger- und damit auch kein konsistenter Soundverlauf erzeugt werden kann. Spiele ich das Fell in der Nähe des Triggers an, werden sehr schnell Vollausschläge produziert (Hot-Spot-Effekt) – unschön. Übrigens: bei meinen DIY-Toms mit 10“ und 12“ sieht das anders aus. Hier funktioniert das System super. Für die Gigs möchte ich aber weiterhin nur PD-80R verwenden. Die sind klein und damit leicht zu transportieren.




    Für alle Anschlusssituationen gilt: Per Kopfhörer gerate ich selten in die Dynamikstufe 127 (Vollausschlag), erreiche ich diese doch, klingt es immer noch gut. Auf der PA scheine ich schneller in diesen Bereich zu kommen und es klingt schlecht. Das Signal scheint „zu heiß“ zu sein.




    Tja, mich interessiert, wie Ihr Euer Modul im Liveeinsatz aufgestellt habt. Setzt Ihr auch Sub-Mischer ein? Funktioniert das System direkt vom Modul zum Mischer? Gerne stelle ich auch mein Live-Kit als Datei zur Verfügung (jedoch nicht vor Anfang Juli, bis dahin ist alles im Dauereinsatz und ständig im Bandanhänger).




    Mein Fazit zum 2Box: der Sound auf den Kopfhörern gefällt mir sehr gut. Endlich muss ich kein Toningenieur-Soundbastler mehr sein. Mir reichen ganz wenige Kits aus, um glücklich zu sein. Technikspielereien machen Spaß – aber jetzt kann ich endlich wieder Schlagzeug spielen und bastel nicht ständig rum.


    Roland-Fans werden die umfangreichen Bearbeitungsmöglichkeiten vermissen.




    Über eine PA entdecke ich Schwächen beim 2Box – fraglich ist aber, ob das durch bessere Einstellungen am Modul / am Mischer behoben werden kann. Wie ja eindrucksvoll auf der facebookseite von Hyperactive zu sehen ist, kommen regelmäßig neue Endorser und begeisterte Nutzer zum 2Box-Lager. Langsam frage ich mich also, ob ich was falsch mache, oder ob ich einfach schon zu taub bin, um richtig zu hören.




    Mein nächster Schritt ist schon in Vorbereitung. Sollte mein alter Privatlaptop geeignet sein, werde ich mir Superior Drummer 2.0 zulegen und eigene Sounds für das Modul produzieren. Dazu wird, so ist mein Plan, ein etwas längerer Soundcheck mit dem Laptop und einem SD-Kit eingelegt. Ist alles abgemischt, werden die Sounds in DSND-Files umgewandelt.




    Wer hat hier grundsätzlich Live-Erfahrung und teilt sich mit?




    Gruß




    Drum-de