Beiträge von zorschl

    Panteon Rococo, Bochum Bahnhof Langendreer 2003


    die gehen ab wie Hulle, nix für Tanzverweigerer. Sind eigentlich immer gut, aber der Abend war besonders geil... ich habe noch nie soviele Zugaben gehört, fast so lang wie das Hauptprogramm... :D


    sowie


    Motörhead + ProPain, Dietzenbach Open Air 1997


    zu Ersteren muss ich nix sagen; ProPain waren so sauber, dass ich zuerst dachte, das wäre Playback...

    Naja, im Grundstudium hatte man halt noch Angst, was zu verpassen... :D


    Ich meinte das Härten: schrecke ich heißen Stahl ab, wird er härter als bei langsamer Auskühlung. Bei Bronze soll es angeblich umgekehrt sein, bedeutet: sie wird bei langsamer Abkühlung härter als durch Abschrecken... das wäre allerdings nicht konsistent mit Deiner Erklärung.


    trigon: Danke, dass Du nochmal nachgefragt hast! Ich hätte beim nachträglichen Hämmern auch Bauchschmerzen. Wenn das Becken okay klingt, lass es sein. Wenn man das nicht drauf hat, klingt es hinterher wie ein Topfdeckel - oder noch schlimmer!

    chesterhead: Dann gibt's in meinem Fall genau zwei Möglichkeiten: a) Da Werkstoffkunde Montags um 8:00 gelesen wurde, bin ich regelmässig eingeschlafen. Dabei wird mir das wohl entgangen sein... b) Die Vorlesung war einfach nicht vernünftig...


    However: irgendwo habe ich mal gelesen, dass bei Bronze das Abschrecken den gegenteiligen Effekt hat wie bei Stahl. So wie Du das schilderst, was mir durchaus einleuchtend erscheint, ist das dann wohl Humbug.

    Ich müsste mich da spontan noch mal etwas tiefer in die Materie einlesen, aber mit der Temperatur und dem Material ist es ungefähr so: durch das Walzen der Beckenrohlinge, das Einpressen der Kuppe und das Hämmern entstehen im Material innere Spannungen. Erhitzt man das Becken über eine gewisse Temperatur hinaus (die jedoch unter der Schmelztemperatur liegt), können sich diese Spannungen wieder lösen, das Material entspannt sich sozusagen und wird weicher. Dadurch verändert sich der Klang. Eine andere Sache ist das mit dem Abkühlen. Je nachdem, ob man ein heisses Becken abschreckt oder langsam auskühlen lässt, bestimmt man die letztendliche Härte, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das auch wieder was mit inneren Spannungen oder der Gefügestruktur zu tun hat. Das Ganze wird ein fitter Maschinenbauer, der sich ein wenig mit Metallurgie auskennt, sicherlich besser erklären können, je nachdem, wie tief man da einsteigen will, ist das eine Wissenschaft für sich.


    Wenn es so ist, wie ich vermute, hat das Metallcrack das K gleichmässig auf eine gewisse Grundtemperatur gebracht, mit dem eingeschmolzenen Ufip den Riss vergossen und das Ganze dann kontrolliert langsam abkühlen lassen, um abschliessend die Oberfläche anzugleichen. Aber wie schon gesagt, ich würds gerne genau wissen...

    Hi,


    in der ersten Reihe zu sitzen und genau sehen zu können, was da passiert war schon spitze! Aber im Endeffekt ging es mir wie bei meinen ersten Vorlesungen an der Uni: man kann der Materie zwar überwiegend folgen und denkt die ganze Zeit "Aha, na klar, so kann man das machen, muss ich mal ausprobieren", aber wenn man später im Gedächtnis nach Details kramt sind 90% verschwunden, weil die Informationsdichte einfach zu hoch war. Eine Videokamera ist da echt schon 'ne feine Sache...


    Ich für meinen Teil musste genau wie mein Vorredner feststellen, dass man sich gerne von der Leichtigkeit des Vortragenden einlullen lässt. Wenn man dann abends hinter seiner Schießbude sitzt, sieht die Welt ganz anders aus. Ich war mir so sicher, dass der Paradiddle über die Toms verteilt (einfach, gell?) etwas ist, was ich flott hinbekomme... nach fast einer Stunde war ich kurz davor, auf Blockflöte umzusatteln... :D


    Mein persönliches Fazit ist, dass nach oben noch eine ganze Menge geht und man einfach wieder weiß, wo man eigentlich steht. Wie mein Schlagzeuglehrer seinerzeit sagte: Nur solange man sich bewusst ist, wie schlecht man eigentlich spielt, kann man noch besser werden. Als normalbegabtem Hobbydrummer sind einem da natürliche Grenzen gesetzt, nämlich dort, wo die Arbeit aufhört und das Talent anfängt...

