Beiträge von zorschl

    Hi Lupi,


    ich finds cool, vor allem unter den Randbedingungen. :D


    Bei mir leidet unter Alkoholeinfluss leider nicht nur das Timing, sondern vor allem die Koordination, daher geht saufen und spielen bei mir gar nicht... by the way: als ich kürzlich bei Dir im Proberaum war, meinte ich genau diese schnellen Tomrolls. Spielst Du die jetzt als Singles, oder wie?


    Gruß


    Alex

    Mit ein paar Kumpels Bier getrunken und beschlossen, Rockstars zu werden. Gitarre, Bass und Amps aus Vatters Musikkeller geholt, in einen verlassenen, aber noch mit Schlagzeug ausgestatteten Proberaum gezogen. Instrumente verlost und Bass gewonnen, dann aber einen Bassisten als "Bandcoach" eingeladen, damit der uns mal zeigt, wie das geht. Nach fünf vergeblichen Anläufen von Troops of Tomorrow (E,G,F#) ans Schlagzeug geschickt worden: "Gib mal her, setz dich mal dahinter". Jo... :D

    Zitat

    Original von kleiner
    Es hört sich meiner Meinung nach, nach einer reinen Unabhängigkeitsübung an.


    ...wobei das ja wohl zeigt, dass sich "Unabhängigkeitsübungen" durchaus sehr musikalisch einsetzen lassen. Mir gefällts. Wieviel Arme hast Du noch gleich?

    Zitat

    Original von seelanne


    kann er eben eben nicht, da ist ihm nach eigenen angaben ja die dofum im Wege.


    Sagte er wo? Die muss er natürlitsch auch um ein halbes Zoll nach rechts verschieben, damit das Ganze Sinn macht... ich mal Dir 'n Bild, okay? ;)



    Gruß


    Alex

    Seelanne: wenn er eine kleinere Snare nimmt, wird der Abstand zwischen dem Rand der Snare und der Hihat erst mal größer als bei einer 14". Jetzt kann er die Hihat etwas nach rechts schieben, bis der Abstand zwischen Snarerand und Hihat wieder wie vorher ist, und hat so den Abstand von der Snaremitte zur Hihat um ein halbes Zoll verringert. Klar? :D


    arrowfreak: das hängt natürlich auch von der Körpergröße ab, vielleicht ist der Kollege Threadstarter ja ein Sitzriese? ;)


    Locke: Nichts desto trotz gebe ich arroefreak recht: fummle erst mal am Aufbau rum, denn das halbe Zoll macht den Kohl nicht fett... Wenn Du schon nicht um eine kleinere Snare herumkommst, dann nimm eine 12", das bringt zumindest vom Platz was. Ob's für die Musik dienlich ist, sag ich Dir, wenn ich meine 12" gestimmt gekriegt habe... :rolleyes:


    Gruß


    Alex

    Ich weiss, es ist schon fast alles gesagt worden, aber fühlt sich nicht doch jemand berufen, mir die Entscheidung zu erleichtern? Wie war das mit der SCP-Snare: dunkel und fast tot? Sollte die nicht besser sein als die Superstar-Snare? Ist das ein rocktaugliches Instrument, oder sollte ich mich besser nochmal nach einer anderen Snare umsehen?


    Thanx in advance!!!


    Alex

    ich nochmal... :rolleyes:


    Ich hatte mir zwischenzeitlich das Superstar EFX bestellt (zur Erinnerung: ca. 660,- Öcken ohne Hardware, 22/12/16/14SN), dessen Auslieferung allerdings noch ein paar Wochen dauert. Jetzt bekomme ich heute eine Mail vom Starclassic-Verkäufer und der bietet mir jetzt das Ding für sage und schreibe 920,- incl. Snare an (22/10/12/14/14SN). Mir würde jetzt nur noch das 16" FT fehlen.


    In den Kleinanzeigen hier steht ein SCP-Shellset für 799,- , demnach würde mich die Snare sozusagen 121,- Euronen kosten.


    Ist das ein guter Preis für das Set, und wenn ja, ist er Eurer Meinung nach so gut, das ich das Superstar canceln sollte?


    Dank im Voraus!


    Alex

    Hi,


    erstmal geht es mir genauso: seit ich selber Musik mache, höre ich Musik insgesamt viel analytischer. Jetzt hat sich bei mir aber der umgekehrte Effekt eingestellt: mir gefällt viel mehr als früher, denn selbst wenn mir ein Lied als Gesamtkunstwerk erst mal nicht gefällt, finde ich immer irgendetwas, was ich toll finde, sei es ein Drumbreak, ein Basslauf, ein Gitarrenriff, eine Backgroundmelodie, ein Syntesizer oder sonst was.


    Und was mangelnde technische Finessen angeht, lasse ich mich in letzter Zeit gerne davon faszinieren, mit wie "wenig" Aufwand gute Lieder entstehen können. Eben auch oder gerade bei den White Stripes.