    Dann geh' auf Nummer sicher und nimm den Wert, bei dem sich die Spannschraube im Gewinde verabschiedet... den kann ich Dir zwar gerade nicht nennen, dürfte aber einfacher in Erfahrung zu bringen sein.

    Hi,


    die Frage ist leider nicht so einfach zu beantworten, denn im Endeffekt hängt die Belastbarkeit ab von


    - Art und Form des jeweiligen Böckchens (Single Lug, Durchgehend, eckig, rund, gross, klein...),


    - der Befestigung (Ausführung, Abmessung, Stärke und Material der Schrauben und des Böckchens),


    - selbstverständlich vom Kessel (Material, Wandstärke),


    - und ganz entscheidend von der Art der Belastung, sprich Stärke und Richtung der Kräfte, die auf das Böckchen einwirken.


    Ganz sicher sitzen bei den großen Herstellern Leute, die beim Design der Böckchen die Kräfte auf den Kessel ausrechnen, oder bestimmte Belastungsgrenzen (z.B. wieviel Gewicht hält eine YESS-Aufhängung wirklich aus) empirisch, also durch Versuche ermitteln. Diese Ergebnisse werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit jedoch nie die heiligen Hallen der Entwicklungsabteilungen verlassen. Hast Du gerade irgendetwas konkretes vor, für das Du diese Infos benötigst?

    Wenn Du schon bei Probieren bist: Nimm mal nur die beiden Tops Deiner Hihats, z.B. 404-Top als Bottom und das Alpha-Top oben. Leiser als jede HH für sich sollte das sein, ist nur die Frage, ob es klingt.

    @chersterhaed:
    Dass meine persönliche Definition nicht der Weisheit letzter Schluss ist, liegt nahe. Offengestanden habe ich Deine Frage anfänglich nicht ganz ernst genommen, denn das was jeder für sich als Klassiker versteht, reicht vollkommen aus, diesen Thread mit Leben zu füllen. Eine wissenschaftlich korrekte Definition ist zwar eine schöne Sache ,würde aber bei konsequenter Anwendung (sofern möglich) geschmackliche Freiheitsgrade (w.z.B. die Deiner Oma) weitestgehend reduzieren. Das würde dem Thread, wie ich ihn verstehe, den Nährboden entziehen, da die Anzahl der Forumsmitglieder (mich eingeschlossen), die ein Werk objektiv richtig als kulturgeschichtlich relevant einordnen können, sich wohl im Promille-Bereich bewegt. Eine offenere, sprich persönliche, Definiton des Begriffs Klassiker ließe also weitaus mehr Beiträge zu. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe auch Spass daran, Begrifflichkeiten in ihrem Wortsinn zu ergründen und einzugrenzen, bin mir aber sicher, dass es hier um etwas anderes geht.


    Davon mal ab: Jedes Genre hat seine Klassiker (nach Wikipedia-Definition), ich bin mir sicher dass es selbst in der volkstümlichen Musik richtungsweisende Werke gibt (Herzilein...??? :D), bei denen der Rocker sich vor Schmerz windet. Insofern könnten 'Like a Prayer' und 'Wind of Change' theoretisch durchaus Klassiker sein... sad, but true!

    Klassiker sind meist ältere Lieder, die sich trotz Ihres Alters kontinuierlicher Beliebtheit und eines hohen Bekanntheitsgrades erfreuen; gerne im altneudeutsch auch Evergreen tituliert oder mit dem etwas inflationär verwendeten Präfix "Kult-..." versehene Songs.


    Beispiel: Wenn seit über 20 Jahren auf jeder Abi-Party "We are the Champions" läuft und alle begeistert mitgrölen, ist dies eindeutig ein Klassiker.


    Für eine fundiertere Definition siehe auch:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Klassiker

    Zitat

    Original von amaTTama


    Wir machen auch alle paar Woche eine "Gruppentherapie". Wir setzen uns zusammen und erzählen uns (ganz freundlich, sachlich und nie beleidigend) was uns an dem Anderen stört.. :D :D :D


    ...demhimmelseidank, und ich hab' schon gedacht, sowas durchgeknalltes machen nur wir! :D