    Ich denke, es ist ein normaler Prozess, seinen Aufmerksamkeitsfokus auf bestimmte Komponenten, insbesondere Drums, zu legen, um sich einfach auch inspirieren lassen zu können. Das geht so lange gut, wie man denkt: Super Idee, muss ich mal ausprobieren. Wenn man an den Punkt kommt, an dem man sagt: Ich hätte da aber dies und das anders gemacht, liegt es oft daran, dass man die Dinge die man hört technisch nachvollziehen kann und entsprechend trivial findet. An der Stelle muss man aber die Einzelkomponente wieder in das Lied als Ganzes eingliedern und sich die Frage stellen: Wenn dort wirklich dies und jenes anders gepielt werden würde, wäre der Song dann auch wirklich besser? Viele Hobbymusiker, auch ich, neigen dazu, Lieder zu überladen, weil so was simples hätte man ja vor zwei Jahren gespielt, aber heute kann man ja viel mehr, also rein damit. Dem Song wäre aber meistens durchaus mit weniger gedient, und durch Überladung mit Technik leidet oft die Eingängigkeit, und das ist zumindest etwas was ich erreichen möchte: kein Super-Technik-Gefruckel, was kaum jemand versteht, sondern Musik, die primär ohne den Umweg über die Ratio emotional verstanden werden kann.


    Letztendlich ist das Ganze mehr als die Summe seiner Einzelteile. Ich habe irgendwie einen Wege gefunden, immer etwas mitnehmen zu können, sei es das Ganze oder nur ein Detail. Hoffentlich findest Du einen ähnlichen Weg, damit Du wieder gute Musik genießen kannst, wenn Du schon einen Arsch voll Geld für 'ne Konzertkarte ausgibst... :)

    Hi,


    ich hab' das Stück jetzt leider weder im Ohr noch auf meiner Festplatte, aber ein relativ einfacher Ansatz wäre, die "primäre" Meldodie des Stücks (vermutlich die Gesangsmelodie im Chorus oder ein prägnantes Gitarrenriff), auf den Toms zu spielen und ggf. die restlichen Achtel als Ghostnotes auf der Snare aufzufüllen. Das machst Du drei Takte lang + 1 Takt Fill-In (oder 3 1/2 + 1/2), dann hättest Du schon mal vier der acht Takte in der Tasche. Da der letzte Takt zum Anzählen wegfällt, bleiben noch drei. Die kannst Du so beginnen wie die ersten vier, nur mit 'ner Schüppe drauf, z.B. Crashs auf prägnante Akzente und/oder einem Roll auf jeder zweiten Takthälfte. Feddich! Damit greifst Du musikalisch den Song auf und erzeugst einen Spannungsbogen, der in den ersten vier Takten ansteigt und im 6., 7. Takt seinen Höhepunkt erreicht.


    Es gibt natürlich auch noch 1000 andere Möglichkeiten, z.B. anstelle auf der Melodie auf den Rythmus aufzusetzen. Manchmal reicht es, einfach den Groove weiter zu spielen und minimal zu variieren, z.B. offene Hihat auf Vierteln wo vorher Achtel geschlossen gespielt wurden, oder oder oder. Meiner Meinung nach kann man mit wenig Aufwand ein kurzes, gutes, musikalisches Solo spielen, wenn man sich von der Ansicht verabschiedet, ein Solo sei dazu da, das Können des Solisten wiederzuspiegeln (ugs.: "einen abwichsen"). Besorg Dir den Song, setzt Dich ans Set und versuch, verschiedene Elemente aufzugreifen, weiterzuführen und zu variieren. Bleib am Anfang so einfach, dass Du Deine Ideen mühelos umsetzen kannst, ausbauen kannst Du es hinterher immer noch.


    Gruß


    Alex

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    Original von SchlagSebi


    Gilt das jetzt für Post Grunge Bands auch? :rolleyes:


    Möglich, wenn es jemanden gelingt ein entsprechendes Post-Grunge-Band-Auflösungs-Virus zu züchten... :)
    Also lieber SchlagSebi: mal wacker "Einführung in die Biochemie" ausleihen und loslegen... :D


    Mal Ernst beiseite: Das ist für mich genauso, als würde Wolle Petry von plötzlicher Stummheit geschlagen sein - ein Übel weniger. Wenn's Dir bei unserem Sound genauso geht - Bitte sehr, jede Jeck es anders!

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    Original von die_happy
    Ich glaube das die Band sich damit selber zum Grab trägt!


    ...und ich hoffe, das ist durch die Luft übertragbar, und bei allen Märchenwaldbands, die je mit denen Kontakt hatten, bricht der gleiche fiese Virus aus. Dann hat dieser Gothic-Metal-Oper-Pathos-Spuk endlich ein Ende. Hurra!!!

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    Original von sixstringsting
    Hmmm, aber immerhin inkl. ROTER Stocktasche und einem ÜbungspaT. Wenn das kein Sahnehäubchen ist...


    Den kenn' ich: Vor ein paar Wochen hab' ich aus Spässchen bei dem für 3,- Euro so ein Scott-Splash gekauft, ich konnte nicht ahnen, dass Becken SO beschissen klingen können. Auf jeden Fall war da auch die rote Stocktasche und das Übungspad bei. Als ich den Karton aufgemacht habe, hab' ich erst mal einen Lachkrampf gekriegt, denn die rote Stocktasche ist solide Heimarbeit aus einem Stück roten Kunstleders und das Pad ist ein abgesägtes Stück FiTa-Paneele, auf das er ein Stück Gummimatte genagelt hat. Ich bin mir bis heute nicht sicher, was ich davon halten soll, denn ein Abzocker setzt sich vermutlich nicht an seine Nähmaschine und näht 15 rote Stocktaschen in der Woche... ernst meinen kann er das, geistige Gesundheit vorausgesetzt, aber irgendwie auch nicht...